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DE3040476A1 - Offsetdruckform und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Offsetdruckform und verfahren zu ihrer herstellung

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Publication number
DE3040476A1
DE3040476A1 DE19803040476 DE3040476A DE3040476A1 DE 3040476 A1 DE3040476 A1 DE 3040476A1 DE 19803040476 DE19803040476 DE 19803040476 DE 3040476 A DE3040476 A DE 3040476A DE 3040476 A1 DE3040476 A1 DE 3040476A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
printing elements
printing
layer
elements
aqueous solution
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803040476
Other languages
English (en)
Inventor
geb. Gandlevskaja Ruzanna Ilinična Dobritsyna
Zinaida Vasiljevna Lichačeva
Valerij Vladimirovič Moskva Morozov
Nikolaj Arsenjevič Nečiporenko
Jurij Markovič Ovčinnikov
geb. Šaidurova Ksenija Grigorjevna Samošenkova
Geb. Paenkova Valentina Gavrilovna Solochina
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VNII KOMPLEKSNYCH POLIGRAFII
Original Assignee
VNII KOMPLEKSNYCH POLIGRAFII
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VNII KOMPLEKSNYCH POLIGRAFII filed Critical VNII KOMPLEKSNYCH POLIGRAFII
Priority to DE19803040476 priority Critical patent/DE3040476A1/de
Publication of DE3040476A1 publication Critical patent/DE3040476A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/26Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
    • G03F7/40Treatment after imagewise removal, e.g. baking
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/04Printing plates or foils; Materials therefor metallic
    • B41N1/08Printing plates or foils; Materials therefor metallic for lithographic printing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N3/00Preparing for use and conserving printing surfaces
    • B41N3/08Damping; Neutralising or similar differentiation treatments for lithographic printing formes; Gumming or finishing solutions, fountain solutions, correction or deletion fluids, or on-press development

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die vorliegende erfindung bezieht sich auf die graphische Industrie, insbesondere auf Offsetdruckformen und Verfahren zu ihrer Herstellung. Die genannten Offsetdruckformen können zum Drucken von Büchern, Zeitschriften, Plakaten, Post- und Ansichtskarten usw. verwendet werden.
  • Es sind Offsetdruckformen auf Aluminiumplatten bekannt.
  • Dabei dienen als nicht druckende Elemente der Offsetruckform Bereiche der Aluminiumplatte nach einer entsprechenden Behandlung (Hydrophilierung) derselben. Als druckende Elemente der Form dienen Kopierschichten auf der Basis lichtempfindlicher Orthochinondiazide oder Kopierschichten, die photopolymerisationsfähige Sompositionen darstellen. Die druckenden Elemente bilden ein relief über der Plattenoberfläche von 2 bis 3 µm Höhe.
  • (DT-PS 2 622 799, Klasse GO3F-H02; FR-PS 2 157 645, Klasse B 41n 3/00, B 41n 1/00; US-PS 1 238 048, Klassen 15 1 2/02, B 41n; DT-PS 1 546-786, Klassen 15 1 2/02, B 41n 1/08; Technologische Anweisungen für Offsetdruck, Verlag "Kniga", Moskau, 1970, in Russisch).
  • Ein Nachteil dieser Formen ist ihre niedrige mechanische Festigkeit (Zerreißfestigkeit = 14 bis 20 kp/cm2) verursacht durch niedrige mechanische Festig&eit der Aluminiumplatte4 Die niedrige mechanische Festigkeit der Pormen begrenzt ihre Verwendung an allen Arten der Druckausrüstungen, besonders auf Rollenmaschinen. Da außerdem die druckenden Elemente der genannten Formen die Kopierschichten sind, so hängt von ihrer Festigkeit die Auflagebeständigkeiten der Formen ab. In der Regel ist sie nicht groß und übersteigt 100 Tausend Abdrücke nicht.
  • Es sind Verfahren zur Herstellung der genannten Offsetdruckformen bekannt, welche darin bestehen, daß man eine Vorbehandlung der Aluminiumplatte vornimmt, die im Körnen der Oberfläche des Aluminiums auf mechanischem oder chemischem Wege, dem anschließenden Oxydieren des Aluminiums, indem man dazu Gleichstrom anwendet, und dem Aufbringen einer Zwischenschicht unter die Kopierschicht besteht. Nach der Vorbehandlung der Aluminiuiiiplatte bringt man auf diese die Kopierschicht auf und führt das Kopieren des Bildes von der Diapositiv-Photoform im Falle der Verwendung einer Kopierschicht auf der Basis von Orthochinondiaziden oder vom Negativ im Falle der Verwendung einer Kopierschicht auf der Basis von Polyvinylalkohol oder einer Kopierschicht, die eine photopo lymerisationsfähige Komposition darstellt, durch. Nach der Entwicklung des Bildes entblößen sich an der Oberfläche des Aluminiums die nichtdruckenden Elemente, die einer Hydrophilierung durch deren Behandlung mit Phosphorsäure unterworfen werden. Als druckende Elemente dient die Kopierschicht.
  • (FR-PS 2 187 938, Klassen C 23 b 9/02; B 41 n 1/08; FR-PS 2 178 622, Klassen B 41 n 1/04, B 41n 3/04; DT-PS 2 622 799, Glasse G03 7 . H02; DT-PS 1 914 054, Klasse 15 1 2/02).
