DE306075C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE306075C DE306075C DENDAT306075D DE306075DA DE306075C DE 306075 C DE306075 C DE 306075C DE NDAT306075 D DENDAT306075 D DE NDAT306075D DE 306075D A DE306075D A DE 306075DA DE 306075 C DE306075 C DE 306075C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping
- jaws
- clamping jaws
- spindle
- sleeves
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 34
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 241000004176 Alphacoronavirus Species 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/02—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
- B23G1/04—Machines with one working-spindle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 c. GRUPPE 1,
GUSTAV WAGNER in REUTLINGEN, Württ.
Spannvorrichtung für Gewindeschneidmaschinen u.dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Oktober 1916 ab.
Bei den bisher bekannten Schraubstöcken,
bei Spannvorrichtungen ίμτ Werkzeugmaschinen
u. dgl. macht sich häufig der Übelstand geK tend, daß durch die seitlich der Druckpunktlinie
gelagerte Gewindespindel ein einseitiger Druck auf die Spannbacken ausgeübt und damit
ein sogenanntes lAufbäümen derselben sowie ein Verspannen, ein Hinauf quetschen des
Arbeitsstückes außerhalb der Mittellinie verürsacht wird. Diesen Nachteil suchte man dadurch
zu beseitigen, daß die Drehrichtung der Spannbacken beim Einspannen des Werkstückes
so geregelt wird; daß statt des Hinaufquetschens ein Herunterziehen des Arbeitsstückes
auf die Gleitbahnen des Schraubstockes stattfindet, was dadurch erreicht wird, daß die
Spannbacken von der Schraubenspindel an Punkten angegriffen werden, die vor den
Spännflächen der Spannbacken sozusagen über Kreuz liegen.
Diese Einrichtungen erweisen sich aber für Gewindeschneidmaschinen, wo es sich um ein
genau gleichmäßiges Spannen ganz kurzer
Arbeitsstücke handelt, nicht gut anwendbar, ebenso fehlt bei diesen bekanntgewordenen
Anordnungen die Möglichkeit, um ihre Längsachse drehbare Spannbacken anzuwenden.
■ Die Erfindung bezweckt daher, bei Spannstöcken' für Gewindeschneidmaschinen eine durchgreifendere Wirkung, als dies mit den. bisherigen Mitteln möglich war, zu erzielen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Zapfen jeder der gegeneinander verstellbaren und verdrehbaren Spannbacken ebenso wie die mit ihnen durch Mitnehmer verbundenen Spannhülsen der Spindel in je einer Bohrung des Spannstockschlittens der ganzen Länge nach zwangläufig so geführt sind, daß diese Zwanglaüfsführung eine Drehung der Spannbacken nach aufwärts und ein Verspannen des Werk-Stückes außerhalb der Mittellinie an sich schon ausschließt. Beide Führungen liegen übereinander und sind zueinander vollkommen parallel gerichtet. ■
■ Die Erfindung bezweckt daher, bei Spannstöcken' für Gewindeschneidmaschinen eine durchgreifendere Wirkung, als dies mit den. bisherigen Mitteln möglich war, zu erzielen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Zapfen jeder der gegeneinander verstellbaren und verdrehbaren Spannbacken ebenso wie die mit ihnen durch Mitnehmer verbundenen Spannhülsen der Spindel in je einer Bohrung des Spannstockschlittens der ganzen Länge nach zwangläufig so geführt sind, daß diese Zwanglaüfsführung eine Drehung der Spannbacken nach aufwärts und ein Verspannen des Werk-Stückes außerhalb der Mittellinie an sich schon ausschließt. Beide Führungen liegen übereinander und sind zueinander vollkommen parallel gerichtet. ■
Außerdem sind die Spannbacken mit winkelig zueinander eingearbeiteten Prismen von verschiedenen
Abmessungen versehen und um ihre Längsachse dreh- und feststellbar, so daß
durch Verdrehen der Spannbackenführung die Stirnseiten der Backen zum Spannen von
Werkstücken verschiedener Durchmesser benutzt werden können und infolgedessen das
lästige Ineinanderzahnen der Spannbacken nicht nur vermieden, sondern auch eine weitaus solidere
Spannung als mit den bisherigen Mitteln ähnlicher Art erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Hinteransicht des Spann-Stockes
nach vorliegender Erfindung, teilweise im Schnitt nach Linie 1-1 von Fig. 2 dargestellt.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt des Spannstockes nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig! 3 zeigt im Aufriß eine einzelne Spannbacke nach vorliegender Erfindung.
