DE3042337A1 - Fungizides mittel - Google Patents
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Description
IHARA CHEMICAL INDUSTRY CO., LTD. Tokyo, Japan
Fungizides Mittel
Die vorliegende Erfindung betrifft wäßrige, fungizide Mittel für gewerbliche Anwendungszwecke, die als wäßrige
Aufschlämmung oder pastenförmig vorliegen und zum Schutz industrieller Produkte und Rohmaterialien gegen Mikroorganismen,
und zwar insbesondere Pilze, eingesetzt werden.
Durch das Wachstum von Mikroorganismen, wie Bakterien und Pilzen., in oder auf industriellen Produkten und Rohmaterialien
werden schwerwiegende wirtschaftliche Schäden verursacht. Beispielsweise wachsen Pilze, wie Aspergillus
und Cladosporium, auf Innenwänden, die mit einer wäßrigen Emulsionsfarbe oder einer Wasserfarbe beschichtet wurden,
und verursachen dadurch im Hinblick auf Hygiene und Aussehen schwerwiegende Nachteile. Pilze, wie Chaetomium,
Rhizopus und Aspergillus, wachsen auf Papierprodukten,
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z.B. einem Seifenkarton, und verursachen so schwerwiegende
Schaden im Hinblick auf die Beeinträchtigung der Papierfestigkeit und der Hygiene. Zur Vermeidung derartiger
Schaden sind verschiedene Chemikalien vorgeschlagen worden. Diese waren bisher jedoch nicht zufriedenstellend.
Im Rahmen von Untersuchungen, die von den Erfindern mit dem Ziel durchgeführt wurden, wirksame Chemikalien aufzufinden,
die derartige industrielle Produkte und Rohmaterialien gegen die genannten, schwerwiegenden Schaden,
welche durch Mikroorganismen verursacht werden, zu schützen vermögen, wurden auch N-Ary!maleinsäureimide untersucht,
die als auf landwirtschaftlichem Gebiet verwendete Germizide bekannt sind. Bei diesen Untersuchungen hat
sich gezeigt, daß N-(3,5-Dichlorphenyl)-maleimid (Maleimid steht hier und im folgenden für Maleinsäureimid),
von dem bekannt ist, daß es gegenüber Bakterien, wie Staphylococcus aureus und Escherichia coli, eine germizide
Wirksamkeit aufweist (JA-AS 38819/1974), eine schlechte Fungizidwirkung hat. Die Erfinder haben daraufhin
weitere Untersuchungen durchgeführt, um fungizide Verbindungen
aufzufinden, die für die gewerblichen Anwendungszwecke effektiv einsetzbar sind.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
wäßriges, fungizides Mittel für gewerbliche Anwendungszwecke zu schaffen, und zwar insbesondere ein in Form einer
wäßrigen Aufschlämmung oder als Paste vorliegendes, fungizides Mittel, wie eine wäßrige Emulsionsfarbe„ eine
Wasserfarbe, einen wäßrigen Klebstoff, eine Druckpaste und eine Pulpenaufschlämmung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Schaffung eines als wäßrige Aufschlämmung oder pastenförmig vorliegenden,
fungiziden Mittels gelöst, das N-(2,4,6-Trichlorphenyl)-maleimid als Wirkstoff umfaßt.
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Es hat sich gezeigt, daß N=(2,4,6-Trichlorphenyl)-maleimid,
das durch eine Dehydrocyclisierung von 2,4,6-Trichloranilin und Maleinsäureanhydrid in Form farbloser,
pulveriger Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 13O0C erhalten
wird, eine besonders wirksame fungizide Aktivität gegenüber schädlichen Pilzen ausübt und bemerkenswert
effektiv zum Schutz verschiedener industrieller Produkte und Rollmaterialien gegen durch Mikroorganismen, und zwar
insbesondere Pilze, verursachte Schaden eingesetzt werden kann. Die vorliegende Erfindung beruht auf diesen Beobachtungen.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, für industrielle Anwendungszwecke fungizide Mittel zur
Verfügung zu stellen, die N-(2,4,6-Trichlorphenyl)-maleimid
als einen Wirkstoff enthalten.
Das bei der vorliegende Erfindung verwendete N-(2,4,6-Trichlorphenyl)-maleimid
kann folgendermaßen hergestellt werden. Eine Lösung von 2,4,6-Trichloranilin in einem Lösungsmittel,
wie Toluol, wird tropfenweise zu einer Lösung von Maleinsäureanhydrid in einem Lösungsmittel, wie Toluol,
gegeben und 2 h bei etwa 65°C unter Rühren umgesetzt. Es wird Schwefelsäure zugegeben und die Mischung unter
Rühren 4 h refluxiert,um das Ganze umzusetzen. Nach der Reaktion wird das Lösungsmittel abdestilliert und das Reaktionsgemisch
in Wasser gegossen. Anschließend werden die ausgefallenen Kristalle abfiltriert. Die Kristalle
weisen einen Schmelzpunkt von 130 bis 1320C auf.