  • Ein Nachteil der genannten bekannten Verfahren zur Her stellung von Offsetdruckformen ist die mehrstufige Vorbehandlung der Oberfläche der Aluminiumplatte, deren Notwendigkeit dadurch verursacht wird, daß die Kopierschicht an der Oberfläche der !1uminiumplatte nui durch die Adhäsionskräfte haftet. Deshalb soll die Oberfläche der Platte eine bestimmte Mikrogeometrie aufweisen.
  • Bs sind Offsetdruckformen bekannt, die eine Metallunterlage aus Stahl oder Aluminium darstellen, auf der sich aus zwei verschiedenen Metallen bestehende druckende und nichtdruckende Elemente befinden. Meistenteils bestehen die druckenden Elemente aus Kupfer, die nichtdruckenden Element e aus Chrom. Die druckenden Elemente liegen 1 bis 2 pm tiefer als die nichtdruckenden. Zwischen der Unterlage und der Kupferschicht liegt eine Zwischensubstratschicht aus Nickel oder ein nichtmetallischer Kontaktfilm.
  • (FR-PS 2 160 089, Klasse B-41 n 1/00; FR-PS 2 192 498, Klasse B 41n 1/100; E.A. Nikantschikowa, A.L. Popowa "Prozesse des Offsetdrucks", Verlag llKniga1?, Moskau, 1978, in Russisch).
  • Die auf Metall erzeugten druckenden Elemente zeichnen sich durch höhere Auflagebeständigkeit (bis zu 1 Million Abdrücke) gegenüber den druckenden elementen auf der Kopierschicht aus. Jedoch wird dabei die konstruktive Ausführung der Offsetdruckformen wesentlich komplizierter.
  • Bekannt sind Verfahren zur Herstellung der genannten Offsetdruckformen, die Vorbehandlung der Oberfläche der Stahl-oder Aluminiumunterlage und Aufwachsen auf diese metallischer Schichten aus Kupfer und Chrom vorsehen. Die Vorbehandlung der Unterlage besteht in ihrer Entfettung auf chemischem (für Aluminium) oder elektrochemischem (für Stahl) Wege und im Aufbringen auf diese einer Zwischenschicht zum Gewährleisten der erforderlichen Adhäsion der nachfolgenden Schichten. Dann scheidet man auf die vorbehandelte Unterlage auf galvanischem Wege zunächst eine Kupferschicht und dann eine Chromschicht bestimmter Dicke ab, indem man dazu Elektrolyte komplizierter Zusammensetzung verwendet. Auf die erhaltene Polymetallplatte bringt man eine Kopierschicht auf der Basis von Polyvinylalkohol oder eine Kopierschicht, die eine photopolymerisationsfähige Komposition darstellt, auf. Dann trocknet man die Kopierschicht und kopiert auf diese das Bild von dem Diapositiv. Das Bild wird entwickelt, wodurch die nichtgehärteten Bereiche der Kopierschicht entfernt werden. Die entblößten Bereiche der Polymetallplatte unterwirft man einer (chemischen oder elektrochemisonen) Ätzung bis zu der darunterliegenden Kupferschicht. Dann entfernt man von der Platte die gehärteten Bereiche der Kopierschicht auf chemischem oder elektrochemischem Wege, wobei die Chrombereiche entblößt werden. Dann führt man die Hydrophobierung der druckenden Elemente aus Kupfer und die Hydrophilierung der nichtdruckenden Elemente aus Chrom unter Verwendung entsprechender Lösungen durch.
  • (FR-PS 2 160 089, Klasse B 41 n 1/00; E.A. Nikantschikowa, A.P. Popowa "Prozesse des Offsetdruckes", Verlag "Eniga", Moskau, 1978, in Russlsch).
  • Ein Nachteil der beschriebenen bekannten Verfahren zur Herstellung von Offsetdruckformen ist die Mhrstufigkeit des Prozesses der Herstellung von Polymetallplatten, die Notwendigkeit, dabei spezielle Ausrüstungen anzuwenden, welche aus galvanischen Bädern, Stromquellen, Belüftungsanlagen, Anlagen zur Neutralisation von Abwässern bestehen.
  • Kompliziert ist auch der Prozeß der Herstellung einer 0ffseC-druckform auf Polymetaliplatten. Außerdem führt die Ätzung von Chrom bis zur Kupferschicht unweigerlich zu einer Verzerrung der Gradationswiedergabe, weil es neben der Ätzung des Chroms in die Tiefe auch zu einer Seitenätzung kommt. An die Kopierschicht werden erhöhte Forderungen gestellt. Sie soll nämlich hinreichend säurebeständig sein, um die nichtdruckenden Elemente beim Ätzen mit Säuren schützen zu können.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden.
  • Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrundegelegt, ein Metall für die Platte zu wählen und die druckenden und nichtdruckenden Elemente an ihrer Oberfläche so zu formen, daß eine hohe mechanische Festigkeit und eine hohe Auflagebeständigkeit der Offsetdruckform, eine einfache konstruktive Ausfahrung derselben gewährleistet sowie die Technologie ihrer Herstellung vereinfacht wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Offsetdruckform vorgeschlagen wird, die eine Metallplatte darstellt, an deren Oberfläche druckende und nichtdruckende Elemente angeordnet sind, wobei erfindungsgemäß die Platte aus verchromtem Stahl hergestellt ist, die Arbeitsflächen der druckenden und nichtdruckenden Elemente in der gleichen Ebene liegen, die druckenden Elemente aus einer chemischen Verbindung von Chrom mit einer höheren einbasischen ungesättigten Fettsäure oder einem wasserlöslichen Salz derselben hergestellt sind, die nichtdruckenden Elemente aus hydrophiliertem Chrom hergestellt sind.
