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DE304868C - - Google Patents

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Publication number
DE304868C
DE304868C DENDAT304868D DE304868DA DE304868C DE 304868 C DE304868 C DE 304868C DE NDAT304868 D DENDAT304868 D DE NDAT304868D DE 304868D A DE304868D A DE 304868DA DE 304868 C DE304868 C DE 304868C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coal
oil
combustion
firing
boiler
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT304868D
Other languages
English (en)
Publication of DE304868C publication Critical patent/DE304868C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C1/00Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air
    • F23C1/02Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air lump and liquid fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
yi. 304868■"-KLASSE 24 h. GRUPPE
ACTIEN-GESELLSCHAFT „WESER" in BREMEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1916 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Scbiffs-
wasserröhrenkessel, bestehend aus mindestens einem -Oberkessel und mehreren Unterkesseln, bei denen die Heizung durch Kohlefeuerung und ölfeuerung erfolgt.
Bei den bisher bekannten Ausführungen von Wasserröhrenkesseln mit. Kohle- und Ölfeuerung sind die beiden Feuerungsarten in den gemeinsamen, von dem Rost einerseits
ίο und den Röhrenbündeln andererseits begrenzten Verbrennungsraum eingebaut. Derartige Wasserröhrenkessel mit Kohle- und Ölfeuerung haben Nachteile, welche ein vorteilhaftes Arbeiten des Kessels unmöglich machen.
Da der Feuerkegel der öldüse die Oberfläche der auf dem Rost brennenden Kohlenschicht im Bereich ,der Ölflamme besonders stark erhitzt, brennt an diesen Stellen des Rostes die Kohle besonders schnell weg, so;
daß Löcher in der Kohlenschicht entstehen. Durch diese: Löcher tritt der weitaus größte Teil der durch den Rost der Feuerung zugeführten kalten Verbrennungsluft ' in den Verbrennungsraum ein, ohne zur Verbrennung der Kohlen beizutragen; die kalte Luft kühlt vielmehr die Heizgase, bevor sie ihre Wärme an die Wasserrohren abgegeben haben, ab. Infolge dieser ungleichmäßigen Verbrennung der Kohlenschicht fällt oder steigt der Luftdruck im Verbrennungsraum, wodurch die Flamme der Ölfeuerung schlecht brennt, d.h. ein mehr oder weniger großer Teil der in den Heizgasen enthaltenen Wärme kommt nicht zur Entwickelung. Besonders bei starker Heizung der Kessel ist ein ständiges Be- obachten der Kohlefeuerung unbedingt erforderlich. Die unmittelbar über der Kohlenschicht brennende ölfeuerung Verbreitet über der Kohlefeuerung ein derart 'gelles Licht, daß der Heizer nicht die Feuerung beobachten kann. Soll der Kessel nur durch die Ölfeuerung geheizt werden, was infolge Kohlenmangels an Bord von Schiffen erforderlich ,wird, so werden die ungekühlten, von der ölfeuerung unmittelbar bestrahlten Röste in kurzer Zeit durchbrennen.
Die Erfindung bezweckt, diese und andere Nachteile durch eine neue Anordnung der ölfeuerung in besonderen, durch Röhrenbündel von der Kohlefeuerung getrennten Feuerungsräumen zu vermeiden. Hierdurch werden die oben angeführten Nachteile der bekannten Wässerröhrenkessel mit Kohle- und Ölfeuerung behoben. Auch bei reiner Ölfeuerung wird bei abgestellter Luft unter dem Rost ein Verbrennen der Kohle auf dem Rost, nicht stattfinden, da der brennende ölkegel durch ein kühlendes Röhrenbündel von dem Verbrennungsraum der Kohle getrennt ist, so daß beliebig lange mit reiner ölfeuerung gefahren werden kann, ohne Nachteile für den Kessel, Die von den Heizgasen unmittelbar bestrahlte Heizfläche wird bei dem neuen Kessel größer, die Leistung des Kessels kann daher wesentlich gesteigert werden.
Die Zeichnung ist das Beispiel einer Ausführungsform des neuen Kessels.
Der Verbrennungsraum b, welcher von dem

Claims (1)

  1. Rost α und den Röhrenbündeln e begrenzt wird, ist von den Verbrennungsräumen c, welche durch die Röhrenbündel e, f eingeschlossen werden, durch die Röhrenbündel e derart getrennt, daß die Heizgase, welche in dem Verbrennungsraum b der Kohlefeuerung entwickelt werden, durch die Röhrenbündel e nach dem Verbrennungsraum c und von hier durch die Röhrenbündel f nach dem Rauchfang gelangen. Die in dem Verbrennungsraum c der Ölfeuerung entwickelten Heizgase können demgegenüber nicht in den Verbren-' nungsraum b der Kohlefeuerung gelangen, sondern sie ziehen durch die Röhrenbündel f nach dem Rauchfang ab.
    An.Stelle jedes Feuerungsraumes"c der ölfeuerung ! können entsprechend der Bauart des Kessels auch mehrere Feuerungsräume für Ölfeuerung vorgesehen werden.
    Paten τ-An speuch:
    Wasserröhrenkessel, bestehend aus mindestens einem Oberkessel und mehreren Unterkesseln, mit Kohle- und Ölfeuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die ölfeuerungen in besonderen, durch die Röhrenbündel (e) von dem Kohlenfeuerungsraum (b) getrennten Feuerungsräumen (c) vorgesehen sind, die von den Heizgasen der Kohlefeuerung durchströmt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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