DE303967C - - Google Patents
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- DE303967C DE303967C DENDAT303967D DE303967DA DE303967C DE 303967 C DE303967 C DE 303967C DE NDAT303967 D DENDAT303967 D DE NDAT303967D DE 303967D A DE303967D A DE 303967DA DE 303967 C DE303967 C DE 303967C
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- wires
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- 241000566143 Accipitridae Species 0.000 claims description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 2
- 239000002360 explosive Substances 0.000 claims 5
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H11/00—Defence installations; Defence devices
- F41H11/02—Anti-aircraft or anti-guided missile or anti-torpedo defence installations or systems
- F41H11/04—Aerial barrages
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
(K 5x521
Die Erfindung bietet die Möglichkeit, Geländeteile, Ortschaften, festliegende oder bewegliche
Kampfmittel aller Art gegen Beobachtung von oben und Zerstörung oder Be-Schädigung
mit Hilfe von Luftfahrzeugen durch Fernhalten oder Unschädlichmachen der
letzteren zu schützen.
Zu diesem Zwecke werdein nach Abb. ι innerhalb oder in entsprechend weitem Um-
kreise außerhalb des zu schützenden Geländes und unter Berücksichtigung der jeweils herrschenden)
Windrichtung Fesselballone, Drachen oder andere, Auftrieb zeigende Mittel α
in genügender Zahl an möglichst dünnen und widerstandsfähigen Drahtseilen o. dgl. verankert.
Dadurch wird erzielt, daß die feind-. liehen Luftfahrzeuge beim Angriff auf das genannte
Gelände oder auf dem Wege dorthin in die Nähe der bei Na'cht gar nicht und am
ao Tage nur auf kurze Entfernung sichtbaren
Haltedrähte kommen und Gefahr laufen, durch Berührung mit den Drähten, beschädigt oder
zerstört zu werden. Die Schutzvorrichtungen werden so hoch geführt, daß einem Luftfahrzeug
einerseits bei etwaigem Überfliegen der Hindernisse ein eingehenderes Beobachten,
sicheres Beschießen oder Bewerfen des Geländes, andererseits aber auch das Überfliegen
der Hindernisse selbst oder ein Angriff auf
30. dessen Tragkörper α erschwert oder unmöglich
gemacht wird. Es ist ferner zweckmäßig, die Tragkörper bei geeigneter Wetterlage in
, oder über Wolkenschichten zu verbergen.
Die Wirksamkeit der Einrichtung wird ver^ bessert, wenn man nach Abb. 2 zwei oder mehrere Haltedrähte c zu Gruppen vereinigt und sie durch horizontale oder schrägverlaufende Querdrähte d von entsprechender Stärke verbindet und an ihnen nach Bedarf senkrechte, an einem oder an beiden Enden aufgehängte Fangdrähte e oder Drahtschlaufen f befestigt. Die Einrichtung läßt sich nach Abb. 4 auch so treffen, daß die Fangdrähte oder -schlaufen g an dem Fesseldraht h eines Drachen oder Fesselballonzuges i in Abständen aufgehängt werden, derart, daß 'die tragenden und beschwerenden Kräfte möglichst günstig über die Länge des Fesseldrahtes verteilt sind und ein von dem schräglaufenden Fesseldraht und dem äußersten vertikalen Fangdraht begrenztes Sperrnetz entsteht. Ferner können nach Abb. 3 und 5 von einem Tragkörper k, I oder einer Gruppe von solchem mehrere Fesseldrähte m, η nach verschiedenen Fesselpunkten o, p ausgehen und in beschriebener Weise mit Fangdrähten versehen sein. Auch können zwischen den Fesseldrähten wieder horizontale Drähte angeordnet werden. Bei seitlicher Abtrift wird dieses Gebilde einen keilförmigen Raum einschließen oder Trapezform annehmen oder eine Pyramide bilden. Dadurch wird erzielt, daß sich das Fanggebilde auch quer zur Windrichtung: erstreckt und mithin einen erhöhten Schutz gegen Fahrzeuge bildet, die sich in der Windrichtung bewegen.
Die Wirksamkeit der Einrichtung wird ver^ bessert, wenn man nach Abb. 2 zwei oder mehrere Haltedrähte c zu Gruppen vereinigt und sie durch horizontale oder schrägverlaufende Querdrähte d von entsprechender Stärke verbindet und an ihnen nach Bedarf senkrechte, an einem oder an beiden Enden aufgehängte Fangdrähte e oder Drahtschlaufen f befestigt. Die Einrichtung läßt sich nach Abb. 4 auch so treffen, daß die Fangdrähte oder -schlaufen g an dem Fesseldraht h eines Drachen oder Fesselballonzuges i in Abständen aufgehängt werden, derart, daß 'die tragenden und beschwerenden Kräfte möglichst günstig über die Länge des Fesseldrahtes verteilt sind und ein von dem schräglaufenden Fesseldraht und dem äußersten vertikalen Fangdraht begrenztes Sperrnetz entsteht. Ferner können nach Abb. 3 und 5 von einem Tragkörper k, I oder einer Gruppe von solchem mehrere Fesseldrähte m, η nach verschiedenen Fesselpunkten o, p ausgehen und in beschriebener Weise mit Fangdrähten versehen sein. Auch können zwischen den Fesseldrähten wieder horizontale Drähte angeordnet werden. Bei seitlicher Abtrift wird dieses Gebilde einen keilförmigen Raum einschließen oder Trapezform annehmen oder eine Pyramide bilden. Dadurch wird erzielt, daß sich das Fanggebilde auch quer zur Windrichtung: erstreckt und mithin einen erhöhten Schutz gegen Fahrzeuge bildet, die sich in der Windrichtung bewegen.
