DE307861C - - Google Patents
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- DE307861C DE307861C DENDAT307861D DE307861DA DE307861C DE 307861 C DE307861 C DE 307861C DE NDAT307861 D DENDAT307861 D DE NDAT307861D DE 307861D A DE307861D A DE 307861DA DE 307861 C DE307861 C DE 307861C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B39/00—Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
- F04B39/0005—Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons
- F04B39/0011—Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons liquid pistons
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Pumpvorrichtung mit pendelnden Flüssigkeitskolben,
die sich besonders für den Betrieb von Gasanalyseapparaten eignet.
In der Patentschrift 226542 ist eine Pumpe beschrieben, die aus zwei miteinander kommunizierenden
Gefäßen besteht, wobei in Abzweigung zu dem Druckauslaß- bzw. Einlaßrohr ein Rückfallrohr für die Steuerungsflüssigkeit
angeordnet ist. Wird diese Pumpe beispielsweise bei Gasanalyseapparaten verwendet, mit
denen zwei verschiedene Analysen abwechselnd gemacht werden, so entstehen besondere Schwierigkeiten.
Um diese in einfachster Weise zu beseitigen, ist nach der Erfindung die Pumpe als Duplex-, Triplex- usw. Pumpe ausgeführt
in der Weise, daß bei jedem Hube eine kleinere Quantität der Pumpenflüssigkeit von einer
Pumpe zu einer anderen geleitet wird, etwa so, daß das Rückfallrohr stets zu einer anderen
Pumpe führt. Die überströmende Flüssigkeitsmenge ist so groß, daß diejenige Pumpe,
aus der diese Menge strömt, nicht mehr wir-ken kann, wogegen diejenige Pumpe, die diese
Menge erhält, zur Wirkung kommt.
Das Wesen der Erfindung läßt sich' schematisch in folgender Weise erläutern: bezeichnen
A1, B1 die beiden Gefäße einer Pumpe, A2, B2 diejenigen einer anderen Pumpe und
As, B3 diejenigen einer dritten Pumpe, so führen
die drei Rückfallrohre von A1 zu B2, von A2 zu B3 und von A3 zu B1. Ähnlich ist die
Anordnung für eine Duplexpumpe oder für Pumpen mit mehr als drei Paaren von Gefäßen.
Man kann aber auch die Pumpen in anderer Weise verbinden, und zwar mittels eines Überfallrohres,
durch das die erwähnte kleine Flüssigkeitsmenge bei jedem Hube strömt.
Bei einer derartigen Anordnung treten die Pumpen selbsttätig abwechselnd in Tätigkeit,
so daß auch die mit den Pumpen verbundenen Abmessungsbehälter zur beabsichtigten
Wirkung, kommen.
Einige für einen Gasanalyseapparat geeignete Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
in der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
In Fig. ι bezeichnet α die Zufuhrleitung
für das die Pumpen treibende Druckmittel, die sich in die beiden Zufuhrleitungen a1 und
und a2 verzweigt. P1 und P2 sind die beiden
Pumpen, die etwa nach Patentschrift 226542 gebaut sind, jedoch mit der Ausnahme, daß
die Rückfallrohre anders angeordnet sind. Jede Pumpe besteht aus einem inneren Behälter b1
bzw. δ2, die teilweise mit Quecksilber gefüllt mit den Leitungen c1 und c2 verbunden sind.
In den Behältern δ1 und δ2 sind die kleineren
Behälter d1 und d2 angeordnet, die durch eine
öffnung in der Seitenwand mit den Behältern δ1 und b2 in Verbindung stehen. In diese
Gefäße d1 und d2, die mit den Leitungen a1
und α2 verbunden sind, reichen die Steigrohre e1
und e2 bis nahe an den Boden hinein. Die oberen Enden der Steigrohre münden in Gefäße
f1 und f2 aus, und von diesen Gefäßen
führen die Rückfallrohre g1 und g2 zu den
Leitungen c1 und e2. /
An diese Leitungen c1 und c2 sind in der
bei Gasanalyseapparaten bekannten Weise die üblichen Steigrohre und Meßgefäße angeschlossen.
Diese sind in der Zeichnung schematisch dargesellt, ebenso die Zu- und Abführungsleitungen
der Meßgefäße M1 und M2.