  • Die erfindungsgemäße Offsetdruckform wird durch einfache konstrukti.ve Ausführung gekennzeichnet. Die genannte Form weist eine hohe mechanische Festigkeit auf. Dies wird dadurch erreicht, daß man als Plattenmaterial verchromten Stahl, ein bedeutend festeres Metall als das Aluminium verwendet. Die Zugfestigkeit des verchromten Stahls beträgt 32 bis 36 kp/nm2, was die Zugfestigkeit des Aluminiums um das Doppelte übersteigt. Außerdem sind die druckenden Elemente an der Metalloberfläche verschleißfester als an der Kopierschicht und halten Auflagen um 350 Tausend Abdrücke aus. Die Anordnung der Arbeitsflächen der druckenden und nichtdruckenden Elemente in der gleichen Ebene bewirkt eine gleichmä13ige Verteilung des Druckes in der Druckmaschine, während die druckenden Elemente an der Kopierschicht, die höher als die nichtdruckenden Elemente liegen, einem höheren Druck infolge der Konzentration der Beanspruchung auf diese ausgesetzt sind, weshalb sie zerstört werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung einer Offsetdruckform, das Aufbringen auf die Metallplatte einer Kopierschicht auf der Basis von Polyvinylalkohol oder einer Kopierschicht, die, eine photopolymerisationsfähige Komposition darstellt, Trocknung der genannten Kopierschicht, Kopieren des Bildes von der Photoform auf die Kopierschicht, Entwicklung des Bildes, Hydrophilierung der nichtdruckenden Elemente vorsieht, wobei man erfindungsgemäß als Metallplatte eine Platte aus verchrontem Stahl verwendet, als Photoform ein Diapositiv verwendet, wobei man beim Ropieren des Bildes von dem Diapositiv auf die Kopierschicht nichtgehärtete Bereiche der Kopierschicht auf den druckenden Elementen und gehärtete Bereiche der Kopierschicht auf den nichtdruckenden Elementen erhält, die Entwicklung des Bildes durch Entfernung der nichtgehärteten Bereiche der Kopierschicht von den druckenden Elementen bei einer Temperatur von 18 bis 5000 durchführt, wobei man im Falle der Verwendung einer Kopierschicht aus Polyvinylalkohol die nichtgegehärteten Bereiche mit Wasser entfernt und im Falle der Verwendung einer Ropierschicht, die eine photopolymerisationsfähige KompositIon darstellt, die nichtgehärteten Bereiche mit 0,2 bis lXiger wässeriger Lösung von Alkalimetallsalzen oder Alkalihydroxiden entfernt, nach der Entwicklung des Bildes Hydrophobierung der druckenden Elemente bei einer Temperatur von 18 bis 5000 durch Behandlung mit 2 bis lOiger Lösung einer höheren einbasischen ungesättigten Fettsäure in Vaselinöl, einem Pflanzenöl oder einem niederen aliphatischen Alkohol oder mit 2 bis 10%iger wässeriger Lösung eines Salzes der genannten Säure durchführt, vor der Hydrophilierung der nichtdruckenden Elemente die gehärteten Bereiche der Kopierschicht von den nichtdruckenden Elementen bei einer Temperatur von 18 bis 5000 entfernt, wobei man im Falle der Verwendung einer Kopierschicht auf der Basis von Polyvinylalkohol die gehärteten Bereiche. entfernt, indem man sie nacheinander zunächst mit 0,1 bis O,%iger wässeriger Lösung eines Oxydationsmittels und dann mit wässeriger Lösung, die 1 bis 3% Reduktionsmittel und 5 bis .% Mineralsäure enthält, behandelt, und im Falle der Verwendung einer Kopierschicht, die eine photopolymerisationsfähige Komposition darstellt, die gehärteten Bereiche mit 1 bis zeiger wässeriger Lösung von Alkalimetallsalzen oder Alkalihydroxiden entfernt, die Hydrophilierung der nicht druckenden Elemente bei einer Temperatur von 18 bis 35°C durch deren Behandlung mit 5 bis 10%iger wässeriger Lösung eines Alkalimetallsalzes einer Hydroxysäure oder 1 bis einer wässeriger Lösung eines hydrophilen Kolloid durchfährt.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet man als höhere einbasische ungesättigte Fettsäuren zweckmäßigerweise Oleinsäure, Linolsäure oder Linolensäure.
  • Als wasserlösliche Salze der höheren einbasischen ungesättigten Fettsäuren verwendet man zweckmäßig Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze der Olein-, Linol- oder der Blnolensäure.
  • Als hydrophiles Kolloid verwendet man zweckmäßig Zelluloseäther, deren Verbindungen mit Alkalimetallen oder Polysaccharide, beispielsweise Stärke, Dextrin, Gummiarabi cum Das beschriebene Verfahren zur Herstellung einer Offsetdruckform ist einfach in technologischer und apparativer Gestaltung; die Zahl der technologischen Stufen ist gegenüber den bekannten Verfahren geringer geworden.
  • Die erfindungsgemäße Offsetdruckform wird nach folgendem Schema hergestellt: 1. Vorherige Verchromung der Stahlplatte unter Erzeugung eines 0,5 bis 1 µm dicken Überzuges.
  • 2. Aufbringen auf die verchromte Oberfläche der Platte einer Kopierschicht auf der Basis von Polyvinylalkohol oder einer Kopierschicht, die eine photopolymerisationsfähige Komposition darstellt.
