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Beschreibung:
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Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Reinigen von Vorhanglamellen.
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Vorhanglamellen, im allgemeinen kurz Lamellen genannt, erfreuen sich
zunehmender Beliebtheit. Es handelt sich hierbei um als zu Vorhänge, Raumiler und
anderen Dekorationszwecken benutzte Bänder von z.B. 12 cm Breite und 2 bis 4 m Länge,
die häufig aus Kunststoff bestehen, aber auch anderes Material (z.B. Baumwolle)
enthalten können. Wegen des Materials und der ungewöhnlichen Abmessungen lassen
sich diese Vorhanglamellen mit herkömmlichen Waschmaschinen praktisch nicht reinigen.
Das Reinigen von Hand ist für kommerzielle Zwecke nicht vertretbar.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zum Reinigen
solcher Vorhanglamellen zu schaffen, bei dem das Reinigen der Vorhanglamellen weitgehend
automatisch erfolgt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Gerät zum Reinigen von Vorhanglamellen
erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen Förderkanal mit paarweise einander zugeordneten,
in Förderrichtung hintereinander angeordneten Transportwalzen, mehreren in Förderrichtung
hintereinander angeordneten Wasch- und Spülvorrichtunger. die die Vorhanglamellen
bei ihrem Durchgang durch den Förderkanal von beiden Seiten bearbeiten, und einen
in Förderrichtung hinter den Wasch- und Spülvorrichtungen angeordneten Trockner
mit Warmluftdüsen, die gegen beide Seiten der sich durch den Förderkanal bewegenden
Vorhanglamellen Warmluft blasen.
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Entsprechend der erfindungsgemaßen Lösung werden somit die Vorhanglamellen
von den Transportwalzen selbsttätig durch das Gerät hindurchbewegt, und bei dieser
Bewegung werden sie zunächst gewaschen und anschließend getrocknet. Sie treten dann
in gereinigtem Zustand aus dem Gerät aus und können sofort wieder verwendet werden.
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Die Vorhanglamellen werden somit in dem erfindungsgemaß ausgbildeten
Reinigungsgerät ohne Eingreifen von Menschenhand selbsttätig gereinigt. Die Reinigungswirkung
ist ausgezeichnet, und dennoch werden die Vorhanglamellen schonend behandelt. Das
erfindungsgemaß ausgebildete Reinigungsgerät zeichnet sich durch konstruktive Einfachheit,
geringer Herstellungsaufwand, hohe Funktionssicherheit sowie entsprechende Wirtschaftlichkeit
aus.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist jede der
Waschvorrichtungen zwei beidseitig zum Förderkanal angeordnete Düsen auf, die jeweils
einen freien Flüssigkeitsstrahl unter einem vorgegebenen Druck ausstoßen und durch
entsprechende öffnungen im Förderkanal hindurch gegen die zu reinigenden Oberflächen
der Vorhanglamellen richten. Bei dieser Lösung ist nicht nur der Herstellungsaufwand
relativ gering, sondern es ergibt sich auch eine einfach zu steuernde und dennoch
wirkungsvolle Funktionsweise.
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Die Vorhanglamellen können von Hand in den Förderkanal des Reinigungsgerätes
eingeführt und am Ende des Förderkanals auch wieder herausgenommen werden. Vorzugsweise
ist jedoch dem Förderkanal
eine Zuführeinrichtung vorgeschaltet,
in die eine die Vorhanglamellen aufnehmende Wickeltrommel einsetzbar ist und von
der die Vorhanglamellen direkt einem trichterförmigen Einlaß des Förderkanals zuführbar
sind. Ferner ist vorzugsweise dem Förderkanal eine Aufnahmeeinrichtung nachgeschaltet,
in die eine Wickeltrommel zur Aufnahme der den Förderkanal verlassenden gereinigten
Vorhanglamellen einsetzbar ist. Die Verwendung von Wickel trommeln erleichtert den
Transport sowie die Handhabung der Vorhanglamellen. Insbesondere können die Zuführeinrichtung
und die Aufnahmeeinrichtung so ausgebildet werden, daß sie die Vorhanglamellen selbsttätig
in den Förderkanal einführen bzw, aus dem Förderkanal herausführen.
