-
Kennwort: "Anschluß-Adapter II"
-
Verbinderdose für den Anschluß eines Fernsprechapparats Die Erfindung
richtet sich auf eine Verbinderdose für den Anschluß eines Fernsprechapparates mit
einem feste Anschlußklemmen, wie Schraubklemmen oder abisolierbare Klemmen fiir
Ferruneldezuleitungen aufweisen den Sockelteil, der Kontakte für eine Steckkupplung
der Apparateschnur aufweist nach Patent .... (Patentanmeldung P 29 42 292.2).
-
Bei der Verbinderdose nach dem Hauptpatent (Patentanmeldung P 29 42
292.2) hatte der Sockelteil auf seiner Unterseite Messerkontakte für einen ortsfesten
Anschluß eines Fernsprechapparates über einen daran ankuppelbaren Flachstecker der
Apparateschnur, während die Oberseite Verbindungskontakte für das mit einem ankuppelbaren
Gegenkontakt versehene Ende eines Dosenwandlers aufwies, welches an seinem schauseitigen
Ende Kupplungsaufnahmen trug. Hier hatte das Sockelteil Plattenform.
-
Die Erfindung richtet sich auf eine weitere Ausbildung des Gegenstandes
nach dem Hauptpatent, wonach die Plattenform des Sockelteils und die Verwendung
von Messerkontakten nicht allein bestimmend zu sein brauchen und eine allgemeinere
Ausbildung möglich wird.
-
Die Erfindung zeichnet sich demgegenüber dadurch aus, daß der Sockelteil
eine mit Verbindungskontakten ausgerüstete Aufnahme für einen austauschbar darin
einsetzbaren, auserewählten Dosenwandler aufweist,
der mit den Verb
indungskont akten des Sockelteils kuppelbare Gegenkontakte trägt und ein dem jeweiligen
Anschluß zweck spezifisch angepaßtes Kupplungsprofil mit Anschlußkontakten für die
Steckkupplungen von wahlweise anschließbaren Fernsprechapparaten und/oder Zusatzgeräten
aufweist, wie Rufnummerngebern, Lauthörgeräten, Anrufbeantwortern, Fernkopierern,
Modemgeräten od.dgl. Obwohl man eine Verbinderdose einheitlicher Bautype verwendet,
ist es mit der Erfindung möglich, sie jedem Verwendungszweck individuell anzupassen,
ohne daß umständliche Montagearbeiten erforderlich sind. Die ser Vorteil ergibt
sich nicht nur in der Anfangsmontage einer Verbinderdose, wo die Erfindung bereits
insoweit eine Vereinfachung bringt, als für alle Zwecke der gleiche Sockelteil verwendet
wird, sondern auch nach dem Anschluß einer Verbinderdose, weil diese jedem neuen
Benutzungsfall angepaßt werden kann. Der neue Anwendungsfall kann darin bestehen,
daß an der Verbinderdose der Wunsch nach einer Verdoppelung oder Vervielfachung
der Anschlußmöglichkeiten für einen Fernsprechapparat und ein Fernsprechzusatzgerät
auftaucht oder daß die Art des Gerätes verändert werden soll, beispielsweise wenn
man anstelle eines Anrufbeantworters einen Fernkopierer verwenden will.
-
Bei der Erfindung ist, wie bereits erwähnt wurde, ein einheitlicher
Sockelteil vorgesehen, der bei allen möglichen Anschlußzwecken verwendet wird. Er
besitzt feste Anschlußklemmen für die Fernmeldezuleitungen und einen einheitlichen
Satz von Verbindungskontakten in einer Aufnahme. Besonders vorteilhaft ist es, den
Sockelteil wannenförmig zu gestalten, wodurch dieser den Außenteil der Verbinderdose
bereits bildet, über welche nur noch eine Äbdeckkappe in der Aufputzmontage oder
eine Abdeckplatte im Falle der Unterputzmontage aufgebracht wird. Die Verbindungskontakte
sind zu Zwecken einer raumsparenden Gestaltung und leichten Handhabung in der Peripherie
der Wanne angeordnet und das Wanneninnere dient als
Aufnahmeraum
für einen Dosenwandler, der die jedem Anwendungszweck gemäße individuelle Anpassung
dieses einheitlichen Sockelteils bewirkt. Der Dosenwandler besitzt in seinem unteren,
in die Dose fassenden Teilstück die mit den Verbindungskontakten kuppelbaren Gegenkontakte.