Fig. 3 a veranschaulicht die eigenartig gestaltete Stirnseite der Spannbacke. ■
Fig. 4 zeigt die Spannbacke um 90°. mit Bezug auf Fig. 3 verdreht.
Fig. 5 ist ein Aufriß der Spindelmütter,
Fig. 6 eine Seitenansicht derselben.
Wie aus den Fig. ι und 2 ersichtlich, ist der von dem Spannschlitten α getragene Spannstockrahmen b, der in an sich bekannter Weise mit zwei seitlichen Lagerböcken c für die Spannbacken versehen ist, mit zwei parallelen wagerechten Führungen ausgestattet, deren eine, die vorzugsweise zylindrisch ausgebildet ist, für eine Mutter e dienen soll, durch welche die Spannstockschraubenspindel f hindurchgeführt'ist. . , '
Wie aus den Fig. ι und 2 ersichtlich, ist der von dem Spannschlitten α getragene Spannstockrahmen b, der in an sich bekannter Weise mit zwei seitlichen Lagerböcken c für die Spannbacken versehen ist, mit zwei parallelen wagerechten Führungen ausgestattet, deren eine, die vorzugsweise zylindrisch ausgebildet ist, für eine Mutter e dienen soll, durch welche die Spannstockschraubenspindel f hindurchgeführt'ist. . , '
Oberhalb der Führung d befindet sich im jeweiligen Lagerbock c eine zweite zylindrische
Führung g, die zur Aufnahme des Schaftes h der Spannbacke i bestimmt ist.
Die Verbindung bzw. Kupplung zwischen Spindelmutter und Spannbacke geschieht dadurch,
daß die Spindelmutter e mit. einem senkrechten Arm /versehen ist, der eben bei k
gabelförmig ausgebildet ist. Der Gabelteil k nimmt eine mittlere abgesetzte zylindrische
Lagerstelle m des Spannbackenschaftes h auf, der seinerseits durch geeignete Mittel mit dem
Gabelteil k verkuppelt ist. Dies geschieht zweckmäßig mittels eines Querstiftes n, der
durch eine öffnung 0 im Gabelteil k und eine
öffnung p in der abgesetzten Lagerstelle m der
Spannbacke hindurchgesteckt ist. Der Querstift η kann sich bei Verstellung der Spannbacke
durch die Mutterspindel unter Vermittelung der Mutter e nebst ihrem senkrechten
Arm j,k in einem wagerechten Schlitz q bewegen, der im Lagerbock c angebracht ist.
Zum Abschluß dient ein Deckel r, der über die nach außen liegenden Teile des Kupplungsgliedes c, '/, k greift. Zur Befestigung des
Deckels r dienen ferner Stiftschrauben s.
Infolge der zylindrischen Ausführung der Spannbackenführung wird, wie bereits angedeutet,
der wesentliche Vorteil erzielt, daß sich die Spannbacken verdrehen lassen, um zum
Einspannen verschiedener Arbeitstücke dienen zu können. Zu diesem Zwecke sind zwei verschieden
große prismatische Einschnitte t, u an der Stirnseite der Spannbacken i rechtwinklig
zueinander eingearbeitet, wie dies aus den Fig. 3, 3a und 4 zu ersehen ist. Will
man die Spannbacken verstellen, so braucht man nur den Querstift η herauszuziehen und
dann die beiden Spannbacken neben ihren Schäften so zu verdrehen, daß die gewünschten
prismatischen Einschnitte einander gegenüberstehen. Sind die Spannbacken bereits einmal
eingestellt worden, so genügt eine Verdrehung beider Spannbacken um einen Winkel von 90 °,
damit das anders gestaltete Werkstück eingespannt werden kann. Zur Sicherung der neuen
Stellung der Spann backenführung wird der Stift η durch die andere öffnung ν im Gabelteil k
sowie durch die entsprechende gegenüberliegende öffnung w in der abgesetzten Spannbackenlagerstelle
m hindurchgesteckt. Wie ersichtlich, sind die öffnungen p, w ihrerseits
windschief bzw. um 90° zueinander versetzt.