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Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen sowie der Figurenbeschreibung.
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Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
Es zeigt: Figuren 1a,1b einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes
Reinigungsgerät; Figur 2 ein Detail des Reinigungsgeräts; Figur 3 eine Draufsicht
und Seitenansicht eines Befestigungsmittels zum Verbinden zweier Vorhanglamellen;
Figur 4 einen Längsschnitt durch das vordere Ende eines etwas abgewandelten Reinigungsgeräts;
Figur 5 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform
der
Erfindung; Figur 6 eine schematische Darstellung eines Kettenantriebs für Bürsten
der in Figur 5 gezeigten Ausführungsform.
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Das in den Figuren 1a und 1b gezeigte Reinigungsgerät weist ein Gehäuse
2 auf, in dem ein Förderkanal 4 gebildet ist. Dem Förderkanal 4 sind sechs Paare
von hintereinander angeordneten Transportwalzen 8 zugeordnet, die die Vorhanglamellen
100 in Richtung des Pfeils A durch den Förderkanal 4 hindurchziehen. Der Förderkanal
4 ist mit einem trichterförmigen Einlaß 6 versehen, der eine, Abweiskante zum Schutz
gegen unbeabsichtigtes Hineingreifen aufweist.
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Dem Förderkanal 4 sind, an Stellen zwischen den Transportwalzen 8,
eine Vorrichtung 10 zum Vorwaschen, eine Vorrichtung 12 zum Klarwaschen und eine
Vorrichtung 14 zum Spülen zugeordnet. An die Vorrichtung 14 schließen sich ein Trockner
16 und eine Aufnahmeein-Fig.
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richtung 18 (vgl. 1b) zur Aufnahme der gereinigten Vorhanglamellen
100 an. Dem Einlaß 6 des Förderkanals 4 kann eine Zuführeinrichtung 20 vorgeschaltet
sein, wie sie in Figur 4 gezeigt ist.
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Jede der Vorrichtungen 10,12 und 14 besitzt zwei beidseitig zum Förderkanal
4 angeordnete Düsen 22,24 bzw. 26, die jeweils, wie mit gestrichelten Linien angedeutet,
einen Flüssigkeitsstrahl gegen die zu reinigenden Oberflächen der Vorhanglamellen
100 richten. Der Druck der Flüssigkeitsstrahlen wird jeweils so gewählt, daß sich
eine ausreichende Reinigungs- bzw. Spülwirkung ergibt.
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Die Flüssigkeitsstrahlen, die durch rechteckige Öffnungen 28 im Förderkanal
4 hindurch verlaufen, haben ein - zweckmäßigerweise rechteckiges - Querschnittsprofil,
das sich über die gesamte Breite der zu reinigenden Vorhanglamellen 100 erstreckt.
Um die Vorhanglamellen 100 im Bereich der Öffnungen 28 abzustützen, sind die unteren
Öffnungen 28, wie in Figur 2 angedeutet, mit Drähten 30 versehen. Die Drähte 30
liegen in der Ebene der Öffnung 28 und sind in Form eines gleichschenkeligen Dreiecks
angeordnet, dessen Spitze in Förderrichtung zeigt. Durch diese Anordnung und Ausgestaltung
der Drähte 30 wird sichergestellt, daß die Drähte 30 die Reinigungswirkung der Flüssigkeitsstrahlen
nicht beeinträchtigen.
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Die Düsen 22,24 und 26 werden im Gegenstromprinzip (d.h. entgegen
der Förderrichtung der Lamellen) mit Flüssigkeit versorgt. Zu diesem Zweck sind
im Gehäuse 2 unterhalb des Förderkanals 4 Kammern 32,34 und 36 gebildet. Die Kammer
32 ist mit einem Zulauf 38 für 40 Wasser versehen. Von der Kammer 32 führt ein Überlauf
in die Kammer 34. Der Überlauf 40 ist mit einem Anschluß 46 für eine Waschmitteldosierpumpe
(nicht gezeigt) zur Zugabe von Waschmittel versehen. Von der Kammer 34 führt ein
Überlauf 42 in die Kammer 36, die mit einem Ablauf 44 versehen ist. Jede der Kammern
32,34, 36 ist mit einer Pumpe 48 versehen, die die Flüssigkeit aus der jeweiligen
Kammer den zugehörigen Düsen 22,24,26 mit dem gewünschten druck zuführt.