In dieser Hinsicht können auch alle zum Einsatz kommenden Dosenwandler zueinander
gleich gestaltet sein. Die Dosenwandler haben aber ein dem jeweiligen Anschlußzweck
spezifisch angepaßtes Kupplungsprofil, worin die Anschlußkontakte für die Steckkupplungen
der verschiedenen Fernsprechapparate unl Zusatzgeräte liegen, die bei jeder Dosenwandler-Type
anders ausgebildet sind.
-
Ein solches Kupplungsprofil des Dosenwandlers besteht am einfachsten
aus-einer Aufnahmekammer für eine Steckkupplung eines bestimmten Apparats und Zusatztgerats,
die, typenabhängig, einfach oder mehrfach in dem Dosenwandler vorgesehen ist und
die Anschlußkontakte in dementsprechend zueinander unterschiedlichen Lagen auf-Weist.
Man kann dabei von einem einheitlichen Kammer-Grundprofil aller Dosenwandler ausgehen,
diesen z.B. ein Rechteckprofil geben, sie profilmäßig aber durch individuell angeordnete
Rippen oder Rinnen, gemäß den zu unterscheidenden Steckkupplungen für die verschiedenen
Geräte/ vertauschungssicher zu machen. Ebenso wird man die Lagen der potentionellen
Anschlußkontakte in diesen Aufnahmekammern nach einem für alle Dosenwandler geltenden
Grundmuster verteilt anordnen, aber, je nach Verwendungszweck, die Anschlußkontakte
innerhalb dieses Verteilungs-Grundmusters in einer unterschiedlichen Bestückung
vornehmen.
-
Mit der Erfindung erhält man damit eine verbindungsdose, die jeder
individuellen neuen Funktion leicht anpaßbar ist. Sie dient als zentrale Verbinderstelle,
die durch den Einsatz eines bestimmten Dosenwandlers aus einer Schar verfügbarer
angepaßter Elemente alle möglichen Fernsprech-Kommunikationseinrichtungen und Hilfsgeräte
sofort
anschließen läßt. Die bisher erforderliche manuelle Leitungsinstallation und die
Bereithaltung von Anschlußdosen verschiedenster Art ist überflüssig. Wegen des einheitlichen
Sockelteils bei der Erfindung braucht der Monteur auch nicht eine besondere Anschlußweise
der Fernmeldezuleitungen zu beachten, ja er braucht nicht einmal zu wissen, welchem
Verwendungszweck die von ihm anzuschließende Verbinderdose dienen soll. Es genügt,
wenn der Teilnehmer, zusammen mit dem von ihm gewünschten Apparat und/ oder Zusatzgerät
den für diese individuelle Steckkupplungs-Kombination gehörenden Dosenwandler mitgeliefert
bekommt. Falls sich die Anschlußwünsche des Teilnehmers ändern sollten, braucht
dieser, mit den neuen Geräten, nur den für die neue Steckkupplungs-Kombination zugehörigen
Dosenwandler zu erhalten. An den Anschlüssen in dem zur Grundausrüstung der Verbinderdose
gehörenden Sockelteil nach der Erfindung braucht nichts geändert zu werden.
-
Sofern in manchen Anwendungsfällen eine andere Anordnung oder Verteilung
der angeschlossenen Fernmeldezuleitungen erforderlich ist, braucht dies dennoch
nicht am Sockelteil ausgeführt zu werden, wen erfindungsgemäß die Dosenwandler mit
Leiterbahnen versehen sind, die zwischen den das Kupplungsprofil bestimmenden Anschlußkontakten
und (ion mit dem einheitlichen Sockelteil zusammenwirkenden umfangsseitigen Gegenkontakten
des Dosenwandlers die erforderlichen Verbindungen herstellen. Dadurch sind besondere
Schaltungsmaßnahmen mit in den Dosenwandler integriert. Diese Leiterbahnen können
auf einer im Dosenwandler vorgesehenen Leiterplatte angeordnet sein.
