DE3106414A1 - Verfahren zur herstellung eines magnetischen aufzeichnungsmediums - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines magnetischen aufzeichnungsmediumsInfo
- Publication number
- DE3106414A1 DE3106414A1 DE19813106414 DE3106414A DE3106414A1 DE 3106414 A1 DE3106414 A1 DE 3106414A1 DE 19813106414 DE19813106414 DE 19813106414 DE 3106414 A DE3106414 A DE 3106414A DE 3106414 A1 DE3106414 A1 DE 3106414A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnetic
- magnetic field
- field
- pulsed
- powder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/84—Processes or apparatus specially adapted for manufacturing record carriers
- G11B5/842—Coating a support with a liquid magnetic dispersion
- G11B5/845—Coating a support with a liquid magnetic dispersion in a magnetic field
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)
Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsmediums oder eines magnetischen
Aufzeichnungsmaterials gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Magnetische Aufzeichnungsmedien, wie Magnetbänder, die in
den verschiedensten Magnetaufzeichnungs- und/oder -wiedergabegeräten
verwendet werden, bestehen aus einem nichtmagnetischen Substrat, das an seiner Oberfläche mit einer
magnetischen Überzugsschicht versehen ist. Die magnetische Überzugsschicht wird dadurch gebildet, daß man ein magnetisches
Beschichtungsmaterial oder Anstrichmittel, das ein nadeiförmiges magnetisches Pulver und ein Bindemittel, die
gleichmäßig in einem organischen Lösungsmittel dispergiert sind, in Form einer Schicht auf das Substrat aufträgt.
Nachdem das magnetische Beschichtungsmaterial auf die Oberfläche des Substrats aufgetragen worden ist, wird das
Magnetband, solange das Beschichtungsmaterial noch feucht ist und das magnetische Pulver in der Überzugsschicht noch
bewegt werden kann, durch ein Magnetfeld geführt, um das magnetische Pulver längs einer Richtung des Magnetfeldes
auszurichten, wonach die Überzugsschicht zur Fixierung des magnetischen Pulvers getrocknet wird. Durch die Orientierungsbehandlung
werden die magnetischen Eigenschaften längs der vorbestimmten Richtung verbessert, beispielsweise
wird das Rechteckverhältnis, das heißt das Verhältnis von remanenter Flußdichte zu magnetischer Sättigungsflußdichte
erhöht.
Nach dem Stand der Technik erfolgt die Orientierungsbehandlung oder Ausrichtbehandlung durch das Anlegen eines
mit Hilfe eines Permanentmagneten oder eines Gleichstrom-
130062/0565
GORPORATION
TER meer · möller · steinmeister— -- - - · ■ - s~8 '
elektromagneten an die magnetische Überzugsschicht angelegten
magnetischen Gleichfeldes. Bei dieser Methode wird selbst dann, wenn die Feldstärke des Magnetfeldes
zur Steigerung des Orientierungseffektes erhöht wird,
der Orientierungseffekt nicht genügend erreicht, wobei sich im Gegensatz zu den erwarteten Vorteilen eine
Verschlechterung der Oberflächenglätte der Überzugsschicht ergibt.
Es wurden bereits verschiedene Methoden zur Verbesserung der Orientierungsbehandlung vorgeschlagen. Nach einer
Methode wird eine Orientierungsvorrichtung empfohlen, die einen Hauptorientierungsmagneten in Form eines Permanentmagneten
oder eines Gleichstromelektromagneten umfaßt, der ein Magnetfeld einer Richtung erzeugt und
der von einem mit Wechselstrom versorgten Elektromagneten begleitet wird, der ein zusätzliches Magnetfeld mit periodisch
alternierender Polarität (magnetisches Wechselfeld) erzeugt, das sich dem Hauptmagnetfeld überlagert. Gemäß
einer weiteren Methode erfolgt die Orientierung durch Anlegen eines magnetischen Gleichfeldes längs einer vorbestimmten
Richtung und eines zusätzlichen magnetischen Wechselfeldes, das senkrecht zu der Richtung des magnetischen
Hauptgleichfeldes dem magnetischen Hauptfeld überlagert wird, oder es wird eine mechanische Vibration
unter gleichzeitiger Anlegung des magnetischen Hauptgleichfeldes zur Verbesserung der Ausrichtung des magnetischen
Pulvers bewirkt. Gemäß einer weiteren Methode wird neben dem magnetischen Hauptfeld in Form eines
magnetischen Gleichfeldes auch ein magnetisches Wechselfeld angelegt, um das magnetische Pulver in Vibration
zu versetzen und seine Orientierung zu verbessern. Jedoch wird bei all diesen herkömmlichen Methoden die Orientierung
130062/0565
.": : . : -' - ,sqny:corporation
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER--- "--* ".-".:.- "ss"
im wesentlichen durch das als Hauptfeld angelegte magnetische Gleichfeld verursacht, während das angelegte magnetische
Wechselfeld so schwach ist, daß es gerade zu Vibrationen des magnetischen Pulvers führt, so daß dieses
ohne weiteres während der Orientierungsbehandlung bewegt werden kann.
Bei den herkömmlichen Methoden, bei denen die Orientierung im wesentlichen durch ein magnetisches Gleichfeld erreicht
wird, selbst wenn zusätzlich ein magnetisches Wechselfeld angewandt wird, tritt ein wesentlicher Orientierungseffekt
auch dann auf, wenn die Feldstärke des orientierenden Magnetfeldes geringer ist als die Koerzitivkraft Hc des
magnetischen Pulvers, wobei jedoch auch dann kein ausreichend starker Orientierungseffekt erreicht werden kann,
wenn man ein magnetisches Gleichfeld mit einer Stärke anlegt, die größer ist als die Koerzitivkraft des magnetischen
Pulvers, wobei sich auch in diesem Fall im Gegensatz zu den Erwartungen eine Verschlechterung der Oberflächenglätte
der Magnetschicht einstellt, wenn man die Feldstärke des orientierenden Magnetfeldes steigert, wie es
oben bereits angesprochen wurde. Es ergeben sich auch weitere Nachteile dadurch, daß keine gute Orientierung
erreicht werden kann und daß kein hohes Rechteckverhältnis erzielt werden kann, wenn das magnetische Pulver
schlechte Dispersionseigenschaften besitzt, wenn große magnetische Agglomerate in dem magnetischen Beschichtungsmaterial
enthalten sind und wenn das magnetische Beschichtungsmaterial
einen hohen Gehalt an magnetischem Pulver aufweist.