Es ist möglich, die Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung als solche selbst einzusetzen. Die Verbindung
kann jedoch auch in einer zweckentsprechenden Form eingesetzt werden, z.B. als benetzbares Pulver? als Staub, als
Tablette oder als Suspension. Derartige Mittel werden erhalten, indem man der Verbindung einen Verdünnungsstoff
oder Füllstoff oder einen Zusatzstoff„ wie ein Dispersi-
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onsmittel, Penetrierraittel und ein Benetzungsmittel, zumischt.
Die meisten der herkömmlichen Fungizide für gewerbliche Anwendungszwecke lösen sich nicht leicht in
organischen Lösungsmitteln auf. Dadurch ist ihr Anwendungsgebiet ziemlich begrenzt. Die Verbindung gemäß der
vorliegenden Erfindung ist andererseits in den meisten der Lösungsmittel, wie z.B. Benzol, Toluol, Xylol, SoI-ventnaphtha,
Chloroform, Methylisobutylketon und Dimethyl formamid, leicht löslich. Es kann daher ein Mittel vom
Emulsionstyp hergestellt werden, und die Anwendungsgebiete
sind keinen Beschränkungen unterworfen. Die erfindungs gemäße Verbindung kann mit herkömmlichen Fungiziden für
gewerbliche Anwendungszwecke kombiniert werden. Derartige
herkömmliche Fungizide sind z.B. Fungizide vom Fhenoltyp, z.B. 2,4,6-Trichlorphenol; Fungizide vom Chlortyp,
z.B. Tetrachlorisophthalnitril; und Fungizide auf Basis zinnorganischer Verbindungen, z.B. Tributylzinnoxid. Bei
der Kombination kann erwartet werden, daß aufgrund der Kombination synergistische Effekte auftreten, ohne daß
eine Verminderung der Effekte dieser Verbindungen erfolgt.
Die N-Arylmaleimide sind als Germizide auf landwirtschaftlichem
Gebiet bekannt. Die auf landwirtschaftlichem Gebiet verwendeten Germizide, die zur Bekämpfung von auf
Pflanzen wachsenden Pflanzenviren eingesetzt werden, unterscheiden sich deutlich von den gewerblich angewendeten
Fungiziden, die zur Inhibierung von Pilzwachstum auf industriellen Produkten und Rohmaterialien eingesetzt werden.
Es bestehen große Unterschiede im Hinblick auf Anwendungsorte, Arten der zu bekämpfenden Mikroorganismen
und physikalische Eigenschaften der Mittel.
Zwar weist die ähnliche Verbindung N-(3,5-Dichlorphenyl)-maleimid
eine hohe Aktivität gegenüber Viren auf, das N-(2,4,6-Trichlorphenyl)-maleimid der vorliegenden Erfin-
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dung zeigt jedoch demgegenüber eine bemerkenswert überlegene Wirkung gegen Pilze. Beim Einsatz als Fungizid für
gewerbliche Anwendungszwecke wird ein ausgezeichneter
Fungizideffekt beobachtet. N-(2,4,6-Trichlorphenyl)-maleimid ist den anderen Maleimidderivaten insbesondere überlegen,
wenn es in Form einer wäßrigen Suspension oder als pastenförmiges Mittel vorliegt, z.B. als eine wäßrige
Emulsionsfarbe, eine Wasserfarbe, ein wäßriger Klebstoff»
und zwar insbesondere Klebstoffe zum Kleben von Papier und dergl., eine Druckpaste und eine Pulpenaufschlämmung.
Das N-(2,4,6-Trichlorphenyl)-maleimid ist dem Mittel vorzugsweise in einer Form einverleibt, bei der es mit einem
oberflächenaktiven Mittel löslich gemacht wurde, und zwar speziell in Form eines emulgierbaren Konzentrats oder eines
benetzbaren Pulvers.
Der Gehalt an N-(2,4,6-Trichlorphenyl)-maleimid in dem
Mittel ist nicht kritisch. Der Gehalt sollte groß genug sein, um die fungizide Wirksamkeit zu schaffen. Der erforderliche
Gehalt kann aus der minimalen Hemmkonzentration ermittelt werden und beträgt vorzugsweise mehr als
100 TpM und insbesondere mehr als 200 TpM.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von Beispielen und Vergleichsbeispielen näher erläutert.
