DE3103146C2 - - Google Patents
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- DE3103146C2 DE3103146C2 DE19813103146 DE3103146A DE3103146C2 DE 3103146 C2 DE3103146 C2 DE 3103146C2 DE 19813103146 DE19813103146 DE 19813103146 DE 3103146 A DE3103146 A DE 3103146A DE 3103146 C2 DE3103146 C2 DE 3103146C2
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/001—Arrangements compensating weight or flexion on parts of the machine
- B23Q11/0014—Arrangements compensating weight or flexion on parts of the machine using static reinforcing elements, e.g. pre-stressed ties
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- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum insbesondere drei
dimensionalen Messen und/oder Anreißen und/oder Antasten von
Werkstücken der im übrigen im Oberbegriff des Anspruchs 1 de
finierten Art.
Bei bekannten Geräten (DE-PS 17 73 282) können alle
anzureißenden, messenden und/oder anzutastenden Werte an dem
Gerät, z. B. mittels an der senkrechten Säule und an dem Querarm
angeordneter Maßstäbe, eingestellt und abgelesen werden. Dabei
kann das Werkstück in der einmal gewählten Stellung auf der
Richtplatte verbleiben. Die Geräte eignen sich z. B. zum Messen
und Antasten oder auch zum Messen, Antasten und Anreißen zu
gleich. Dabei wird angestrebt, daß Meß-, Anreiß- oder Antast
werkzeug in einer bestimmten Einstellung senkrecht zum Querarm
und auch in Richtung des Querarmes parallel zur Richtplatte
zu führen. Im erstgenannten Fall wird das gesamte Gerät durch
Führung seines Fußes in Gestalt des Schlittens verschoben, im
zweitgenannten Fall wird der Querarm mehr oder weniger weit
gegenüber der senkrecht stehenden Säule im Kreuzschieber ver
stellt. Die Meß-, Anreiß- oder Antastwerkzeuge sind auswechsel
bar in den Aufnahmekopf einsetzbar. Sie können verschiedenartig
sein. Als Antastwerkzeuge kommen u. a. z. B. auch hochkomplizierte
und vom Gewicht her nicht zu vernachlässigende Meßtaster
in Betracht. Diese werden im Aufnahmekopf je nach Meß-
oder Tastaufgabe entweder so aufgenommen, daß die Längs
mittelachse des Meßtasters vertikal und rechtwinklig zur
Richtplatte verläuft oder auch so, daß die Längsmittel
achse des Meßtasters parallel zur Richtplatte und dabei
im wesentlichen rechtwinklig zur Längsmittelachse des
Querarmes ausgerichtet ist. Entsprechend der Größe der
Richtplatten, die z. B. zum Ausmessen von Autokarosserien
bis zu 6 m lang und bis zu 2,5 m breit sein können, wird
gewünscht, daß in entsprechender Anpassung der Querarm
eine beträchtliche Länge aufweist. Die sich dann ergebende
Durchbiegung des frei auskragenden Querarmteiles kann
man dadurch beherrschen, daß der Querarm in seinem Inneren
eine vom einen Ende bis zum anderen reichende Verspannung
z. B. in Form dreier Zugstangen enthält, die an den Stirn
seiten des Querarmes angreifen und in dessen Längsrichtung
spannbar sind. Nicht gelöst ist hingegen folgendes Prob
lem. Der Querarm sitzt im Kreuzschieber vorn und außerhalb
der Mitte der senkrechten Säule, und dabei mit nicht un
beachtlichem Hebelarm. Dies beinhaltet die Gefahr einer
Tordierung der Säule schon dann, wenn ein Antasten oder
Anreißen in Richtung des Querarmes geschieht. Erfolgt ein
Antasten oder Anreißen quer dazu in horizontaler Richtung,
so wird selbst bei mittiger Aufnahme des Querarmes, und
ebenso bei der gegebenen ausmittigen Lagerung, die Säule
ebenfalls auf Torsion beansprucht. Bei Meß- und/oder Antast
vorgängen in lotrechter Richtung ergibt sich eine Biege
beanspruchung der Säule. Die Säule ist in der genau senk
rechten Ausrichtung in bezug auf den Säulenfuß justiert
und fixiert. Dies geschieht mittels der Strebe, die zum
einen Zugstrebe und zum anderen, je nach Belastung, Druck
strebe ist. Die Strebe ist zumindest mit einem Ende ein
stellbar fixiert, entweder am Fuß oder günstiger noch
am Säulenkopf. In einfacher Weise durchgreift die Strebe
dabei mit einem oberen Gewindeabsatz eine Durchlaßöffnung
in einer Kopfplatte, die das obere Ende der Säule ab
deckt und mit letzterer fest verbunden ist. Beidseitig
der Kopfplatte greift an dieser eine auf den Gewindeab
satz aufgeschraubte Mutter an, von denen die obere
Mutter als Zugmutter fungiert, mittels der axiale Zug
kräfte aufbringbar und aufnehmbar sind, und von denen die
untere Mutter als Druckmutter fungiert, mittels der
axiale Druckkräfte aufbringbar und aufnehmbar sind.