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Die Düsen 26 der zum Spülen dienenden Vorrichtung 14 können mit einem
kleineren Druck als die Düsen 22,24 beaufschlagt werden.
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Die Flüssigkeitsstrahlen der Düsen 22,24 sind zum Förderkanal
etwas
schräg gestellt, so daß sie eine horizontale Komponente in Förderrichtung besitzen,
um die Bewegung der Vorhanglamellen 100 durch den Förderkanal 4 hindurch zu unterstützen.
Die Flüssigkeitsstrahlen der Düsen 26 können dagegen, wie in Figur 1a angedeutet,
im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Vorhanglamellen 100 gerichtet sein.
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Der Trockner 16 besitzt vier paarweise einander zugeordnete, auf gegenüberliegenden
Seiten des Förderkanals 4 liegende Warmluftdüsen 50, die jeweils Warmluft gegen
die gereinigten Oberflächen der Vorhanglamellen 100 richten. Die Warmluftdüsen 50
werden über ein in Figur 1a angedeutetes Rohrleitungssystem von einem gemeinsamen
Gebläse (nicht gezeigt) mit Warmluft versorgt.
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Die Warmluft wird, wie durch die gestrichelten Pfeile B angedeutet,
von einem unterhalb des Trockners 16 angeordneten Saugzuggebläse 52 angesaugt und
durch eine durch die Kammern 32,34 und 36 hindurchgeführte Rohrleitung 54 nach außen
abgegeben, wobei die Wasserflüssigkeiten durch die Warmluft erwärmt werden.
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Die Aufnahmeeinrichtung 18 ist mit (nicht dargestellten) Lagermitteln
zur Aufnahme einer Wickeltrommel 56 versehen, die zum Aufwickeln der aus dem Förderkanal
4 austretenden Vorhanglamellen 100 dient. Um zu erreichen, daß sich die Vorhanglamellen
100 selbsttätig aufwickeln, ist ein um Rollen 60,62,64,66 geführtes endloses Mitnahmeband
58 in Form eines Segeltuchläufers vorgesehen. Das Mitnahmeband 58 verläuft von der
am Auslaß des Förderkanals 4 vorgesehenen Rolle 60 zu der Wickeltrommel 56 und ist
um einen Teil des Umfangs der Wickeltrommelnabegeschlungen. Wenn
daher
die Vorhanglamellen 100 aus dem Förderkanal 4 austreten, legen sie sich auf das
Mitnahmeband 58 und werden um die Aufwickeltrommel 56 herum geführt.
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Die Rolle 66 ist mittels eines Schwenkarmes 68 lageverändlich gelagert,
damit sich das Mitnahmeband 58 beim Aufwickelvorgang an die Durchmesserveränderung
der aufgewickelten Rolle anpassen kann. Der Schwenkarm 68 kann durch ein Gewicht
oder eine Feder (nicht gezeigt) vorgespannt werden.
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Die in Figur 4 dargestellte Zuführeinrichtung 20, die wahlweise am
Einlaß 6 des Reinigungsgeräts vorgesehen werden kann, besitzt eine Lagergabel 70
zur Aufnahme einer vollen Wickeltrommel 56.
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Die auf der Wickeltrommel 56 aufgewickelten Vorhanglamellen 100 tauchen
in-einen Behälter 72 ein, der über den Auslaß 44 (vgl.
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Figur 1a) mit der aus der Kammer 36 austretenden Flüssigkeit gefüllt
ist. An der Kammer 72 ist ein Überlauf 74 vorgesehen, durch den die Flüssigkeit
abgeführt wird.
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Die in den Figuren 5 und 6 schematisch dargestellte zweite Ausführungsform
der Erfindung unterscheidet sich von der in den Figuren 1a,1b gezeigten Ausführungsform
im wesentlichen dadurch, daß anstelle der Düsen 22,24,26 rotierende Bürsten 76 vorgesehen
sind. Der übrige Aufbau entspricht im wesentlichen dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel.
