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DE3046162A1 - Vorrichtung zur behandlung des blutes eines patienten mittels haemodialyse oder haemodiafiltration - Google Patents

Vorrichtung zur behandlung des blutes eines patienten mittels haemodialyse oder haemodiafiltration

Info

Publication number
DE3046162A1
DE3046162A1 DE19803046162 DE3046162A DE3046162A1 DE 3046162 A1 DE3046162 A1 DE 3046162A1 DE 19803046162 DE19803046162 DE 19803046162 DE 3046162 A DE3046162 A DE 3046162A DE 3046162 A1 DE3046162 A1 DE 3046162A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
dialysate
line
filtrate
pendulum piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19803046162
Other languages
English (en)
Inventor
Heiner 6792 Wörth Oelrichs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIALYSE TECHNIK MEDIZINISCHE G
Original Assignee
DIALYSE TECHNIK MEDIZINISCHE G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DIALYSE TECHNIK MEDIZINISCHE G filed Critical DIALYSE TECHNIK MEDIZINISCHE G
Priority to DE19803046162 priority Critical patent/DE3046162A1/de
Publication of DE3046162A1 publication Critical patent/DE3046162A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/34Filtering material out of the blood by passing it through a membrane, i.e. hemofiltration or diafiltration
    • A61M1/3413Diafiltration
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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    • A61M1/342Adding solutions to the blood, e.g. substitution solutions
    • A61M1/3424Substitution fluid path
    • A61M1/3437Substitution fluid path downstream of the filter, e.g. post-dilution with filtrate
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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    • A61M1/34Filtering material out of the blood by passing it through a membrane, i.e. hemofiltration or diafiltration
    • A61M1/342Adding solutions to the blood, e.g. substitution solutions
    • A61M1/3441Substitution rate control as a function of the ultrafiltration rate
    • A61M1/3448Substitution rate control as a function of the ultrafiltration rate by mechanically linked pumps in both ultra-filtrate and substitution flow line

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Hematology (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
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  • Public Health (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Behandlung des Blutes eines Patienten
  • mittels Hämodialyse oder Hämodi afi Itration Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung des Blutes eines Patienten mittels Hämodialyse oder Hämodiafiltration, mit einem Dialysator bzw. Hämofiltrator mit einer Membran, mit einer Zuleitung für frisches Dialysat und einer Abflußleitung für verbrauchtes Dialysat, die beide auf einer Seite der Membran am Dialysator bzw. Hämodiafiltrator angeschlossen oder anschließbar sind, während auf der anderen Seite der Membran der extrakorporale Blutkreislauf des Patienten angeschlossen ist.
  • Die Dialyse bei einem Patienten dient zum einen dazu, das Blut des Patienten zu entgiften und zum anderen während der Dialyse einen gewissen Gewichtsverlust durch Wasserentzug zu erreichen.
  • Bei der herkömmlichen Dialyse ist hinter der Dialysekammer bzw. dem Dialysator eine Pumpe sngeordnat, die das Dialysat durch eine Kammer des Dial ysators fördert, während im Gegenstrom zum Dialysat, von diesem durch eine semipermeable Membran getrennt das Blut zirkuliert. Durch diese Ausgestaltung wird im Dialysator auf der Dialysatseite ein Unterdruck erzeugt, der über die Membran hin einen Transmembrandruck bedingt. Der Unterdruck ist durch eine im D ialysatweg vor dem D ialysator vorgesehene Schlauchklemme einstellbar. Durch den erzeugten Transmembrandruck wird neben der eigentlichen Dialyse in Form von Diffusion von Schadstoffen aus dem Blut des Patienten durch die Membran eine Ultrafiltrationswirkung erzeugt, nämlich durch den Transmembrandruck Flüssigkeit aus dem Blutkreislauf in den Dialysatweg entzogen. Diese Flüssigkeit, die tatsächlich entzogen und nicht wieder ersetzt wird, soll im folgenden als Ul trafiltrat bezeichnet werden.
  • Dagegen wird die bei der Hämodiafiltration dem Blutkreislauf entzogene Flüssigkeit, die wieder ersetzt wird, einfach als Filtrat bezeichnet.