  • Die Kopierschicht auf der Basis von Polyvinylalkohol besteht aus folgenden Komponenten: Polyvinylalkohol . 6,5 bis 7,0 Masseprozent Ämmoniumdiehromat . 0,5 bis 1,0 Masseprozent Äthylalkohol A . 2,0 bis 3,0 Masseprozent Wasser .......................... alles übrige Die Zusammensetzung der Kopierschicht, die eine photopolymerisationsfähige Komposition daistellt, ist wie folgt: Copolymerisat aus Methylmethæry lat mit Methacrylsäure ..................... 60 Masseprozent Pentaerythrittriacrylat .............. 13 Masseprozent Benzophenon ........................ 5,4 Masseprozent Michlers Keton ..................... 0,12 Masseprozent Methyläthylketon ................... 21,48 Masseprozent 3. Trocknung der auf die Platte aufgebrachten Kopier schicht. Diese wIrd zweckmäßigerweise bei einer Temperatur von 35 bis 4000 innerhalb von 8 bis 10 Minuten für eine Kopierschicht auf der Basis von Polyvinylalkohol und bei einer Temperatur von 50 bis 6000 innerhalb von 10 Minuten für eine Kopierschicht, die eine photopolymerisationsfähige Komposition darstellt, durchgeführt.
  • 4. Kopieren des Bildes von dem Diapositiv auf die Eopierschicht. Die genannte Operation wird in Kopierrahmen unter Verwendung als Quellen der aktinischen Strahlen von Metallhalcgenlampe, Bogenlampe, Xenonlampe durchgeführt.
  • Die Belichtungszeit bei einer Beleuchtungsstärke von mindestes 14000 bis 16000 Lux und einem Abstand der Beleuchtungseinrichtungen von dem Kopierrahmen von 1 m beträgt 5 bis 7 Minuten.
  • 5. Entwicklung des Bildes an der Platte durch Entfernung der nichtgehärteten Bereiche der Kopierschicht von den druckenden Elementen der Form. Bei der Verwendung einer Kopierschicht auf der Basis von Polyvinylalkohol entfernt man die nichtgehärteten Bereiche der Kopierschicht mit vorzugsweise auf eine Temperatur von 40 bis 5000 erhitztem Wasser. Im Falle der Verwendung als Kopierschicht einer photopolymerisationsfähigen Komposition entfernt man die nichtgehärteten Bereiche vorzugsweise bei einer Temperatur von 18 bis 25°C mit 0,2 bis 1%iger wässeriger Lösung von Alk 52;metallsalzen oder Alkalihydroxiden, beispielsweise mit 0,4 bis 0,6%iger wässeriger Lösung von Natriumkarbonat, 0,8 bis 1%iger wässeriger Lösung von Natriumsilikat, 0,2 bis 0,3%iger wässeriger Lösung von Ätzkali.
  • 6. Hydrophobierung der druckenden Elemente (der nach der Entwicklung des Bildes entblößten Chrombereiche). Die genannte Operation wird bei einer Temperatur von 18 bis 5000 durch Behandlung der druckenden Elemente mit 2 bis 10%iger Lösung einer einbasischen ungesättigten Fettsäure, beispielsweise von Oleinsäure, Linolsäure oder Linolensäure in Vaselinöl, einem Pflanzenöl, beispielsweise Leinöl, Baumwollsamenöl, oder einem niederen aliphatischen Alkohol, beispielsweise Äthanol, Propanol, oder mit 2 bis lO%iger wässeriger Lösung von SaLzen der genannten Säuren, beispielsweise von Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalzen, durchgeführt. Die Hydrophobierung dauert 2 bis 5 Minuten.
  • 7. Entfernung der gehärteten Bereiche der Kopierschicht von den nicht druckenden Elementen. Bei der Verwendung einer Kopierschicht auf der Basis von Polyvinylalkohol entfernt man die gehärteten Bereiche durch stufenweise Behandlung zunächst mit 0,1 bis 0,5%iger wässeriger Lösung eines Oxwdationsmittels, beispielsweise von Kaliumpermanganat oder Kaliumdichromat, dann mit einer wässerigen Lösung, welche 1 bis 3% Reduktionsmittel, beispielsweise Wasserstoffperoxid, und 3 bis 5% Mineralsäure, beispielsweise Phosphorsäure oder Schwefelsäure enthält. Die bevorzugte Temperatur der Behandlungslösungen beträgt 18 bis 2500. Bei der Verwendung einer Kopierschicht, die eine photopolymerisationsfähige Komposition darstellt, entfernt man die gehärteten Bereiche mit 1 bis 3»iger wässeriger Lösung von Alkalimetallsalzen oder Alkalihydroxiden, beispielsweise mit einer wässerigen Lösung, welche 2% Natriumkarbonat und 1% t;risubetftuiertes Natriumphosphat enthält, oder mit lSOiger wässeriger Lösung von Ätzkali. Die bevorzugte Temperatur der Behandlungslösungen beträgt 40 bis 50°C.
  • 8. Hydrophylierung der nichtdruckenden Elemc;nte. Die genannte Operation wird bei einer Temperatur von 18 bis 3500 durch Behandlung der nichtdruckenden Elemente mit 5 bis lO%iger wässeriger Lösung eines Alkalimetallsalzes einer Hydroxysäure, beispielsweise mit wässeriger Lösung des trisubstituierten Natriiimzitrats, wä:;eriger Lösung des disubstituierten Kaliumzitrats, oder mit 1 bis 2%iger wässeriger Lösung eines hydrophilen Kolloid durchgeführt. Als hydrophiles Kolloid kann man Zelluloseäther, beisplelsweise Methylzellulose, Hydroxyäthylzellulose, Verbindungen der genannten Äther-mit Alkalimetallen, beispielsweise Natrium-oder Kaliumsalz der Karboxymethylzellulose, Polysaccharide, beispielsweise Stärke, Dextrin, Gummiarabicum, verwenden.
  • Zum besseren Verstehen der vorliegenden Erfindung werden folgende Beispiele für ihre konkrete Durchführung angeführt. Nach den Beispielen werden tabellarisch Vergleichsan gaben zur Qualität der erfindungsgemäßen Offsetdruckform und der bekannten Offsetdruckformen angeführt.
  • Beispiel l.
  • Line Stahlplatte entfettet man in einer heißen Alkalilösung, dekapiert in Salzsäure und verchromt in einem Verchromungselektrolyt. Die Dicke des Chromüberzuges beträgt 0,5 bis 1 sm. Dann bringt man auf die verchromte Platte eine Kopierschicht auf, die eine photopolymerisationsfähige omposition darstellt, welche aus folgenden Komponenten besteht: Copolymerisat aus Methylmethacrylat m Methacrylsäure 60 Masseprozent, Pentaerythrittriacrylat 13 Masseprozent, Benzophenon 5,4 Masseprozent, Michleis Keton 0,12 Masseprozent, Methyläthylketon 21,48 Masseprozent. Nach der Trocknung der Kopierschicht bei einer Temperatur von 50 bis 60°C führt man das Kopieren des Bildes von dem Diapositiv auf die Kopierschicht durch, wonach man das Bild entwickelt und die nichtgehärteten Bereiche der Kopierschicht von den druckenden Rlementen durch Behandlung mit 0,4 bis O,6'%ier wässeriger Lösung von Natriumkarbonat bei einer Temperatur von 250C entfernt.
  • Dann wäscht man die Platte mit Wasser, entfernt das Wasser von der Oberfläche der Platte und führt di e Hydrophobierung der druckenden Elemente durch Behandlung mit einer auf eine Temperatur von 40 bis 5000 erhitzten 5%igen wässerigen Lösung ven Natriumoleat ds ch. Die Behandlungsdauer beträgt 5 Minuten. Dann wäscht man die Platte mit Wasser und entfernt die gehärteten Bereiche der Kopierschicht von den nicht druckenden Elementen durch die Behandlung mit einer 2t/o Natriumkarbonat und 1% trisubstituiertes Natriumphosphat enthaltenden wässerigen Lösung bei einer Temperatur von 40 bis 50°C. Nach der Entfernung der gehärteten Bereiche der Kopierschicht und der Wäsche mit Wasser hydrophiliert man die nichtdruckenden Elemente durch die Behandlung mit 8 bis 10%iger wässeriger Lösung von trisubstituiertem Natriumzitrat bei einer Temperatur von 18 bis 2000.
  • Beispiel 2.
  • Die Vorbehandlung der Platte, das Aufbringen der Kopierschicht, das Kopieren des Bildes, die Entwicklung des Bildes erfolgen analog zu Beispiel 1. Die Hydrophobierung der druckenden Elemente erfolgt durch Behandlung mit 10%iger wässeriger Lösung von Natriumoleat bei einer Temperatur von 40 bis 500C innerhalb von 2 Minuten. Die nachfolgenden Opeiationen sind den in Beispiel 1 beschriebenen analog.
  • Beispiel 3.
  • Die Vorbehandlung der Platte, das Aufbringen der Kopierschicht, das Kopieren des Bildes, die Intwicklung des Bildes erfolgen analog zu Beispiel 1. Die Hydrophobierung der druckenden Elemente erfolgt mit zeiger Lösung von Oleinsäure in Vaselinöl bei einer Temperatur von 18 bis 2000 innerhalb von 5 Minuten. Die nachfolgenden Operationen sind den in Beispiel 1 beschriebenen analog.
  • Beispiel 4.
  • Die Vorbehandlung der Platte, das Aufbringen der Kopierschicht, das Kopieren des Bildes, die Entwicklung des Bildes erfolgen analog zu Beispiel 1. Die Hydrophobierung der druckenden Elemente erfolgt mit 10%iger Lösung von Oleinsäure in Propanol bei einer Temperatur von 18 bis 20°C innerhalb von 2 Minuten. Die nachfolgenden Operationen sind den in Beisiel 1 beschriebenen analog.
  • Beispiel 5.
  • Die Vorbehandlung der Stahlplatte erfolgt analog zu Beispiel 1. Auf die verchromte Stahlplatte bringt man eine Kopierschicht auf der Basis von Polyvinylalkohol der folgenden Zusammensetzung auf: Polyvinylalkohol 6,5 bis 7 Masseprozent, Ammoniumdichromat 0,5 bis 1 Masseprozent, Äthylalkohol 2 bis 3 Masseprozent, Wasser alles übrige. Nach der Trocknung der Kopierschicht bei einer Temperatur von 35 bis 4000 (Trocknungsdauer 10 Minuten) führt man das Kopieren des Bildes von dem Diapositiv auf die Wopierschicht dureh,wnach man das Bild bei einer Temperatur von 40 bis 500C mit Wasser entwickelt und die nichtgehärteten Bereiche der Kopierschicht von den druckenden Elementen entfernt. Dann führt man die Hydrophobielung der druckenden Elemente durch Behandlung mit auf eine Temperatur von 40 bis 50°C erhitzter 5%iger wässeriger Lösung von Natriumoleat durch. Die Behandlung dauert 5 Minuten.
  • Dann wäscht man die Platte mit Wasser und entfernt die gehärteten Bereiche der Kopierschicht von den nichtdruckonden Elementen durch Behandlung zunächst mit 0,1%iger wässeriger Lösung von Kaliumpermanganat und dann mit wässeriger Lösung, die 5% Phosphorsäure und 3% Wasserstoffperoi(1 enthit.
  • Die Temperatur der genannten Lösungen beträgt 20 bis 25°C.
  • Wach der Entfernung der gehärteten Bereiche der Kopierschicht und der Wäsche mit Wasser hydrophiliert man die nicht druckenden Elemente durch Behandlung mit 8 bis 10%iger wässeriger Lösung des trisubstituierten Natriumzitrats bei einer Temperatur von 30 bis 35°C.
  • Beispiel 6.
  • Die Vorbehandlung der Platte, das Aufbringen der Kopier schicht, das Kopieren des Bildes, die Entwicklung des Bildes werden analog zu Beispiel 5 durchgeführt. Die Hydrophobierung der druckenden Elemente wird durch Behandlung mit 10%iger wässeriger Lösung von Natriumoleat bei einer Temperatur von 40 bis 500C innerhalb von 2 Minuten durchgeführt. Die nachfolgenden Operationen sind den in Beispiel 5 beschriebenen analog.
  • Beispiel 7.
  • Die Vorbehandlung der Platte, das Aufbringen der Kopierschicht, das Kopieren des Bildes, die Entwicklung des Bild werden analog zu Beispiel 5 durchgeführt. Die Hydrophobierung der druckenden Blemente wird durch Behandlung mit 5%iger Lö-Lösung von Gleinsäure in Baumwollsamenöl bei eine Tempera@@@ von 20 bis 2500 innerhalb von 5 Minuten durchgeführt. Die gehärteten Bereiche der Kopiersetileht werden von den nichtdruckenden Elementen durch aufeinanderfolgende Behandlung zunächst mlt 0,5%iger wässeriger Lösung von Kaliumdichromat und dann mit wässeriger Lösung, die 3% Schwefelsäure und 1% Wasserstoffperoxid enthält, entfernt. Die Temperatur der genannten Lösungen beträgt 18 bis 2000. Die Hydrophilierung der nichtdruckenden Elemente wiid analog zu Beispiel 5 durchgeführt.
  • Beispiel 8.
  • Die Vorbehandlung der Platte, das Aufbringen der Kopierschicht, das Kopieren des Bildes, die Entwicklung des Bildes werden analog zu Beispiel 5 durchgeführt. Die Hdrophobierungr der druckenden Elemente wird durch Behandlung mit 10%iger Lösungr von Oleinsäure in Vaselinöl bei einer Tempeiatur von 20 bis 250G innerhalb von 2 Minuten durchgeführt. Die nachfolgenden Operationen sind den in Beispiel 5 beschriebenen analog.
  • Beispiel 9.
  • Die Vorbehandlung der Platte, das Aufbringen der Kopierschicht, das Kopieren des Bildes, die Entwicklung des Bildes, die Hydrophobierung der druckenden Elemente und die Entfernung der gehärteten Bereiche der Kopierschicht von den nichtdruckenden Elementen werden analog zu Beispiel 1 durchgeführt. Die Hydrophilierung der nichtdruckenden Elemente wird durch Behandlung mit 1 bis 2%iger wässeriger Lösung von Carboxymethylzellulosenatriumsalz bei einer Temperatur von 20 bis 2500 innerhalb von 5 Minuten durchgeführt.
  • Beispiel 10.
  • Die Vorbehandlung der Platte, das Aufbringen der Kopierschicht, das Kopieren des Bildes, die Entwicklung des Bildes werden analog zu Beispiel 5 durchgeführt. Die Hydrophobierung der druckenden Elemente wird durch Behandlung mit 5{;0'iei Losung von Oleinsäure in Vaselinöl bei einer Temperatur von 20 bis 2500 durchgeführt. Die Lntfernung der gehärteten Bereiche der Kopienschicht von den nichtdruckenden elementen erfolgt analog zu Beispiel 5. Die Hydrophilierung der nichtdruckenden Elemente wird durch Behandlung mit 1 bis 2%iger wässeriger Lösung von Carboxymethylzellulosenatriumsalz bei einer Temperatur von 20 bis 2500 innerhalb von 5 Minuten durchgeführt.
  • Beispiel 11.
  • Die Vorbehandlung der Platte, das Aufbringen der Kopierschicht, das Kopieren des Bildes, die Entwicklung des Bildes werden analog zu Beispiel 1 durchgeführt. Die Hydrophobierung der druckenden Elemente wird durch Behandlung mit zeiger wässeriger Lösung von Kaliumoleat bei einer Temperatur von 40 bis 50°C innerhalb von 5 Minuten durchgeführt. Die Entfernung der gehärteten Bereiche der Kopierschicht von den nichtdruckenden Elementen erfolgt analog zu Beispiel 1. Die Hydrop--hilierung der nichtdruckenden Elemente wird durch Behandlung mit l,5iger wasseriger Lösung von Dextrin bei einer Temperatur von 25 bis 3000 durchgeführt.
  • Beispiel 12.
