DE3037048A1 - Verfahren zur steuerung des strangabzuges - Google Patents
Verfahren zur steuerung des strangabzugesInfo
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Description
W 2076
BÖHLER AKTIENGESELLSCHAFT, Düsseldorf
VERFAHREN ZUR STEUERUNG DES STRANGABZUGES
fs
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung des Strangabzuges
aus einer mit einem Kühlmedium gekühlten horizontalen Stranggußkokille mit einem Material höherer Wärmeleitfähigkeit, wobei der Strang schrittweise aus
der Kokille abgezogen wird und die Metallschmelze, z.B. Stahlschmelze, diskontinuierlich
in die Kokille gelangt und nach Bildung einer Stranghaut der Strang erneut um einen Schritt abgezogen und sodann um einen Teilschritt
zurückgeschoben wird.
Bei dem Horizontal-Strangguß wird aus einer feststehenden oder beweglichen
horizontalen Kokille der sich bildende Strang bei höher schmelzenden Metallen
schrittweise abgezogen. Zwischen den einzelnen Schritten wird entweder eine
Stillstandszeit eingehalten oder der Strang um einen Teilschritt zurückgeschoben.
Diese Vorgangsweise wird eingehalten, um ein Verschweißen der sich unmittelbar aus der Schmelze bildenden Stranghaut mit der bereits gebildeten
und bereits einen Schritt abgezogenen Stranghaut zu bewirken. Wenn keine vollständige Verschweißung stattgefunden hat, so besteht die Gefahr, daß die
Stranghaut am Beginn der Kokille verbleibt und zwischen dieser und der mit dem bereits teilweise verfestigten Strang abgezogenen Stranghaut flüssige
Schmelze vorhanden ist, welche bei einem weiteren Strangabzug aus der Kokille
austreten kann. Tritt ein sogenannter Durchbruch des Stranges wie oben beschrieben auf, so muß der Strangguß abgebrochen werden. Neben der erhöhten
Unfallsgefahr tritt eine erhebliche Produktionsunterbrechung auf. Zur Vermeidung
eines derartigen Strangdurchbruches ist bereits ein Verfahren zum Stranggießen bekannt geworden, bei dem die Temperatur punktförmig an der Kokillenwandung
unmittelbar beim Schmelzeneintritt in die Kokille gemessen wird. Fällt die Temperatur um 8° - 25° C unter eine vorbestimmte Temperatur, so
wird der Strang solange stillgehalten, bis erneut ein Temperaturanstieg gemessen
werden kann. Mit diesem Verfahren kann zwar eine Steuerung des Strangabzuges in Abhängigkeit von der Stranghautbildung durchgeführt werden,
jedoch sind die Verzögerungen zwischen Nichtverschweißen der Stranghautabschnitte
und dem Messen des Temperaturabfalles so groß, daß trotzdem ein Durchbruch der Schmelze aus der Kokille nicht mit Sicherheit verhindert
werden kann. Nachteilig bei diesem Vorfahron int, dnO dif Tompornliir on dnc
Wand der Kokille gemessen wird und diese jedoch in Abhängigkeit von der zum Meßpunkt gelangenden Wärmemenge steht. Die Wärmemenge gelangt nicht durch
Wärmestrahlung, sondern durch Wärmeleitung, welche eine erhebliche Zeit in
Anspruch nimmt, zum Meßpunkt.
Ein weiteres Verfahren zum schrittweisen Abziehen des Stranges aus einer
horizontalen Stranggießkokille wird aus der DE-PS 23 40 336 bekannt, wobei der Strangabzug bzw. die Strangstillstandszeiten über das Motordrehmoment gesteuert
werden. Bei dieser Steuerung wird davon ausgegangen, daß bei ungenügender Abkühlung der Stranghaut diese noch an der Kokillenwandung anliegt und
daher einen größeren Widerstand beim Abziehen bewirkt. Nachteilig bei diesem
Verfahren ist, daß bei einem Nichtverschweißen der frisch gebildeten Stranghaut
mit der abzuziehenden Stranghaut kein größerer Widerstand, sondern nur
ein nennenswert kleinerer Widerstand dem Abzug entgegensteht, sodaß auch hier die Gefahr besteht, daß die Schmelze aus der Kokille austreten kann.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Verfahren zur Steuerung des
Strangabzuges zu schaffen, bei dem die o.a. Nachteile vermieden werden und
das einfach in der Durchführung ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß der Strangabzug
in Abhängigkeit von der Dehnung bzw. Kontraktion der mit der Stranghaut
in Kontakt stehenden Kokillenwandung gesteuert wird. Die Dehnung bzw.