Es wird angenommen, daß der Grund dafür, daß mit den
herkömmlichen Methoden, bei denen die Orientierung im wesentlichen unter Anwendung eines magnetischen Gleich-
130082/0565
: : > - : -"SQNY corporation
TER MEER -MÜLLER · STEtNMEISTER " *'■ · .. S
31064U
feldes erreicht wird, unabhängig davon, ob ein zusätzliches magnetisches Wechselfeld angelegt wird oder nicht,
kein ausreichend hohes Rechteckverhältnis erreicht werden kann, darin zu sehen ist, daß keine Umschaltung der Polarität
der Magnetisierung des magnetischen Pulvers bei diesen herkömmlichen Orientierungsverfahren angewandt
wird.
Der Begriff "Umschalten" steht für die Änderung der Polarität der spontanen Magnetisierung des magnetischen Pulvers.
Wie in der Fig. 1 dargestellt ist, wird ein magnetisches Aufzeichnungsmedium 1, das mit einem magnetischen Beschichtungsmaterial
, das ein nadeiförmiges Magnetpulver, ein Bindemittel und ein Lösungsmittel enthält, beschichtet ist,
längs der Pfeilrichtung a durch eine Vorrichtung 2, in der ein orientierendes Magnetfeld erzeugt wird, geführt, währenddem
das magnetische Beschichtungsmaterial noch feucht und das magnetische Pulver in dem Beschichtungsmaterial noch
beweglich ist, so daß das durch die Vorrichtung 2 erzeugte magnetische Gleichfeld während der Hindurchführung des
magnetischen Aufzeichnungsmediums auf die magnetische Überzugsschicht
einwirkt, was zur Folge hat, daß das nadeiförmige magnetische Pulver längs der Richtung des Magnetfeldes
orientiert oder ausgerichtet wird. In diesem Fall erreicht das auf das magnetische Pulver in dem magnetischen
Aufzeichnungsmedium im Augenblick des Eintretens in die das orientierende Magnetfeld erzeugende Vorrichtung
einwirkende magnetische Gleichfeld nicht augenblicklich die für die Orientierung erwünschte Stärke H _, sondern
es erfolgt ein allmähliches Ansteigen des Magnetfeldes bei der Annäherung des magnetischen Aufzeichnungsmediums
an den Eintritt der Vorrichtung zur Erzeugung des orientierenden Magnetfeldes. Die Stärke des von dem magnetischen
Pulver aufgenommenen Magnetfeldes ist in der Fig. 2 dar-
130062/0565
- ■ : ; - - ; -" - :SGNY~ CORPORATION
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER *-- '-- *S6"1 P4-3
31064H
gestellt. Selbst wenn man ein orientierendes Magnetfeld HL-, auswählt, das stärker ist als die Koerzitivkraft Hc
des magnetischen Pulvers, wirkt während einer gewissen Zeitdauer, wenngleich diese auch kurz ist, ein magnetisches
Feld auf das Pulver ein, dessen Feldstärke nicht stärker ist als die Koerzitivkraft Hc des magnetischen
Pulvers. Bei der Anwendung eines solchen Magnetfeldes, das nicht stärker ist als die Koerzitivkraft Hc, erfolgt
kein Umschalten der Polarität der Magnetisierung, sondern es beginnt eine Rotation des magnetischen Pulvers selbst
durch die Wechselwirkung zwischen der Magnetisierung und dem Magnetfeld. In diesem Fall wird, wenn die spontane
Magnetisierung des magnetischen Pulvers 3 die in der Fig. 3A mit dem Pfeil a dargestellt ist, in die Richtung des Magnetfeldes
geneigt wird, das magnetische Pulver relativ leicht längs der Richtung des Magnetfeldes mit einem
Rotationswinkel S3 , der kleiner ist als 90°, orientiert,
während dann, wenn die durch den Pfeil b in der Fig. 4A dargestellte spontane Magnetisierung entgegengesetzt zu
der Richtung des Magnetfeldes ausgerichtet ist, das Magnetpulver um einen großen Winkel S3 von bis zu 180° gedreht
wird, wie es ebenfalls in der Fig. 4A angedeutet ist. In diesem Fall muß das magnetische Pulver bis zur
vollständigen Orientierung erheblich bewegt werden, so . d£iß eine lange Zeitdauer zur Vervollständigung der Orientierung
notwendig ist. Selbst wenn das orientierende Magnetfeld während einer ausreichend langen Zeitdauer
angelegt wird, besteht die Möglichkeit der gegenseitigen Beeinträchtigung der Teilchen des magnetischen Pulvers,
da jedes Pulverteilchen erheblich bewegt werden muß, was zur Folge hat, daß ein großer Anteil des Pulvers auf
dem halben Weg der Orientierung fixiert wird, wie es in der Fig. 4B dargestellt ist. Dieses Verhalten tritt umso-
130062/0565
SONY ^CORPORATION
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER
mehr auf, wenn das verwendete Pulver, wie bereits erwähnt schlechte Dispersionseigenschaften aufweist oder
eine starke magnetische Agglomeration zeigt. Somit erfolgt bei der überwiegend mit Hilfe eines magnetischen
Gleichfeldes bewirkten Orientierung eine übermäßige Bewegung des magnetischen Pulvers, bei der sich die
Teilchen des magnetischen Pulvers stören, was zu einem schlechten Rechteckverhältnis auch dann führt, wenn
man ein starkes orientierendes Magnetfeld anwendet. Weiterhin ergibt sich der Nachteil, daß die Oberflächenglätte
der Überzugsschicht beeinträchtigt wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren zur Herstellung eines magnetischen
Aufzeichnungsmediums anzugeben, das ein überlegenes Rechteckverhältnis und ein verbessertes Orientierungsverhältnis aufweist, ohne daß die Oberflächenglätte
der magnetischen Überzugsschicht beeinträchtigt wird, so daß ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit überlegenen
Eigenschaften gebildet wird.
