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DE308259C - - Google Patents

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Publication number
DE308259C
DE308259C DENDAT308259D DE308259DA DE308259C DE 308259 C DE308259 C DE 308259C DE NDAT308259 D DENDAT308259 D DE NDAT308259D DE 308259D A DE308259D A DE 308259DA DE 308259 C DE308259 C DE 308259C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas generator
steam
water dust
heat
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT308259D
Other languages
English (en)
Publication of DE308259C publication Critical patent/DE308259C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 308259 -KLASSE 24 e. GRUPPE
Verfahren zum Betriebe von Gaserzeugern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1916 ab.
v Feuerungstechnisch" ist es am vorteilhaftesten, wenn man im Gaserzeuger insbesondere bei der Erzeugung von Mischgas mit möglichst hoher Temperatur arbeitet. Mit Rücksicht auf den Baustoff der Wandung des Gaserzeugers verbietet sich aber die Anwendung des sonst erwünschten hohen Wärmegrades. Die Wandkühlung mit Wasser bedeutet aber einen erheblichen Wärmeverlust.
ίο Man hat nun zwar bereits versucht, durch besondere Ausbildung unsymmetrischer Drehröste den einzelnen Teilen des Gaserzeugers verschieden abgemessene Dampf- und Luftmengen zuzuführen. Aber bei der langsamen Drehung des Rostes werden die einzelnen Punkte des Schachtquerschnittes nur ungleichmäßig von diesem eingestellten Dampf luftgemisch bearbeitet, und infolgedessen hat diese bekannte Ausbildung den Nachteil, daß sie
ao ungleichmäßig ausgebrannte Asche liefert, wenn man eine ungleichmäßige Dampfluftverteilung aufrechterhält. Ebenso ist es bekannt, durch regelbare Windzufuhr einzelne Teile des Gaserzeugers heißer gehen zu lassen, aber in diesem Falle wird die Gleichmäßigkeit des Durchsatzes beeinflußt. . In Gemäßheit der vorliegenden Erfindung dagegen handelt es sich darum, in den einzelnen senkrechten Ringzonen im Schachtraum einen gleichmäßigen Durchsatz zu haben, obwohl in den einzelnen Zonen verschiedene Wärmegrade herrschen. ,Dadurch ist es möglich, ohne zentrales Hochbrennen oder Randfeuer eine in weiten Grenzen regelbare Gaszusammensetzung zu erhalten. Die> kältere Randzone hat den Zweck, das Mauerwerk zu schonen. Die zentrale kältere Zone hat den , Zweck, die gefährdete Rostspitze kühl zu halten, während in dem dazwischenliegenden ' senkrechten konzentrischen Ringe eine wesentlieh höhere Wärme herrscht, welche ein kohlenoxydreiches, hochwertiges methanreiches Gas liefert, das an Kohlensäure und Wasserstoff arm ist. Durch entsprechende Abstufung des Druckes des Wasserdampfes bzw. des Wasserstaubes, insbesondere mittels Feinstellung der' Düse, ist es möglich, den Grad der Zerstäubung^ des Wassers zu ändern und dadurch in dem gesamten Querschnitt trotz merklich verschiedener Wärmegrade gleiche Vergasungsgeschwindigkeiten zu erzielen, so daß weder ein zentrales Hochbrennen noch Randfeuer zu befürchten ist. Eine räumliche Unterteilung des Rostes, wie dies beispielsweise beim Kerpely-Gaserzeuger bekannt ist, oder des Schachtquerschnittes ist für das vorliegende Verfahren nicht erforderlich. Ein weiterer Vorteil des" vorliegenden Verfahrens · besteht darin, daß auch das Austragen nicht ausgebrannter Asche ausgeschlossen ist. Die Verwendung von Wasserstaub statt des Wasserdampfes in der zentralen und in der Randzone bietet nicht nur den Vorteil, daß die Verdampfwärme des Dampfkessels erspart wird, sondern daß man mit bedeutend weniger Wasserstaub als Wasserdampf auskommt, um eine bedeutende ■ Temperaturerniedrigung in den kälteren Zonen des Gaserzeugers zu erzielen.
Zur Ausführung des Verfahrens müssen die verschieden zusammengesetzten und zweckmäßig unter verschiedenem Druck stehenden Gemische von Luft, Dampf und Wasserstaub
5 oder einzelne Bestandteile dieser Gemische durch getrennte Leitungen und getrennte , Rostteile derart zugeführt werden, daß beispielsweise das eine Gemisch vornehmlich der Randzone der Brennstoffsäule, ein anderes der
ίο Ringzone und ein drittes der Mitte zugeführt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: -
1. Verfahren zum Betriebe von Gaserzeugern ,' dadurch gekennzeichnet, daß in diejenigen Schachtabschnitte, in denen eine niedrige Temperatur aufrechterhalten werden soll, neben ν Wind und Wasserdampf auch Wasserstaub eingeblasen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Regelung der Feinheit des Wasserstaubes mittels Einstellung der Düsen.
DENDAT308259D Active DE308259C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE308259C true DE308259C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT308259D Active DE308259C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE308259C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3115748A1 (de) * 1981-03-10 1982-10-14 SKF Steel Engineering AB, 81300 Hofors Verfahren und vorrichtung zur herstellung von im wesentlichen kohlenoxidgas und wasserstoffgas enthaltendem gas aus kohle- und/oder kohlenwasserstoffhaltigem ausgangsmaterial
DE3508303A1 (de) * 1985-03-08 1986-09-11 Ruhrgas Ag Verfahren und vorrichtung zur katalytischen vergasung von kohle mit wasserdampf
DE4030743A1 (de) * 1990-09-28 1992-04-02 Siegfried Blaschko Verfahren zur verwertung von muell und anderen brennbaren abfallstoffen sowie anlage zur durchfuehrung des verfahrens

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3115748A1 (de) * 1981-03-10 1982-10-14 SKF Steel Engineering AB, 81300 Hofors Verfahren und vorrichtung zur herstellung von im wesentlichen kohlenoxidgas und wasserstoffgas enthaltendem gas aus kohle- und/oder kohlenwasserstoffhaltigem ausgangsmaterial
DE3508303A1 (de) * 1985-03-08 1986-09-11 Ruhrgas Ag Verfahren und vorrichtung zur katalytischen vergasung von kohle mit wasserdampf
DE4030743A1 (de) * 1990-09-28 1992-04-02 Siegfried Blaschko Verfahren zur verwertung von muell und anderen brennbaren abfallstoffen sowie anlage zur durchfuehrung des verfahrens

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