DE308621C - - Google Patents
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10K—PURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
- C10K1/00—Purifying combustible gases containing carbon monoxide
- C10K1/04—Purifying combustible gases containing carbon monoxide by cooling to condense non-gaseous materials
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 308621 ~ KLASSE 26 d. GRUPPEl.
EDMUND JEENICKE in DORTMUND.
Kühlvorrichtung mit Drehtrommel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. November 1917 ab.
Wenn man Gase kühlen will, spritzt man am einfachsten Wasser ein. Wo man nasse
Gase nicht gebrauchen kann, nimmt man Obernachenkühler. Diese sind aber, wenn die
Gase Teer abscheiden, recht schwer zu reinigen. Die Kühlflächen verschmieren und die
Kühlwirkung wird sehr beeinträchtigt.
Die in der Zeichnung dargestellte Erfindung soll diesen Nachteil beseitigen.
ίο In dem Zylinder α ist die Kühltrommel δ
dicht gelagert, und zwar in den Hohlzapfen c und d. Der Hohlzapfen c hat in der Regel
einen kleineren Durchmesser als die Trommel und trägt die Antriebsvorrichtung. Der Hohlzapfen
d hat denselben Durchmesser wie die Trommel, wenn das Kühlwasser ganz abfließen
soll. Soll Wasser von bestimmter Höhe in der Trommel stehenbleiben, so wird dieser
Zapfen um so viel enger gemacht, wie die Wasserhöhe betragen soll. Durch den Zapfen c
tritt das Kühlmittel ein, durch d fließt es ab.
Der Zapfen d wird am besten an einen Dunstkamin f angeschlossen. Das Kühlwasser kann
durch den Zapfen c frei einfließen, wenn ein bestimmter Teil Wasser in der Trommel stehenbleibt.
Dieses Wasser wird von der sich drehenden Trommel mitgenommen, verdunstet
auf deren innerer Oberfläche und entzieht so der Trommel und den diese umfließenden Gasen
die Wärme, während das unten in der Trommel stehende Wasser die Wärme aufnimmt. Bei ganz offener Trommel auf der
Lägerzapfenseite d wird das Wasser durch Düsen g bis g4 auf die Wand der Kühltrommel
gespritzt. Diese Düsen sitzen in einem Rohre h, das noch eine Scheibe k tragen kann,
welche die Luft an die Wand des Kühlzylinders herandrückt. Außen auf der Kühltrommel
sitzen in an sich bekannter Anordnung spiralförmige Rippen, die bis an den Außenmantel
α heranreichen und so Kanäle bilden, welche von den Kühlgasen durchflossen werden.
Diese treten bei m ein und bei η aus, oder umgekehrt. Anstatt die Spiralen fest
auf der Kühltrommel ö anzuordnen (s. Fig. 1), kann man sie auch- am Mantel α anordnen
(s. Fig. 2). Die Spiralen können auch aus festen Winkeleisen bestehen, auf denen Segmente
beweglich angeordnet sind. Diese Segmente können elastisch gegen den Trommelmantel
durch Federn, Hebel oder Eigengewicht gedrückt werden (s. Fig. 3). Sitzen die
Spiralen am Mantel α fest, so wird die Kühltrommel
ö rein geschabt, sitzen sie auf der Trommel fest, so wird der Mantel a rein geschabt.
Die ganze Vorrichtung kann auch senkrecht angeordnet werden.
Claims (3)
1. Kühlvorrichtung für Luft und andere Gase, bestehend aus einem Mantel (a), in
dem eine drehbare Trommel (δ) mit Hohlzapfen gasdicht gelagert ist, wobei der
Mantel oder die Trommel in an sich bekannter Weise mit Spiralen derart versehen sind, daß zwischen Mantel und Trommel
Kanäle enstehen, durch welche die zu kühlenden Gase streichen.
2. Kühltrommel nach Anspruch 1, da-
durch gekennzeichnet, daß der Hohlzapfen am Austrittsende oder beide den gleichen
Durchmesser wie die Trommel haben und der Austrittzapfen für die Kühlmittel mit einem Dunstkamin (f) verbunden ist.
3. Kühltrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder beide
Hohlzäpfen gegen den Trommeldurchmesser um so viel verengt sind, wie der Höhe
des Wasserstandes entspricht, der in der Trommel zur Feuchthaltung der Trommelwand
stehen bleiben soll.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE308621C true DE308621C (de) |
Family
ID=561853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT308621D Active DE308621C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE308621C (de) |
-
0
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