Diese Aufgabe wird nun gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Verfahrens gemäß Hauptanspruch. Die Unteransprüche
betreffen besonders bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsmediums
oder Aufzeichnungsmaterials, gemäß dem ein magnetisches Beschichtungsmaterial, das überwiegend aus einem nadeiförmigen magnetischen Pulver und einem Bindemittel
besteht, die gleichmäßig in einem Lösungsmittel dispergiert sind, hergestellt wird, das magnetische Be-
130062/0565
TER MEER · MÜLLER · STEiNMElSTER
-SONY CORPORATION
"S31P43 "'
- 10 -
schichtungsmaterial zur Bildung einer magnetischen Überzugsschicht
auf der Oberfläche des Substrats in Form einer Schicht auf ein nichtmagnetisches Substrat aufgetragen
wird, die magnetische Überzugsschicht einer Orientierungsbehandlung unterworfen wird, um das magnetische
Pulver längs einer Richtung zu orientieren oder auszurichten, währenddem das magnetische Beschichtungsmaterial
noch feucht und das magnetische Pulver in dem magnetischen Beschichtungsmaterial noch beweglich
ist, und die magnetische Überzugsschicht bis zur Fixierung des magnetischen Pulvers getrocknet wird, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Orientierungsbehandlung in der Weise durchführt, daß man ein gepulstes
Magnetfeld mit einer Feldstärke, die größer ist als die Koerzitivkraft des magnetischen Pulvers längs einer
Richtung anlegt oder einwirken läßt und anschließend ein magnetisches Gleichfeld in gleicher Richtung mit der
gleichen Polarität wie das gepulste Magnetfeld einwirken läßt.
Weitere Gegenstände, Ausführungsformen und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Orientierungsbehandlung bei der Herstellung eines Magnetbandes;
Fig. 2 eine graphische Darstellung zur Verdeutlichung
des orientierenden Magnetfeldes, wie es nach dem
Stand der Technik angewandt wird;
Fig. 3A, 3B, 4A, 4B und 4C Modelle zur Verdeutlichung der
nach dem Stand der Technik erreichten Orientierung;
130062/0565
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER
INCORPORATION S8.1PJ.3.
31Q64H
- 11 -
Fig. 6 und 7 graphische Darstellungen, die die Beziehung zwischen dem orientierenden Magnetfeld und dem
Rechteckverhältnis verdeutlichen;
Fig. 8 eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen dem Pulver/Bindemittel-Verhältnis und
dem Rechteckverhältnis wiedergibt; und
Fig. 9A, 9B und 9C Modelle zur Verdeutlichung der erfindungsgemäß erreichten Orientierung.
Erfindungsgemäß wird bei der Herstellung eines magnetischen
Aufzeichnungsmediums die auf einem nichtmagnetischen Substrat
vorliegende magnetische Überzugsschicht einer Orientierungsbehandlung unterworfen, um das magnetische Pulver
in der Überzugsschicht längs einer Richtung auszurichten, indem man ein gepulstes MagnetfeJd mehrfach längs einer
Richtung einwirken läßt, wobei die Feldstärke eines jeden Magnetfeldes größer ist als die Koerzitivkraft des magnetischen
Pulvers, und anschließend längs einer Richtung ein magnetisches Gleichfeld einwirken läßt, dessen Polarität
die gleiche ist, wie die des gepulsten Magnetfeldes. Die magnetische Überzugsschicht wird während oder unmittelbar
nach der Orxentierungsbehandlung getrocknet, um das magnetische Pulver in der Überzugsschicht zu fixieren.
Erfindungsgemäß beschichtet man ein nichtmagnetisches Substrat, wie eine Polyäthylenterephthalatfolie mit einem
magnetischen Beschichtungsmaterial oder Anstrichmittel, das überwiegend aus einem nadeiförmigen magnetischen
Pulver und einem Bindemittel, die gleichmäßig in einem Lösungsmittel dispergiert sind, besteht, auf einer Oberfläche
unter Bildung einer magnetischen Überzugsschicht . Dann wird die mit der magnetischen Überzugsschicht versehene
Folie längs der in der Fig. 5 dargestellten Pfeilrichtung
130062/0565
.·: : : : ." -Sony corporation
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER "- " "-.".:-- SB/, P 4-3-
31Q64U
- 12 -
durch das gepulste Magnetfeld geführt, das durch die Vorrichtung 11 zur Erzeugung des gepulsten Magnetfeldes
erzeugt wird, wonach die Behandlung mit dem durch den Magneten 12 erzeugten magnetischen Gleichfeld erfolgt.
Die Behandlung der magnetischen Überzugsschicht mit dem orientierenden Magnetfeld kann während der Beschichtungsmaßnahme oder unmittelbar danach
erfolgen. An der Austrittseite der magnetischen Behandlungseinrichtung in der Laufrichtung des Bandes gesehen
ist ein in der Fig. 5 nicht dargestellter Trockner vorgesehen, mit dem die magnetische Überzugsschicht soweit
getrocknet wird, daß das Magnetpulver in der Überzugsschicht sich nicht mehr bewegen kann. So können sich
am Ende der Behandlungseinrichtung der orientierende Magnet und der Trockner überlappen, indem beispielsweise
der Magnet 12 teilweise auf oder in dem Trockner vorgesehen
ist. Man kann verschiedene Methoden zur Trocknung der Über2ugsschicht anwenden, wobei eine darin besteht,
die Überzugsschicht mit warmer Luft anzublasen. Die Vorrichtung 11 zur Erzeugung des gepulsten Magnetfeldes
besteht aus einer Anzahl von beispielsweise 5 Magnetspulen 13, die längs der Laufrichtung des Bandes angeordnet
sind. Jede Magnetspule erzeugt ein gepulstes magnetisches Feld variabler Feldstärke zwischen 0 und 5 kOe
längs der Längsrichtung des Magnetbandes. Durch eine entsprechende Steuerung der Stromversorgung der Magnetspule
kann eine Pulsbreite von nicht mehr als 25 ms erzeugt werden.