. Z)1 und D2 sind Druckverminderungsventile,
die zwischen der Leitung α und den Leitungen a1 und a2 eingeschaltet sind.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende, wobei vorausgesetzt ist, daß das eine
der Gefäße d1 und d2 so wenig Quecksilber
enthält, daß dieses nicht zur Wirkung kommen kann. Es mag d2 eine so kleine Menge
Quecksilber enthalten, daß das untere Ende des Steigrohres e2 oberhalb der Quecksilberoberfläche
liegt, das andere Gefäß sei normal mit Quecksilber gefüllt.
Dann strömt in den Leitungen a1. und a2
das Druckmittel zu. Durch a2, d2 und e2 strömt
dieses in die freie Luft und übt somit keine Wirkung auf die Pumpvorrichtung aus. Im
Gefäße d1 andererseits drückt das Druckmittel auf die beiden Quecksilberoberflächen in δ1
und d1, die miteinander verbunden sind, wobei das Quecksilber aus dem Behälter δ1 in
die Leitung c1 gedrängt wird. Die Flüssigkeitssäulen in allen an diese Leitung c1 angeschlossenen
Rohren steigen. Dabei wird in üblicher Weise die zu untersuchende Gasmischung in M1 zum Analysegefäß gedrückt.
Weiter steigt die Flüssigkeit aus d1 im Steigrohre
e1 an, und schließlich ist der Druck im System so groß, daß die Flüssigkeit das obere
Ende des Steigrohres e1 erreicht. Alsdann
erfolgt eine Umstellung der Wirkung, indem die ganze Menge des Quecksilbers in e1 herausgedrückt
wird und durch das Gefäß f1 in daß Rückfallrohr g1 fließt. Die freien Räume
der beiden Gefäße δ1 und d1 kommen daher
durch das Rohr e1 in Verbindung mit der Außenluft, der Druck sinkt zum Atmosphärendruck
herab, und die Flüssigkeit strömt aus allen an die Leitung c1 angeschlossenen Rohren
und Gefäßen zum Behälter δ1 zurück.
Da jetzt eine kleine Quecksilbermenge von der Pumpe P1 zur Pumpe P2 überführt worden
ist, kann die Quecksilbermenge in δ1 nicht mehr bis zur öffnung in der Seitenwand des
Gefäßes d1 reichen, und in dieses gelangt daher keine zur Verschließung des unteren Endes
des Rohres e1 ausreichende Quecksilbermenge. Die Pumpe P1 kann somit nicht zur Wirkung
kommen, und das Druckmittel strömt von a1
durch e1 in die freie Luft hinaus. Dafür kommt aber die Pumpe P2 jetzt in Tätigkeit,
denn in demselben Augenblick, indem die kleine Quecksilbermenge von P1 zu P2 übergeführt
wurde, ist die Flüssigkeitsoberfläche im Behälter δ2 gestiegen, so daß Quecksilber
durch die öffnung in der Seitenwand des Gefäßes d2 einströmen konnte. Die einströmende
Flüssigkeitsmenge bildet dann sofort einen Flüssigkeitsverschluß für das untere Ende des
Steigrohres β2, und jetzt ist die Pumpe P2 zur
Wirkung bereit und wirkt in ganz derselben Weise, wie oben mit Rücksicht auf die
Pumpe P1 beschrieben. Bei Beendigung der Wirkung der Pumpe P2 strömt die Flüssigkeitsmenge
durch e2 und f2 zurück in die
Leitung c1, wobei der Behälter δ1 die kleine
Flüssigkeitsmenge wieder erhält, so daß die Pumpe P1 jetzt betätigt werden kann.
In dieser Weise kommen die beiden Pum-'pen P1 und P2 abwechselnd in Tätigkeit; wenn
P1 arbeitet, ist P2 außer Tätigkeit gesetzt,
und umgekehrt. Das Ergebnis wird selbstverständlich, daß die Meßgefäße M1 und M2
abwechselnd entleert und die darin enthaltenen Gasproben abwechselnd zur Analyse aus
den Gefäßen M1 und M2 gedruckt werden.