Es werden jeweils benetzbare Pulver hergestellt, indem man 50 Gew.Teile des jeweiligen Wirkstoffs, 2 Gew.Teile
eines oberflächenaktiven Mittels (Neopelex; hergestellt von Kao-Atlas Co.), 2 Gew.Teile eines Extrakts (Sunex P;
hergestellt von Sanyo Pulp Co.) und 46 Gew.Teile Diatomeenerde
mischt und pulverisiert. Unter Verwendung der
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- i -h
hergestellten, benetzbaren Pulver wird mittels des Agar Verdünnungsverfahrens die jeweilige minimale Hemmkonzen
tration für verschiedene Pilze bestimmt. Die Tabelle zeigt die erhaltenen Ergebnisse.
Wirkstoff Minimale | Erfindungsgemäß | P.c | Hemmkonzentration | R.η | Ch | (TpM) |
A.η | N- (2,4,6-Trichlor- phenyl)-maleimid 25 |
T.c | Cg | |||
Vergleich | 12,5 | 100 | 50 | |||
a) 2-(4-Thiazolyl)- benzimidazol 50 |
25 | 100 | ||||
b) Tributylzinn- oxid 25 |
50 | 500 | 100 | |||
c) N-(3,5-Dichlor- phenyl)-male imid 100 |
13,5 | 100 | 250 | 100 | 200 | |
100 | 50 | 500 | 250 | 100 | ||
500 | 250 |
A.n = Aspergillus niger P.c = Penicillium citrinum
T.v= Trichoderma viride R.n = Rhizopus nigricans Ch = Cladosporium herbarum
Cg = Chaetominium globosum
a) und b) = im Handel erhältliche Fungizide
c) = Verbindung gemäß JA-AS 38819/1974.
Durch Vermischen von 27 Gew.% einer Acrylemulsion mit einem
Harzanteil von 50%, 8 Gew.% Titanoxid, 23 Gew.%
Kaolin, 18 Gew.% schwerem Calciumcarbonat, 20 Gew.% einer
2%igen wäßrigen Lösung von Carboxymethylcellulose und 4 Gew.% Wasser wird eine Wasserfarbe hergestellt. Jedes
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der in Beispiel 1 hergestellten benetzbaren Pulver wird der Wasserfarbe mit einer Konzentration des Wirkstoffs
von 2000 TpM oder 500 TpM einverleibt. Die das benetzbare Pulver enthaltenden Wasserfarben werden untersucht, und
zwar nach dem Testverfahren gemäß dem japanischen Industriestandard Z--2911 zur Bestimmung der Widerstandsfähigkeit
gegenüber Pilzen unter nassen Bedingungen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Wirkstoff | Konz. | Kultivierungszeit | 7 Tage | 14 Tage |
(TpM) | 3 Tage | 3 3. |
3 2 |
|
N-(2,4,6-Trichlor- phenyl)-maleimid |
2000 500 |
3 3 |
3 1 |
3 0 |
2-(4-Thiazol:l)- benzimidazol |
2000 500 |
3 3 |
3 1 |
O IV) |
Tributylzinnoxid | 2000 500 |
3 3 |
2 0 |
1 0 |
N-(3,5-Dichlorphe- nyl)-maleimid |
2000 500 |
3 3 |
0 | 0 |
keine Behandlung | - | 1 | ||
Bewertung: |
3 = kein Pilzwachstum
2 = Pilzwachstum auf weniger als 1/3 der Fläche des Teststücks
1 = Pilzwachstum auf etwa 1/3 der Fläche des Teststücks
0 = Pilzwachstum auf mehr als 1/3 der Fläche des Teststücks.
300 g einer Druckpaste, die als Lösung von 1 Gew.% Weizenstärke
und 1 Gew.% Tragantgummi vorliegt, werden in einen 500 ml Becher gegeben. Jedes der in Beispiel 1 hergestellten,
benetzbaren Pulver wird der Druckpaste mit einer Konzentration des Wirkstoffs von 1 000 TpM oder
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-M.
2000 TpM einverleibt. Der Becher wird mit Aluminiumfolie verschlossen und bei 300C in einem Konstanttemperatur-Ofen
aufbewahrt. Das auf der Oberfläche der Druckpasten auftretende Pilzwachstum wird beobachtet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 aufgeführt.
Wirkstoff Konz. Kultivierungszeit
(TpM) 4 Tage 7 Tage 10 Tage
N-(2,4.6-Trichlor- 2000 - phenyl)-maleimid
1000 - - 2-(4-Thiazolyl)- 2000 - benzimidazol 1000 - + ++
Tributylzinnoxid 2000 - -
1000 - +
keine Behandlung + ++ ++
Bewertung;
- = kein Pilzwachstum
+ = Pilzwachstum auf einer Fläche von weniger als 1/3 der Oberfläche im Becher
+ Pilzwachstum auf einer Fläche von etwa 1/3 der Oberfläche im Becher
++ = Pilzwachstum auf einer Fläche von mehr als 1/3 der Oberfläche im Becher.