Kontraktion wird durch Kräfte bewirkt. Diese Kräfte pflanzen sich zum
Unterschied von Wärme sofort in einen Bereich fort, wo sie meßtechnisch
erfaßt werden können, u.zw. zu einem Zeitpunkt, zu dem am Meßort noch keine Temperaturänderung eingetreten ist.
Um eine möglichst frühzeitige Registrierung des Strangdurchbruches zu ermöglichen,
wird der Strangabzug in Abhängigkeit von der Dehnung bzw. Kontraktion
der mit der Metallschmelze bzw. Stranghaut alternierend in Kontakt stehenden Kokillenwandung gesteuert.
Besonders vorteilhaft kann die Messung der Dehnung bzw. Kontraktion im vom
Kühlmedium durchflossenen Raum durchgeführt werden, da dort die Messung
besonders einfach bei annähernd konstanter Temperatur durchgeführt werden
kann.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, bei einer bleibenden Kontraktion bzw.
Dehnung der Kokilleninnenwandung, d.h., daß die Kontraktion nicht mehr von der Dehnung in einem vorgegebenen Intervall abgelöst wird und umgekehrt, den
Strang weniger als um eine Schrittlänge zurückzuschieben. Dadurch kann ein sicheres Verschweißen der in der Kokille stehengebliebenen Stranghaut mit
jener des abgezogenen Stranges bewirkt werden, wobei eine Beschädigung der Düsensteine vermieden wird.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren an Hand der Zeichnung
näher erläutert:
Es zeigen Fig. 1 eine Stranggußkokille mit einem Dehnungsmeßstreifen und
Fig. 2 ein Diagramm in welchem die Dehnung bzw. Kontraktion im zeitlichen Verlauf dargestellt ist.
Es zeigen Fig. 1 in schematischer Darstellung eine horizontale Stranggußanlage
im Schnitt, Fig. 2 zwei Diagramme und Fig. 3 ein Blockschema.
Bei der in Fig. 1 dargestellten horizontalen Stranggußanlage bedeutet 1 der
Schmelzenbehälter, welcher einen Kanal 2 aufweist. Zwischen diesem und der Kokille 3 ist ein zweiteiliger Düsenstein 4 und 5 angeordnet, durch welchen die
Schmelze vom Schmelzenbehälter in die Kokille gelangt. Der Düsenstein 5 reicht mit seinem zylindrischen Fortsatz in den Kanal 2, wohingegen der
Düsenstein 4 ein kegelförmiges Lumen aufweist, das in den Kokillenhohlraum
mündet. Die Kokille ist über Schrauben (nicht dargestellt) mit dem Schmelzengefäß lösbar verbunden. Sie weist einen vom Kühlwasser durchflossenen
Mantel 6 auf, wobei der Zu- bzw. Ablauf durch die Rohrstutzen 7 und 8 erfolgt. Weiters ist eine Abzugsrolle 9 vorgesehen, die von einem nichtdargestellten
Motor angetrieben wird. Der Strang 10 wird durch die schwenkbar gelagerte Rolle 11 und die Druckfeder 12 gegen die Abzugsrolle 9 gepreßt. Der
Strang weist, wie strichliert dargestellt, eine äußere, bereits verfestigte
Stranghaut auf, innerhalb welcher noch flüssige Schmelze vorhanden ist. Die Stranghaut wird unmittelbar nach dem Düsenstein 4 gebildet, wobei jeweils bei
einem Abzugsschritt die flüssige Schmelze an die Kokillenwandung gelangt, diese somit erwärmt und ausdehnt. Während eines Schrittes wird jeweils ein
Stranghautring gebildet, welcher eine Verjüngung aufweist. In diesem Bereich
ist im vorn Kühlwasser durchflossenen Mantel 6 an der die Stranghaut
formenden Wandung ein Dehnungsmeßstreifen 13 angeordnet. Dieser Dehnungsmeßstreifen
ist in Strangquerrichtung angeordnet. Diese Anordnung ist insbesondere für kleine zu formende Stränge und kleine Schrittlängen von Vorteil.
