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DE310510C - - Google Patents

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Publication number
DE310510C
DE310510C DENDAT310510D DE310510DA DE310510C DE 310510 C DE310510 C DE 310510C DE NDAT310510 D DENDAT310510 D DE NDAT310510D DE 310510D A DE310510D A DE 310510DA DE 310510 C DE310510 C DE 310510C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
sewing
magnets
bobbin
held
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT310510D
Other languages
English (en)
Publication of DE310510C publication Critical patent/DE310510C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread
    • D05B65/006Devices for severing the needle or lower thread with heated tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE'52α. GRUPPE
PETER GRABEN in BIELEFELD und HEINRICH VEHMEIER in LEMGO.
Gegenstand der Erfindung bildet ein elektrischer Fadenabschneider bzw. T^adenabtrenner, verbunden mit einer elektromagnetischen ' Fadenklemmvorrichtung, angewendet bei Spezial-Nähmaschinen zum selbsttätigen Abschneiden des Ober- und Unterfadens.
In den Zeichnungen stellt Fig. ι einen Grundriß mit Ansicht des Stoffes und fertiggestellten Knopfloches sowie der Stoffklemmvorrichtung mit den seitlich eingebauten Magneten zur Festhaltung und den dazwischenliegenden elektrischen Leitungsdrähten zum Abtrennen des Oberfadens, Fig, 2 einen Aufriß mit Schnitt durch die Stoffklemme und Fundamentplatte und Ansicht'des Ober- und Unterfadens mit Magnetspulen und elektrischen Leitungsdrähten, Fig. 3 Seitenriß mit Ober- und Unterfaden, den Magneten und Leitungsdrähten zum Festhalten und Abtrennen des Oberfadehs, ferner den unterhalb der Stichplatte angeordneten elektrischen Magneten zur Verlängerung des Unterfadens nach der jeweiligen Nähperiode und den Polen zum Abtrennen des Unterfadens dar; Fig. 4 zeigt das Leitungsschema mit Stromquelle Q und Funkeninduktor S.
Nach der Erfindung sollen beide Fäden, und zwar Ober- und Unterfaden nach voraufgegangener Nähoperation, wie z. B. Knopflochnähen. Knopfannähen, Stickereien 0. dgl., auf kurze Entfernung vom Stoffe abgetrennt werden, und zwar derart, daß der Oberfaden nach dem Abtrennen, uni ein Herausgleiten aus dem Nadelöhr -zu vermeiden, so lange festgehalten wird, bis derselbe beim nächsten Nähakt durch einige Stichbildungen wieder genügend befestigt ist. Der Unterfaden dagegen erfährt vor dem Abtrennen eine von der Nähspule ausgehende Verlängerung, um zu ermöglichen, daß das freie Ende desselben zu Anfang der folgenden Nähperiode durch die Schleife des Oberfadens bestimmt zum Vernähen mitgenommen wird.
Zur Erwirküng des oben angeführten .Abtrennens des Oberfadens entsteht an den Polen a und Ci1 ein durch den .Funkeninduktor S, in Fig. 4, hervorgerufener Unterbrechungsfunke, welcher auf dem Wege von α nach ax die Luft durchschlägt und den dazwischenliegenden Oberfaden b zerstört. Gleichzeitig wird das nunmehr freie Ende des Oberfadens von den Magneten f und flt welche nach Einschalten des Stromes eine gegeneinander gerichtete Bewegung ausführen, festgehalten. Die Magnete nehmen nach Unterbrechung des Stromes ihre ursprüngliche Lage wieder ein. Die Pole ζ und Z1 sowie der Elektromagnet e, zum Abtrennen und Verlängern des Unterfadens c, liegen in demselben Stromkreis. Vor Abtrennen des Urrterfadens wird dieser durch die seitliche Bewegung des Eisenkerns 0, in der Magnetwicklung, von der Spule g abgerollt und unmittelbar nach dessen Verlängerung von den zwischen den Polen ζ und Z1 entstehenden Unterbrechungsfunken abgetrennt. ■ Die an dem Eisenkern 0 angebrachte Feder m bringt diesen nach erfolgter Arbeitsleistung in seine Ausgangsstellung zurück.
Nach Fig. 4 wird, im Anschluß an jede Nähopera tioq, nachdem die Nadel h ihre höchste Stellung erreicht, die Leitung k durch den Schalter χ automatisch geschlossen. Der Strom fließt in der angedeuteten Pfeilrichtung durch die Magnetwicklungen f1 und f und zieht hierbei die beiden Magnete gegenseitig an, welche infolgedessen den Oberfaden b festhalten. Bei d zweigt der Strom durch die Leitung * nach der Magnetwicklung e ab, wodurch der Eisenkern 0 die oben angegebene Bewegung ausführt und den Unterfaden c verlängert bzw. von der Spule abrollt. Die Rückleitung I1 leitet den Strom zur Batterie Q zurück. Nunmehr wird der zum Funkeninduktor 5 führende Strom in der Leitung w mittels des Schalters y geschlossen und sofort wieder geöffnet. Der Strom fließt durch die Leitung W1 zu den Polen α und z, durchschlägt an diesen Stellen die Luft und trennt hierbei den Oberfaden b und den Unterfaden c gleichzeitig ab. Die Pole OL1 und Z1 nehmen den Unterbrechungsfunken auf und leiten den Strom durch die Leitung υ zur Stromquelle Q zurück.
Das automatische Schließen des Schalters # und y am Ende einer Nähoperation bei Hochstellung der Nadel wird erreicht im Moment des Stillsetzens der Maschine, hervorgerufen durch die Wirkung einer hydraulischen Momentbremse.
Um diese Bremsung zu erwirkeu, ist, wie
aus den Fig. 5 und 6 zu ersehen 1st, auf der
. Antriebswelle Ci1 eine achsial verschiebbare Kupplungshälfte r angebracht, welche durch den Keil η von der Welle ax mitgenommen wird. Die achsiale Verschiebung der Kupplungshälfte r wird bewirkt durch den Hebel β, der bei s drehbar gelagert ist und an dessen oberem Ende ein Stein m in der Führungsnut U die Kupplung ein- und ausschaltet. Beim Einschalten greift die Kupplungshälfte r in die- Kupplungshälfte j> und dreht diese mit dem daran fest verbundenen Exzenter i, welcher mit der Kupplungshälfte p lose auf der Welle sitzt, derart nach unten, daß der vorher obenstehende Hub des Exzenters seine - tiefste Stellung erreicht. Durch diese Abwärtsbewegung wird die Kolbenstange b mit dem Kolben g,~ die beide von dem Bügel I auf dem Exzenter gehalten werden, ebenfalls nach unten gebrückt. Der Kolben g bewegt sich im Zylinder d und drückt bei seinem Abwärtsgehen eine Flüssigkeit bis zu einem gewissen Grade zusammen. Durch das Zusammendrücken der Flüssigkeit im Zylinder entstehen Spannungen, welche von dem Kolben aufgenommen werden, sich dann bis zur Antriebswelle fortpflanzen und der lebendigen Kraft der Maschine das Gleichgewicht halten, wobei die Kraftquelle vor dem Einrücken der Bremse zu der Maschine ausgeschaltet ist. Die jetzt erforderliche Nadelhochstellung wird erreicht durch entsprechendes Aufkeilen der achsial verschiebbaren Kupplungshälfte>, d. h. bei Nadelhochstellung und abwärts gedrücktem Kolben ist die Bremse eingerückt. (Fig. 6).
Wie Fig. 5 zeigt, wirken an der Kolbenstange b die Nocken χ und y als Schalter, wobei der Nocken χ die Leitung k von der Stromquelle Q durch das Abwärtsgleiten der Kolbenstange b, bei dem Hergang der Bremsung, automatisch schließt. Das Schließen des Schalters y, um den Funkeninduktor S zur Wirkung zu bringen, geschieht nach Fig. 5 in derselben Weise durch den Nocken y.
Es können in dieser Weise mittels elektrischen Stromes beliebig viele Fäden anschließend nacheinander abgetrennt werden, wenn der Unterbrechungsfunke in bestimmten Zeitabschnitten erneuert wird. Ein derartiges Abtrennen eines ganzen Fadensystems geschieht bei dem Ausschneiden bzw. Abtrennen von Festonstickereien.