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in Förderrichtung versetzt zueinander Die rotierenden Bürsten 76
sind beidseitig zum Förderkanal 4 / angeordnet und ragen an ihrem Umfang durch Öffnungen
78 in den
Förderkanal 4 vor, wobei sie die sich durch den Förderkanal
bewegenden Vorhanglamellen gegen eine gegenüberliegende Anlagefläche 80 andrücken.
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Die Bürsten 76 sind so angeordnet, daß sie an den stromabwärtigen
Rändern der Öffnungen 78 praktisch keinen Spalt freilassen, durch den andernfalls
die Vorhanglamellen den Förderkanal verlassen könnten. Da sich die rotierenden Bürsten
76 im Betrieb abnutzen, sind sie lageverändlich gelagert. Zu diesem Zweck sind sie
an Schwenkarmen 82 angebracht, deren Schwenkbahn so festgelegt wird, daß der Außenumfang
der Bürsten 76 bei Abnutzung der Bürsten mit dem stromabwärtigen Rand der zugehörigen
Öffnungen 78 in Berührung bleibt.
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Wie in Figur 6 schematisch angedeutet, werden die Bürsten 76 über
eine gemeinsame endlose Kette 84 (bzw. einen Treibriemen oder dgl.) angetrieben,
die um mit den Bürsten 76 fest verbundene Kettenräder 86 umläuft. Die Kette 84 verläuft,
wie in Figur 6 dargestellt, um die Kettenräder 86 derart, daß über die Kette 84
eine Vorspannung auf die Bürsten 76 in Arbeitsrichtung ausge-Übt werden kann. Um
die bei Abnutzung erforderliche Lageänderung der rotierenden Bürsten 76 zu ermöglichen,
ist der Kette 84 ein Kettenspanner 88 zugeordnet, mit dem eine vorgegebene Vorspannung
in der Kette aufrechterhalten werden kann. Die Kette 84 wird über ein Antriebsrad
90 von einem motorischen Antrieb (nicht gezeigt) angetrieben.
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Die Bürsten 76 laufen mit einer größeren Drehzahl um als die Transportwalzen
8. Bei normalem Betrieb wird die Drehrichtung der Bürsten 76 so gewählt, daß ihre
Umfangsbewegung in demjenigen Bereich, in dem sie an den Vorhanglamellen angreifen,
in Förderrichtung verläuft. Wenn nun ein freies hinteres Ende einer Vorhang lamelle
in den Bereich der entsprechend rotierenden Bürsten gelangen würde, geriete dieses
Ende außer Kontrolle. Um dies zu verhindern, ist am Einlaß 4 ein Fühler 92 vorgesehen,
der über hintere freie einen Mikroschalter 94 ein Signal abgibt, wenn sich das/Ende
der Vorhanglamelle in den Förderkanal 4 hineinbewegt hat. Dieses Signal wird dazu
benutzt, die Drehrichtung der Bürsten 76 umzukehren, so daß ein ordnungsgemäßer
Betrieb gewährleistet ist. Der Fühler 92 ist in Figur 5 als mechanischer Fühler
dargestellt; es versteht sich jedoch, daß er z.B. auch als optischer Fühler oder
dgl. ausgebildet sein kann.
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Den Bürsten 76 sind, wie schematisch angedeutet, Düsen 96 zugeordnet,
durch die sie mit Arbeitsflüssigkeit (entsprechend dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel)
versorgt werden. Es versteht sich jedoch, daß in diesem Fall die Arbeitsflüssigkeit
mit nicht/erhöhtem Druck zugeführt zu werden braucht.
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Die Betriebsweise des in den Figuren 1a,1b,4 beschriebenen Rein gungsgeräts
ist wie folgt: Die verschmutzten Vorhanglamellen werden zweckmaßigerweise gleich
bei der Demontage auf Wickeltrommeln 56 gewickelt. Hierbei sollten die Enden der
Vorhanglamellen miteinander verbunden
werden, so daß ein fortlaufendes
Band entsteht. Zu diesem Zweck kann z.B. eine hakenförmige Klammer 98 benutzt werden,
wie sie in Figur 3 dargestellt ist. Die hakenförmige Klammer 98 greift mit zwei
gegeneinander gerichteten Enden in eine Schlaufe am Ende der einen Vorhanglamelle
und mit einem Haken in eine Öse an der anderen Vorhanglamelle. Während des gesamten
Reinigungsvorganges bleiben die Lamellen dann miteinander verbunden.