Erfindungsgemäß ist es wesentlich, daß das gepulste
Magnetfeld derart aufgebaut wird, daß das gepulste Magnetfeld mit einer Feldstärke, die größer ist als die
Koerzitivkraft des magnetischen Pulvers, während des Bandlaufes auf das gesamte magnetische Pulver in der
130062/0565
TER MEER · MÜLLER ■ STEiNMEISTER
KORPORATION S&1P4-3*
31064U
- 13 -
Überzugsschicht einwirkt. Somit hängen die Länge der Magnetspule
längs der Bandlaufrichtung und die Anzahl der Magnetspulen von der angewandten Bandlaufgeschwindigkeit
und den Zeitintervallen zwischen den angelegten gepulsten Magnetfeldern ab. In der Fig. 5 sind 5 Magnetspulen dargestellt,
die jweils ein gepulstes Magnetfeld in der Längsrichtung des Magnetbandes erzeugen, welche Magnetfelder
jeweils die gleiche Polarität besitzen.
Die Feldstärke eines jeden gepulsten Magnetfeldes ist größer als die Koerzitivkraft des magnetischen Pulvers,
was zu einem Umschalten der Polarität der Magnetisierung führt. Anschließend wird die Richtung der Magnetisierung,
die entgegengesetzt zu der Polarität des Magnetfeldes gerichtet ist in die Richtung des Magnetfeldes gedreht.
In dieser Weise wird erreicht, daß die Magnetisierung sämtlicher Teilchen des magnetischen Pulvers in der Richtung
des Magnetfeldes verläuft.
Erfindungsgemäß ist die Anwendung eines gepulsten Magnetfeldes
mit einer Pulsbreite von nicht mehr als 25 ms von Bedeutung, da das magnetische Pulver beim Eintreten in
die Vorrichtung zur magnetischen Orientierung,in der ein gepulstes Magnetfeld mit einer Feldstärke größer als die
Koerzitivkraft des magnetischen Pulvers erzeugt wird, einem Magnetfeld unterliegt, das in seiner Feldstärke
geringer ist als die Koerzitivkraft des magnetischen Pulvers, welches durch das zur Orientierung verursachte
gepulste Magnetfeld erzeugt wird. Wenn die Pulsbreite länger ist als 25 ms unterliegt das magnetische Pulver
einem magnetischen Feld vor dem Eintreten in die den Orientierungsmagnet umfassende Vorrichtung, was zur
Folge hat, daß sich eine unerwünschte Drehung des mag-
130062/0565
-::.:: . "sony- corporation
ter meer · müu-er · steinmeister ■ ■"--" '--"-·--s8 1*43'"
- 14 -
netischen Pulvers anstelle eines Umschaltens oder einer
Änderung der Magnetisierung einstellt.
Anschließend an die Anwendung des gepulsten Magnetfeldes wird ein magnetisches Gleichfeld an die magnetische Überzugsschicht
angelegt. Das magnetische Gleichfeld besitzt die gleiche Polarität wie das gepulste Magnetfeld.
Dabei führt ein stärkeres magnetisches Gleichfeld zu
einem besseren Orientierungseffekt oder Ausrichteffekt. Ein zu starkes magnetisches Gleichfeld ist jedoch nicht
erwünscht, da hierdurch eine Beeinträchtigung der Oberflächenglätte der Überzugsschicht verursacht werden kann.
Das magnetische Gleichfeld sollte während einer ausreichend langen Zeitdauer an die magnetische Überzugsschicht
angelegt werden, um die magnetische Orientierung zu vervollständigen, beispielsweise während einer Zeitdauer
von mindestens 70 ms und noch bevorzugter während mindestens 100 ms. Diese Periode kann über die Länge des
magnetischen Gleichfeldes und die Laufgeschwindigkeit des Bandes festgelegt werden.
Das magnetische Gleichfeld sollte eine Feldstärke zwischen 1000 und 3000 Oe und vorzugsweise zwischen 1200 und 2000 Oe
aufweisen. Wenn die Feldstärke unterhalb der unteren Grenze liegt, ergibt sich kein ausreichender Orientierungseffekt, während bei Anwendung einer Feldstärke oberhalb
der Obergrenze die Oberflächenglätte der magnetischen Überzugsschicht beeinträchtigt werden kann. Als magnetisches
Pulver kann man bei der Herstellung des magnetischen Aufzeichnungsmediums ^-Fe3O3, Fe.,0,, eine Spinellstruktur,
die eine Zwischenphase zwischen J--Fe 2°o und
Fe-,0, darstellt, mit Kobalt dotiertes T-Fe3O.,, mit Kobalt
dotiertes Fe,O4, eine mit Kobalt dotierte Spinellstruktur
der oben erwähnten Art, Chromdioxid, Bariumferrit,
130062/0565
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
fcORPORATION
31064U
- 15 -
verschiedene Legierungen oder Legierungsteilchen, wie Fe-Co, Co-Ni, Fe-Co-Ni, Fe-Co-B, Fe-Co-Cr-B, Mn-Bi,
Mn-Al, Fe-Co-V und dergleichen, Eisennitrid und Mischungen davon verwenden. Diese Pulver bestehen im allgemeinen aus
nadeiförmigen Teilchen.