  • Diese Vorgehensweise ist zunächst einmal ungenau, da sich die Filtratmengen (WasSerentzug) nach mehreren Parametern (z. B. Blutwerte und Ultrafiltrations-(UF-) Faktor desDialysators) richtet. Auch läßt sich mittels de r Transmembrandrucksteuerung kein genauer Flüssigkeitsentzug einstellen.
  • Daraus ergibt sich ein breiter Streubereich der zu entziehenden Filtratmenge.
  • Bei der Dialyse und auch bei der Hämodiafiltration, bei der neben einer eigentlichen Dialyse dem Patienten zusätzlich noch aus dem extrakorporalen Blutkreislauf eine größere Menge Flüssigkeit entzogen wird, die hinter dem D Dialysator dem extrakorporalen Blutkreislauf durch ein Substituat wieder zugeführt wird, ergibt sich also zunächst das Problem, die Dialysatzufuhr zum Dialysator und den Dialysatabfluß vom Dialysator jeweils gleich zuhalten. Ein weiteres Problem liegt darin, einen genauen Ultrafiltrationsflüssigkeitsentzug zur Gewichtsabnahme zu erreichen.
  • Zur Lösung dieser Probleme ist vorgeschlagen worden, frisches und verbrauchtes Dialysat durch einen oder mehrere parallel angeordnete (vgl. DE-OS 2734 561) Zwischenbehälter mit Ventilsteuerung zu führen, so daß in dem bzw. den Behältern befindliches frisches Dialysat durch die gleiche Menge einfließenden verbrauchten Dialysats und dieses wieder durch in einer weiteren Phase gleichen Volumens neuerlich einfließenden frischen Dialysats herausgedrückt wird, um so insgesamt einen identischen Volumenzu- und -abfluß des Dialysats aus dem Dialysator zu erreichen. Zur Vermeidung des Umstandes, daß frisches und verbrauchtes Dialysat in einer solchen Zwischenkammer mite'## Kontakt kommen, ist vorgeschlagen worden, in diesen Zwischen ammern flexible Membranen vorzusehen, die dann jewe; durch die in eine sol che Kammer einfließende Flüssigkeit zur Seite gedrückt werden und dabei den anderen Flüssigkeitsanteil aus der Kammer herausdrücken (DE-OS 26 34 238).
  • Zur Ultrafiltration zwecks eines Netto-Flüssi gkei tsentzugs ist vorgeschlagen worden, an die Abflußleitung des Dialysats eine Abzweigleitung mit einer Abzweigpumpe anzuordnen, wodurch das Ultrafiltrat in ein Gefäß auf einer Wiegevorrichtung gepumpt wird, wobei dann mittels der Wiegevorrichtung die Pumpleistung gesteuert wird (DE-OS 27 34 561).
  • Bei weiteren bekanntgewordenen Vorrichtungen sind noch Bettenwaagen zur Kontrolle des Netto-Flüssigkeitsentzugs vorgesehen.
  • Diese bekannten Vorrichtungen weisen eine Reihe von Nachteilen auf.
  • Die bekannten Vorrichtungen sind zunächst äußerst aufwendig. Darüber hinaus sind die notwendigen elektrischen oder mechanischen Ventile sehr störanfällig. Aus diesem Grunde und aufgrund der Anzahl der einzelnen verschiedenen Bauteile bei den bekannten Vorrichtungen arbeiten diese nicht zuverlässig, müssen dauernd überwacht und oft repariert werden. Ein weiterer Nachteil besteht dari-n, daß sich bei den bekannten Vorrichtungen Probleme im Hinblick auf die erforderliche Sterilität ergeben. Da bei einer solchen Vorrichtung nacheinander verschiedene Patienten behandelt werden besteht die Gefahr, daß die Übertragung einer Infektion von einem zum anderen Patienten stattfindet, da insbesondere bei der Vorrichtung nach der DE-OS 27 34 561 aufgrund der dort vorhandenen Rezirkulation frisches und verbrauchtes Dialysat gemeinsam in die Zwischenkammern gelangen, also insbesondere verbrauchtes Dialysat durch den Zuflußweg frischen Dialysats geführt wird. Eine sichere und zuverlässige Sterilisierung kann nicht garantiert werden, abgesehen davon, daß die Sterilisation auch äußerst. aufwendig ist und eine gewisse Zeit beansprucht, was wiederum im Hinblick darauf nachteilig ist, daß bei der hohen Anzahl von Dialysepatienten Totzeiten die Anzahl der mittels eines Geräts zu behandelnden Patienten reduzieren Soweit Trennungsmembranen in den Zwischenkammern vorgesehen sind, besteht hier die Gefahr, daß in den Trennmembranen ein Mikroleck auftritt, das selbst während des Ablaufs der Dialyse nicht ohne weiteres feststellbar ist, sondern bestenfalls durch gesonderte Überprüfung festgestellt werden kann. Auch in diesem Falle des Auftretens eines Mikrolecks kann eine Übertragung von Erregern stattfinden.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die einfach und damit preiswert und darüber hinaus weitgehend störunanfällig ist, während gleichzeitig eine Rezirkulation von neuem und verbrauchtem Dialysat, wie dies bei der bekannten Vorrichtung der Fall ist, vermieden wird.
  • Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einer Vorrichtung zur Behandl ung des Blutes eines Patienten mittels Hämodialyse oder Hämodiafiltration zunächst dadurch gelöst, daß in der Zuführ- und der Abflußleitung jeweils mindestens eine Pumpenkammer von Pendelkolbenpumpen angeordnet ist, wobei die Pumpenkammern identisch, insbesondere vol umenmäßig ausgestaltet sind und ein fest miteinander verkoppeltes Hubverhal ten aufweisen.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung wird also eine Vorrichtung zur Dialyse- oder I Hämodiafi ltrationsbehandlung geschaffen, bei der aufgrund des gemeinsamen Antriebs der Pendelkolbenpumpen in der Dialysezuführ- und der -abflußleitung von der Pumpe in der Zuführleitung oe-~--soviel Dialysat angesaugt und in den Dialysator befördert wird, v. e durch die Pumpe in der Abflußleitung aus dem Dialysator zum A of luß transportiert wird. Beide Pumpenköpfe haben also die exakt gleiche Förderleistung und bilden insofern eine Betriebseinheit. Es wird damit erreicht, daß zunächst kein unkontrollierbarer Flüssigkeitstransport über die Membran des Dialysators zum Abfluß des verbrauchten Dialysats stattfinden kann. Durch die Verwendung einer geringen Anzahl von Bauteilen und insbesondere die Vermeidung von elektrischen oder mechanischen Ventilen wird die Reparatur- und Störanfälligkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber bekannten Vorrichtungen wesentlich erniedrigt. Eine Vermischung zwischen neuem und verbrauchtem Dialysat, sei es gewollt, sei es durch Mikrolecks in Membranen, wird aufgrund der fehlenden Rezirkulation des Dialysats zuverlässig vermieden. Dadurch werden nfekti onsmögl i chkei ten voll ständig ausgeschaltet. Die erfi ndungsgemäße Vorrichtung ist insgesamt technisch einfacher, sicherer und preiswerter als bekannte Vorrichtungen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß mindestens je eine Pendelkolbenpumpe in der Zuführ- und in der Abflußleitung durch die Achse eines gemeinsamen Motors angetrieben wird.
  • Hierdurch wird absolut sichergestellt, daß keinerlei verbrauchtes Dialysat mit frischem Dialysat in Verbindung treten kann, da für verbrauchtes Dialysat elnerseits und für frisches Dialysat andererseits räumlich getrennte Pumpenkammern vorgesehen sind.
  • Zur Gewährleistung eines definierten Flüssigkeitsentzugs mittels Ultrafiltration ist in Weiterbildung der Erfindung gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, daß in einem vor der oder den Pumpen in der Abfluß; ei tung abzweigenden Nebenzweig zur Entziehung einer vorbest i mmten Flüssigkeitsmenge (Ult rafi Itrationsleitung) eines Patienten eine Uitrafi ttrationspumpe angeordnet ist. Die Waagen nach dem Stand der Technik entfallen damit völlig.