Durch genaue Einstellung dieser beiden Muttern läßt sich
also die Säule gegenüber der Strebe verspannen, und zwar
entweder zur Strebe hinziehen oder von der Strebe weg
drücken. Die Verspannung erfolgt dabei innerhalb der
Ebene, die von der Längsmittelachse der Säule und der
Längsmittelachse der Strebe aufgespannt ist. Beide
Muttern werden mit der axialen Druckkraft gegen die
Fläche der Kopfplatte angedrückt. Dort herrscht relativ
große Haftreibung zwischen beiden Teilen. Wenn eine
Mutter bei der Feineinstellung verdreht wird, wird da
durch aufgrund dieser Haftreibung ein entsprechendes
Torsionsmoment in die Säule eingeleitet, die dabei eine
ungewollte Torsionsverspannung erfährt. Die Erfahrungen
haben gezeigt, daß diese auf diese Weise in die Säule
eingeleiteten Torsionsverspannungen beachtliches Ausmaß
haben können und vor allem aus folgenden Gründen in
hohem Maße unerwünscht sind. Zum einen wird das Ausmaß
der Torsionsverspannungen meist nicht erkannt. Auch sind
diese Verspannungen keineswegs reproduzierbar. Sie sind
mehr oder weniger willkürlich. Vor allem führen zu
fällige äußere Einflüsse, z. B. schon leichte Stöße gegen
das Gerät, insbesondere gegen den Kreuzschieber und/oder
Querarm, mitunter dazu, daß die im Säulenkopf gegebene
Haftreibung zwischen den Muttern und der Kopfplatte
schlagartig überwunden wird, dort also eine Relativ
bewegung zwischen Mutter und Kopfplatte erfolgt, wodurch
die zuvor beim Justieren erfolgte Torsionsverspannung
der senkrechten Säule völlig oder zum Teil wiederaufge
hoben wird. Dies geschieht aber unerkannt, so daß bei
Weiterbenutzung des Gerätes zum Messen und/oder Anreißen
und/oder Antasten dann plötzlich ein Meßfehler auftritt.
Derartige, sich unerkannt einschleichende Meßungenauig
keiten, insbesondere Meßfehler, können beachtliche Größen
haben, wenn man bedenkt, daß der Querarm mit endseitigem
Werkzeug zum Messen, Anreißen und/oder Antasten extrem
lang auskragen kann und sich dadurch über diesen langen
Hebelarm der eingeschlichene Fehler sehr stark vergrößert.
Aus der nicht vorveröffentlichten DE-OS 30 48 045 ist ein
Gerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art
bekannt, bei dem die Strebe mit ihrem oberen Ende mittels
einer Lagereinrichtung, die deren relative Drehbarkeit zuläßt, am oberen
Gerätesäulenende drehbar gelagert ist. Diese Lagerein
richtung besteht aus einem Axial-Radial-Kugellager, über
das die Strebe am Kopfteil der Säule gelagert und bezüg
lich in Axialrichtung der Strebe gerichteter Kräfte am
oberen Gerätesäulenende verankert ist. Am gegenüberliegenden
Ende der Strebe trägt diese ein Feingewinde, das in eine
Gewindebuchse eingreift, die im Ansatz des Gerätefußes
enthalten ist. Wird die Strebe stärker in die Gewinde
buchse eingeschraubt, so verkürzt sich die Strebe wirkungs
mäßig. Die Lagereinrichtung ist am oberen Strebenende des
wegen vorgesehen, weil die Strebe ein getriebliches Koppel
element ist, das abhängig von der Verstellung des Quer
armes und ggf. abhängig von der Höheneinstellung des Ge
räteschiebers verdrehbar ist und in Abhängigkeit davon
seine wirksame Länge verändern oder verkürzen soll. Zu
diesem Zweck greift am oberen Strebenende drehfest ein
Kettenrad an, das über eine Kette von einem anderen Ketten
rad angetrieben wird. Dieses andere Kettenrad wird von
einer besonderen Profilwelle, die etwa parallel zur Säule
verläuft, über eine Kupplung und ein Getriebe in Abhängig
keit von der Verschiebung des Querarmes angetrieben; denn
wird durch Drehung eines Handrades im Gegenuhrzeigersinn
der Querarm z. B. weiter nach links ausgeschoben, so wird
die Verdrehung des Handrades über die Profilwelle zum
oberen Gerätesäulenende übertragen und über die vorge
nannten Getriebeteile in eine Drehung der Strebe um
einen bestimmten Winkel umgesetzt, so daß sich die Strebe
mit ihrem fußseitigen Feingewinde in diesem Fall stärker
in die Gewindebuchse einschraubt und wirkungsmäßig verkürzt.
Die für die Strebe vorgesehene Lagereinrichtung ist somit
an diese besondere getriebliche Gestaltung gekoppelt, wobei
im übrigen die eine wirkungsmäßige Verkürzung oder Ver
längerung der Strebe ermöglichende Einschraubstelle zur
einstellbaren Befestigung der Strebe am einen, und zwar
unteren Ende und die Lagereinrichtung am gegenüberliegenden,
oberen Ende angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen,
bei dem unter Beibehaltung der konstruktiv recht einfachen
Verstrebung der senkrechten Säule mit Möglichkeit zur
Justierung der genau senkrechten Lage und Fixierung die
Gefahr von dadurch bedingten Meßungenauigkeiten und Meß
fehlern mit einfachen Mitteln beseitigt ist und sicherge
stellt ist, daß beim Justieren und Fixieren der senkrechten
Säulenstellung im Einstellbereich der Strebe keine Torsions
verspannungen in die Säule eingeleitet werden.
Die Aufgabe ist bei einem Gerät der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale
in dessen Zeichnungsteil gelöst.
Da die Lagereinrichtung an dem Ende der Strebe angeordnet
ist, das einen Gewindeabsatz aufweist, welcher über minde
stens eine darauf sitzende Mutter am zugeordneten Geräte
teil einstellbar gehalten ist, und da die Lagereinrichtung
zwischen dieser Mutter und dem zugeordneten Geräteteil
angeordnet ist, ist bei der Befestigung der Strebe an
diesem Ende und beim Justieren und Fixieren gerade dort,
wo die relative Befestigung bei der Einstellung geschieht,
einer Torsionsverspannung vorgebeugt. Da die Lagerstelle,
wo der Gewindeabsatz sitzt, und die Lagereinrichtung an ein
und demselben Ende der Strebe angeordnet sind, ist der
übrige Bereich der Strebe von etwaigen Torsionsmomenten
od. dgl. entlastet. Zudem ergibt sich der Vorteil verein
fachter Herstellung, Montage und Justierung. Da die Strebe
und die Säule im Bereich der Befestigungsstelle relativ
zueinander drehbar sind, ist erreicht, daß beim Feineinstellen
durch Anziehen der jeweiligen Mutter, um die senkrechte
Säule genau auf senkrechte Stellung zu justieren, die
Mutter sich relativ zur Kopfplatte der Säule frei drehen
läßt, ohne aufgrund bestehender Haftreibung zwischen
Mutter und Kopfplatte letztere in Drehrichtung nun mit
zunehmen und dadurch ungewollt eine Torsionsverspannung
der Säule zu bewirken. Derartiges entfällt. Die Säule
bleibt frei von irgend welchen Torsionsmomenten, die
sonst beim Einstellen im Bereich der Befestigungsstelle
in die Säule eingeleitet werden. Damit ist die Gefahr be
seitigt, daß eine zuvor eingeleitete Torsionsverspannung
der Säule später aufgrund unerkannter äußerer Einflüsse
plötzlich selbsttätig rückgängig gemacht wird und dadurch
Meßungenauigkeiten und Meßfehler auftreten. Letztere sind
also wirksam verhindert, und dies mit denkbar einfachen Mitteln;
denn die Lagereinrichtung ist handelsüblich und bedingt
im Gesamtverhältnis des Gerätes praktisch keine ins
Gewicht fallenden Mehrkosten. Im Verhältnis zu dem er
reichten großen Vorteil noch sicherer und größerer Meß
genauigkeit und Reproduzierbarkeit von Meß- und/oder
Antastwerten ist dieser geringfügige Aufwand völlig ver
nachlässigbar.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich aus Ansprüchen 2 bis 5. Dabei
versteht es sich, daß je nach dem Gegebenheiten eine
einzige Mutter, die entweder als Zugmutter oder aber als
Druckmutter fungiert, mit erfindungsgemäßer Zwischen
schaltung der Lagereinrichtung zwischen der Mutter und
der Kopfplatte ausreichend sein kann, wobei dann selbst
redend eine Einstellung der Säule nur in einer Richtung
erreichbar ist. Will man die Säule in beiden Richtungen
innerhalb der vom Säulenzentrum und der Strebe aufge
spannten Ebene justieren können, bedarf es einer oberen
Zugmutter und einer unteren Druckmutter, zwischen denen
und der Kopfplatte jeweils eine Lagereinrichtung sitzt.
Die Gestaltung als Axiallager, und dieses in der Aus
bildung als Nadellager, ist besonders einfach und billig.
Axiallager, insbesondere Nadellager, sind marktgängig.
Letztere haben den großen Vorzug, daß sie bei geringen
axialen Abmessungen große Axialkräfte, also Druckkräfte,
aufnehmen und übertragen können und dabei zugleich ein
hohes Maß an Rollvermögen gewährleisten.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus
den Ansprüchen 6-8. Ist die Strebe vom Fuß ausgehend
mit Schrägverlauf nach oben zum Säulenkopf geführt, dann
ist die Durchlaßöffnung in dem Kopfteil der Kopfplatte
selbstverständlich im Durchmesser beachtlich größer als
der Durchmesser des Gewindeabsatzes, so daß dieser auch
bei Schrägstellung mit freier Beweglichkeit diese Durch
laßöffnung durchsetzen kann. Für diesen Fall ist eine
Ausführungsform gem. Anspruch 9 von Vorteil, die auch
bei dieser Schrägstellung gewährleistet, daß die am
Kopfteil der Kopfplatte wirksamen Spannkräfte über die
Scheibe flächig auf den Kopfteil weitergeleitet werden.