Das als Bindemittel verwendete harzartige Material kann aus der großen Vielzahl von Bindemitteln ausgewählt werden,
die zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsmedien üblich sind. Beispielsweise kann man nennen Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymere,
Vinylchlorid/Vinylacetat/ Vinylalkohol-Copolymere, Vinylchlorid/Vinylacetat/Maleinsäure-Copolymere,
Vinylchlorid/Vinylidenchlorid-Copolymere,
Vinylchlorid/Acrylnitril-Copolymere, Acrylsäureester /Acrylnitril-Copolymere, Acrylsäureester/Vinylidenchlorid-Copolymere,
Methacrylsäureester/Vinylidenchlorid-Copolymere, Methacrylsäureester/Styrol-Copolymere, thermoplastische
Polyurethanharze, Phenoxyharze, Polyvinylfluoridharze, Vinylidenchlorid/Acrylnitril-Copolymere, Butadien/Acrylnitril-Copolymere,
Acrylnitril/Butadien/Acrylsäure-Copolymere,
Acrylnitril/Butadien/Methacrylsäure-Copolymere, Polyvinylbutyrale, Polyvinylacetale, Cellulosederivate,
Styrol/Butadien-Copolymere, Polyesterharze, Phenolharze, Epoxidharze, hitzehärtbare Polyurethanharze,
Harnstoffharze, Melaminharze, Alkydharze, Harnstoff/Formaldehyd-Harze
und Mischungen dieser Materialien. Wenn man einen Polyisocyanathärter als Vernetzungsmittel für
das Bindemittel einsetzt, ist es bevorzugt, diesen Härter in einer Menge von 10 bis 4 0 Gew.-'ä , bezogen auf die
Gesamtmenge des Bindemittels zu verwenden.
130082/0565
-": - - : : -'-SONY KORPORATION
TER MEER · MÖLLER · STEINMEISTER -.'--" -.'---- S"S-TP4J-
3106AH
- 16 -
Das für die erfindungsgemäße Herstellung des magnetischen
Aufzeichnungsmediums verwendete nichtmagnetische Substrat
kann eines der hierfür üblicherweise verwendeten Materialien sein, beispielsweise Materialien, die Polyestergruppen
aufweisen, wie Polyäthylenterephthalat und dergleichen, die Polyolefingruppen aufweisen, wie Polypropylen
und dergleichen, Cellulosederivate, wie Cellulosetriacetat, Cellulosediacetat und dergleichen, Polycarbonate,
Polyvinylchloride, Polyimide, metallische Materialien, wie Aluminium, Kupfer und dergleichen, sowie
Papier und dergleichen.
Bei der Herstellung des magnetischen Beschichtungsmaterials
kann man irgendwelche Materialien als organische Lösungsmittel verwenden. So kann man Verbindungen, die
eine Ketongruppe aufweisen, wie Aceton, Methyläthylketon, Mefchylisobutylketon, Cyclohexanon und dergleichen verwenden.
Man kann auch Verbindungen mit Alkoholgruppen verwenden, wie Methanol, Äthanol, Propanol, Butanol und
dergleichen. Das Lösungsmittel kann auch Estergruppen aufweisen, wie im Fall von Methylacetat, Äthylacetat,
Butylacetat, Äthyllactat, Äthylenglykolacetat, Monoäthyläther und dergleichen. Das Lösungsmittel kann auch
Glykoläthergruppen aufweisen, wie Athylenglykoldxmethyläther,
Äthylenglykolmonoäthyläther, Dioxan und dergleichen. Das Lösungsmittel kann auch ein aromatischer
Kohlenwasserstoff sein, wie Benzol, Toluol, Xylol und dergleichen. Man kann auch einen aliphatischen Kohlenwasserstoff,
wie Hexan, Heptan und dergleichen einsetzen. Substituierte Kohlenwasserstoffe sind ebenfalls geeignet,
wie Nitropropan und dergleichen. Erfindungsgemäß können diese Lösungsmittel einzeln oder in Kombination
eingesetzt werden.
130082/0565
- : ; ' 'SOlsi Y-^CORPORATION
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER,;., -^' - sSi
31064U
Die magnetische Überzugsschicht des Aufzeichnungsmediums
kann ein Schleifmittel, wie Aluminiumoxid, Chrom(III)oxid,
Siliciumdioxid und dergleichen, welche Materialien einzeln oder auch in Kombination verwendet werden können,
enthalten.
Die magnetische Überzugsschicht kann weiterhin ein Schmiermittel, wie eine höhere Fettsäure, einen Ester aus einer
höheren Fettsäure und einem Alkohol, ein Siliconöl und dergleichen enthalten. Die magnetische Aufzeichnungsschicht
kann weiterhin ein antistatisches Mittel, wie Ruß und ein Dispergiermittel wie Lecithin enthalten.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Man bereitet ein magnetisches Beschichtungsmaterial der folgenden Zusammensetzung:
^"-Fe9O-. (magnetisches Pulver,
Hc = 380 Oe) 100,0 Gew.-Teile
Vinylchlorid/Vinylacetat/Vinyl-
alkohol-Copolymer
(VAGH der Firma Union Carbide
Corporation) 15,0 Gew.-Teile
Polyurethanharz (Estane 5702
der Firma B.F. Goodrich) 15,0 Gew.-Teile
Lecithin (Dispergiermittel) 1,0 Gew.-Teile
Methyläthylketon (Lösungsmittel) 150,0 Gew.-Teile Methylisobutylketon (Lösungsmittel) 150,0 Gew.-Teile
Zur Bildung einer magnetischen Überzugsschicht trägt man das magnetische Beschichtungsmaterial in Form einer Schicht
T30062/0S65
corporation
TERMEER-MULLER-STEINMEISTER-- — - SÖ1F43
31064U
- 18 -
auf ein nichtmagnetisches Substrat, wie eine Polyäthylenterephthalatfolie
auf. Dann führt man das in dieser Weise beschichtete Magnetband in die Vorrichtung zur Erzeugung
des Magnetfeldes ein, die 5 Magnetspulen 13 und einen Permanentmagneten 12 umfaßt, wie es in der Fig. 5 dargestellt
ist. Die Pulsbreite des durch jede der Magnetspulen 13 erzeugten magnetischen Feldes beträgt 5 ms, wobei
die Magnetspulen magnetische Felder gleicher Polarität längs der Längsrichtung des Magnetbandes erzeugen. Das
mit Hilfe des Permanentmagneten erzeugte magnetische Gleichfeld besitzt die gleiche Polarität, verläuft in gleicher
Richtung wie das gepulste Magnetfeld und besitzt eine Feldstärke von 1500 Oe. In dieser Weise bereitet man eine Reihe
von Magnetbändern, deren Meßergebnisse in der Fig. 6 angegeben sind.
Die Fig. 6 verdeutlicht anhand einer Kurve die Beziehung zwischen der Feldstärke des gepulsten Magnetfeldes und dem
Rechteckverhältnis (Rs), das das Verhältnis von remanenter magnetischer Flußdichte (Br) zur magnetischen Sättigungsflußdichte
(Bs) darstellt. Die in der Fig. 6 dargestellte ausgezogene Kurve 14 verdeutlicht die Ergebnisse die erfindungsgemäß
erhalten werden, wenn ein gepulstes Magnetfeld vor der Einwirkung eines magnetischen Gleichfeldes
angewandt wird, während die gestrichelte Kurve 15 die Ergebnisse
wiedergibt, die man dann erhält, wenn man ein gepulstes Magnetfeld mit einer Polarität anwendet, die der
Polarität des angelegten magnetischen Gleichfeldes entgegengesetzt ist. Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich,
daß man keine Steigerung des Orientierungseffektes beobachtet, wenn ein gepulstes Magnetfeld entgegengesetzter
Polarität angewandt wird, während man eine Steigerung des Orientierungseffektes, der durch den erhöhten Wert des
30062/0565
~': : . · ; . ,sony; corporation
TER MEER · MÖLLER · STEINMEISTER-7-- "--' '- "- - \S
- 19 -
Rechteckverhältnisses repräsentiert wird, beobachtet, wenn man vor dem Anlegen des magnetischen Gleichfeldes
ein gepulstes Magnetfeld der gleichen Polarität wie das magnetische Gleichfeld anwendet und zwar mit einer
Feldstärke, die größer ist als 380 Oe, nämlich der Koerzitivkraft des magnetischen Pulvers.
Man verwendet mit Kobalt dotiertes J*~Fe?0, mit einer
Koerzitivkraft von 750 Oe als Magnetpulver und bereitet unter Anwendung der Verfahrensmaßnahmen von Beispiel 1
ein magnetisches Beschxchtungsmaterial, das man nach der Verfahrensweise von Beispiel 1 in Form einer Schicht auf
eine Polyäthylenterephthalatfolie aufbringt und orientiert. Die Beziehung zwischen dem gepulsten Magnetfeld
und dem Rechteckverhältnis ist in der Fig. 7 dargestellt, in der die ausgezogene Kurve 16 die Ergebnisse wiedergibt,
die man erhält, wenn das gepulste Magnetfeld die gleiche Polarität aufweist wie das magnetische Gleichfeld,
während die gestrichelte Kurve 17 jenen Ergebnissen entspricht, die man erhält, wenn das gepulste Magnetfeld
die entgegengesetzte Polarität in Bezug auf das magnetische Gleichfeld aufweist. Aus der Fig. 7 ist zu erkennen,
daß der Orientierungseffekt größer ist, wenn das gepulste
Magnetfeld mit einer Feldstärke größer als die Koerzitivkraft des Magnetpulvers an die magnetische Überzugsschicht
angelegt wird, bevor das magnetische Gleichfeld zur Einwirkung kommt.
Die Fig. 8 verdeutlicht die Beziehung zwischen dem Pulver/ Bindemittel-Verhältnis (P/B-Verhältnis) und dem Rechteckverhältnis,
wobei die ausgezogene Kurve 18 die Ergebnisse wiedergibt, die man erhält, wenn vor dem Anlegen eines magnetischen
130062/0565
" - : - y. : ' SONY CORPORATION
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER-- -"-■' " SS1.E43:.
31064H
- 20 -
Gleichfeldes ein gepulstes Magnetfeld mit einer Pulsbreite von 5 ms
und einer Feldstärke von 5 kOe zur Einwirkung gebracht wird, während die gestrichelte Kurve 19 den Ergebnissen
entspricht, die man bei der Ausführung der Orientierung mit einem magnetischen Gleichfeld ohne die Anwendung
eines zuvor angewandten gepulsten Magnetfeldes erhält. In diesem Fall wird y-Fe~O-, mit einer Koerzitivkraft
von 350 Oe als magnetisches Pulver verwendet. Wie aus der Fig. 8 zu erkennen ist, wird bei der erfindungsgemäßen
Verfahrensweise im Vergleich zu der herkömmlichen Methode eine Verschlechterung des Rechteckverhältnisses
vermieden.
