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Stromkreis-Schaltleiste für die
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Aufnahme von NH-Sicherungen
Die Erfindung betrifft eine Schaltleiste
mit einem Leistenkörper, an dem in Längsrichtung hintereinander für die Aufnahme
je einer NH-Sicherung Paare von Kontaktstücken angeordnet sind, mit Seitenwänden
sowie mit mindestens einer als Träger für eine der NH-Sicherungen dienenden Schaltklappe,
die an einer im Bereich zwischen den Kontaktstücken benachbarter Paare an den Seitenwänden
vorgesehenen Lagerung für eine Bewegung zwischen einer geschlossenen Stellung und
einer geöffneten Stellung schwenkbar anbringbar ist, wobei die Lagerung, die ausschließlich
mit einem der beiden Endbereiche der Schaltklappe zusamEenwirkt, an zumindest einer
der Seitenwände eine F2urngsnut,in der ein an der Schaltklappe vorgesehener, sich
quer zur Schwenkebene derselben erstreckender Führungszapfen bei der Schwenkbewegung
auf vorgegebener Bahn geführt ist, sowie einen die Lage der Schwenkachse der Schaltklappe
an der Seitenwand definierenden Drehzapfen besitzt, der in eine zweite Führungsnut
eingreift.
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Bekanntlich dienen derartige Schaltleisten dem schnellen, auch unter
Last möglichen Betätigen der NH-Sicherungen, die in die Schaltklappen eingesetzt
sind. Bei einpolig schaltbaren Schaltleisten soll dabei die Forderung erfüllt sein,
daR die einzelnen Schaltklappen der Leiste in beliebiger
Reihenfolge
betätigt werden können, ohne daß es erforderlich ist, eine Schaltklappe aushängen
zu müssen, um eine andere betätigen zu können. Bekannte Schaltleisten dieser Art
werden diesen Forderungen nur um den Preis der Inkaufnahme anderer Unzulänglichkeiten
gerecht. Bei denienigen bekannten Lösungen, bei denen die Abstände zwischen den
Kontaktstücken benachbarter Paare so groß gewählt sind, daß eine Schwenkbewegung
der einen Schaltklappe mit ausreichend großem Schwenkwinkel möglich ist, ohne eine
davon unabhängige Schwenkbewegung benachbarter Schaltklappen zu stören, ergibt sich
z.B. der Nachteil der zu großen Baulänge.
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In dem Bestreben, diesen Nachteil zu vermeiden, ist bei einer bekannten
Schaltleiste der eingangs genannten Art, vgl. DE-OS 29 05 198, eine schräge Anordnung
der Kontaktstücke der einzelnen Paare vorgesehen, so daß die NH-Sicherungen bei
geschlossener Stellung der Schaitklappe eine m=eyebene Schräglage gegenüber den
zugeordneten, rllckttigen Arrelschienen oder der Befestigungswand haben, an der
die betreffende Schaltleiste angebracht ist. Diese schräge Anordnung ermöglicht
es, die Länge der Führungsnut, in der der Führungszapfen der Schaltklappe beweglich
ist, so zu begrenzen, daß das Ende der Führungsnut bei der Schwenkbewegung einen
Anschlag für den Führungszapfen bildet, der die Schwenkbewegung der Schaltklappe
beendet, bevor diese bis zur waagerechten Lage herabgeschwenkt ist. Bei schrägliegender
Anordnung der Kontakt stücke steht auch bei derartiger Begrenzung der Schwenkbewegung
der Schaltklappe ein ausreichender Weg für das Auseinanderbewegen des oberen Kontaktstücks
und des oberen Kontaktmessers der NH-Sicheruno zur Verfügung, so daß es zur sicheren
Löschung eines zwischen diesen brennenden Lichtbogens kommt. Ein ausreichend großer
Abstand zwischen dem unteren Kontaktstück und dem diesem zugeordneten Kontaktmesser
der Sicherung kommt bei dieser Begrenzung der Schwenkbewegung jedoch nicht zustande,
so daß bei der
erwähnten bekannten Schaltleiste besondere Vorkehrungen
getroffen sind, die es ermöglichen, den in die Ausschaltstellung geschwenkten Schaltgriff
mit seinem dem Führungszapfen benachbarten Bereich nach aufwärts zu verschieben,
wobei die Begrenzung der Schwenkbewegung der Schaltklappe aufgehoben wird, so daß
diese weiter nach abwärts in eine Lage umgelegt wird, in der die NH-Sicherung zum
Auswechseln derselben gut zugänglich ist. Neben dem Nachteil erhöhter Herstellungskosten,
der durch den zusätzlichen konstruktiven Aufwand bedingt ist, der getrieben werden
muß, um das Verschieben und Umlegen der Schaltklappe in die das Auswechseln der
Sicherung gestattende Stellung zu ermöglichen, ergibt sich bei der bekannten erwähnten
Schaltleiste darüber hinaus der Nachteil, daß das Umlegen der Schaltklappen in diese
Auswechselstellung nicht einzeln und unabhängig vorgenommen werden kann, weil bei
in der .umgelegten Auswechselstellung befindlicher Schaltklappe die darüber liegende
Schaltklappe nicht aus der Einschaltstellung in die Ausschaltstellung geschwenkt
werden kann. Die darüber liegende Schaltklappe muß daher ent-« er in der qeschlossenen
Finschaltstelluna verbleiben oder, falls dies nicht möglich oder gewünscht ist,-
zusammen mit der darunter liegend angeordneten Schaltklappe aus der Ausschaltstellung
in die umgelegte Auswechselstellung verschoben werden. Darüber hinaus sind bei der
erwähnten, bekannten Schaltleiste fertigungstechnische Nachteile aufgrund der Schräglage
der Kontaktsockel gegeben.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber fertigtechnisch
einfacher und daher billiger herstellbare Schaltleiste der in Rede stehenden Art
zu schaffen, die trotz kompakter Bauweise ein unabhängig voneinander erfolgendes
Betätigen der Schaltklappen gestattet.
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Bei einer Schaltleiste der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Drehzapfen ar
der Seitenwand
befestigt ist, daß die zweite Führungsdem Endbereich nut an/der Schaltklappe ausgebildet
ist und eine Erstreckung besitzt, die zwischen der an der Schaltklappe befestigten
NH-Sicherung und dem Drehzapfen eine Abstandvergrößerung gestattet, und daß die
erste Führungsnut einen diese Abstandsvergrößerung bei der Schwenkbewegung der Schaltklappe
aus der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung erzwingenden Verlauf hat.
Beim Überführen der Schaltklappe aus der geschlossenen Stellung in die geöffnete
Ausschaltestellung führt diese demgedB eine ho£X=ierte Schwenk- und Translationsbewegung
aus, durch die die NH-Sicherung nach vorn aus dem Bereich der Kontakt stücke wegbewegt
wird. Dadurch wird ein weiträumiges Trennen beider Kontaktmesser der Sicherung von
den zugeordneten Kontaktstücken bei kleinstmöglichem Schwenkwinkel der Schaltklappe
erreicht. Der Schwenkwinkel kann daher so begrenzt werden, daß die Schaltklappe
in der geöffneten Stellung nicht bis zur Waagerechten herabgeschwenkt ist. Dies
bedeutet, daß selbst bei sehr kompakter Bauweise die einzelnen Schaltklappen völlig
unabhängig voneinander betätigt werden können, weil die unter einer in geöffneter
Stellung befindlichen Schaltklappe geleqene Schaltklappe frei zugänglich bleibt.
Durch die nach vorn verschobene Lage der im geöffneten Zustand befindlichen Schaltklappen
ist außerdem ein besonders großer Sicherheitsabstand zwischen dem unteren Kontaktmesser
und dem zugeordneten Hcntaatstück in der geöffneten Stellung vorhanden. Da durch
die kombinierte Schwenk-und Translationsbewegung der Schaltklappe bei kleinem Schwenkwinkel
bereits ein weiträumiges Auseinanderbewegen der Kontaktmesser und der Kontaktstücke
gewährleistet ist, ergibt sich darüber hinaus die vorteilhafte Möglichkeit, die
Kontaktstücke in beliebiger, am besten geeigneter Weise anordnen zu können, also
anstelle der Schräglage der Kontaktstücke die fertigungstechnisch vorteilhaftere
geradlinige Anordnung der Kontaktstücke und der NH-Sicherungen zur Anwendung zu
bringen.
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Durch die DE-PS 1 040 646 ist zwar ein Sicherungstrennsc.alter bekannt,
bei dem die Schaltklappe, die über die Ausschaltstellung hinaus in eine Sicherungs-Auswechselstellung
umgelegt werden kann, in der sie die in einer vorderen Gehäusewand vorgesehene Zugangsöffnung
zu dem Sicherungsunterteil abdeckt,. eine kombinierte Schwenk- und Verschiebebewegung
durchfthrt..Diese Schaltklappe muß jedoch zusätzlich zu Lagerzapfen an ihrem einen.
Endbereich auch in der Klappenmitte angeordnete Lagerzapfen aufweisen, was zur Aufnahme
der Nuten, in denen die Zapfen. geführt sind, sehr hohe Seitenteile oder Gehäusewände
erfordert, zumal die Nuten für die mittig angeordneten Zapfen riativ. lang sein
und lotrecht zur vorderen Gehäusewand verlaufen müssen. Der Aufwand für solche Seitenteile
oder Gehäusewände ist groß. Nachteilig ist ferner der durch die große Bautiefe bedingte
beträchtliche Platzbedarf. Für eine Stromkreis-Schaltleiste ist daher diese Konstruktion
nicht brauchbar.
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Bei einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltleiste,
bei dem die erste Führungsnut am vorderen Rand der Seitenwand nach vorn geöffnet
ist und die zweite Führungsnut als durchgehender Führungsschlitz in dem der Lagerung
zugeordneten, als gabelförmiger Ansatz ausgebildeten Endbereich der Schaltklappe
angeordnet ist, eine geradlinige, parallel zur Längsachse der NH-Sicherung verlaufende
Erstreckung besitzt und am Ende des gabelartigen Ansatzes offen ist, kann die Schaltklappe
auf einfachste Weise durch von vorn erfolgendes Einschieben in die Lagerung eingesetzt
und durch einfaches Abziehen nach vorn von der Schalteiste abgenommen werden. Der
Vorgang des Sicherungswechsels kann somit einfach und bequem ausgeführt werden.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
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Die einzige Fig. zeigt eine abgebrochen, teils aufgebrochen und stark
schematisch vereinfacht gezeichnete Innenansicht eines Ausführungsbeispiels der
Schaltleiste, wobei deren eine Seitenwand zu sehen ist, sämtliche zum Verständnis
der Erfindung weniger wichtigenTeile der Übersichtlichkeit halber weggelassen und
die eingezeichneten Schaltklappen im Schnitt dargestellt sind.
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Die in der Fig. gezeigte Schaltleiste besitzt einen Leistenkörper
1 mit zwei Seitenwänden 2, von denen in der Fig. nur eine einzige, gesehen vom Innenraum
des Leistenkörpers 1 her, zu sehen ist. Bei diesen Seitenwänden.2, die zueinander
spiegelbildlich entsprechend ausgebildet sind, handelt es sich zum Platten aus einem
Kunststoff, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel über die gesamte Länge der Schaltleiste
durchgehend ausgebildet sind, jedoch auch in eine der Anzahl der in der Schaltleiste
aufzunehmenden NH-Sicherungen entsprechende Zahl von Abschnitten unterteilt sein
könnten. Zusammen mit einem in der Fig. nicht im einzelnen dargestellten hinteren
Boden- oder Befestigungsteil des Leistenkörpers 1 bilden die Seitenwände 2 einen
zur Bedienungsseite hin, also nach vorn, geöffneten kanalförmigen Innenraum. In
diesem sind in Längsrichtung hintereinander, d.h. bei normaler vertikaler Anordnung
der Schaltleiste in gerader Linie bereinander, Kontaktstückpaare angeordnet, von
denen jedes ein oberes Kontaktstück 3 und ein unteres Kontaktstück 4 aufweist.
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Die Kontakt stücke 3 und 4 sind mit Anschlußlaschen für die elektrische
Verbindung mit nicht dargestellten Sammelschienen versehen, von denen in der Fig.
nur die mit 5 bezeichneten Anschlußlaschen der oberen Kontakt stücke 3 eingezeichnet
sind. Die Kontaktstücke 3 und 4 jedes der Paare- sind in einem
solchen
gegenseitigen Abstand angeordnet, daß zwischen den Kontaktstücken 3, 4 eine NH-Sicherung
so einsetzbar ist, daß deren Kontaktmesser 7 und 8 mit den Kontaktstücken 3 bzw.
4 in üblicher Weise in Kontaktberührung sind. Jede NH-Sicherung 6 ist an einer zugeordneten
Schaltklappe 9 in üblicher Weise lösbar angeordnet. Die Schaltklappen 9 sind an
einer Lagerung 10, die an den Seitenwänden 2 im Bereich zwischen den Kontaktstücken
3 und 4 benachbarter Paare vorgesehen ist, so anbringbar, daß die Schaltklappen
9 aus einer geschlossenen Stellung, die in der Fig. unten dargestellt ist und in
der die Kontaktmesser 7 und 8 der Sicherung 6 mit den Kontaktstücken 3 bzw. 4 in
Kontaktberührung sind, in eine geöffnete Stellung bewegt werden können, die in der
Fig. oben eingezeichnet ist und in der sich die Kontaktmesser 7 und 8 im Abstand
von den zugehörigen Kontaktstücken 3 bzw. 4 befinden.
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Die Schaltklappen 9 sind durch Preßformen aus Kunststoff hergestellt
und weisen einen Deckelteil 11 sowie beidseits an dessen Rändern vorspringende Wände
12 auf, die bei an der Lagerung 10 angeordneter Schaltklappe 9 innerhalb der Seitenwände
2 des Leistenkörpers 1 parallel zu diesen verlaufen. In der Fig. ist nur eine dieser
Wände 12, nämlich die der dargestellten Seitenwand 2 des Leistenkörpers 1 benachbarte
Wand, zu sehen. Der Deckelteil 11 bildet bei'geschlossener Schaltklappe 9 eine Abdeckung,
die, wie es die Fig. in ihrem unteren Teil zeigt, den Zugang zum Innenraum der Schaltleiste
verhindert. In dem der Lagerung 10 abgekehrten Endbereich der Schaltklappe 9 ist
ein Griffstück 13 angeformt, das für die manuelle Betätigung der Klappe seitens
der Bedienungsperson vorgesehen ist. Für das Zusammenwirken mit der an den Seitenwänden
2 des Leistenkörpers 1 vorgesehenen Lagerung 10 bilden die Wände 12 der Schaltklappe
9 verlängerte Ansätze 14, die durch einen in ihnen ausgesparten, sich in Längsrichtung
des Ansatzes 14 erstreckenden und am freien Ende desselben offenen Schlitz 15 gabelartig
gestaltet sind. Je ein an jeder Seitenwand 2
des Leistenkörpers
1 im Bereich der Lagerung 10 angebrachter Drehzapfen 16 der von der Seitenwand 2
senkrecht in den Innenraum hinein vorspringt, greift bei an der Lagerung 10 angeordneter
Schaltklappe 9 in den Schlitz 15 ein. In Längsrichtung des Schlitzes 15 um eine
kleine Strecke zu dessen geschlossenem Ende 17 versetzt angeordnet springt ein dem
Drehzapfen 16 ähnlicher Führungszapfen 18 seitlich von der Außenfläche der Wand
12 gegen die zugeordnete Seitenwand 2 vor. Dieser Führungszapfen 18 greift bei in
der Lagerung 10 angeordneter Schaltklappe 9 in eine bogenförmige Führungsnut 19
ein, die an der Seitenwand 2 ausgeformt ist. Diese Führungsnut 19 kann als am Boden
geschlossene Nut ausgebildet sein oder einen durchgehenden Schlitz bilden.
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Die Führungsnut 19 bildet für die Bewegung des Führungszapfens 18
beim öffnen und Schließen der Schaltklappe 9 eine Führungsbahn. Für diese Bewegung
der Schaltklappe 9 bildet der in den Schlitz 15 eingreifende Drehzapfen 16 den gerätefesten
Drehpunkt. Die durch die Führungsnut 19 gebildete Führungsbahn hat in ihrem inneren
Endbereich 20, in dem sich der Führungszapfen 18 bei der geschlossenen Stellung
der Schaltklappe 9 befindet (siehe unteren Teil der Fig.), den geringsten Abstand,
nämlich einen Abstand, der im wesentlichen der Entfernung des Führungszapfens 18
van geschlossenen Ende 17 des Schlitzes 15 entspricht. In der geschlossenen Stellung
der Schaltklappe 9 befindet sich demgemäß der Drehzapfen 16 im Bereich des geschlossenen
Endes 17 des Schlitzes 15.
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Wird nun die Schaltklappe 9 aus der geschlossenen Stellung gegen die
geöffnete Stellung hin heruntergeklappt, so verläßt der Führungszapfen 18 den Endbereich
20 der durch die Führungsnut 19 gebildeten Führungsbahn und bewegt sich längs dieser.
Die Krümmung der durch die Eührungsnut 19 gebildeten Führungsbahn ist so gewählt,
daß der Führungszapfen 18 dabei auf einer Bahn geführt wird, bei der sich sein Abstand
gegenüber dem Drehzapfen 16 fortlaufend vergrößert. Dadurch ergibt sich beim Herabschwenken
der Schaltklappe 9 aus der geschlossenen Stellung eine zur Schwenkbewegung überlagerte
Translationsbewegung,
durch die die Schaltklappe 9 so verschoben wird, daß der Drehzapfen 16 sich vom
geschlossenen Ende 17 des Schlitzes 15 entfernt und bei vollständig geöffneter Schaltklappe
9 in der Nähe des offenen Endes des Schlitzes 15 mit diesem in Eingriff ist, siehe
oberen Teil der Fig. Die die Führungsbahn für den Führungszapfen bildende Nut 19
kann eine beliebige Formgebung besitzen, wenn diese nur bewirkt, daß sich beim Wegbewegen
des Führungszapfens 18 vom Endbereich 20 der Führungsnut 19 der Abstand zwischen
Führungszapfen 18 und Drehzapfen 16 laufend vergrößert. Die Nut 19 kann beispielsweise
einen Kreisbogen bilden, dessen Krümmungsradius größer ist als es dem Abstand zwischen
dem Drehzapfen 16 und dem Führungszapfen 18 entspricht, wenn dieser sich im Endbereich
20 der Nut 19 befindet.
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Beim Herausbewegen der Schaltklappe 9 aus der geschlossenen Stellung
kommt zunächst das Kontaktmesser 7 außer Berührung mit dem oberen Kontaktstück 3.
Ein dabei gegebenenfalls entstehender Lichtbogen wird beim Vorbeiziehen des Kontaktmessers
7 an Löschblechen 21 gelöscht, die an der Seitenwand 2 angebracht sind. Fegen der
durch die hier vorgesehene Art der Zwangsführung der Schaltklappe 9 bewirkten Translationsbewegung,
die der Schwenkbewegung überlagert ist, befindet sich das untere Kontaktmesser 8
der NH-Sicherung bereits nach Durchlaufen eines verhältnismäßig kleinen Schwenkwinkels
in einem sicheren Abstand vom unteren Kontaktstück 4, weil die Schaltklappe 9und
mit ihr die Sicherung (i,in Längsrichtung beim Oeffnen verschoben werden. Die Bewegungsmöglichkeit
der Schaltklappe 9 kann daher, wie es die Fig. zeigt, so begrenzt werden, daß die
Schaltklappe 9 in geöffnetem Zustand nicht bis zur Horizontalen heruntergeklappt
ist. Dadurch ist eine ungehinderte Zugänglichkeit und die freie Beweglichkeit der
benachbarten Schaltklappe 9 qewflhrleistet.
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Filr das begrenzen der Schwenkbewegung der Schaltklappe in der in
der Fiq. oben gezeigten, geöffneten Stellung sind an den Seitenwänden 2 angebrachte
vorspringende Anschlagkörner 22 vorgesehen, die mit den Seitenrändern des Deckelteils
11 im Bereich der Ansätze 14 der Schaltklante 9 zuwTrnwirken. Zusätzliche Anschläge,
an denen die Führungszapfen 18 bei der geöffneten Stellung der Schaltklappe 9 anliegen,
sind durch Verstärkungskörper 23 gebildet, die im Bereich des vorderen Endes der
Führungsnuten 19 so in die betreffende Seitenwand 2 einaepreßt sind, daß sie aus
der Ebene der Seitenwand 2 heraus nicht vorspringen und der betreffende Verstärkungskörper
23 bei der Schwenkbewegung von dem gakelförmigen Ansatz 14 überlaufen werden kann.
Die Verstärkunskörper 23 bilden einen nach vorn und aufwärts verlaufenden Knick
in der durch die Führungsnut 19 gebildeten Führungsbahn für den Führungszapfen 18.
In diesem vorderen Bereich ist die Führungsnut 19 nach vorn geöffnet, so daß der
betreffende Führungszapfen 18 der Schaltklappe 9 von vorn her in die Führungsnut
19 eingesteckt werden kann. Da der Schlitz 15 in den gabelförmigen Ansätzen 14 am
Ende offen ist, kann die Schaltklappe 9 somit auf einfachste Weise durch Einstekken
von vorn an der Lagerung 10 des Leistenkörpers 1 angebracht werden. Zur Erleichterung
des Einsteckens der Führungszapfen 18 können die Führungsnuten 19 im Bereich ihrer
Öffnung trichterartig erweitert sein.
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- 11/Patentansprüche -