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DE309593C - - Google Patents

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Publication number
DE309593C
DE309593C DENDAT309593D DE309593DA DE309593C DE 309593 C DE309593 C DE 309593C DE NDAT309593 D DENDAT309593 D DE NDAT309593D DE 309593D A DE309593D A DE 309593DA DE 309593 C DE309593 C DE 309593C
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DE
Germany
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phase
systems
shifted
another
anodes
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Active
Application number
DENDAT309593D
Other languages
English (en)
Publication of DE309593C publication Critical patent/DE309593C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of AC power input into DC power output; Conversion of DC power input into AC power output
    • H02M7/02Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/06Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PAT-ENTSGH-RiFT
^ JVr 309593 KLASSE 2\d. GRUPPE
Einrichtung zum Betrieb von Mehrphasen-Gleichrichtern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1916 ab.
Bekanntlich ist die Zeitdauer, während deren die Anoden eines Metalldampf-Gleichrichters Strom führen, nur etwas größer als die Zeitdauer einer Periode des speisenden Wechselstromes geteilt durch die Phasenzahl, mit der der Gleichrichter gespeist wird-. Das hat darin seinen Grund, daß hauptsächlich immer nur, diejenige Anode bzw. Anodengruppe Strom führt, deren Potential in dem betreffenden Augenblick größer ist als das der übrigen Anoden, während die letzteren in, der gleichen Zeit nahezu stromlos bleiben.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, ■ die Zeitdauer der Stromführung der Gleichrichteranoden zu verlängern und so das Maximum der Stromkurve zu reduzieren. Dadurch wird der Gleichrichter sowie der speisende Transformator besser ausgenutzt, der Spannungsabfall und der Leistungsfaktor verbessert. Nach der Erfindung läßt man die Anoden mehrerer Gleichrichter oder auch eines und desselben Gleichrichters von verschiedenen Mehrphasensystemen speisen, deren Phasen gegeneinander verschoben sind, und verkettet dabei die Ströme dieser verschiedenen Mehrf phasensysteme magnetisch miteinander, eine :| Schaltung, die man in' abweichender Weise %·, bereits zum Zweck der Speisung von Drei-. , leiternetzen mittels Gleichrichter vorgeschlagen hai. Die nach der Erfindung der Verkettung ; dienenden Apparate, wie Drosselspulen, Stromtransformatoren, können auf der Wechselstromoder auf der Gleicnstromseite des Gleichrich-, ters eingeschaltet werden. Sie üben zu den Zeiten, wo eine der verketteten Anoden «in niedrigeres Potential hat als eine andere, auf die erstere eine Art Saugwirkung aus,; durch welche sie gezwungen wird, ebenfalls Strpm zu führen; dadurch wird die gesamte Zeitdauer ihrer Stromführung verlängert. Daß' diese Wirkung tatsächlich eintritt, ist durch Ver- ; suche erwiesen. Die Verkettung muß: so er-[ folgen, daß die von den Gleichstromkompo-1 nenten der Wellenströme hervorgerufenen ma-j gnetomotorischen Kräfte einander entgegen-j •wirken, damit die von den Wechselstromkom-1 ponenten erzeugten Feldänderungen durch! Eisensättigung nicht mehr als gewünscht ab-i gedämpft werden. ' Ί :
Die Erfindung sei an einigen - Ausführungsbeispielen erläutert. In diesen sind die spei- \ senden Dreiphasenwicklungen durch ihre Span- nungsvektoren dargestellt, die für die beiden Mehrphasensysteme,in der Phase gegeneinander verschoben sind. In Fig. l sind die Anoden a, b, c, d, e, f, die von den beiden um 30° gegeneinander phaseriverschobenen Dreiphasensystemen tx und t2 gespeist werden, auf zwei Gleichrichter g1 und1 g2 verteilt; die von den Kathoden H1 und k2 ausgehenden Leitungen, sind mit je einer Wicklung W1, w2 in Reihe) geschaltet, die auf einem gemeinsamen Eisen-] kern liegen und so angeschlossen sind, daß dieJ Gleichstromkomponenten einander entgegen- j wirken. Die Gleichrichter arbeiten hier auf' zwei völlig voneinander getrennte Gleichstromnetze. Nach Fig. 2 wird von den Gleichrichtern gx und ga ein gemeinsames Gleichstrom-
netz gespeist. Vereinigt man die beiden Gleichrichter, so daß den Anodengruppen nur. eine einzige Kathode gegenübersteht, so muß man die magnetische Verkettung W1, w2 vor dem Gleichrichter g anbringen, entweder nach Fig. 3 unmittelbar vor den Anoden, oder nach Fig. 4 in den vom Neutralpunkt der speisenden Wicklungen tx, t2 ausgehenden negativen Gleichstromleitungen. Bei der Anordnung nach Fig. 3 können die sechs Wicklungen W1, w% auf einem einzigen Kern oder in Gruppen auf verschiedenen Kernen angebracht werden.
