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DE305039C - - Google Patents

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Publication number
DE305039C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aircraft
gun
masses
main
gravity
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT305039D
Other languages
English (en)
Publication of DE305039C publication Critical patent/DE305039C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D7/00Arrangement of military equipment, e.g. armaments, armament accessories or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft
    • B64D7/02Arrangement of military equipment, e.g. armaments, armament accessories or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft the armaments being firearms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Geschützflugzeug nach Art der Riesenflugzeuge.
Der Gedanke, in ein Flugzeug ein Rohr einzubauen, welches statt der Bombenabwurf-Vorrichtung Bomben mit Eigengeschwindigkeit ausstößt, ist alt.
Fachleute hielten jedoch die praktische Lö- : ung dieses Gedankens in den zum Erfolg nötigen Abmessungen für unmöglich, da der
ίο sehr starke, nicht auszuschaltende Rückstoß des Geschützes Zertrümmerungen des Flugzeuges oder doch Kippmomente zur Folge haben müßte. Zwar ist naheliegend, das Geschütz so anzuordnen, daß der Rückstoß durch den Schwerpunkt des Gesamtsystems geht, wodurch die Gefahr des Kippens beseitigt würde. Es besteht aber auch dann noch die Gefahr, daß durch die große ungleichmäßige Beschleunigung, die an einer Stelle des Flugzeuges plötzlich einsetzt, Zertrümmerungen hervorgerufen werden.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, durch die besondere Bauart des Flugzeuges den großen Rückstoß ohne Gefahr der Zerstörung aufnehmen zu können. Dies wird dadurch erreicht, daß das ganze Flugzeug gleichsam in zwei Massensysteme, ein äußeres und ein inneres, zerlegt wird, auf die der Stoß nacheinander wirkt. Das innere Massensystem besteht aus den Hauptmassen, z. B. den Motoren, den Betriebsstoffbehältern, der Funker- und elektrischen Zentrale, den Maschinengewehrtürmen, Munitionskammern, Mannschaftsräumen usw., das äußere Massensystem aus den weniger schweren Teilen, den Tragflächen, den Schwanzteilen und dem Rumpfvorderteil, den Steuerorganen usw. Die Massen des inneren Massensystems werden durch eine besondere widerstandsfähige Trägerkonstruktion oder besondere Versteifungs- teile zu einem einheitlichen Schwerpunktsystem vereinigt, in welches das Geschütz so eingegliedert wird, daß sein Rückstoß im gemeinsamen Schwerpunkt dieses Systems angreift. Da es möglich ist, die Hauptmassen, d. h. die Massen des inneren Systems nahe um den gemeinsamen Schwerpunkt zu gruppieren, so läßt sich eine sehr hohe Steifigkeit der Trägerkonstruktion für die Hauptmassen bei verhältnismäßig geringen Abmessungen erreichen. Der Rückstoß des Geschützes kommt zunächst nur auf die Trägerkonstruktion und die damit verbundenen Hauptmassen zur Wirkung, und seine Energie setzt sich in Beschleunigungsarbeit der Hauptmassen um. Die Beschleunigung, die infolge der großen Massen an sich nicht bedeutend ist, wird bei allen Schüssen auf Ziele, die unterhalb der Flugbahn liegen, und solche werden fast nur in Frage kommen, durch die entgegengssetzt wirkende Schwerkraft der Erde vermindert und ohne Schwierigkeit durch den dem Stoß entgegengerichteten Luftdruck auf das äußere Massensystem aufgenommen. Das äußere Massensystem ist in der bekannten leichten Bauart durch ausstrahlende Verstrebungen und Kabel mit der Trägei konstruktion des Hauptmassensystems innig verbunden und so ausgeführt, daß plötzlich von oben auftretende Kräfte, wie sie durch den Rückstoß des Ge-
b L
Schützes hervorgerufen werden, ohne Gefahr aufgenommen werden: Erst durch diese besondere Bauart wird ein Schießen mit großen Geschützen aus Flugzeugen ermöglicht.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt das Geschützflugzeug in Ansicht von vorn,
Fig. 2 im Schnitt von der Seite gesehen,
Fig. 3 in schaubildlicher Darstellung.
Das innere System mit den Hauptmassen und der sie verbindenden Trägerkonstruktion ist gegenüber dem äußeren Massensystem durch starke Linierung gekennzeichnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: i
    Geschützriesenflugzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptmassen des Flugzeuges, wie Motore, Betriebsstoffbehälter, Munitionskammern,Mannschaftsräurne usw., durch ein widerstandsfähiges Trägersystem unter sich vereinigt sind, in dessen Schwerpunkt das Geschütz angeordnet ist, während die leichten Flugzeugteile, wie Tragdecks, Steuerorgane, Rumpfteile u:w., in der bekannten ' leichten Bauart mit dem Trägersystem der Hauptmassen verbunclen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT305039D Active DE305039C (de)

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