Der Dehnungsmeßstreifen ist auf der Oberfläche der Wandung angelötet bzw.
angeschweißt und mit einem Epoxiharz umhüllt. Er weist eine nach außen
führende Stromleitung (nicht dargestellt) auf. Am Ende eines nach vorwärts gerichteten Abzugschrittes wird der Strang um einen Teilschritt, der etwa 10 %
des nach vorwärts gerichteten Schrittes beträgt, zurückgeschoben, wodurch
einerseits die Längenschrumpfung des Stranges, welche durch das Abkühlen desselben verursacht wird, ausgeglichen wird und weiters ein Zusammenstoßen
der Stranghaut erreicht ist. Tritt kein Verschweißen der Stranghautabschnitte
ein, so verbleibt ein Stranghautabschnitt im Bereich der ersten Verfestigung,
wohingegen die weiteren Stranghautabschnitte mit dem Strang abgezogen werden, wodurch die flüssige Schmelze auch außerhalb jenes Bereiches an die
Kokillenwandung gelangt, in welchem üblicherweise die Stranghaut gebildet wird. Es wird somit, wenn in diesem weiteren Bereich, wo üblicherweise keine
Schmelze an die Wandung gelangt, die Wandung durch die Wärmedehnung stärker gedehnt als üblich, sodaß dort Spannungen gemessen werden können, die
üblicherweise nicht vorhanden sind. Im Bereich, in dem die Stranghaut gebildet wird, erfolgt jedoch eine weitere Kühlung des Stranghautabschnittes, sodaß eine
weitere Kontraktion der inneren Kokillenwandung bewirkt wird, wodurch eine
Reduktion der Spannung eintritt.
In Fig. 2a bzw. 2b sind die typischen Zeit- und Spannungsverläufe angegeben.
Zur besseren Vorstellung ist an Stelle der Spannung die Längenänderung, u.zw.
an der Außenseite der Kokillenwandung gezeigt. Das Diagramm der Fig. 2a bezieht sich auf ein Meßergebnis, das erhalten wird, wenn der Dehnungsmeßstreifen
bzw. der druckempfindliche Quarzkristall in einem Bereich angeordnet
ist, in dem bei einem störungsfreien Strangguß keine Schmelze an die Innenwandung
kommt. Ein derartiger störungsfreier Verlauf ist im Bereich x, angegeben. Der Schritt dauert jeweils eine Sekunde, wobei entsprechend der
eingetretenen Verjüngung in den jeweiligen Stranghautabschnitten jeweils eine geringfügige Änderung der Dehnung erfolgt, wie sie im Bereich χ ^ durch die
jeweiligen Maxima dargestellt ist. Der Bereich X2 ist für einen beginnenden
Strangdurchbruch signifikant, bei welchem dfe flüssige Schmelze an die Innen-
wandung der Kokille gelangt und so eine größere Dehnung derselben bewirkt.
Ausgelöst von der unmittelbaren Dehnungsanzeige wird der gesamte Strang
zurückgeschoben, bis ein Verschweißen des in der Kokille stehengebliebenen Stranghautabschnittes mit der restlichen Stranghaut erfolgt ist, welches mit
weniger als einem Schritt zurück in der Regel erreicht werden kann. Dieses Zurückschieben ist im Abschnitt x, dargestellt. Nach dem Verschweißen der
Stranghautabschnitte erfolgt wieder der übliche Strangabzug.