Es ist natürlich nicht erforderlich, daß die Systeme I1 und t2 gerade um 30 ° gegeneinander phasenverschoben sind; dies ist bloß ein Wert, der sich durch Stern-Dreieckschaltung leicht erreichen läßt. Es ist sogar zweckmäßig, die Verschiebungswinkel zwischen den Mehrphasensystemen so" einzurichten, daß die Wellenströme der beiden Systeme um eine halbe Periode (180 °) ihrer eigenen Frequenz'gegeneinander verschoben sind, allgemein daß bei η Mehrphasensystemen die Systeme um l/n des Phasenwinkels, d. h. des Winkels zwischen zwei benachbarten Phasen des gleichen Systems, gegeneinander verschoben sind. Zur Vereinfachung der Anlage ist es zweckmäßig, die zur Speisung der Anodenstromkreise dienenden Mehrphasensysteme I1 und tz
Transformator zu entnehmen.
zwei phasenverschobene Systeme sind möglich,
einem einzigen Auch mehr als
wob*eT~dann meEF~äIs zweFWicklungen bzw. g^
g^ sind. Durch Wahl der magnetischen Verhältnisse des Verkettungsapparates (Drosselspule, Stromtransformator) läßt sich auf die Gleichrichteranlage in verschiedenem Maße einwirken, z. B. der Spannungsabfall verändern.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Betrieb von Mehrphäsen-Gleichrichtern, wobei mehrere, von phasenverschobenen Mehrphasensystemen gespeiste Anoden magnetisch miteinander verkettet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Verkettung durch besondere Transformatoren (w) derart erfolgt, daß die von den Gleichstromkomponenten des Wellenstromes hervorgerufenen magnetomotorischen Kräfte einander entgegenwirken, wobei die Verkettung entweder vor oder hinter dem Gleichrichter stattfinden kann.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei η Mehrphasensystemen die Systeme um i/m des Phasenwinkels gegeneinander verschoben sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ■ bei Anordnung der zu verkettenden Wicklungen zwischen Netz und Anoden die Wicklungen sämtlicher Phasen auf einem einzigen Eisenkern angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT309593D Active DE309593C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE309593C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943541C (de) * 1939-08-26 1956-05-24 Siemens Ag Anordnung zur gleichmaessigen bzw. verhaeltnisgleichen Stromverteilung auf mehrere parallel arbeitende Anoden von Stromrichtern
DE971988C (de) * 1941-10-15 1959-05-06 Aeg Umformer mit periodisch betaetigten Schaltkontakten
DE1107784B (de) * 1954-12-11 1961-05-31 Siemens Ag Stromrichteranordnung fuer Umkehrantriebe
DE1232249B (de) * 1963-11-30 1967-01-12 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur Siebung zweier oder mehrerer mit Wechselspannungen ueberlagerter Gleichspannungen

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DE1107784B (de) * 1954-12-11 1961-05-31 Siemens Ag Stromrichteranordnung fuer Umkehrantriebe
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