Zur Verbesserung der Wirkung werden nach Bedarf an den Fessel- oder Fangdrähten
in Abständen Widerhaken angebracht, die an der Hülle, an den Tragflächen, Streben, Pro-
Claims (7)
- pellern o. dgl. der abzuwehrenden Luftfahrzeuge festhaken und die beabsichtigte Wirkung, ein Aufreißen der Bespannung, ein Verwickeln mit den Trieb- oder Steuerungsteilen, ein einseitiges Beschweren oder plötzliches Festhalten, Zerren und Ablenken aus der Bahn hervorrufen.Weiter sollen im Bedarfsfalle an den Drähten in bekannter Weise Spreng- oder Braodkörper angebracht werden, die beim Berühren der Körper oder Drähte zünden und eine Beschädigung oder Vernichtung der Luftfahrzeuge herbeiführen. Diese Körper können dauernd scharf sein. Es wird jedoch vorzuziehen sein, sie für gewöhnlich entschärft zu halten und in bekannter Weise bei Beginn des Luftangriffs scharf zu machen. Hierzu läßt sich beispielsweise ein elektrischer Strom anwenden, der durch die Haltedrähte und Sprengkörper gesandt wird. Eine Zündung ist nur möglich, solange der Strom durch die Drähte fließt; sie tritt ein, sobald der Strom durch Zerren oder Reißen der Drähte unterbrochen wird. Die Einrichtung läßt sich aber in bekannter Weise auch so treffen, daß die Sprengkörper beim Reißen der Haltedrähte, etwa in heftigem Winde, entschärft und unschädlich gemacht werden. In ähnlicher Weise kann die durch den Auftrieb oder Winddruck erzeugte Zugspannung dazu benutzt werden, die Sprengkörper scharf zu erhalten. Durch in die Haltedrähte eingeschaltete elektrische Meßinstrumente, Zugmesser o. dgl. kann gleichzeitig eine Kontrolle oder Beobachtung des Drahtgebildes und der Sprengkörper an der Erde ermöglicht werden. Des weiteren kann man durch die Fangdrähte oder einzelne Abschnitte derselben einen stärkeren elektrischen Strom schicken, der dauernd fließt oder auch im Augenblicke der Berührung des Drahtes mit einem Luftfahrzeug selbsttätig eingeschaltet wird, die Drähte erhitzt und z. B. bei Luftschiffen ein Durchsengen der Hülle und eine Entzündung des Gasinhaltes oder eine Kampfunfähigmachung der Bedienungsmannschaft ermöglicht.Auch kann man die Drähte mittels einer elektrischen Hochspannungsquelle statisch oder oszillatorisch1 aufladen und auf einem möglichst großen Potentialunterschied gegen die umgebende Luftschicht halten. Beim Berühren des in dieser Luftschicht schwebenden Luftschiffes mit idem Drahtgebilde wird alsdann eine Funkenerscheinung hervorgerufen, die zur Zerstörung des Fahrzeuges, führt.Paten τ-Ansprüche:11. Vorrichtung zur Abwehr und Abschreckung von Luftfahrzeugen, gekennzeichnet durch in dem Luftraum oberhalb oder in der Umgebung des zu schützenden Geländes ausgespannte Fangdrähte o. dgl., die durch ein System van Fesselballonen, Fesseldraeben o. dgl. gehalten werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Fesselballone oder Drachen oder deren Fesseldrähte in Höhenabständen durch besondere schräge oder horizontale Fangdrähteo. dgl. verbunden sind, an denen nach Bedarf senkrechte, an einem oder an beiden Enden befestigte Drähte oder Drahtschlaufen befestigt sind, so daß ein in der Luft schwebendes netzartiges Fanggebilde entsteht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangdrähte an dem Fesseldraht eines Drachen- oder Fesselballonzuges in Abständen aufgehängt sind, derart, daß die tragenden und beschwerenden Kräfte möglichst günstig über die Länge des Fesselteiles verteilt sind und ein von dem schräglaufenden Fesseldraht und dem äußersten vertikalen Fangdraht begrenztes Sperrnetz entsteht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Dradien oder Fesselballonzüge mit angehängten Fangdrähten am oberen Ende miteinander verbunden sind, derart, daß ein ebenes, bei seitlicher Abtrift einen keilförmigen Raum bildendes Sperrnetz, ein käfigartiges Fanggebilde o. dgl. entsteht.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte mit Widerhaken ausgerüstet sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch i, da-. durch gekeiHizeidh.net, daß die Fessel- oder Fangdrähte oder einzelne Abschnitte derselben durch einen hindurchgeschickten elektrischen Strom, der auch im Augenblicke der Berührung der Drähte selbsttätig eingeschaltet werden kann, erhitzt werden.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte durch Erdung oder durch eine zwischen Erde und Fanggebilde geschaltete Hochspannungsquelle auf einer Potentialdifferenz gegenüber der umgebenden Luftschicht gehalten werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE303967C true DE303967C (de) |
Family
ID=557620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT303967D Active DE303967C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE303967C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2629115A (en) * | 1949-11-30 | 1953-02-24 | William H Sutphin | Life raft |
-
0
- DE DENDAT303967D patent/DE303967C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2629115A (en) * | 1949-11-30 | 1953-02-24 | William H Sutphin | Life raft |
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