DE306247C - - Google Patents
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- DE306247C DE306247C DENDAT306247D DE306247DA DE306247C DE 306247 C DE306247 C DE 306247C DE NDAT306247 D DENDAT306247 D DE NDAT306247D DE 306247D A DE306247D A DE 306247DA DE 306247 C DE306247 C DE 306247C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/003—Sedimentation tanks provided with a plurality of compartments separated by a partition wall
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
Description
KAISERLICHES
.PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zum Entwässern von Fein- und Schlammkohle, durch welches die Entwässerung in schnellster
und ausgiebigster Weise herbeigeführt wenden soll.
Man hat die Feinkohle bisher mit dem Waschwasser zusammen in die Schwemmsümpfe
und Kohlentaschen eingebracht. Da aber diese Kohlen noch bedeutende Mengen von
ίο durch Beimengungen verunreinigtem Kohlenschlamm
enthalten, so setzen sie dem Durchbzw. Austritt des Wassers im oder aus dem Behälter großen Widerstand entgegen. Die
Poren verstopfen sich, und der Inhalt des Gefäßes wird wasserundurchlässig.
Nach der Erfindung soll dieser Nachteil dadurch behoben werden, daß den Schwemmsümpfen
die rösche Feinkohle und die von Verunreinigungen befreite Schlammkohle unter
Zusatz von Frischwasser zugeführt wird. Der Zusatz des- Frischwassers jeschieht demnach
vor der Einlagerung der Kohle in die Schwemmsümpfe,
jedoch erst, nachdjm die Kohle von den verunreinigenden Beime ngungen befreit ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der zur Ausübung des neuen Verfahrens
dienenden Vorrichtung schematisch dargestellt. Das sich an das untere Ende des von den
Setzmaschinen kommendet: Zuführungskanals a anschließende Sieb δ geeigneter Bauart überdeckt
einen Trichter c, von dem ein zu den Klärbehältern führendes Rohr d abzweigt.
Das untere Siebende steht mit dem oberen Ende einer zu den Schwemmsümpfen e führenden
Austragrinne f in Verbindung, in die ein Gleitblech g bis zur Einmündungsstelle
eines Druckrohres h hinabreicht.
Gleitet nun das von den Setzmaschinen kommende Austräggut über v das Sieb δ, so
werden mit dem Waschwasser Kohlenschlämme, Letten, Berge, Schwefelkiese usw. ausgeschieden
und durch den Trichter c dem Rohr d und mittels dieses'den Klärberiältern zur nachträglichen
Aufbereitung zugeführt. Die Befreiung
der Feinkohle von Beimengungen erwähnter Art kann mit Hilfe des Siebes.δ unter
getrennter oder vereinter Mitwirkung einer Brausei und eines Schiebers k völlig oder
npr bis zu einem gewünschten Grade durchgeführt
werden. Die so gewonnene. rösche Feinkohle tritt über das Gleitblech g in die
Rinne f über und wird in dieser durch Frisch-, Klär- oder einen, Teil des Wasch wassers bis
zu derjenigen Bodenöffnung J vorgetrieben, die über dem zu füllenden Sumpf e liegt.
Jede Bodenöffnung ist zwecks Überführung der Feinkohie in einen beliebigen Sumpf
mittels eines Schiebers m, eines Ventildeckels o. dgl. verschließbar, und die Rinne selbst hinter
jeder Öffnung I durch ein Einsatzblecn η absperrbar.
Aus den Klärbehältern wiedergewonnener Schlämm wird in besonderen Apparaten
aufbereitet und der ausgeschiedene, zur röschen Feinkohle zu rechnende, gute Kohlenschlamm
mittels einer Zuleitungsrinne 0 der Feinkohle vor der ersten Bodenöffnung / zugesetzt.
Damit möglichst wenig feine Kohleteilchen in die Überlauf rinnen φ der Sümpfe
gelangen und fortgespült werden, ist das zum Vortrieb der Feinkohle in der Rinne f benutzte
Wasservolumen auf das Mindestmaß zu beschränken.
Da der von Beimengungen befreiten Feinkohle geklärtes, d. h. Frischwasser zugeführt
wird, bietet die Entwässerung der in den Sümpfen e abgelagerten Feinkohle mit Hilfe
der durchlöcherten Abzugrohre q keine ίο Schwierigkeiten. Dies wird dadurch besonders
begünstigt, daß die beim Abfließen des Wassers in der Feinkohlenmasse entstehenden feinen
Kanäle in Abwesenheit nennenswerter Schlammmassen offen bleiben und so der Luft gestatten,
dem sinkenden Wasserspiegel zu folgen und das Trocknen der Feinkohle zu beschleunigen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:ιVerfahren zum Entwässern von Feinkohle, gekennzeichnet durch den Zusatz von Frischwasser vor der Einlagerung der röschen Kohle und der von Verunreinigungen befreiten Schlammkohle in die Entwässerüngsbehälter.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE306247C true DE306247C (de) |
Family
ID=559695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT306247D Active DE306247C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE306247C (de) |
-
0
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