DE303747C - - Google Patents
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- DE303747C DE303747C DENDAT303747D DE303747DA DE303747C DE 303747 C DE303747 C DE 303747C DE NDAT303747 D DENDAT303747 D DE NDAT303747D DE 303747D A DE303747D A DE 303747DA DE 303747 C DE303747 C DE 303747C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B29/00—Rollers
- A01B29/04—Rollers with non-smooth surface formed of rotatably-mounted rings or discs or with projections or ribs on the roller body; Land packers
- A01B29/045—Rollers with non-smooth surface formed of rotatably-mounted rings or discs or with projections or ribs on the roller body; Land packers the soil-pressing body being a drum
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.'-
Bei mit Wurzelwerk verwachsenem Boden oder solchem mit starker Gras- oder Moosnarbe
ist eine Bearbeitung durch Motorpflüge, wenn nicht unmöglich, so doch mit den größten
Schwierigkeiten verbunden, die eine Wirtschaftlichkeit des Betriebes ausschließen.
Man hat nun, wollte man nicht vor dem Pflügen durch besondere Aufreiß- oder Aufwühlwerkzeuge
die Bodennarbe in einem -besonderen Arbeitsgang behandeln, was natürlich
sehr kostspielig und zeitraubend ist, bereits versucht, die Kraftpflüge mit einer mit
messerartigen Greifern versehenen Walze auszurüsten, die außerdem noch Dorne oder KoI-ter,
ähnlich den bei Hackpflügen bekannten, besitzt. Da aber diese Dorne nur kurze Einschnitte
erzeugen, die mit den durch die Greifer hervorgerufenen Querschnitten die Bodennarbe
ungenügend zerteilen, wozu noch kommt, daß durch den Widerstand, den die Dorne im
Erdboden finden, die Greifer nur wenig in den Boden eindringen, so hat sich in der Praxis
dieser Vorschlag nicht einbürgern können. Vorrichtungen aber wie bei Rasenschälern mit
feststehenden Längsschneiden und sich drehenden Querschneidemessern sind bei Kraftpflügen
infolge der unregelmäßigen Bodenbeschaffenheit nicht anwendbar.
Der Zweck der Erfindung ist es nun, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die den bekannten
Vorrichtungen anhaftenden Mängel beseitigt und die Möglichkeit gibt, auch bei schwierigster Bodenbeschaffenheit die Narbe
vorzuschneiden und dadurch ein hemmungsloses Pflügen zu gewährleisten. Dies geschieht
unter Benutzung der an sich bekannten, den Boden vorschneidenden Schneidwalzen dadurch,
daß außer einer Schneidwalze mit Quermessern eine Schneidwalze mit Kreismessern angeordnet
ist. Hierdurch erhält man eine kreuzweise Zerteilung der Bodennarbe vor dem Pflügen und erreicht so, daß ein Steckenbleiben
der Pflugschare ausgeschlossen ist. Der gleiche Zweck wird auch erreicht, wenn die
auf den beiden Walzen vorgesehenen Messer in gegenläufigen Schraubenlinien verlaufen, nur
daß in diesem Falle die Bodennarbe in Rechtecke zerlegt wird, deren Diagonalen in der
Bewegungsrichtung der Maschine, liegen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung in
Verbindung mit einer Zugmaschine durch Fig. 1 in der Seitenansicht, und durch Fig. 2 in der
Oberansicht, während die Fig. 3 und 4 den vorgeschnittenen Boden zeigen.
Es sind hierbei 1 der Rahmen der Zugmaschine, 2 die beiden in bekannter Weise ausgebildeten
Greifräder und 3 das Lenkrad.
Die Greifräder 2 erhalten ihren Antrieb vom Motor 4 aus unter Vermittlung eines bekannten
Getriebes 5.
Beiderseits der Greifräder sind in am Rahmen ι angeordneten Lagern 7 bzw. 11 die für
die Vorbearbeitung des Bodens erforderlichen Schneidwalzen 9 und 13 gelagert, und zwar
sind die Messer 10 der Walze 9 parallel zur Achse der Greifräder angeordnet, während die
Walze 13 mit Kreismesser 14 ausgerüstet ist.
Die Walze 9 kann sich um ihre in den Lagern 7 ruhende Achse 8 drehen und gegebenenfalls
vom Getriebe 6 des Motors aus angetrieben werden. In ähnlicher Weise dreht sich
die Walze 13 um ihre Achse 12, die in den Lagern 11 ruht. Auch diese Walze kann gegebenenfalls
vom Motor aus angetrieben werden. Die Kupplung der Zugmaschine mit dem eigentlichen Pflug erfolgt bei 15.
Die Wirkungsweise ist die folgende:
Bei der Vorwärtsbewegung der Zugmaschine werden auch die Werkzeugträger 9 und 13 in
Umdrehung versetzt. Die Folge davon ist, daß die Messer 10 durch das bedeutende Gewicht
der Zugmaschine in das Erdreich eindringen, wodurch parallel zur Greif radachse verlaufende Einschnitte entstehen. Durch die
Drehung des Werkzeugträgers 13 und der Kreismesser 14 werden auf dieselbe Weise Einschnitte
in das Erdreich ausgeführt, die in der Fahrrichtung verlaufen. Es ergibt sich hieraus,
daß sich die Schnitte kreuzen, wodurch tafelförmige Stücke gemäß Fig. 3 entstehen. Der
nunmehr nachfolgende Pflug findet an den zerschnittenen Wurzeln keinen Widerstand mehr
und kann bequem in das Erdreich eindringen.
Gegebenenfalls können die auf den beiden
Walzen 9 und 13 vorgesehenen Messer in gegenläufigen
Schraubenlinien verlaufen, so daß die Kreuzung der Schnitte in der in Fig. 4 dargestellten
Weise erfolgt, die Diagonalen der entstehenden Rechtecke also in der Bewegungsrichtung
der Maschine liegen. Ebenso können die Schnitte auch wellenförmig verlaufen, ohne
an dem Wesen der Erfindung etwas zu andem. Zu diesem Zwecke können die Werkzeuge
an ihren Trägern 9 bzw, 13 auswechselbar angeordnet werden. Außerdem kann man
die Werkzeugträger zur Erzielung einer leichteren Arbeitsweise federnd lagern.
Claims (2)
1. Kraftpflug oder Zugmaschine mit den
Boden vorschneidenden Schneidwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß außer einer Schneidwalze mit Quermessern eine Schneidwalze
mit Kreismessern angeordnet ist, zum Zwecke einer kreuzweisen Zerteilung der
Bodennarbe vor dem Pflügen.
2. Kraftpflug oder Zugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf den beiden Walzen vorgesehenen Messer in gegenläufigen Schraubenlinien verlaufen, so daß die Bodennarbe in Rechtecke
zerlegt wird, deren Diagonalen in der Bewegungsrichtung der Maschine liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE303747C true DE303747C (de) |
Family
ID=557436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT303747D Active DE303747C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE303747C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3384745A1 (de) * | 2017-04-04 | 2018-10-10 | Konrad Hendlmeier | Bodenbearbeitungsvorrichtung |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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