Bei dem in Fig. 2b dargestellten Diagramm sind die Spannungszustände an der
Kokillenaußenwandung durch Angabe der Längenänderung im Bereich der Stranghautbildung dargestellt. Der Abschnitt x, bezieht sich auf einen störungsfreien
Strangabzug, wobei bei Abzug des neu gebildeten Stranghautabschnittes Schmelze an die Kokillenwandung gelangt, wodurch eine Spannung an der
Außenwand.ung bedingt ist, welche durch die gleichzeitige Abkühlung stetig
abgebaut wird. Sodann wird der Strang um ca. ys- des Schrittes zurückbewegt,
■sodaß die Spannungsänderung durch den willkürlich festgelegten Nullpunkt in
den negativen Bereich gelangt. Es wird der Strang sofort wieder abgezogen, worauf flüssige Schmelze erneut zur Kokilleninnenwandung gelangt. Bleibt der
neu gebildete Stranghautabschnitt jedoch in der Kokille stehen und wird nicht
gemeinsam mit dem übrigen Strang abgezogen, so erfolgt, wie im Abschnitt X2
dargestellt, ein weiterer Abbau der Spannungen, d.h. Kontraktion der Kokillenwandung,
welche erst mit Einleiten des Zurückschiebens, das im Abschnitt x?
dargestellt ist, zum früheren, bereits im Bereich x, dargestellten Spannungsverlauf, führt.
Der Dehnungs- bzw. Spannungsmeßstreifen kann, wie aus den Ausführungen
ersichtlich, in jedem beliebigen Bereich angeordnet werden, da ein Durchbruch des Stranges ein besonders signifikantes Ereignis darstellt, durch welches der
normale Spannungsänderungsverlauf geändert wird.
In Fig. 3 bedeutet 14 die formende Kokillenwandung, welche vom Mantel 6
umgeben ist, wobei der Zwischenraum vom Kühlwasser durchflossen ist. Auf
dieser Wandung 14 sind zwei Dehnungsmeßstreifen 13 angeordnet, von welchen
einer die Spannung bzw. Dehnung in Längs- und der weitere in Querrichtung
zum Strang mißt. Die Dehnungsmeßstreifen sind mit einer Stromquelle über Widerstände Rl und R2 verbunden. Der fließende Strom wird im Verstärker V
''i
verstärkt und im Oszillographen O dargestellt. Der Oszillograph weist einen
weiteren Eingang für die Steuerimpulse der Antriebssteuerung A auf. Die
Impulse aus dem Verstärker gehen weiters zu einem Wellenanalysator W, in welchem bei Überschreiten bzw. Unterschreiten eines Schwellenwertes ein
akustischer Signalgeber S betätigt wird und weiters an die Antriebssteuerung
ein Signal abgegeben wird, wodurch der Abzugsmotor M den Strang um weniger
als eine Schrittlänge zurückschiebt.
'β-
Leerseite
Claims (4)
1. Verfahren zur Steuerung des Strangabzuges aus einer mit einem Kühlmedium
gekühlten horizontalen Stranggußkokille mit einem Material höherer Wärmeleitfähigkeit,
wobei der Strang schrittweise aus der Kokille abgezogen wird und die Metallschmelze, vorzugsweise Stahlschmelze, diskontinuierlich in die Kokille
gelangt und nach Bildung einer Stranghaut der Strang erneut um einen Schritt abgezogen und sodann um einen Teilschritt zurückgeschoben wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strangabzug in Abhängigkeit von der Dehnung bzw. Kontraktion der mit der Stranghaut in Kontakt stehenden Kokillenwandung
gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strangabzug in
Abhängigkeit von der Dehnung bzw. Kontraktion der mit der Metallschmelze
oder Stranghaut alternierend in Kontakt stehenden Kokillenwandung gesteuert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messung
der Dehnung bzw. Kontraktion im vom Kühlmedium durchflossenen Raum durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
bleibenden Kontraktion bzw. Dehnung der Kokille der Strang um weniger als eine Schrittlänge zurückgeschoben wird.
/7 BÖHLER AKTIENGESELLSCHAFT
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