  • Bei der Dialysebehandlung ist es notwendig, daß das Dialysat durch Mischen von Wasser und einem Konzentrat in einem bestimmten, über den Dialysevorganghinkonstantem Verhältnis erzeugt wird. In dem Dialysat müssen nämlich die Stoffe und insbesondere Ionen enthalten sein, die bei der Dialyse dem extrakorporalen Blutkreislauf nicht entzogen werden dürfen. Diese Mischung wird in sicherer und zuverlässiger Weise mittels einer Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß zur Herstellung einer serumähnlichen Dialysatlösung in einer in die Dialysatzuführleitung mündenden Konzentratl ei tung eine Kammer einer Konzentrat-Pendel kol -benpumpe angeordnet ist, die mit einem ggfs. frei gewählten, fest eingestellten Vol umentr ansportverhäl tni s mit der Pendel ko 1 benpumpenkammer in der Dialysatzuflußleitung fest verbunden und synchronisiert ist.
  • Ein typisches Mischungsverhältnis ist etwa ein Anteil Konzentrat zu 34 Anteilen Wasser.
  • Zur Durchführung einer kombinierten Hämodiafi Itration sieht eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor, daß in einem Filtratzweig zwischen zwei Filtratpumpen in einer von der Abflußleitung abzweigenden Filtratleitung ein Fi Itrat-Luffabscheider mit zwei Füllstandsmessern angeordnet ist, wobei der Max mumfül 1 standsmesser bei Überschreiten einer vorgegebenen Menge Filtrat im Luftabscheider eine dem Luftabscheider Filtrat zuführende Filtratpumpe für die Dauer des Überschreitens des maximalen Füllstandes ausschaltet und der Minimumfüllstandsmesser für die Dauer des Unterschreitens eines minimalen Füllstands im Luftabscheider eine Filtrat vom Luftabscheider abführende, fest mit einer Substituatpumpe verbundene Filtratpumpe ausschaltet. Als Fül 1 standsmesser können beispielsweise eingesetzt werden: Lichtschrankenanordnungen, Kapazitätsmeßeinrichtungen und besonders votei Ihaft: Ultraschall meßeinrichtungen.
  • Hierdurch wird sichergestellt, daß dem extrakorporalen Blutkreislauf des Patienten nach Entgasung im Luftabscheider genausoviel Flüssigkeit, nämlich Filtrat, entzogen wird, wie ihm Substituat wieder zuceführt wird. Auch der Filtrat-Substituataustausch wird unabhängig #n unbestimmbaren Drücken bestimmt, indem wiederum das z wesentliche Prinzip konstruktiv verwirklicht wird, daß - genauso wie im Dialsysezweig kein Netto-Flüssigkeitsentzug stattfindet - auch im Filtrationszweig nach Berücksichtigung der Entgasung genausoviel Filtrat abgezogen wie wieder zugeführt wird und eine Gewichtsabnahme durch Netto-Flüssigkeitsentzug einzig und allein über einen in bezug auf seinen Volumendurchfluß genau steuer- und kontrollierbaren Ultrafiltrationszweig durchgeführt wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann als ein einheitliches kompaktes Behandlungsgerät mit den gesamten dargestellten Merkmalen eingesetzt werden, oder aber als Zusatzgerät an ein an sich vorhandenes Dialysegerät angeschlossen werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auch in vollständiger Ausgestaltung sowohl zur Hämodialyse als auch zur Hämodiafiltration, oder sogar, bei Ausschaltung des Dialysezweiges, zur Hämofi trat ion einsetzbar.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert sind.
  • Dabei zeigt: Figur 1 Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Dialysebehandlung; und Figur 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Hämodi afi lt rat onsbehandl ung.
  • An einen Patienten 10 ist ein durch eine Kammer 12 eines Dialysators 14 geführter Blutkreislauf 16 angeschlossen, in dem das Blut durch eine Blutpumpe 18 gefördert wird.
  • Die Kammer des Blutkreislaufs 12 des Dialysators 14 ist in bekannter Weise durch eine Membran 20 gegen eine Kammer 22 für das Dialysat abgetrennt. Zur Kammer 22 des Dialysators 14 führt eine Zuführleitung 24 für frisches Dialysat und von der Kammer 22 fort ~eine Abflußleitung 26 für verbrauchtes Dialysat. In jeder der Leitungen 24 und 26 ist eine Pendelkolbenpumpe 28 bzw. 30 eingesetzt. Die Pendelkolbenpumpen 28 und 30 sind aufeinander abgestimmt und weisen insbesondere einander identische Pumpenkammern und identisches Hubverhålten auf. Die Pendelkolbenpumpen 28 und 30 werden gemeinsam durch die Achse eines Motors 32 angetrieben.
  • Zwischen den Pendelkolbenpumpen 28 und 30 sind die Zuführleitung 24 und die Abflußleitung 26 zur zeitweisen Überbrückung des Dialysators 14 direkt durch eine Bypassleitung 34 miteinander verbunden. An der Anschlußstelle der Bypaseleitung 34 mit der Abflußleitung 26 ist ein Bypassventil 36 vorgesehen.
  • An die Abflußleitung 26 ist weiterhin eine Ultrafiltretleitung 38 angeschlossen, in der eine Ultrafiltrationspumpe 40 vorgesehen ist.
  • Zur Einmischung des Dialysats unter Verwendung eines Konzentrats ist an der Zuführleitung 24 eine Konzentratzuführleitung 42 angeschlossen, in der eine Konzentratpumpe 44 eingesetzt ist, die ebenfalls eine Pendelkolbenpumpe ist und starr mit der Pendelkolbenpumpe 28 in der Zuführleitung 24 gekoppelt ist. Die Fördermenge der Pumpe 44 ist frei einstellbar.
  • Die soweit beschriebenen Teile 24 bis 38 können gemeinsam in einem Zusatzgerät angeordnet sein, welche über Konnektoren mit einem schon vorhandenen Dialysegerät verbunden werden. Es kann aber auch gerätemäßig die gesamte beschriebene Vorrichtung in einem Gerät zusammengefaßt sein.
  • Die Vorrichtung arbeitet nun folgendermaßen: Mittels der Pumpe 18 wird das Blut eines zu behandelnden Patienten 10 im extrakorporalen Blutkreislauf 16 und durch die Kammer 12 des Dialysators 14 in der angedeuteten Richtung gepumpt.
  • Über die Zuführleitung 24 wird durch die Kammer 22 des Dialysators 14 im Gegenstrom zum extrakorporalen Blutkreislauf frisches Dialysat gepumpt. Über die Konzentratleitung 42 wird in festem Mischungsverhältnis ein Konzentrat zum Dialysat gegeben. Das frei wählbare, aber dannfeste Mischungsverhältnis wird in hohem Maße konstant gehalten, dadurch daß die Pendelkolbenpumpe 44 mechanisch mit dem Kolben der Pendelkolbenpumpe 28 in der Zuführleitung 24 gekoppelt ist, so daß kein Schlupf zwischen beiden Pumpen auftreten kann.
  • Das Dialysat wird dann weiter durch die Abflußleitung 26 mittels der Pendelkolbenpumpe 30 gepumpt.
  • Durch die Verbindung der beiden Pendelkolbenpumpen 28 in der Zuführleitung 24 und 30 der Abflußleitung 26 mittels eines gemeinsamen Antriebs durch den Motor 32 wird erreicht, daß durch die Pendelkolbenpumpe 28 Dialysierflüssigkeit angesaugt und in die Kammer 22 des Dialysators 14 gefördert wird, wie sie in exakt gleicher Menge über die Pendelkolbenpumpe 30 wieder aus der Kammer 22 des Dialysators 14 abgepumpt wird.
  • Durch die gleichzeitige Verbindung der beiden Köpfe der Pendelkolbenpumpen mit dem Motor 32 wird also erreicht, daß beide Pumpenköpfe eine exakt gleiche Förderleistung haben, so daß insoweit kein Flüssigkeitstransport über die Membran 20 des Dialysators 14 hin stattfindet, da durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung verhindert wird, daß, wie dies bei ungleicher Förderleistung zweier Pumpen der Fall wäre, in der Kammer 22 des Dialysators 14 ein Über- oder Unterdruck auftritt. Durch Einstellen der Motordrehzahl kann die Förderleistung der Pumpenköpfe individuell - aber immer gemeinsam - nach den jeweiligen Erfordernissen reguliert werden.
  • Da bei der Dialyse eines Patienten fast regelmäßig eine Gewichtsabnahme und damit ein vorbestimmter Flüssigkeitsabzug angestrebt wird und dies erfindungsgemäß nicht durch unterschiedliche Regulierung der I Hauptpumpen 28 und 30 erreicht werden soll, da diese immer fest aufeinander abgestimmt sein sollen, ist an die Abflußleitung 26 eine Ultrafiltratieitung 38 mit einer Ultrafiltrationspumpe 40 angeschlossen. Diese zusätzliche Ultrafiltrationspumpe 40 ermoglicht, daß eine wählbare, aber vorbestimmbare Flüssigkeitsmenge aus dem an sich geschlossenen System abgesaugt wird. Da diese Flüssigkeitsmenge aufgrund der Abstimmung der beiden Pendelkolbenpumpen 28 und 30 nicht durch das frische Diylysat geliefert werden kann, wird diese Flüssigkeitsmenge über die Membran 20 des Dialysators 14 in Form von aus dem extrakorporalen Blutkreislauf 16 abgezogenen Filtrat ausgeglichen. Es kann daher dem jeweiligen Patienten 10 ein genau vorbestimmte Menge Ultrafiltrat pro Zeiteinheit zum Zweck der Gewichtsreduzierung entzogen werden. Die Ultrafiltrationspumpe 40 kann im übrigen in gleicher Weise wie die Pumpe 44 einstellbar mit ihrem Pumpenkopf mit dem Antrieb der Pendelkol benpumpe 30 verbunden sein. Gegebenenfalls können die Pendelkolbenpumpen 28 und 30 in einer gemeinsamen Doppel-Monoplex-Pendelkolbenpumpe zusammengefaßt sein, die einen Kolben mit zwei Kammern und jeweils einem Zu- und einem Abfluß aufweist. Zur Erhöhung und ggfs. zur Glättung der Förderleistung können die Pendel -kolbenpumpen 30 und 28 jeweils durch mehrere derartige Pumpen bzw.
  • Pumpenkammern ersetzt werden.
  • Für den Fall einer Unregelmäßigkeit im D ialysatkreislauf kann ein Alarmsystem vorgesehen sein, mittels dessen das Bypassventil 36 Urn^~-schaltet wird, so daß das Dialysat nicht mehr durch die Kammer 22 des Dialysators 14, sondern durch die Bypassleitung 34 yefr jert wird.
  • In der Figur 2 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verwendung bei der Hämodiafiltrationbehandlung beschrieben. Gleiche Teile werden mit gleichen Bezugszeichen versehen und weisen die gleiche Funktionsweise auf, wie sie unter Bezugnahme auf Figur 1 beschrieben wurde.
  • Bei der Hämodiafiltration wird nicht nur wie bei der Dialyse ein Stofftransport von im Blut angereicherten endogenen und exogenen Schadstoffen durch eine Membran hindurch mittels Diffusion aufgrund eines Konzentrationsgefälles über die Membran hin, sondern zusätzlich ein Volumenfluß von Blutplasmawasser und in ihm gelösten Stoffen durch die Membran hindurch bewirkt, um so eine optimale Elimination von endogenen und exogenen Schadstoffen zu erreichen. Aufgrund des hohen Wasserentzugs hierbei ist dieses gleichzeitig vollständig oder teilweise durch eine Elektrolytlosung (Substituat), nämlich eine sterile Infussionslösung zu ersetzen. Auch in diesem Falle muß wieder ein genau abgestimmter Flüssigkeitstransport stattfinden, nämlich einmal durch des dem Körper des Patienten wieder zugeführten Substituats. Erschwerend ist dabei, daß das Volumen des abgesaugten Plasmawassers durch enthaltene Luft verfälscht, nämlich aufgebläht ist, so daß bei Nichtberücksichtigung des enthaltenden Luftvolumens eine zu große Menge Substituat dem Körper des Patienten zugeführt würde.
  • Zur Lösung dieses Problems sieht die in Figur 2 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor, daß an die Abflußleitung 26 eine Filtratleitung 50 angeschlossen ist, die zunächst über eine erste Filtratpumpe 52 in einen Filtratluftabscheider 54 führt und von dort über eine zweite Filtratpumpe 56 zum Abfluß geführt ist. Die zweite Filtratpumpe 56, die das von Luft befreite Filtrat fördert, ist über den Motor 58 um eine Duplexpumpe mit einer Substituatpumpe 60 verbunden. Die Substituatpumpe 60 liegt in einer Substitutionslösupg-Zuführleitung 62, die über einen venösen Luftfänger 64 in den extrakorporalenBletkreislauf 16 des Patienten 10 mündet.
  • Zur Steuerung der geförderten Filtratmenge, insbesondere zur Verhinderung, daß in den Luftabscheider 54 über die Behandlung hin mittels der Filtrapumpe 52 mehr oder weniger Filtrat zugeführt, als durch die Filtratpumpe 56, abgeführt wird bzw. abgeführt werden könnte, deren Fördermenge ja der Fördermenge des Substituats entspricht, sind im Luftabscheider 54 Füllstandsmesser 66, 68, im dargestellten Ausführungsbeispiel in Form von Lichtschranken angeordnet. Der Fül lstandsmesser 66 steuert die Filtrat dem Luftabscheider 54 zuführende Pumpe 52 über die Elektronikregelung 70. Über 72 kann dabei der Filtratdruck vorgegeben werden. Der Füllstandemesser 68 ist mit dem gemeinsamen Motor 58 von der zweiten Filtrat- und der Substttuatpumpe verbunden, während normale Förderleistung durch die Regelung 74 geregelt wird.
  • Die in der Figur 2 dargestellte Vorrichtung zur Hiämodiafiltration arbeitet nun folgendermaßen: Über die Pumpen 28 und 30 wird der Kammer 32 des Dialysators 14 jeweils die gleiche Menge Dialysat zu- und abgeführt, so daß insofern kein Netto-Differenztransport an Flüssigkeit stattfindet. Über die Ultrafiltrationspumpe 40 wird zur Gewichtsabnahme des Patienten 10 eine gewisse, vorbestimmte Menge Ultrafi trat entzogen, die nicht ersetzt wird. Weiterhin wird zur Verbesserung der Elimination von endogenen und exogenen Schadstoffen im Blut über die Leitung 50 mittels der Pumpen 52 und 56 aus dem Dialysator 14 Filtrat abgezogen, wobei diese Filtratmenge durch über die Membran 20 aus dem extrakorporalen Blutkreislauf in den Diafiltratkreislauf übertretende Plasmawasser in ensprechender Menge ersetzt wird. Die hierdurch dem Körper über die mittels der U ltrafi 1 trationspumpe 40 entzogene Flüssigkeitsmenge hinausgehende Flüssigkeitsmenge wird durch die Substitutions-Zuführteitung 62 mittels der Substituat-Pumpe 60 über den venösen Luftfänger und den extrakorporalen Blutkreislauf 16 hinter der Dialysekammer 12 wieder zugeführt. Der Netto-Flüssigkeitsentzug des Patienten 10 ist also lediglich die durch die Ultrafiltrationspumpe 40 entzogene Flüssigkei tsmenge.
  • Der Luftabschei der 54 dient dazu, zu gewährleisten, daß über die çpsamte Behandlungsdauer hin durch die Filtratpumpe 56 dem Körper die gleiche Flüssigkeitsmenge entzogen wird, wie sie ihm durch die Substituat-Pumpe 60 wieder zugeführt wird. Fördert die Pumpe 52 unter Berücksichtigung bzw. Abzug der im Luftabscheider 54 abgeschiedenen Luft eine größere Menge an Filtrat als die Pumpe 56 weiterfördert, so steigt im Luftabscheider 54 der Flüssigkeitsspiegel über den Schaltpunkt des Fül lstandsmessers 66 an. Dieser schaltet daraufhin die Pumpe 52 ab, bis der Flüssigk eitsspiegal wieder unter die durch die Anordnung des Füllstandsmessers 66 bestimmte maximale Fü.llstandshöhe des Luftabscheiders 54 sinkt. Dann wird die Pumpe 52 wieder eingeschaltet.
  • Fördert die Pumpe 52 aber unter Berücksichtigung der abgeschiedenen Luft eine geringere Menge Filtrat als die Pumpe 56 weiterfördert, so sinkt dann der Flüssigkeitsspiegel im Luftabscheider 54 unter die durch den Füllstandsmesser 68 bestimmte minimale Fullstandshöhe ab, woraufhin der Fül lstandsmesser 68 den Motor 58 der Pumpen 56 und 60 ausschaltet, so daß zunächst die Pumpe 56 kein weiteres Filtrat abfördert, da aber die Fördermenge der Pumpe 56 mit der Fördermenge des Substituats übereinstimmen muß, gleichzeitig auch die Pumpe 60 ausgeschaltet wird und damit dem Körper kein Substituat zufördert.
  • Bei Ansteigen d es Flüssigkeitsspiegels im Luftfänger 64 über die minimale Füllstandsgrenze schaltet der Füllstandsmesser wieder den Motor 58 ein. Die Pumpen 52 und 56 können nicht direkt gekoppelt sein, da sie nicht das gleiche Gesamtvolumen jeweils fördern sollen, sondern nur ein gleiches Netto-Fi 1 tratvol umen unter Berücksichtigung der im Luftabscheider 54- abzuscheidende Luft, die aber über die Behandlungsdauer hin schwanken kann.
  • Erfindungsterrtiß wird eine Vorrichtung geschaffen, die in ihrem Normalbetrieb ohne jegliche Ventile auskommt und daher in ihrem Aufbau einfach und störunantällig ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPR ÜCHE (Di. Vorrichtung zur Behandlung des Blutes eines Patienten mittels Hämodialyse oder Hämodiaflitration, mit einem Dialysator bzw.
    Hämofiltrator mit einer Membran, mit einer Zuleitung für frisches Dialysat und einer Abflußleitung für verbrauches Dialysat, die beide auf einer Seite der Membran am Dialysator bzw. Hämodiafiltrator angeschlossen oder anschließbar sind, während auf der anderen Seite der Membran der extrakorporale Blutkreislauf des Patienten angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuführ- und der Abflußleitung (24, 26) jeweils mindestens eine Pumpenkammer von Pendelkolbenpumpen (28, 30) angeordnet ist, wobei die Pumpenkammern (28, 30) identisch, insbesondere volumenmäßig ausgestaltet sind und ein fest miteinander verkoppeltes Hubverhalten aufweisen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Pumpenkammer (28, 30) in der Zuführ- und der Abflußleitung (24, 26) jeweils Pumpenkammern einer gemeinsamen Doppel-Monoplex-Pendelkolbenpumpe sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens je eine Pendelkolbenpumpe (28, 30) in der Zuführ- und in der Abflußleitung (24, 26) durch die Achse eines gemeinsamen Motors (32) angetrieben sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Zuführ- und Abflußleitungen (24, 26) parallel zum Dialysator/Hämofiltrator (14) durch eine Bypassleitung (34) direkt miteinander verbunden sind; daß ein Bypassventil (36) zum Einschalten der Bypassleitung (34) und Ausschalten des Dialysators/Hämofiltrators (14) aus dem Dialysat kreislauf vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung einer serumähnlichen Dialyse satlösung in einer in die Dialysatzuführleitung (24) mündenden Konzentratleitung (42) eine Kammer einer Konzentrat-Pendelkolbenpumpe (44) angeordnet ist, die mit einem ggfs. freigewählten, fest eingestellten Vol umentransportverhältni 5 mit der Pendelkolbenpumpenkammer (28) in der Dialysatzuflußleitung (24) fest verbundenoder synchronisiert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem vor der oder den Pumpen in der Abflußleitung (26) abzweigenden Nebenzweig zur Entziehung einer vorbestimmten Fl üssigkeitsmenge (Ultrafi ltrationsleitung (38) ) eines Patienten (10) eine Ultrafiltrationspumpe (40) angeordnet
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultrafiltrationspumpe (40) eine einstellbare Pendelkolbenpumpe ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultrafiltrationspumpe eine elektrisch angesteuerte Hubpumpe ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbesondere zur Durchführung einer kombinierten Hämodiafiltration, dadurch gekennzeichnet, daß Zur Hämodiafiltratlon in einer von der Abflußleitung (26) abzweigenden Filtratleitung (50) ein Filtrat-Luftabscheider (54) mit zwei Füllstandsmessern (66, 68) angeordnet ist, wobei der Maximumfüllstandsmesser (66) bei Überschreiten einer vorgegebenen Menge Filtrat im Luftabscheider (54) eine dem Luftabscheider (54) Filtrat zuführende Filtratpumpe (52) für die Dauer des Überschreitens des maximalen Füllstandes ausschaltet und der Minimumfüllstandsmesser (68) für die Dauer des Unterschreitens eines minimalen Füllstands im Luftabscheider (54) eine Filtrat vom Luftabscheider {54) abführende, fest mit einer Substituatpumpe (60) verbundene Filtratpumpe (56) ausschaltet.
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