Es besteht bei der beschriebenen Vorrichtung insofern noch ein Übelstand, als es unmöglich
ist, die verschiedenen Gefäße und Leitungen so auszuführen, daß die Menge der von
P1 zu P2 übergeführten Flüssigkeit genau der
von P2 zu P1 übergeführten entspricht. Herrscht hier ein Unterschied, dann wird derselbe
nicht ausgeglichen, sondern geht stets in nur der einen Richtung, so daß schließlich
die Pumpvorrichtung nicht mehr in der beabsichtigten Weise arbeitet.
Dieser Übelstand kann leicht dadurch beseitigt werden, daß die Leitungen c1 und c2
mit zwei Steigrohren verbunden sind, die mittels einer Überfalleitung i vereinigt sind.
Diese Leitung ist V-förmig, und die Spitze der Leitung ist in solcher Höhe verlegt, daß, wenn
die Pumpen normal arbeiten, keine Flüssigkeit aus dem einen in das andere Rohrsystem
übergeht. Sollte aber die eine Pumpe mehr Flüssigkeit abgeben als sie zurückerhält, dann
wird ein Ausgleich dadurch erfolgen, daß eine kleine Flüssigkeitsmenge durch die Überfalleitung
i übergeht.
Fig.. 2 stellt eine Ausführungsform dar, die grundsätzlich mit Fig. 1 übereinstimmt. Der
Unterschied liegt hauptsächlich darin, daß die beiden Gefäße jeder Pumpe nicht direkt miteinander
verbunden sind. Die beiden Rohre g1 und g2 führen bei dieser Ausführungsform
nicht zu den Leitungen c2 bzw. c1, sondern zu den Gefäßen d2 bzw. d1. Bei dieser Ausführungsform
führen Abzweigungen a3 bzw. α4 von den Leitungen a1 bzw. a2 zu den Behältern
δ1 und δ2. ns
Die Rohre g1 und g2 müssen bei dieser Ausführungsform
U-förmig gestaltet werden, so daß stets ein Flüssigkeitsverschluß in den beiden Rohren besteht.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 3 dargestellt. Hier geht die kleine Flüssigkeitsmenge, die von der einen zu der anderen Pumpe
strömt, durch die Leitung i. Die Rückfallrohre g1 und g2 sind somit in der gewöhnlichen
Weise (wie in Patentschrift 226542) zurück zum großen Behälter derselben Pumpe geführt;
g1 endet somit in c1 und g2 in c2. Bei dieser
Ausführungsform muß die obere Spitze der Leitung * ein wenig niedriger als bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 liegen. Die Wirkung der Pumpen ist dieselbe wie bei Fig. 1
und 2 und beruht ebenfalls darauf, daß eine kleine Flüssigkeitsmenge von der einen Pumpe
zu der anderen strömt und umgekehrt bei dem nächstfolgenden Hube, so daß stets nur
die eine Pumpe zur Wirkung kommen kann.
Die Ausführungsform laut Fig. 2 kann selbstverständlich derart ausgeführt werden, daß die
beiden Gefäße d1 und d2 von den Behältern
b1 und b2 getrennt sind.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Pumpvorrichtung mit Pumpen, die abwechselnd arbeiten und mit pendelnden Flüssigkeitskolben und zwei miteinander direkt oder indirekt verbundenen Gefäßen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpvorrichtung oder die mit der Pumpvorrichtung verbundenen Rohre derart eingerichtet sind, daß bei jedem Hube eine kleine Menge der Pumpenflüssigkeit von einer Pumpe zu einer anderen übergeführt wird, während die FHissigkeitsmengen der Pumpen nur vorübergehend bei der Betätigung der Pumpen- miteinander in Verbindung stehen.
- 2. Ausführungsform der Pumpvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückfallrohre zwischen den beiden Gefäßen jeder Pumpe derart angeordnet sind, daß jedes Rückfallrohr von dem einen Gefäße einer Pumpe zum anderen Gefäße einer anderen Pumpe führt.
- 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Gefäß jeder Pumpe mit dem entsprechenden Gefäße einer anderen oder der anderen Pumpen verbunden ist, und zwar durch Vermittlung eines Rückfallrohres, durch das die kleine Pumpenfiüssigkeitsmenge überströmen kann. '
- 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach > Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückfallrohre mit Flüssigkeitsverschlüssen versehen sind.
- 5. Pumpvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die. Anordnung einer Überfalleitung zwischen den verschiedenen Pumpen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. '
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE307861C true DE307861C (de) |
Family
ID=561163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE307861C (de) |
-
0
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