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DE310447C - - Google Patents

Info

Publication number
DE310447C
DE310447C DENDAT310447D DE310447DA DE310447C DE 310447 C DE310447 C DE 310447C DE NDAT310447 D DENDAT310447 D DE NDAT310447D DE 310447D A DE310447D A DE 310447DA DE 310447 C DE310447 C DE 310447C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
image
scenes
curtain
representation
mirror
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT310447D
Other languages
English (en)
Publication of DE310447C publication Critical patent/DE310447C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J13/00Panoramas, dioramas, stereoramas, or the like
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S2/00Systems of lighting devices, not provided for in main groups F21S4/00 - F21S10/00 or F21S19/00, e.g. of modular construction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 310447 ■-■ KLASSE 77g. GRUPPE
• KARL ROEHRICH in HAMBURG.
Gegenstand1 der Erfindung ist eine Darstellung plastisch wirkender Szenen mit senkrecht stehender spiegelnder Glasscheibe, in der in an sich bekannter Weise die entsprechend bemalte Hinterseite von Kulissen zwecks Erhöhung der plastischen Wirkung zur Erscheinung gebracht wird. Durch dieErfindung sollen die Kulissen vor der spiegelnden Glasscheibe in dem Beschauungsraum angeordnet
ίο werden, ohne jedoch die Sichtbarkeit des Bildes zu beeinträchtigen. Erfmdungsgemäß ist das dadurch erreicht, daß. die Kulissen teilweise durchsichtig ausgeführt sind, nämlich in der Weise, daß eben die nicht durchsichtigen Teile hinten die Fläche bilden, auf der das wiederzuspiegelnde Bild gemalt öder anderswie erzeugt ist. Als Kulissen mit teilweiser Durchsichtigkeit können Netzvorhänge verwendet werden, deren beleuchtete Hinterseite-die Darstellung in Malerei oder Projektion enthält. Durch die Verwendung eines Netzvorhanges o. dgl. als Kulisse wird ermöglicht, die letztere und die Glasscheibe ganz nahe beieinander und senkrecht zur Beschauungsrichtung anzuordnen, so daß der größtmögliche Sehwinkel bei mäßigster Raumbeanspruchung ausgenutzt werden kann und zugleich Bildverzeichnung unrnöglich und infolge der besseren Reflexionsausnutzung eine bessere Schärfe des Spiegelbildes, erzielt wird. Die teilweise durchsichtige Kulisse kann zu weiteren Wirkungen, beispielsweise zur Vorführung anderer Lichtbilder während der Unterbrechungen der Darstellungen, auch auf der Vorderseite mit Malerei o. dgl. versehen sein.
Es können auch mehrere teilweise durchsichtige Kulissen hintereinander angeordnet werden, um dadurch mehrere gleichzeitig sichtbare Spiegelbilder mit plastischer Wirkung des Gesamtbildes zu erzeugen.
Die Zeichnung veranschaulicht die .zur Ausführung der Darstellung 'erforderlichen' Einrichtungen schematisch. Fig. 1 zeigt die Einrichtung zur Darstellung plastisch wirkender Szenen bei ,nicht sichtbaren gemalten Bildern, während Fig. 2 dieselbe Einrichtung in Verbindung mit einer Vorrichtung zur Darstellung plastisch wirkender, ruhender oder lebender Lichtbilder veranschaulicht. '
In Fig. i stellt α den Netzvorhang dar, der aus Gaze, Tüll o. dgl. durchbrochenem Stoff besteht. Auf der einen Seite desselben, nämlich, auf der dem Beschaviungsraum I abgewendeten, ist das durch Spiegelung zur Wahr-. nehmung zu bringende, auf der Zeichnung durch eine Punktierung angedeutete Bild c aufgemalt und ist daher für den Beschauer unsichtbar. Auf der bemalten Seite des Vorhanges α befindet sich in einem Abstand von !diesem und parallel zu ihm ein durchsichtiger Spiegel bzw. eine spiegelnde Glasscheibe 0. Auf der gleichen Seite des Netzvorhanges befinden sich an zwei gegenüberliegenden Randstellen desselben die Lampen d, deren' Strahlen unter einem derartig kleinen, spitzen Winkel auf den Vorhang treffen, daß sie nicht durch seine Maschen nach der anderen Seite durchtreten können. Durch die spiegelnde Glasscheibe b wird nun das beleuchtete Gemälde c als Spiegelbild e in den nicht erleuchteten Raum II projiziert, und zwar in einem
Abstand hinter der Glasscheibe l·, welcher dem des Gemäldes von der Glasscheibe entspricht. Vom verdunkelten Raum I ist der Netzyorhäng infolge seiner einseitigen Be-
leuchtung unsichtbar, während das Spiegelbild e zur Erscheinung kommt.
. Das Bild c kann auch auf dem Netzvorhang ff durch Projektion ruhender oder lebender Bilder erzeugt · werden; in diesem Falle
ίο kommen die Lampen d in Fortfall.
Bei der für die «Darstellung von Lichtbildern bestimmten, in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung sind der Netzvorhang α und die Spiegelscheibe b außen vor dem durchsichtigen Projektionsschirm f des (kinematographischen) Projektionsapparates g· angeordnet, und zwar so, daß die Glasscheibe b sich dem Schirm zunächst befindet.
Das Spiegelbild e des Bildes c befindet sich nun hinter dem Projektionsschirm f in dem Raum II und erscheint dem in dem Raum I befindlichen Beschauer, der ungehindert durch den Vorhang'« und die Spiegelscheibe b das auf dem Projektionsschirm/ befindliche Bild erblickt, in, einem Abstand hinter diesem, so daß, wenn beispielsweise das Spiegelbild e einen Hintergrund, welcher dem Bild auf dem Projektionsschirm fehlt, darstellt, die Illusion sehr begünstigt wird. Hierbei verdecken' natürlich die Bildteile des Projektionsschirmes / Stellen des dahinter befindlichen Spiegelbildes e.
Wenn auch an der anderen, dem Raum I zugewendeten Seite des Netzvorhanges α an den gleichen Stellen Lampen h angeordnet sind und ein Schalter i vorgesehen ist, durch den diese Lampen allmählich zum Leuchten gebracht werden, während die anderen Lampen allmählich erlöschen, und wenn.. ferner auch die andere Seite des Netzvorhanges a mit irgendeiner Malerei, Anzeige o. dgl. versehen ist, kann die Vorführung dieser Malerei oder Anzeige während der Unterbrechung der Darstellungen bewerkstelligt werden.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Darstellung plastisch wirkender Szenen mit senkrecht stehender, spiegelnder Glasscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissen, deren Rückseite gespiegelt wird, teilweise durchsichtig sind (wie z. B. Netzvorhänge), und daß gegebenenfalls auch die Vorderseite, mit bildlicher Darstellung versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT310447D Active DE310447C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE310447C true DE310447C (de)

Family

ID=563510

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT310447D Active DE310447C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE310447C (de)

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