Durch Kochen einer wäßrigen Lösung von Casein wird ein Caseinklebstoff hergestellt. Dem Klebstoff wird jedes der
in Beispiel 1 hergestellten, benetzbaren Konzentrate (Pulver) mit einer Konzentration an Wirkstoff von 2000 TpM einverleibt.
Der so behandelte Caseinklebstoff wird zum Ankleben von Tapeten auf einem Betonstück mit einer Oberfläche
von 5 cm χ 5 cm verwendet. Auf diese Weise wird jeweils ein Teststück erhalten. Das Teststück wird in einer Petrischale
mitten auf ein Plattenkulturmedium placiert, das aus 1000 ml Wasser, 40 g Glucose, 10 g Pepton und 25 g
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Agar hergestellt worden war. Eine Suspension von gemischten Sporen von Aspergillus niger, Trichoderma viride,
Penicillium citrinum und Rhizopus nigricans wird in der* Petrischale einheitlich versprüht. Die Petrischale wird
mit einem Deckel verschlossen und 15 Tage in einem Konstanttemperatur-Ofen bei 28° C gehalten, um auf diese Weise
eine 15tägige Kultivierung durchzuführen. In Tabelle 4 sind die Ergebnisse zusammengestellt.
Wirkstoff Kultivierungszeit
5 Tage 10 Tage 15 Tage
N-(2,4,6-Trich]orphenyl)-
maleimid -
2-(4-Thiazolyl)-benzimidazol -
Tributylzinnoxid + +
keine Behandlung + ++ +++
Bewertung:
- = kein Pilzwachstum
+ = Pilzwachstum auf einer Fläche von weniger als 1/3 der Oberfläche der Tapete
++ = Pilzwachstum auf einer Fläche von etwa 1/3 der Oberfläche der Tapete
+++ = Pilzwachstum auf einer Fläche von mehr als 1/3
der Oberfläche der Tapete.
Es wird jeweils ein emulgierbares Konzentrat hergestellt, indem man 20 Gew.Teile des jeweiligen Wirkstoffs, 10 Gew.-Teile
eines oberflächenaktiven Mittels (Sorpol 800A;hergestellt
von Toho Kagaku K.K.), 5 Gew.Teile eines oberflächenaktiven
Mittels (Emuigen 800; hergestellt von Kao-Atlas Co.) und 65 Gew.Teile Xylol vermischt. Das emulgierbare
Konzentrat wird mit Wasser verdünnt, um jeweils Emulsionen mit einer Konzentration von 200 TpM oder 50 TpM
Wirkstoff herzustellen. Die Emulsion wird mittels einer
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Sprühvorrichtung mit einer Rate von 30 ml/1 kg einer nassen Strohpulpe (Zellstoffbrei) versprüht. Die so behandelte
Pulpe wird in einem Beutel aus Kunststoffolie aufbewahrt und in einem Konstanttemperatur-Ofen bei 3O0C
gehalten. Es wird das Pilzwachstum auf der Oberfläche der nassen Pulpe beobachtet. Die Ergebnisse sind in Tabelle
zusammengestellt.
Das im Handel erhältliche 2-(4-Thiazolyl)-benzimidazol konnte aufgrund seiner schlechten Löslichkeit in organischen
Lösungsmitteln nicht emulgiert werden und daher bei diesem Test nicht verwendet werden.
Wirkstoff Konz. Kultivierungszeit
(TpM) 5 Tage 10 Tage 20 Tage
N-(2,4.6-Trichlor- 200 - - phenyl)-maleimid
50 - - + Tributylzinnoxid 200 - -
50 + +++
keine Behandlung + ++ +++
Die Bewertung entspricht den vorangegangenen Tests.
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Claims (4)
1. Fungizides Mittel, das in Form einer wäßrigen Aufschlämmung oder als Paste vorliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß es N-(2,4,6-Trichlorphenyl)-maleimid als Wirkstoff umfaßt.
2. Fungizides Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form einer wäßrigen Emulsionsfarbe
oder einer Wasserfarbe vorliegt.
oder einer Wasserfarbe vorliegt.
3· Fungizides Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es in Form eines wäßrigen Klebstoffs vorliegt.
4. Fungizides Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es in Form einer Druckpaste vorliegt.
5· Fungizides Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es in kolloidaler Form als eine Pulpenaufschlämmung vorliegt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |