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DE31018C - Transportabler doppelter Fahrstuhl zur Rettung in Feuersgefahr - Google Patents

Transportabler doppelter Fahrstuhl zur Rettung in Feuersgefahr

Info

Publication number
DE31018C
DE31018C DENDAT31018D DE31018DA DE31018C DE 31018 C DE31018 C DE 31018C DE NDAT31018 D DENDAT31018 D DE NDAT31018D DE 31018D A DE31018D A DE 31018DA DE 31018 C DE31018 C DE 31018C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
attached
rescue
belts
transportable
baskets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31018D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. W. DOE-RING in Karlsruhe
Publication of DE31018C publication Critical patent/DE31018C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B5/00Other devices for rescuing from fire

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 61: Rettungswesen.
Patenfirt im Deutschen Reiche vom 17. September 1884 ab.
Der in der Zeichnung dargestellte Apparat dient zur Rettung von Personen bei Feuersgefahr.
An dem auf der Achse α zweier Räder b b befestigten Rollenträger c sind oben und unten je zwei auf gemeinschaftlicher Achse angebrachte Rollen dd befestigt, über welche zwei von einander getrennte Gurte e e oder sonstige Transmissionsmittel geführt sind.
An diesen Gurten sind zwei gleich schwere Behälter (Körbe) ff derart befestigt, dafs sie sich einander gegenüberstehen und leicht zu lösen sind.
Mit dem Widerlager g, dessen verticale Stellung nach Bedarf verändert werden kann, lehnt sich der Rollenträger im aufgerichteten Zustande gegen die Wand des Hauses und wird durch die Stützen (Hülfsstangen) h h in dieser Stellung festgehalten.
Die Räder sind durch unterlegte Keile festgestellt.
Die Drahtseile i i dienen sowohl zur Versteifung des Rollenträgers, als auch zur Führung der Körbe.
Die auf der Achse α angebrachten Blattfedern k k bewirken ein elastisches Aufsetzen der Körbe.
Zur Regelung der Geschwindigkeit ist an der unteren Rollenachse eine Bremsvorrichtung / angebracht, die von dem bedienenden Feuerwehrmann gehandhabt wird.
Die Handhabung des Apparates geschieht auf folgende Weise:
Der Apparat, der, wie in Fig. 3 dargestellt ist, aufbewahrt wird, kann in diesem Zustande nach dem vom Feuer ergriffenen Hause geschoben oder gezogen werden; die Stützen sind dabei unter der Achse aufgehängt und die Körbe befinden sich beide in der Nähe der Achse.
Vor dem Hause angekommen, wird der Apparat mit Hülfe der Stützen aufgerichtet und so vor das Haus gebracht, dafs die Räder senkrecht zur Wand stehen und der Rollenträger sich gerade vor der Mitte des Fensters befindet, aus welchem die Rettung stattfinden soll.
Die Räder, werden durch unterlegte Keile festgestellt. Der Rollenträger lehnt sich, mit dem Widerlager gegen die Wand des Hauses und wird mit den Stützen in dieser Stellung festgehalten.
Jetzt werden die Körbe so an den Gurten befestigt, dafs sich der eine gerade an dem . betreffenden Fenster befindet, wenn der andere unten ist.
Diese Körbe oder Behälter können auch oben geschlossen und an den Seiten offen sein, um nicht von oben ein- und auszusteigen, sondern von der Seite..
Steigen jetzt eine oder mehrere Personen ein, wobei die Bremse angezogen wird, so sinkt der Behälter vermöge seiner Mehrbelastung nach unten, während der andere bis an das Fenster emporsteigt.
Die Geschwindigkeit wird dabei dadurch regulirt, dafs die Bremse mehr oder weniger in Thätigkeit gesetzt wird.
Nachdem die unten angekommenen Personen den Behälter verlassen haben, können mit dem oberen wieder neue Personen herabgelassen werden.

Claims (1)

  1. Wenn es das Fortschreiten des Feuers oder sonstige Umstände erfordern, so kann die Förderhöhe dadurch geändert werden, dafs man den einen Behälter von den Gurten löst und wieder entsprechend befestigt.
    Auch in horizontaler Richtung läfst sich der Apparat sehr leicht nach einem anderen Fenster bringen, wenn er von einigen Männern mit den Stützen festgehalten wird, während ihn andere an den Rädern zur Seite schieben.
    Die Aufstellung des Apparates kann in kurzer Zeit erfolgen, und zwar ohne jegliche Hülfeleistung aus dem brennenden Hause und ohne dafs dasselbe betreten werden mufs.
    Paτent-Anspruch:
    Ein transportabler, doppelter Fahrstuhl, bestehend aus den auf der Achse eines zweirädrigen Wagens montirten Rollenträgern c mit "den auf gemeinschaftlicher Achse angebrachten Rollen d d und der Bremsvorrichtung /, den endlosen Transmissionsmitteln e e (Gurt, Riemen, Seile etc.), an welche die beiden Körbe // in lösbarer Verbindung angebracht werden, sowie dem Widerlager g und den Stützen h.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT31018D Transportabler doppelter Fahrstuhl zur Rettung in Feuersgefahr Expired - Lifetime DE31018C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE31018C true DE31018C (de)

Family

ID=307118

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT31018D Expired - Lifetime DE31018C (de) Transportabler doppelter Fahrstuhl zur Rettung in Feuersgefahr

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE31018C (de)

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