Der Grund zur Erzeugung des überlegenen Orientierungseffektes bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist offensichtlich
der folgende: Wenn das gepulste Magnetfeld Hp, mit einer Feldstärke größer als die Koerzitivkraft Hc des
magnetischen Pulvers auf das magnetische Pulver zur Einwirkung kpmmt, wie es in der Fig. 9A dargestellt ist,
wo die Magnetisierung des Pulvers statistisch verteilt ist, ergibt sich ein Umschalten der Magnetisierung, wodurch
die Magnetisierung des Magnetpulvers ihre Richtung wechselt und in der Richtung des Magnetfeldes weist,
wie es in der Fig. 9B dargestellt ist. Wenn anschließend das magnetische Gleichfeld H mit der gleichen Polarität
wie der des gepulsten Magnetfeldes angelegt wird, wird ein Drehmoment erzeugt, das die Teilchen des magnetischen
Pulvers dreht, so daß dieses in der Richtung des magnetischen Gleichfeldes ausgerichtet wird, wie es in der
Fig. 9C gezeigt ist. In diesem Fall beträgt der Drehwinkel sämtlicher Teilchen des magnetischen Pulvers weniger
als 90°, da die Magnetisierung der Pulverteilchen durch die Anwendung des zuvor angelegten gepulsten Mag-
1 30062/0565
.-;;-:; sonar
TER MEER ■ MÜLLER ■ STEINMEISTER * S81P43
31064H
- 21 -
netfeldes bereits in die Richtung des Magnetfeldes zeigt. In dieser Weise wird eine Störung der Teilchen des magnetischen
Pulvers vermieden, so daß eine überlegene Orientierung erreicht wird.
Wie bereits erwähnt, kann mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Verfahrens ein guter Orientierungseffekt erreicht werden, ohne daß die Oberflächenglätte der magnetischen Überzugsschicht beeinträchtigt oder beschädigt wird. Schließlich
ist das erfindungsgemäße Orientierungsverfahren besonders nützlich für Magnetbänder mit einem hohen Verhältnis von
Pulver zu Bindemittel.
ist das erfindungsgemäße Orientierungsverfahren besonders nützlich für Magnetbänder mit einem hohen Verhältnis von
Pulver zu Bindemittel.
1 30062/0565
, -22-
Leerseite
Claims (9)
- TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTERBeim Europalachen Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives before the European Patent Office Msndatalres agrees pres !'Office europeen des brevetsDipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dip! -Ing. H. SteinmeisterDi.P'-'n9· F· E· Müller siekerwall 7,Tnftstrasse 4,D-8OOO MÖNCHEN 22 D-48OO BIELEFELDCase S81P43 20. Februar 1981SONY CORPORATION7-35 Kitashinagawa 6-chome, Shinagawa-ku, Tokyo 141, JapanVerfahren zur Herstellung eines magnetischen AufzeichnungsmediumsPriorität: 22. Februar 1980, Japan, Nr. 21788/80PATENTANSPRÜCHE1/. Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsmediums durcha) Herstellen eines magnetischen Beschichtungsmaterials, das im wesentlichen aus einem nadeiförmigen magnetischen Pulver und einem Bindemittel, die gleichmäßig in einem Lösungsmittel dispergiert sind, besteht;130062/0565: : r : υ corporationTER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER"" """" "--" ': -' S 8TP 4 S*'31064Ub) Aufbringen des magnetischen Beschxchtungsmaterials auf ein nichtmagnetisches Substrat unter Bildung einer magnetischen Überzugsschicht auf einer Oberfläche des Substrats;c) Anlegen eines orientierenden Magnetfelds an die magnetische Überzugsschicht, solange diese noch feucht ist und das magnetische Pulver in dem Beschichtungsmaterial bewegt werden kann, zur Orientierung des magnetischen Pulvers in einer Richtung; undd) Trocknen der magnetischen Überzugsschicht bis zur Fixierung des magnetischen Pulvers,dadurch gekennzeichnet, daß man zur Durchführung der Orientierungsbehandlung ein gepulstes Magnetfeld mit einer Feldstärke, die größer ist als die Koerzitivkraft des magnetischen Pulvers, in der genannten einen Richtung anlegt und anschließend ein magnetisches Gleichfeld mit der gleichen Polarität wie das gepulste Magnetfeld in der gleichen Richtung anlegt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das gepulste Magnetfeld eine Pulsbreite von nicht mehr als 25 ms aufweist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß man das gepulste Magnetfeld mehrfach auf die magnetische Überzugsschicht einwirken läßt.130062/0565. - " ' : - - . ' SONY; CORPORATION TER MEER . MÜLLER · STEINMEISTER-:- -'«·* - " ~ S8 T"
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß man das gepulste Magnetfeld mit Hilfe einer Magnetspule erzeugt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Feldstärke des gepulsten Magnetfeldes größer ist als die Koerzitivkraft des magnetischen Pulvers, jedoch nicht mehr als 5 kOe beträgt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß man das gepulste Magnetfeld mit Hilfe einer Vielzahl von Magnetspulen, die jeweils ein gepulstes Magnetfeld einer Polarität erzeugen, auf die magnetische Überzugsschicht einwirken läßt.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das magnetische Gleichfeld eine Feldstärke zwischen 1000 und 3000 Oe aufweist.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man zur Erzeugung des magnetischen Gleichfeldes einen Permanentmagneten oder einen Elektromagneten verwendet.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß man das magnetische Gleichfeld mit Hilfe einer mit Gleichstrom versorgten Magnetspule erzeugt.130062/0565
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2178880A JPS56119938A (en) | 1980-02-22 | 1980-02-22 | Production of magnetic recording medium |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3106414A1 true DE3106414A1 (de) | 1982-01-14 |
Family