Eine besonders vorteilhafte Gestaltung, die sich die
reaktionsmomentfreie Relativdrehbarkeit zwischen der
Strebe und der Säule zunutze macht, ist gekennzeichnet
durch eine einstellbare, zwischen der Strebe und der
Säule verlaufende Querkopplung, mittels der die Säule
um die Säulenachse tordierbar und einstellbar an der
Strebe abgestützt ist. Auf diese Weise kann also mittels
der Querkopplung und durch feinfühlige Einstellung die
Säule in Umfangsrichtung an der Strebe abgestützt
und eine genau vorgegebene, gewünschte Torsionsverspannung
für die Säule erzielt werden. Diese Möglichkeit wird
durch die freie Relativdrehbarkeit zwischen Strebe und
Säule erschlossen. Durch gezielte Torsionsverspannung
der Säule in beschriebener Weise kann z. B. der aus
mittigen Aufnahme des Querarmes im Kreuzschieber und den
daraus resultierenden Belastungsverhältnissen von vorn
herein Rechnung getragen werden und dadurch die Meß
genauigkeit des Gerätes noch beachtlich gesteigert werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Gestaltung entsprechend
Anspruch 10 ergeben sich aus den Ansprüchen 11-14. Die
Gestaltung ist einfach und billig. Sie hat keinen be
sonderen, zusätzlichen Platzbedarf. Die kopfseitige Be
festigungsstelle der Strebe an der Kopfplatte und auch
die Gestaltung mit Querkopplung kann dadurch gegen äußeren
Zugriff geschützt werden, daß von oben her ein hauben
artiger Deckel übergestülpt wird, der an der Kopfplatte
befestigt wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend
allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht
wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch
Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wo
durch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser
Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart
zu gelten haben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun
gen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine schematische, perspektivische
Ansicht eines Gerätes zum dreidimen
sionalen Messen und/oder Anreißen
und/oder Antasten von Werkzeugen,
Fig. 2 einen schematischen, axialen Längs
schnitt von Teilen der in Fig. 1
gekennzeichneten Einzelheit II des
Säulenkopfes, gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine vergrößerte, zum Teil geschnitte
ne Seitenansicht des Ausschnittes II
in Fig. 1 im Bereich des Säulen
kopfes, gemäß einem zweiten Aus
führungsbeispiel,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht des
Säulenkopfes gemäß Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie
V-V in Fig. 4.
In Fig. 1 ist eine stationäre, über einen sichtbaren
Fuß 10 am Boden abgestützte Richtplatte 11 mit oberer
Planfläche 12 gezeigt, auf der zu messende, anzureißende
und/oder anzutastende Werkstücke aufspannbar sind. Die
Richtplatte 11 trägt auf der sichtbaren Längsseite, genau
wie auf der gegenüberliegenden nicht sichtbaren Längsseite,
eine obere, z. B. winkelförmige Schiene 13 in üblicher Ge
staltung, die hier nicht im Detail erläutert ist, und
unterhalb der Schiene 13 eine Führungsschiene 14. Auf und
entlang der Schiene 13 und Führungsschiene 14 ist ein Meß-,
Anreiß- und/oder Antastgerät 15 zum dreidimensionalen
Messen, Anreißen und/oder Antasten von Werkstücken entlang
der Längsseite der Richtplatte 11 verfahrbar, und zwar mit
einem als Schlitten 16 ausgebildeten Fuß mit daran gehal
tener, lotrecht zur Planfläche 12 errichteter Säule 17.
Auf der Säule 17 ist ein Kreuzschieber 18 in vertikaler
Richtung verschiebbar. Im Schieber 18 ist vorn, außerhalb
der Mitte, ein Querarm 19 in horizontaler Richtung und
parallel zur Planfläche 12 und dabei rechtwinklig zum
Verlauf der Schiene 13 verstellbar gehalten. Der Querarm 19
ist innen hohl und an beiden Stirnenden verschlossen. Am
in Fig. 1 rechten Stirnende trägt der Querarm 19 einen
Aufnahmekopf 20 für die darin aufzunehmenden Meß-, Anreiß-
und/oder Antastwerkzeuge. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel
ist im Aufnahmekopf 20 als Beispiel für ein Tastwerkzeug
ein Meßtaster 21 aufgenommen, und zwar z. B. in seiner Ein
stellung so, daß dessen Längsmittelachse parallel zur
Säule 17 und rechtwinklig zur Planfläche 12 verläuft. Die
Säule 17 ist innen hohl. Sie besteht z. B. aus einem rohr
förmigen Teil mit Vierkantquerschnitt. Oben schließt die
Säule 17 mit einer daran festen Kopfplatte 22 ab, an der
eine bis zum Schlitten 16 reichende Strebe 23 einstellbar
befestigt ist. Damit kann die genaue rechtwinklige Aus
richtung der Säule 17 zum Schlitten 16, vor allem in bezug
auf die Planfläche 12, justiert und fixiert werden. Es
versteht sich, daß statt des seitlich entlang der Schiene
13 und Führungsschiene 14 geführten Schlittens 16 auch
eine auf der Planfläche 12 aufsitzende und verschiebbare
Fußplatte als Schlitten 16 vorgesehen sein kann, die dann
in beschriebener Weise die Säule 17 mit den einzelnen
Komponenten trägt. Ein derartiges, dreidimensionales Meß-,
Anreiß- und/oder Antastgerät 15 ist vom Prinzip her be
kannt (DE-PS 17 73 282). Die Gestaltung des Meßtasters 21
ist ebenfalls schon geläufig (DE-OS 25 09 899). Ferner ist
die konstruktive Gestaltung des Aufnahmekopfes 20 als Wür
fel bekannt (DE-PS 17 98 419). Aus diesen Gründen ist auf
eine eingehendere Beschreibung all dieser Teile der besse
ren Übersicht wegen verzichtet. Ferner ist nicht weiter
dargestellt, daß die Kopfplatte 22 am oberen Ende der
Säule 17 oben von einer besonderen, daran befestigten Ab
deckhaube, die darübergestülpt ist, abgedeckt sein kann.