  • Die Vorbehandlung der Platte, das Aufbringen der Kopiersctiicht, das Kopieren des Bildes, die Entwicklung des Bildes werden analog zu Beispiel 5 durchgeführt. Die Hydrophobierung der druckenden Elemente wird durch Behandlung mit zeiger wässeriger Lösung von Ammoniumoleat bei einer Temperatur von 40 bis 5000 innerhalb von 5 Minuten durcheführt. Die Entfer nung der gehärteten Bereiche der Kopierschicht von den nicht druckenden Elemente erfolgt analog zu Beispiel 5. Die Hydrorhilierung der nichtdruckenden Elemente wird durch Behandlung mit 1,5%iger wässeriger Lösung von Stärke bei einer Temperatur von 25 bis 3000 durchgeführt.
  • Beispiel 13.
  • Die Vorbehandlung der Platte, das Aufbringen der Kopierschicht, das Kopieren des Bildes werden analog zu Beispiel 1 durchgefahrt. Die Entwicklung des Bildes wird durchgeführt, indem man die nichtgehärten Bereiche der Kopierschicht von den druckenden Elementen durch Behandlung mit 0,8 bis 1%iger wässeriger Lösung von Natriumsilikat bei einer Temperatur von 20 bis 2500 entfernt. Die Hydrophobierung der druckenden Elemente nimmt man durch Behandlung mit 2 bis 3%iger Lösung von Linolsäure in Äthanol bei einer Temperatur von 20 bis 2500 innerhalb von 5 I2linuten vor. Die Entfernung der gehärteten Bereiche der Kopierschicht von den nichtdruckenden Elementen wird durch Behandlung mit 2 bis 2,5%iger wässeriger Lösung von Ätzkali bei einer Temperatur von 40 bis 4500 durchgeführt. Die Hydrophobierung der nichtdruckenden Elemente wird durch Behandlung mit 1%iger wässeriger Lösung von Hydroxyäthylzellulose bei einer Temperatur von 30 bis 3500 durchgeführt.
  • Beispiel 14.
  • Die Vorbehandlung der Platte, das Aufbringen der Kopierschicht, das Kopieren des Bildes die Lntwicklung des Bildes werden analog zu Beispiel 5 durchgeführt. Die Hurophobierung der druckenden Elemente wird durch Behandlung mit 2 bis 3%iger Lösung von Linolensäure in Leinöl bei ...in.r Temperatur von 20 bis 2500 innerhalb von 5 Minuten durchgeführt. Die Entfernung der gehärteten Bereiche der Kopierschicht von den nichtdruckenden Elementen wird analog zu Beispiel 5 durchgeführt. Die Hydrophllierung der nichtdruckenden Elemente wird durch Behandlung mit 1%iger wässeriger Lösung von Methylzellulose bei einer Temperatur von 20 bis 2500 durchgeführt.
  • Beispiel 15.
  • Die Vorbehandlung der Platte, das Aufbringen der Eopierschicht, das Kopieren des Bildes werden analog zu Beispiel 1 durchgeführt. Die Lntwicklung des Bildes wird durchgeführt, indem man die nichtgehärteten Bereiche der Kopierschicht von den druckenden Elementen durch Behandlung mit 0,2 bis O,3%iger wässeriger Lösung von Ätzkali bei einer Temperatur von 18 bis 22°C entfernt. Die Hydrophobierung der druckenden Elemente wird durch Behandlung mit 4%iger wässeriger Lösung von Natriumlinoleat bei einer Temperatur von 40 bis 5000 innerhalb von 5 Minuten durchgeführt. Die Entfernung der gehärteten Bereiche der Kopierschicht von den nichtdruckenden Elementen und die Hydrophilierung der genannten nichtdruckenden Elemente werden analog zu Beispiel 1 durchgeführt.
  • Beispiel 16.
  • Die Vorbehandlung der Platte, das Aufbringen der Kopierschicht, das Kopieren des Bildes, die Entwicklung des Bildes werden analog zu Beispiel 5 durchgeführt. Die Hydrophobierung der druckenden Elemente wird durch Behandlung mit 4f0iger wässeriger Lösung von Kaliumlinoleat bei einer Temperatur von 40 bis 5000 innerhalb von 5 Minuten durchgeführt. Die Entfernung der gehärteten Bereiche der Kopierschicht vcn den nichtdruckenden Elementen erfolgt analog zu Beispiel 5. Die Hydrophilierung der nichtdruckenden Llemente wird durch lehandlung mit 1%iger wässeriger Lösung von Gummiarabicum bei einer Temperatur von 30 bis 3500 durchgeführt.
  • Beispiel 17.
  • Die Vorbehandlung der Platte, das Aufbringen der Kopierschicht, das Kopieren des Bildes, die Entwicklung des Bildes werden analog-zu Beispiel 1 durchgeführt. Die Hydrophobierung der druckenden Elemente wird durch Behandlung mit 2%iger wässeriger Lösung von Ammoniumlinoleat bei einer Temperatur von 40 bis 500C innerhalb von 5 Minuten durchgeführt. Die Shtfernung der gehärteten Bereiche der Kopierschicht von den nichtdruckenden Elementen wird analog zu Beispiel 1 durchgeführt. Die Hydrophilierung der nichtdruckenden Elemente wird durch Behandlung mit 5g0iger wässeriger Lösung von Kaliumtartrat bei einer Temperatur von 3500 durchgeführt.
  • Die gemäß den angeführten Beispielen 1 bis 17 und gemäß dem oben beschriebenen bekannten Verfahren hergestellten Offsetdruckformen wurden nach üblicher Methodik durch Bestimmung des Randwinkels an den druckenden und nichtdruckenden Elementen geprüft. Die erhaltenen Resultate sind in der Tabelle angeführt.