Claims (3)
1. Spannvorrichtung im Gewindeschneidmaschinen u. dgl. mit oberhalb der Spannschraubenführung
gleichachsig zueinander bewegbaren Spannbacken, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (.») ebenso
wie die mit ihnen' durch Mitnehmer verbundenen Spannhülsen (e) der Spindel (f)
in je einer Bohrung des Spannstockschlittens in ihrer ganzen Länge zwangsläufig so
geführt sind, daß beim Einspannen ein ·. Drehen der Spannbacken und ein Verspannen des Werkstückes außerhalb der
Mittellinie verhindert ist. , :
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwanglaufsführungen für die zapferiartigen Fortsätze
der Spannbacken und für die die Mitnehmer (j) tragenden Spannhülsen (e)
der Schraubenspindel (f) paarweise parallel gerichtet und übereinander angeordnet sind.
3 Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,· daß die. Spannbacken
mit winkelig zueinander eingearbeiteten Prismen von verschiedenen Abmessungen versehen und um ihre Längsachse
dreh- und'feststellbar sind.
Hierzu' 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE306075C true DE306075C (de) |
Family
ID=559529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT306075D Active DE306075C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE306075C (de) |
-
0
- DE DENDAT306075D patent/DE306075C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0097294A1 (de) | Werkbank mit abnehmbarem Schraubstock | |
DE306075C (de) | ||
DE10311392A1 (de) | Biegemaschine, insbesondere für Schweiß- und Spanntische, sowie Schweiß- und Spanntisch | |
DE283270C (de) | ||
EP0355256A2 (de) | Kraftbetätigtes Backenspannfutter für exzentrisch zu spannende Werkstücke | |
DE2631583B2 (de) | Kraftbetätigtes Spannfutter | |
DE450272C (de) | Universal-Spannvorrichtung | |
DE3039649C2 (de) | Vorrichtung zum Schleifen der Schneiden von Spiralbohrern | |
DE127809C (de) | ||
DE374958C (de) | Einspannvorrichtung mit Exzenter | |
DE195909C (de) | ||
DE684896C (de) | Einspannvorrichtung fuer elektrische Stumpfschweissmaschinen mit zwei Spannbackenpaaren | |
DE3334763A1 (de) | Feststellvorrichtung an automatischen saegemaschinen zum blockieren und festklemmen der zu zertrennenden stangen, z.b. aus metall | |
DE3149755A1 (de) | Werkstueckspannvorrichtung | |
DE296783C (de) | ||
DE3514029C1 (de) | Bolzenanschweißgerät | |
DE3635960C1 (de) | Spannzangenhalterung fuer Hobelbaenke | |
DE19631835C1 (de) | Werkbank mit mindestens einer Spannzange | |
DE3242319A1 (de) | Schraubstock mit doppelter schraubstockoeffnung | |
DE385433C (de) | Werkstueckeinspannvorrichtung, besonders fuer Gewindeschneidmaschinen | |
DE246295C (de) | ||
DE242008C (de) | ||
DE144653C (de) | ||
DE453038C (de) | Rahmen zum Strecken von Leder, insbesondere von Riemenbahnen, mit in der Laengs- und in der Querrichtung wirkenden Spannvorrichtungen | |
DE10259871B4 (de) | Handbetätigte Bearbeitungsvorrichtung unter Verwendung eines Parallelschraubstocks |