DE307262C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES Jfj

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine durch Längsund Quereinschnitte in versetzt zueinander angeordnete Felder eingeteilte Laufsohle aus . Holz ο. dgl. Lederersatzstoffen. Das Neue besteht darin, daß alle in der Querrichtung nebeneinanderliegenden Felder durch Querdrähte'miteinander verbunden sind.

Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß

beim Bruch einzelner Streifenfelder die Bruchstücke jeweils durch die umliegenden Felder festgehalten werden und die Brauchbarkeit der Sohlen erhalten bleibt.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispie] des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist:
!5 Fig. ι eine Ansicht der Sohle von der Lauffläche aus, während

Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie A -B der Fig. ι in vergrößertem Maßstabe uhd

Fig. 3 einen Querschnitt darstellen,
ao In dem dargestellten Ausführungsbeispiele besteht die neue Laufsohle aus einer entsprechend gewölbten Platte, welche durch Schnitte 4 in einzelne Felder 3 zerlegt ist. Die Schnitte 4 sind, wie Fig. 2 zeigt, von der Lauffläche aus .25 in das Material der Platte hineingeführt und erstrecken sich bis zu einer solchen Tiefe, daß die Platte biegsam wird, daß dabei aber die durch die Schnitte und in der Lauffläche von einander abgegrenzten Felder in allen Teilen der dem Fuß zugekehrten Fläche der Sohle in ununterbrochenem Zusammenhang miteinander stehen.

Wie Fig. ι zeigt, sind die in der Querrichtung der Sohle verlaufenden Schnitte 4 so angeordnet, daß ζ. B. die von einem Seitenrand ausgehenden an Stellen in den nächsten Längsschnitt einmünden, die zwischen denen liegen, von denen aus die Querschnitte nach dem zweiten Längsschnitt hinführen. ■

Zur Erhöhung der Dauerhaftigkeit sind durch alle in der Querrichtung nebeneinanderliegenden Felder Drähte 1 einzeln oder parallel zueinander gezogen (Fig. 2 und 3), die an ihren Enden umgebogen sind.

Vorteilhaft sind auch ein oder mehrere Drähte, der oder die um die ganze Sohle herum in einer in das Material der außen liegenden Felder 3 eingearbeiteten Nut angeordnet und befestigt sind (Fig. 1 und 3).

Sowohl die durch Imprägnieren zu erreichende Wasserdichtigkeit, als auch die Haltbarkeit der Sohle können erheblich gesteigert werden, wenn die dem Fuß zugekehrte Fläche derselben mit einer besonderen Decke 2 versehen wird, die z. B. aus aufgeklebtem Leisen' o. dgl. bestehen kann.

Die Befestigung dieser Stoffauflage 2 kann durch einen Teeranstrich erfolgen, der gleichzeitig alle anderen vorteilhaften Eigenschaften der Sohle, wie Wasserdichtigkeit und Dauerhaftigkeit, günstig beeinflußt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Durch Längs- und Quereinschnitte in versetzt zueinander angeordnete Felder eingeteilte Laufsohle aus Holz 0. dgl. Lederersatzstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß alle in der Querrichtung nebeneinanderliegenden Felder durch Querdrähte miteinander verbunden sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.