  • Tabelle nicht Randwinkel, Grad drucken- drucken-Art der Offset- de de Ele- an an nichtdruckform Elemente mente drucken- druckenden Ele- den Elementen menten Offsetdruckform auf auf auf oxy- 110-120 40-50 Aluminiumplatte Kopier- diertem schicht Aluminium Offsetdruckform auf auf auf Chrom- 130-140 40-45 Polymetallplatte Kupfer- schicht schicht Erfindungsgemaße auf auf Offsetdruckform auf Chrom Chrom 120-130 40-45 einer Platte aus verchromtem Stahl Wie aus der Tabelle zu ersehen ist, werden die druckenden Elemente der erfindungsgemaßen Offsetdruckform durch einen hinreichend hohen Wert des Randwinkels gekennzeichnet, was vo.n ihrer beständigen hydrophobierung zeugt.
  • Die erhalten Prüfergebnisse bestätigen die Möglichkeit einer Trennung der druckenden und nichtdruckenden Elemente an der Ohromoberfläche auf chemischem Wege.

Claims (6)

  1. OFFSETORUCKFORM UND VERFAHREN ZU IHRER HERSTELLUNG PATENTANSPUÜCHE 1-. Offsetdruckform, die eine Metallplatte darstellt, an deren Oberfläche druckende und nechtdruckende elemente angeordnet sind, d a d u r c Ii g e k e n n z e i c h n e t daß - die Platte aus verchromtem Stahl hergestellt ist; - die Arbeitsflächen der druckenden und nichtdruckenden Elemente in der gleichen Ebene liegen, - die druckenden Elemente aus einer chemischen Verbindung von Chrom mit einer höhereo einbasischez ungesättigten Fettsäure oder einem wasserlöslichen Salz derselben hergestellt sind, - die nichtdruckenden Elemente aus hydrophiliertem Chrom hergestellt sind.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer Offsetdruckform nach Anspruch 1, das - Aufbringen auf die Metallplatte einer Kopierschicht auf der Basis von Polyvinylalkohol oder einer Kopierschicht, die eine Photopolymerisationsfähige Komposition darstellt, - Trocknung der genannten Kopiei-schicht, - Kopieren des Bildes von der Photoform auf die Kopierschicht, - Entwicklung des Bildes, - Hydrophilierung der nicht druckenden Elemente vorsieht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man - als Metallplatte eine Platte aus verchromtem Stahl verwendet, - als Photoform ein Diapositiv verwendet, wobei man beim Kopieren des Bildes von dem Diapositiv auf die Kopierschicht nichtgehärtete Bereiche der Kopierscht auf den druckenden Elementen und gehärtete Bereiche der Kopierschicht auf den nichtdruckenden Elementen erhält, - die Entwicklung des Bildes durch Entfernung der nichtgehärteten Bereiche der Kopierschicht von den druckenden Elementen bei einer Temperatur von 18 bis 500C durchführt, wobei man im Falle der Verwendung einer Kopierschicht auf der Basis von Polyvinylalkohol die nichtgehärteten Bereiche mit Wasser entfernt und im Falle der Verwendung einer Kopierschicht, die eine photopolymerisationsfähige Komposition darstellt, die nichtgehärteten Bereiche mit 0,2 bis lXiger wässeriger Lösung von Alkalimetallsalzen oder Alkalihydroxiden entfernt, - nach der Entwicklung des Bildes Hydrophobierung der druckenden Elemente bei einer Temperatur von 18 bis 50 0C durch Behandlung mit 2 bis 10%;ger Lösung einer höheren einbasischen ungesättigten Fettsäure in Vaselinöl, einem Pflanzenöl oder einem niederen aliphatischen Alkohol oder mit 2 bis 10°iger wässeriger Lösung eines Salzes der genarinten Säure durc hführt, - vor der Hydrophilierung der nichtdruckenden blemente die gehärteten Bereiche der Kopierschicht von den nichtdruckenden Elementen bei einer Temperatur von 18 bis 5000 entfernt, wobei man im Falle der Verwendung einer Kopierschicht auf der Basis von Polyvinylalkohol die gehärteten Bereiche entfernt, indem man sie nacheinander zunächst mit 0,1 bis 0, 5%ig er wässeriger Lösung eines ydationsmitt;els und dann mit wässeriger Lösung, die 1 bis 3° Reduktionsmittel und 3 bis 5% Mineralsäure enthält, behandelt, und im Falle der Verwendung einer Kopierschicht, die eine photopolymerisationsfähige Komposition darstellt, die gehärteten Bereiche mit 1 bis 3iger wässeriger Lösung von Alkalimetallsalzen oder Alkalihydroxiden entfernt, - die Hydrophilierung der nichtdruckenden Elemente bei einer Temperatur von 18 bis 3500 durch deren Behandlung mit 5 bis 1O%iger wässeriger Lösung eines Alkalimetallsalzes einer Hydroxysäune oder 1 bis 2%iger wässeriger Lösung eines hydrophilen Kolloids durchführt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß man als höhere einbasische ungesättigte Fettsäure Oleinsäure, Linolsäure oder Linolensäure verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß man als wasserlösliche Salze der höheren einbasischen ungesättigten Fettsäuren Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze der Olein-, Linol- oder der Linolensäure verwendet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n et , daß man als hydrophiles Kolloid Zelluloseäther, deren Verbindungen mit Alkalimetallen oder Polysaccharide verwendet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß man als Polysaccharide Stärke, Dextrin oder Gummiarabicum verwendet.
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