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Die volle Aufwickelrolle 56 wird in die Zuführeinrichtung 20 (falls
vorgesehen) eingesetzt, wo die Vorhanglamellen durch Eintauchen in die im Behälter
72 befindliche Flüssigkeit aufgeweicht werden und ein Teil des Schmutzes bereits
gelöst wird.
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Der Anfang des von den Vorhanglamellen gebildeten Bandes wird von
Hand in den Einlaß 6 des Förderkanals 4 eingeführt, worauf die Transportwalzen8
die Vorhanglamellen 100 durch den Förderkanal ziehen. In der Vorrichtung 10 werden
die Vorhanglamellen durch die gegen ihre beiden Oberflächen gerichteten Strahlen
der Düsen 22 vorgewaschen, in der Vorrichtung 12 durch die Strahlen der Düsen 24
klargewaschen und in der Vorrichtung 14 durch die Strahlen der Düsen 26 gespült.
Die Düsen 26 der Spülvorrichtung 14 werden mit klarem Wasser bei ca. 400C gespeist,
das über den Zulauf 38, die Kammer 32 und die Pumpe 48 zugeführt wird. Das aus den
Düsen austretende und von den Vorhanglamellen 100 ablaufende Wasser sammelt sich
in der Kammer 32; das entsprechende Flüssigkeitsniveau ist in der Kammer 32 durch
gestrichelte Linien angedeutet.
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Dem Wasser, das aus der Kammer 32 durch den Überlauf 40 in die Kammer
34 fließt, wird über den Anschluß 46 ein Waschmittel zugesetzt. Die hierbei entstehende
Lauge von ca. 350C wird von der Pumpe 48 den Düsen 24 zugeführt, die die Lauge,
wie bereits beschrieben, gegen die Oberflächen der Vorhanglamellen spritzen. Die
von den Vorhanglamellen ablaufende Flüssigkeit sammelt sich in der Kammer 34, von
der sie durch den Überlauf 42 in die Kammer 36 fließt. Von dort durchläuft die Lauge,
nun bei ca. 300C, die Pumpe 48 und die Düsen 22. Nach dem Ablaufen von den Vorhanglamellen
sammelt sie sich in der Kammer 36 und gelangt dann über den Auslaß 44 in den Behälter
72 (falls vorhanden).
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Die in den Vorrichtungen 22,24 und 26 gereinigten Vorhanglamellen
durchlaufen dann den Trockner 16, wo sie von der aus den Warmluftdüsen 50 austretenden
Warmluft getrocknet werden. Das Mitnahmeband 58 der Aufnahmevorrichtung 18 nimmt
die aus dem Förderkanal 4 austretenden Vorhanglamellen mit und führt sie um die
Wickeltrommel 56 herum, so daß sie auf der Wickeltrommel 56 aufgewickelt werden.
Sobald die sich hierbei bildende Rolle auf der Wickeltrommel den maximalen Durchmesser
(in Figur 1b durch gestrichelte Linien angedeutet) erreicht hat, schaltet das Reinigungsgerät
ab. Dies kann z.B. durch einen ds Schwenkarm 68 ~~geordneten Endschalter (nicht
gezeigt) erreicht werden.
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Die mit den gereinitn Vorhanglamellen yeellto Wickeitrommel 56 kann
dann der Aufnahmeeinrichtung 18 entnommen und zur Montagestelle gebracht werden.
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Die in den Figuren 5 und 6 gezeigte Ausführungsform arbeitet in grundsätzlich
der gleichen Weise, wobei lediglich statt der aus den Düsen austretenden Druckstrahlen
die rotierenden Bürsten 76 den Reinigungsvorgang bewirken. Daß die Drehrichtung
der rotierenden Bürsten 76 umgekehrt wird, wenn das Ende des von den zusammenhängenden
Vorhanglamellen gebildeten fortlaufenden Bandes in den Einlauf 4 eintritt, ist bereits
oben erläutert worden.
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