ID=12064797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813106414 Withdrawn DE3106414A1 (de) | 1980-02-22 | 1981-02-20 | Verfahren zur herstellung eines magnetischen aufzeichnungsmediums |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4332834A (de) |
JP (1) | JPS56119938A (de) |
DE (1) | DE3106414A1 (de) |
FR (1) | FR2476891A1 (de) |
GB (1) | GB2069874B (de) |
NL (1) | NL8100855A (de) |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS57164436A (en) * | 1981-04-02 | 1982-10-09 | Fuji Photo Film Co Ltd | Manufacture of magnetic recording medium |
JPS57198544A (en) * | 1981-05-28 | 1982-12-06 | Sony Corp | Manufacture of magnetic recording medium |
EP0094452A3 (de) * | 1982-05-19 | 1986-01-02 | International Business Machines Corporation | Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsmediums mit senkrecht orientierten nadelförmigen Teilchen |
US4473619A (en) * | 1983-01-24 | 1984-09-25 | Porco Daniel A | Magnetic audio recording tape and method of preparation thereof |
DE3308052A1 (de) * | 1983-03-08 | 1984-09-13 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur herstellung eines magnetischen aufzeichnungsmaterials mit senkrechtausrichtung |
JPS60111347A (ja) * | 1983-11-18 | 1985-06-17 | Hitachi Maxell Ltd | 磁気記録媒体の製造方法 |
JPS60127527A (ja) * | 1983-12-15 | 1985-07-08 | Saiteku Kk | 膜状積重磁気記録媒体およびその製造方法 |
US4543551A (en) * | 1984-07-02 | 1985-09-24 | Polaroid Corporation | Apparatus for orienting magnetic particles in recording media |
US4587066A (en) * | 1984-07-02 | 1986-05-06 | Polaroid Corporation | Method and apparatus for forming magnetic recording media |
JPS62222431A (ja) * | 1986-03-24 | 1987-09-30 | Hitachi Ltd | 磁気記録媒体の表面処理方法 |
US4865703A (en) * | 1986-08-25 | 1989-09-12 | Eastman Kodak Company | Particulate magnetic recording media and method of manufacture thereof |
US4778719A (en) * | 1986-08-25 | 1988-10-18 | Eastman Kodak Company | Particulate magnetic recording media and method of manufacture thereof |
JPH01116925A (ja) * | 1987-10-30 | 1989-05-09 | Hitachi Ltd | 塗布型磁気記録媒体およびその製造方法 |
JP2802769B2 (ja) * | 1989-03-30 | 1998-09-24 | コニカ株式会社 | 磁気記録媒体の製造方法 |
US5230818A (en) | 1991-12-20 | 1993-07-27 | Eastman Kodak Company | Coating compositions for master media for anhysteretic recording |
JP5335296B2 (ja) * | 2008-06-18 | 2013-11-06 | 株式会社大気社 | 塗装方法 |
US11590717B2 (en) * | 2017-02-22 | 2023-02-28 | Ut-Battelle, Llc | Extrudable magnetic ink and novel 3D printing method to fabricate bonded magnets of complex shape |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1231059A (fr) * | 1959-02-02 | 1960-09-26 | Kodak Pathe | Procédé et appareil pour l'orientation des films et rubans magnétiques dans le sens transversal |
FR1263499A (fr) * | 1960-06-28 | 1961-06-09 | Rca Corp | Procédé et dispositif pour la préparation d'éléments d'enregistrements magnétiques |
DE1295732B (de) * | 1962-08-24 | 1969-05-22 | Gevaert Photo Prod Nv | Vorrichtung zur Herstellung eines bandfoermigen Magnetogrammtraegers |
GB1155413A (en) * | 1965-07-13 | 1969-06-18 | Emi Ltd | Improvements relating to the manufacture of Magnetic Recording Tape |
US3627580A (en) * | 1969-02-24 | 1971-12-14 | Eastman Kodak Co | Manufacture of magnetically sensitized webs |
GB1331604A (en) * | 1969-11-14 | 1973-09-26 | Emi Ltd | Magnetic information storage means |
DE2161083A1 (de) * | 1971-12-09 | 1973-06-14 | Basf Ag | Verfahren und vorrichtung zur herstellung bandfoermiger magnetogrammtraeger |
-
1980
- 1980-02-22 JP JP2178880A patent/JPS56119938A/ja active Granted
-
1981
- 1981-02-18 US US06/235,583 patent/US4332834A/en not_active Expired - Lifetime
- 1981-02-20 DE DE19813106414 patent/DE3106414A1/de not_active Withdrawn
- 1981-02-20 NL NL8100855A patent/NL8100855A/nl not_active Application Discontinuation
- 1981-02-23 GB GB8105628A patent/GB2069874B/en not_active Expired
- 1981-02-23 FR FR8103561A patent/FR2476891A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2069874A (en) | 1981-09-03 |
NL8100855A (nl) | 1981-09-16 |
FR2476891A1 (fr) | 1981-08-28 |
JPS56119938A (en) | 1981-09-19 |
US4332834A (en) | 1982-06-01 |
GB2069874B (en) | 1983-10-19 |
JPS613007B2 (de) | 1986-01-29 |
FR2476891B1 (de) | 1985-03-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3219779C2 (de) | ||
DE3219780C2 (de) | ||
DE3106414A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines magnetischen aufzeichnungsmediums | |
DE2824129C2 (de) | ||
DE3148769C2 (de) | ||
DE2534301C2 (de) | Magnetisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3332474A1 (de) | Flexibler magnetaufzeichnungstraeger | |
DE112004000008T5 (de) | Magnetaufzeichnungsmedium | |
DE2904796A1 (de) | Magnetisches aufzeichnungsmedium | |
DE69026315T2 (de) | Verwendung eines magnetischen Aufzeichnungsträgers für die Aufzeichnung eines Video-signals | |
DE3138278C2 (de) | ||
DE69005495T3 (de) | Ein magnetischer Aufzeichnungsträger. | |
DE3217211C2 (de) | ||
DE2905037C2 (de) | Magnetisches Material für Magnetaufzeichnungsmedien | |
DE3831946A1 (de) | Magnetaufzeichnungsmedium | |
DE3415836C2 (de) | ||
DE3106228C2 (de) | ||
DE3436260C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsmediums | |
DE3219778A1 (de) | Magnetisches aufzeichnungsmaterial | |
DE3328016T1 (de) | Plattenfoermiges magnetisches aufzeichnungsmedium | |
DE3441980A1 (de) | Magnetisches aufzeichnungsmedium | |
DE3541857C2 (de) | Magnetisches Aufzeichnungsmedium | |
DE3813268C2 (de) | Magnetaufzeichnungsmedium | |
DE1955699B2 (de) | ||
DE3534943A1 (de) | Magnetisches aufzeichnungsmedium |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |