DE309704C - - Google Patents
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- DE309704C DE309704C DENDAT309704D DE309704DA DE309704C DE 309704 C DE309704 C DE 309704C DE NDAT309704 D DENDAT309704 D DE NDAT309704D DE 309704D A DE309704D A DE 309704DA DE 309704 C DE309704 C DE 309704C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/02—Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars
- D01H5/04—Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars with pinned bars actuated by screw members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENfAMT.
Bei allen Vorbereitungsmaschinen der Spinnerei müssen die fallenden Nadelstäbe, welche
das Band bzw. das zu bearbeitende Fasergut tragen, am Einziehzylinder von den unteren
Führungsleisten oder Schienen durch Anheben auf die oberen gefördert werden. Die
hierzu gebräuchlichen Vorrichtungen bestehen in der Regel aus Daumenscheiben, welche auf den unteren Schnecken festsitzen.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine besondere, von der Maschine leicht abtrennbare
Vorrichtung für den bezeichneten Zweck. Die neue Vorrichtung besitzt unter anderem den wichtigen Vorteil, daß das
Heben der Nadelstäbe in beliebig rascher Folge geschehen und daher die Bewegung der
Bandbahn beschleunigt werden kann. Ferner ' können die der Abnutzung unterworfenen
Teile der Vorrichtung sehr leicht und schnell ersetzt werden.
In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
Die Fig. ι und 2 zeigen dieselbe in Ansicht bzw. Draufsicht in ,Anwendung an
einer beliebigen Spinnereivorbereitungsmaschine.
Fig. 3 zeigt eine'Einzelheit der >
Vorrich-, tung,
Fig. 4 eine bauliche Einzelheit und
Fig. 5 eine Ausführungsform der Kurvenflächen,
welche die die Nadelstäbe hebenden Finger in die Arbeitsstellung bringt/
• Fig. 6 eine Ausführungsform der_ Fingerlagerung.
• Fig. 6 eine Ausführungsform der_ Fingerlagerung.
Es' sind auch Vorrichtungen bekannt geworden, bei welchen das Heben der Nadelstäbe
in rascher Folge stattfindet, jedoch sind bei denselben die Daumen an Scheiben angebracht,
die auf den unteren Schnecken. der Maschine festsitzen. Ein leichtes Abtrennen
der Vorrichtung von der Maschine selbst ist also hier unmöglich. x
Zunächst sei bemerkt, daß in jedem Kopf der Vorbereitungsmaschine zwei gleichzeitig
arbeitende Vorrichtungen, je eine für das linke und das rechte Schneckenpaar, angeordnet
sein müssen. Die Vorrichtungen sind ganz gleichartig ausgebildet und symmetrisch
zu beiden Seiten der Maschine angeordnet, so daß es genügt, nur eine A^orrichtung zu beschreiben.
Die Zeichnung veranschaulicht aus den obigen Gründen' nur eine , Vorrichtung.
Als Hauptteile derselben kommen in Betracht: eine sich drehende Scheibe^, welche
•die die Kämme hebenden, achsial verstellbaren Finger trägt, und eine feststehende Kurvenfläche
5, 6, welche die achsiale Verschiebung der genannten Finger zu den rechten Zeitpunkten
bewirkt. ■ ... ■
Von der Antriebswelle y der Schnecken wird mittels der Kegelräder 8 und der Stirnräder
9 die Welle 3 mit darauf festgekeilter Scheibe 4 in der Richtung des Pfeiles χ
(Fig. 1) in Drehung versetzt. Das Lager 2 der Welle 3 ist auf einem Querstück 1 der
Maschine aufgeschraubt. Mit der Scheibe 4 sind zwei Hülsen 10 starr verbunden, z. B.
verschraubt. In diesen Hülsen, können Stangen oder Finger 11 bzw. 21 achsial verschoben
werden. Die Schraubenfeder 13 (Fig. 2), welche zwischen dem stärkeren Teil 14 des
Fingers 11 und der auf die Hülse 10 aufge-
schraubten Kapsel 12 eingespannt ist, ist bestrebt, den Finger in der in Fig. 2, rechts, gezeigten
Ruhelage zu halten, bei welcher der Finger nicht bis an den zu hebenden Nadelstab
15 reicht. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, smd die zwei Finger 11 und 21 diametral
gegenüberstehend gelagert. Der Deutlichkeit halber ist in Fig. 2 die Vorrichtung
nach Drehung der Scheibe 4 um 900 gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Stellung gezeichnet.
Am Lager 2 der Welle 3 ist eine Platte 5 befestigt, deren der Drehrichtung entgegengerichteter
Teil 6 von der Scheibe 4 schräg abgebogen ist (Fig. 3).
Während der Arbeit dreht sich die Scheibe 4 in der Richtung des Pfeiles χ
(Fig. 1). Hierbei gelangt das hintere Ende des Fingers 21 (Fig. 1 und 3) zuerst auf den
abgeschrägten .Teil 6 der Platte 5, und der Finger wird achsial in der Hülse 10 verschoben.
In der vorgeschobenen Lage bleibt der Finger zwischen den Stellungen 21° und-2i6
(Fig. 1), greift hierbei (an der anderen Maschinenseite tut gleichzeitig ein zweiter Finger
21 dasselbe) unter den Nadelstab 15 und hebt denselben' (zusammen mit dem zweiten
Finger) von den unteren Führungsleisten 19 auf die oberen Führungsleisten 20. Das zweite
Fingerpaar 11 gestattet dieses Anheben der Nadelstäbe, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Nach einer halben Umdrehung vollzieht sich der . gleiche Vorgang bezüglich des Fingerpaares
11, und es wird ein neuer, an die Einziehwalze herangerückter Nadelstab auf die
oberen Führungsleisten gefördert.
- Um die Reibung der Finger an der Kurvenfläche 5, 6 zu verringern, kann in dem hinteren Ende des Fingers eine Kugel 16 gelagert sein, wie Fig. 4 zeigt. Es können übrigens alle beliebigen bekannten reibungsvermindernden Mittel verwendet werden. Die -Kurvenfläche 5, 6 kann durch eine Platte 17 mit angegossener, entsprechend geformter Erhöhung 18 (Fig. 5) ersetzt werden. Hierzu kann auch jede beliebige ändere, entsprechend ausgestaltete Kurvenfläche verwendet werden, welche geeignet ist, die das Anheben bewirkenden Finger um die nötige Länge achsial zu verschieben.
- Um die Reibung der Finger an der Kurvenfläche 5, 6 zu verringern, kann in dem hinteren Ende des Fingers eine Kugel 16 gelagert sein, wie Fig. 4 zeigt. Es können übrigens alle beliebigen bekannten reibungsvermindernden Mittel verwendet werden. Die -Kurvenfläche 5, 6 kann durch eine Platte 17 mit angegossener, entsprechend geformter Erhöhung 18 (Fig. 5) ersetzt werden. Hierzu kann auch jede beliebige ändere, entsprechend ausgestaltete Kurvenfläche verwendet werden, welche geeignet ist, die das Anheben bewirkenden Finger um die nötige Länge achsial zu verschieben.
Bei der Fingerlagerung nach Fig. 6 ist die Feder 13 zwischen der Kappe 12 der Hülse
10, welche hier glatt durchbohrt ist, und der auf den Finger 11 aufgeschraubten Hülse 14',
welche für die Aufnahme der Kugel 16 o. dgl. eingerichtet ist, eingespannt. Wie ersichtlich,
kann die ganze Vorrichtung leicht und schnell , von der Maschine entfernt werden.
Die einzelnen Teile der Vorrichtung können überhaupt sehr verschieden gebaut sein,
und der Erfinder beschränkt sich" nicht auf die beispielsweise dargestellte und beschriebene
Ausführungsform. Es ist z. B. nicht notwendig, dem Tragkörper für die Finger 11
und 21 die Form einer vollen Scheibe zu geben. Vielmehr würde bei zwei Fingern ein
auf der Welle 3 festgekeilter einfacher doppelarmiger
Hebel genügen. Kommen mehr als zwei Finger in Anwendung, so wird der
Tragkörper die Form eines Sternes oder einer vollen Scheibe erhalten. Bei größerer Anzahl
der Finger wird die Drehgeschwindigkeit der Welle 3 entsprechend herabgesetzt.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:■Vorrichtung zum Heben der Nadelstäbe für Spinnereivorbereitungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß achsial verschiebbare Finger einer kreisenden Scheibe .0. dgl., deren Winkelgeschwindigkeit von derjenigen der Schnecken in bestimmter Abhängigkeit steht, durch eine feststehende Kurvenfläche paarweise derart verschoben werden, daß sie gleichzeitig unter die Enden des an die Einziehwalze herangerückten Nadelstabes greifen und denselben von den unteren Führungsleisten auf die oberen fördern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE309704C true DE309704C (de) |
Family
ID=562842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT309704D Active DE309704C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE309704C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5621709A (en) * | 1990-06-26 | 1997-04-15 | Pioneer Electronic Corporation | Tracking servo apparatus |
-
0
- DE DENDAT309704D patent/DE309704C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5621709A (en) * | 1990-06-26 | 1997-04-15 | Pioneer Electronic Corporation | Tracking servo apparatus |
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