In Fig. 2 ist schematisch die obere Befestigungsstelle
gezeigt, wo die Strebe 23 an der Kopfplatte 22 fixiert
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist an
genommen, daß entgegen der Gestaltung gemäß Fig. 1 die
Strebe 23 nicht, wie in Fig. 1, schräg verläuft, sondern
geradlinig. Die Kopfplatte 22 weist einen plattenförmigen
Kopfteil 24 auf, der zu dem dem Aufnahmekopf 20 abgewandten
Ende des Querarmes 19 hin, in Fig. 1 und 2 also nach links
hin, übersteht und dort eine Durchlaßöffnung 25 in Gestalt
z. B. einer Bohrung aufweist. Die Kopfplatte 22 ist am
freien oberen Ende der Säule 17 befestigt, z. B. mittels
aus Fig. 3 und 4 ersichtlicher Schrauben 26-28. Das im
Bereich des Säulenkopfes befindliche, obere Ende der
Strebe 23 trägt einen Gewindeabsatz 29. Dieser durchsetzt
die Durchlaßöffnung 25 und steht nach oben hin über die
Oberseite des Kopfteiles 24 vor.
Die Säule 17 ist mit Hilfe der Strebe 23 gegenüber dem
Schlitten 16 verstrebt, und zwar zumindest mittels einer
auf dem Gewindeabsatz 29 aufgeschraubten Mutter 30, die
dann, wenn sie oberhalb des Kopfteiles 24 sitzt, als Zug
mutter fungiert, mittels der axiale Zugkräfte aufbringbar
und aufnehmbar sind. Bei beiden gezeigten Ausführungsbei
spielen sitzt zusätzlich zur Mutter 30 in axialem Abstand
von dieser auf dem Gewindeabsatz 29 ferner eine untere
Mutter 31, die sich unterhalb des Kopfteiles 24 befindet
und mittels der bei Anziehen axiale Druckkräfte aufbring
bar und aufnehmbar sind. Die untere Mutter 31 fungiert
daher als Druckmutter. Wird die obere Mutter 30 angezogen,
so wird die Strebe 23 auf Zug belastet und die Säule 17
bei der Darstellung gemäß Fig. 1 nach links hin vorgespannt.
Durch Anziehen der unteren Mutter 31 wird der Kopfteil 24
in dieser Position von unten gestützt, so daß eine evtl.
stärkere Abbiegung der Säule 17 in Fig. 1 nach links hin
korrigiert wird. Dann wirkt die Mutter 31 als Druckwider
lager, wobei die Strebe 23 auf Druck belastet ist.
Bei herkömmlichen Geräten 15 beschriebener Art stützen
sich die Muttern 30, 31 auf dem axialen, die Spannkraft
von der jeweiligen Mutter 30, 31 zum Kopfteil 24 überlei
tenden Spannweg am Kopfteil 24 ab, wobei entsprechend der
hohen Flächenpressung eine starke Haftreibung der gegen
einander gepreßten Flächen zu verzeichnen ist. Wird z. B.
zur Justierung der Säule 17 die Spannmutter 30 weiter an
gezogen, so wird dabei, bedingt durch die Haftreibung
zwischen der Mutter 30 und dem Kopfteil 24, letzterer beim
Anziehen der Mutter 30 zumindest geringfügig mitgenommen.
Die Säule 17 wird damit mit einem Moment belastet und da
her tordiert. Es wird also beim Anziehen der Muttern 30,
31 zur Feinjustierung der Säule 17 ein Torsionsmoment in
die Säule 17 eingeleitet. Dies ist in hohem Maße uner
wünscht. Zum einen können Ungenauigkeiten und Meßfehler
die Folge dieses eingeleiteten Torsionsmomentes sein. Vor
allem treten diese Fehler dann auf, wenn z. B. Stoßbelastun
gen an der Strebe 23, der Säule 17 oder dem Schlitten 16
oder dem Querarm 19 vorkommen, die zum abrupten Losbrechen
der miteinander in starker Haftreibung stehenden Flächen
zwischen dem Kopfteil 24 und den Muttern 30, 31 führen,
zumindest so weit, daß das in die Säule 17 beim Spannen
der Muttern 30, 31 eingeleitete Torsionsmoment sich dadurch
ändert. Diese Änderung hat eine Lageveränderung der Säule
17 um das Säulenzentrum zur Folge. Übertrieben dargestellt
kann man von einer Rückdrehung der Säule 17 um das Säulen
zentrum sprechen. Betrachtet man das frei auskragende Ende
des Querarmes 19 im Bereich des Aufnahmekopfes 20, so wird
deutlich, daß eine solche Rückdrehung der Säule 17 um das
Säulenzentrum einen je nach frei auskragender Länge des
Querarmes 19 beachtlichen Meßfehler zur Folge haben kann.
Um diese aufgezeigten Schwierigkeiten zu vermeiden, enthält
die Befestigungsstelle im Kraftfluß zwischen der Strebe 23
einerseits und dem Säulenkopf 22 andererseits eine Lager
richtung 32. Diese gestattet bei nach wie vor möglicher
axialer Kraftübertragung, und zwar Übertragung von Druck
kräften und Zugkräften, eine reaktionsmomentfreie Relativ
drehbarkeit zwischen der Strebe 23 und der Säule 17. Die
Lagereinrichtung 32 sitzt jeweils dort im Kraftfluß, wo
axiale Kräfte von der Mutter 30 auf den Kopfteil 24 und die
Kopfplatte 22 zu übertragen sind, um die Strebe 23 an der
Kopfplatte 22 in fein eingestellter Position zu befestigen.
Dies bedeutet also für beide Ausführungsbeispiele, daß
sowohl zwischen der Mutter 30 und dem Kopfteil 24 als auch
zwischen der anderen Mutter 31 und dem Kopfteil 24 jeweils
eine derartige Lagereinrichtung 32 in den Kraftfluß einge
bracht ist.
Die Lagereinrichtung 32 besteht jeweils aus einem Axial
lager, also aus dem in Fig. 2 und 3 oberen Axiallager 33
und unteren Axiallager 34. Jedes Axiallager 33, 34 ist
hier als Nadellager ausgebildet. Dieses ist besonders ein
fach und preisgünstig, da es in herkömmlicher Gestaltung
marktgängig ist und zugleich den Vorteil hat, daß es
hohe Axialkräfte übertragen kann. Bei jedem Axiallager 33,
34 ist der eine Lagerring, der der Mutter 30 bzw. 31
axial direkt benachbart ist, entweder direkt (Fig. 2)
oder vermittels einer zwischengelegten Scheibe 35, 36
(Fig. 3-5) an der zugeordneten Mutter 30 bzw. 31 axial
abgestützt. Bei Anziehen der Mutter 30, 31 wird dieser
daran abgestützte Lagerring relativ zum anderen Lagerring,
der infolge Haftreibung im Spannweg feststeht, aufgrund
der Lagerkörper gedreht. Es liegt eine Rollreibung vor.
Jede Mutter 30, 31 läßt sich beim Justieren also leicht
gängig und feinfühlig anziehen, wobei durch die zwischen
geschalteten Lagereinrichtungen 32 kein Drehmoment beim
Anziehen der Muttern 30, 31 auf den Kopfteil 24 der Kopf
platte 22 und damit die Säule 17 geführt wird. Es wird
also kein Torsionsmoment in die Säule 17 eingeleitet, das
zu Meßverfälschungen Anlaß geben könnte, insbesondere bei
willkürlichem Losbrechen.
Jede Mutter 30, 31 hat Ringform mit glatter Außenfläche
und radialen Öffnungen 37, in die man zum Anziehen der
Mutter 30, 31 als Werkzeug z. B. einen Stift einstecken
kann. Jeder Mutter 30, 31 ist eine Kontermutter 38, 39
gleicher Art zugeordnet, die ebenfalls auf dem Gewinde
absatz 29 der Strebe 23 sitzt. Die Kontermutter ist der
Einfachheit halber beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2
weggelassen, dort aber gleichermaßen notwendig, wie beim
zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3-5.
Während beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 der Einfach
heit halber von einem geradlinigen Verlauf der Strebe 23
ausgegangen ist, ist tatsächlich gemäß Fig. 1, 3 und 5
die Strebe 23 vom Schlitten 16 ausgehend mit Schrägverlauf
nach oben zur Kopfplatte 22 geführt. Dieser Schrägverlauf
macht zur Klemmung am Kopfteil 24 Zwischenglieder notwendig.
Diese Zwischenglieder sind der Einfachheit halber nur für
den oberen Teil in Fig. 3 und 5 gezeigt. Dort ist im axia
len Kraftweg zwischen der Lagereinrichtung 32 in Gestalt
des Axiallagers 33 und dem Kopfteil 24 der Kopfplatte 22
eine Scheibe 40 mit innerem Kugelpfannenteil 41 angeordnet,
die am Kopfteil 24 plan anliegt und abgestützt ist. Der
Scheibe 40 zugeordnet ist ein Kugelabschnitt 42 mit Kugel
segment 43, das passend im Kugelpfannenteil 41 aufgenommen
ist. Der Kugelabschnitt 42 trägt eine axiale, zumindest im
wesentlichen rechtwinkig zur Achse der Strebe 23 verlau
fende Stützfläche 44, an der der zugewandte Ring des Axial
lagers 33 plan anliegt und abgestützt ist.
Es ist ersichtlich, daß dank beider Axiallager 33, 34 im
Kraftfluß zwischen dem Kopfteil 24 und der Mutter 30 bzw.
31 die Säule 17 sich relativ zur Strebe 23 um die Lager
achse drehen kann, wie umgekehrt die Strebe 23 relativ
zur Säule 17 drehbar ist. Beide Teile sind mittels der
Axiallager 33, 34 entkoppelt und können frei spielen. Dies
schafft zugleich die Voraussetzungen dafür, nun auch in
besonders einfacher Weise die Säule 17 in bezug auf die
Strebe 23 in gewünschter Weise fein einzustellen und zu
verspannen. Wie nämlich eingangs schon erläutert wurde,
befindet sich der Querarm 19 vorn und außerhalb der Mitte
der Säule 17, so daß also gegenüber dem Säulenzentrum ein
Hebelarm besteht, mit dem in Zentralrichtung des Quer
armes 19 wirkende Kräfte an der Säule 17 angreifen. Über
haupt ist die Säule 17 dann, wenn in horizontaler Rich
tung am Querarm 19 Kräfte wirksam sind, die übermäßig groß
sind, auf Torsion beansprucht. Der ausmittige Sitz des
Querarmes 19 und die vorgenannten Umstände machen es wün
schenswert, die Säule 17 gegenüber einem anderen, festen
Teil zu verspannen, wozu sich im vorliegenden Fall vor
allem angesichts der Entkopplung beider Teile durch die
Axiallager 33, 34 die Strebe 23 eignet.
Daher ist zwischen der Strebe 23 und der Säule 17 eine
quergerichtete Querkopplung 51 vorgesehen, mittels der die
Säule 17 gegen Torsion um die Säulenachse einstellbar an
der Strebe 23 abgestützt ist. Diese Querkopplung 51 greift
einerseits an der Kopfplatte 22 der Säule 17 und dort in
Abstand vom Säulenzentrum und andererseits am freien oberen
Ende der Strebe 23 an. Die Querkopplung 51 weist eine Gabel
52 auf. Diese sitzt drehfest auf der Strebe 23. Die Gabel
52 enthält eine Axialbohrung 53, die von einem gewinde
freien Endabsatz 54 der Strebe 53 im wesentlichen paßgenau
durchsetzt ist. Zur drehfesten Verbindung dient ein Quer
stift 55, der den Endabsatz 54 und die Gabel 52 paßgenau
durchsetzt. Die Gabel 52 trägt zwei Gabelschenkel 56, 57,
die dazwischen einen Zwischenraum 58 freilassen.
In diesen Zwischenraum 58 greift ein Festanschlag 59 in
Gestalt eines Stiftes ein, der fester Bestandteil der
Säule 17 ist. Der Festanschlag 59 sitzt in der Kopfplatte
22 und steht über diese nach oben hin über. Wie Fig. 4
zeigt, liegt der Festanschlag 59 zwar auf der Fluchtlinie,
die in Querrichtung vom Zentrum der Säule 17 zum Zentrum
der Strebe 23 verläuft. Jedoch sitzt der Festanschlag 59,
auf dieser Fluchtlinie gesehen, mit Abstand außerhalb des
Zentrums der Säule 17. Dieser Abstand ist in Fig. 3 mit
ª angedeutet. Der Abstand des Festanschlages 59 vom Säulen
zentrum ist etwa genauso groß wie vom Zentrum der Durchlaß
öffnung 25 des Kopfteiles 24. Der zwischen die beiden
Gabelschenkel 56, 57 greifende Festanschlag 59 ist beid
seitig der Gabelschenkel gefaßt. Dazu sitzt in jedem
Gabelschenkel 56, 57 ein quer dazu ausgerichteter Gewinde
stift 60 bzw. 61, dessen im Zwischenraum 58 befindliche,
axiale Endfläche jeweils an dem Festananschlag 59 anstößt.
Dadurch ist der Festanschlag 59 fest und ohne Spiel zwi
schen beiden Gabelschenkeln 56, 57 gehalten. Bei der Dar
stellung gemäß Fig. 4 hat die Säule 17 keine Torsionsver
spannung erfahren. Soll ausgehend davon die Säule 17 im
Uhrzeigersinn mit Abstützung gegenüber der Strebe 23 vor
gespannt werden, so wird dazu der Gewindestift 61 weiter
herausgeschraubt und durch Einschrauben des Gewindestiftes
60 diese Verspannung erzielt. Dabei mag es sein, daß dabei
zunächst die Strebe 23 durch das aufgebrachte Moment
tordiert wird, bis dort eine Verformungsgrenze erreicht
ist, ab der dann bei weiterem Einschrauben des Gewinde
stiftes 60 die gewünschte Torsionsverspannung der Säule
17 im Uhrzeigersinn um das Säulenzentrum erfolgt. Ist
die gewünschte Torsionsverspannung erreicht, wird diese
durch Anziehen des anderen Gewindestiftes 61 zusätzlich
gesichert.
Claims (14)
1. Gerät zum insbesondere dreidimensionalen Messen und/oder
Anreißen und/oder Antasten von Werkstücken, versehen mit
einem an oder auf einer Richtplatte (11) verschiebbaren
Fuß (16) mit zur Richtplatte (11) rechtwinklig stehender
Säule (17), auf der ein Kreuzschieber (18) verschiebbar
ist, in dem ein Querarm (19), der am Ende einen Aufnahme
kopf (20) für Meß-, Anreiß- und/oder Antastwerkzeuge (21)
trägt, parallel zur Richtplatte (11) und dabei quer zur
Säule (17) verschiebbar gelagert ist, und mit einer vom
Kopf (22) der Säule (17) bis zum Fuß (16) führenden, axial
einstellbaren Strebe (23), die mit einem Ende am Kopf (22)
der Säule (17) und mit ihrem anderen Ende am Fuß (16) an
greift, wobei ein Ende der Strebe (23) mittels zumindest
einer deren relative Drehbarkeit zulassenden Lagereinrich
tung (32) am betreffenden Geräteteil drehbar gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die La
gereinrichtung (32) an dem Ende der Strebe (23) angeordnet
ist, das einen Gewindeabsatz (29) aufweist, der über min
destens eine darauf sitzende Mutter (30, 31) am zugeordneten
Geräteteil einstellbar gehalten ist, und daß die Lagerein
richtung (32) zwischen dieser Mutter (30, 31) und dem zuge
ordneten Geräteteil angeordnet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gewindeabsatz (29) mit min
destens einer Mutter (30, 31) zusammen mit der Lager
einrichtung (32) an dem am Kopf (22) der Säule (17) an
greifenden Ende der Strebe (23) angeordnet sind und daß
die mindestens eine Mutter (30, 31) am Kopf (22) der
Säule (17) axial abgestützt ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine auf dem Gewindeabsatz (29) sitzende
Zugmutter (30), mittels der axiale Zugkräfte aufbring
bar und aufnehmbar sind, und ferner eine in axialem
Abstand davon auf dem Gewindeabsatz (29) sitzende
Druckmutter (31), mittels der axiale Druckkräfte auf
bringbar und aufnehmbar sind, wobei im axialen Kraft
weg sowohl zwischen der Zugmutter (30) und dem Säulen
kopf (22, 24) als auch zwischen der Druckmutter (31)
und dem Säulenkopf (22, 24) jeweils eine Lagereinrich
tung (32) angeordnet ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung
(32) ein Axiallager (33, 34) aufweist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Axiallager (33, 34) als Na
dellager ausgebildet ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Säulenkopf als
am freien oberen Ende der Säule (17) befestigte Kopf
platte (22) ausgebildet ist, die einen mit einer Durch
laßöffnung (25) versehenen, von dem Gewindeabsatz (29)
der Strebe (23) durchsetzten plattenförmigen Kopfteil
(24) aufweist, an dem über die jeweilige zwischengesetzte
Lagereinrichtung (32), insbesondere Axiallager (33, 34),
die jeweilige Mutter (30, 31) axial angreift.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Gewindeabsatz
(29) der Strebe (23) für die jeweilige Mutter (30, 31)
eine Kontermutter (38 bzw. 39) sitzt.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Mutter (30, 31, 38,
39) Ringform mit glatter Außenfläche und radiale
Öffnungen (37) zum Einstecken und Angriff eines Werk
zeuges aufweist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1-8, wobei die Strebe
(23) vom Fuß (16) ausgehend mit Schrägverlauf nach
oben zum Säulenkopf (22, 24) geführt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß im axialen Kraftweg
zwischen der jeweiligen Lagereinrichtung (32), insbe
sondere Axiallager (33, 34), und dem Säulenkopf (22),
insbesondere plattenförmigen Kopfteil (24), eine am
Säulenkopf (22, 24) axial abgestützte Scheibe (40) mit
innerem Kugelpfannenteil (41) und ein Kugelabschnitt
(42) mit im Kugelpfannenteil (41) passend aufgenommenem
Kugelsegment (43) angeordnet sind, der eine axiale
Stützfläche (44) zur Abstützung der jeweiligen Lagerein
richtung (32), insbesondere des Axiallagers (33, 34),
trägt.
10. Gerät, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-9,
gekennzeichnet durch eine einstell
bare, zwischen der Strebe (23) und der Säule (17) ver
laufende Querkopplung (51), mittels der die Säule (17)
um die Säulenachse tordierbar und einstellbar an der
Strebe (23) abgestützt ist.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Querkopplung (51) am Säulen
kopf (22, 24) und dort in Abstand vom Säulenzentrum
einerseits und am freien oberen Ende (54) der Strebe
(53) andererseits angreift.
12. Gerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Querkopplung (51)
eine in bezug auf die Längsmitte drehfest auf der
Strebe (23) gehaltene Gabel (52) mit zwei einen
Zwischenraum (58) bildenden Gabelschenkeln (56, 57)
aufweist, daß an der Säule (17), insbesondere am
Säulenkopf (22, 24), ein in den Zwischenraum (58)
zwischen den Gabelschenkeln (56, 57) greifender Fest
anschlag (59) befestigt ist und daß in jeden Gabel
schenkel (56, 57) ein quer dazu ausgerichteter Stell
stift, insbesondere Gewindestift (60, 61), einge
schraubt ist, dessen im Zwischenraum (58) zwischen den
Gabelschenkeln (56, 57) befindliche axiale Endfläche
jeweils an dem Festanschlag (59) anstößt.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Festanschlag (59) aus einem
Stift besteht, der in der Kopfplatte (22) der Säule
(17) befestigt ist und über diese nach oben hin über
steht.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stift außerhalb des Säulen
zentrums und zwischen letzterem und der Strebe (23)
und dabei auf einer Fluchtlinie angeordnet ist, die
vom Säulenzentrum zur Strebe (23) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813103146 DE3103146A1 (de) | 1981-01-30 | 1981-01-30 | "geraet zum insbesondere dreidimensionalen messen und/oder anreissen und/oder antasten von werkstuecken" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813103146 DE3103146A1 (de) | 1981-01-30 | 1981-01-30 | "geraet zum insbesondere dreidimensionalen messen und/oder anreissen und/oder antasten von werkstuecken" |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3103146A1 DE3103146A1 (de) | 1982-08-26 |
DE3103146C2 true DE3103146C2 (de) | 1989-02-16 |
Family
ID=6123675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3103146A1 (de) |
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CN110726393A (zh) * | 2019-11-04 | 2020-01-24 | 淮阴师范学院 | 一种钳压式超声波检测管垂直度检测装置 |
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1981
- 1981-01-30 DE DE19813103146 patent/DE3103146A1/de active Granted
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---|---|
DE3103146A1 (de) | 1982-08-26 |
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