Claims (1)

  1. Patent-AnSpruch:
    Fadenabtrenn- und Fadenklemmvorrichtung für Spezial-Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß Ober- und Unterfaden an den- abzutrennenden Stellen zwischen je zwei Polen einer elektrischen Leitung durch einen elektrischen Unterbrechungsfunken abgetrennt werden, und daß ferner das abgetrennte, aus dem Nadelöhr vorstehende Ende des Oberfadens mittels Elektromagnete so lange festgehalten wird, bis dasselbe beim nächsten Nähakt durch einige Stichbildungen wieder genügend befestigt ist, und daß der Unterfaden vor dem Abtrennen durch den Anzug eines Magneten eine von der Nähspule ausgehende Verlängerung erfährt und ebenfalls wie der Oberfaden durch Magnete festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT310510D Active DE310510C (de)

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Publication Number Publication Date
DE310510C true DE310510C (de)

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Country Link
DE (1) DE310510C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046457B (de) * 1954-05-25 1958-12-11 Trimless Inc Elektrisch betaetigte Fadenschneid-vorrichtung fuer Haushaltnaehmaschinen
US3008437A (en) * 1958-05-26 1961-11-14 Singer Mfg Co Thread-chain cutter for sewing machines
US3054365A (en) * 1958-07-23 1962-09-18 United Shoe Machinery Corp Lockstitch shoe sole sewing machines
US3191562A (en) * 1962-04-16 1965-06-29 American Safety Table Co Thread trimming device
US3194198A (en) * 1962-12-27 1965-07-13 American Safety Table Co Thread severing mechanism

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