-
In dem erfindungsgemäßen Baukastensystem aus einem einheitlichen Sockelteil
und einer Schar typenverschiedener Dosenwandler, die den verschiedenen Anschluß
zwecken und Anschlußkombinationen angepaßt
sind, haben alle Dosenwandler
vorteilhaft eine untereinander übereinstimmende Umrißkontur mindestens in ihrem
unteren, in den wannenförmigen Sockel einsteckbaren Teilstück. Das erwähnte Wannen-Innenprofil
hat eine mit dieser Umrißkontur übereinstimmende Form.
-
Im einfachsten Fall verwendet man hierfür ein Rechteckprofil, wo die
Rechtecklängsseiten für die Anordnung fester Anschlußklemmen dienen, bei denen die
beweglichen Glieder, wie z.B.Anschlußscnrauben, unverlierbar in Aussparungen der
Wannenseitenwand angeordnet sind.
-
Wanneninnenseitig zu diesen Anschlußklemmen liegen die mehrfach erwähnten
Verbindungskontakte, die mit den Gegenkontakten des Dosenwandlers im Kupplungsfall
zusammenwirken sollen. In den übrigen Randbereichen des wannenförmigen Sockelteils
sieht man Durchführlöcher für Befestigungsmittel vor, wie z.B. Befestigungsschrauben,
die für eine Aufputzmontage des Sockelteils verwendet werden Der gleiche Sockelteil
kann aber auch in der Unterputzmontage verwendet werden, weil man die vorerwähnten
Durchführlöcher zugleich zum Anschluß von Unterputz-Bauteilen verwenden kann, wie
z.B. Spreizkrallen und/oder Tragflanschen. Mit diesen Bauteilen läßt sich der gleiche
Sockelteil in einer entsprechenden Höhlung der Wand, z.B.
-
in Installationsdosen, unterbringen. Im Bereich dieser Durchführlöcher
wird man die Seitenwand der Wanne massiver ausbilden, weshalb im Falle des vorerwähnten
rechteckförmigen Wannen-Innenrjroils aufgrund dieser Verbreiterungen sich etwa ein
Doppelkegel-Profil ergibt, wenn an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten solche
Durchführlöcher mit Wandverstärkungen vorgesehen sind.
-
Entsprechend der Form der Aufnahmekammer im Dosenwandler wird die
an der Schnur der anzuschließenden Apparate und Geräte vorgesehene Steckkupplung
mit einem Kernteil versehen, worin die mit dem Dosenwandler zusammenwirkenden Steckerkontakte
als Streifen am Kernumfang eingelassen sind. Falls manche der vorgesehenen Aufnahmekammern
eines verwendeten
Dosenwandlers nicht genutzt werden sollen, so
verwendet man ein Verschlußstück, welches die öffnungen dieser leeren Aufnahmekammern
abdeckt. Dazu sind Schnappverbindungen verwendbar.
-
Rasten oder Sperren kann man auch zur Sicherung der Verbindung zwischen
Dosenwandler und Sockelteil, insbesondere aber zwischen dem Dosenwandler und der
geräteseitigen Steckerkupplung verwenden.
-
Dadurch ist die optimale Eingriffsbeziehung gesichert und ein versehentliches
Trennen der Elemente ausgeschlossen.
-
Der erfindungsgemäße Dosenwandler ermöglicht es, benachbarte Anschlußstellen
für Steckkupplungen so eng aneinander zu setzen, daß normalerweise die Handhabung
der Steckkupplungen beim Kupplungs-oder Entkupplungsvorgang schwierig wird. Aus
diesem Grunde wird bei der Erfindung vorgeschlagen, die Steckkupplungen höhenunterschiedlich
auszubilden, so daß sie im Einsteckzustand bereichsweise mit ihrem Handhabungsteil
einander überlappen. Mit dieser Überlappung ist zugleich die dabei übergriffene
Steckkupplung Etir ihren Ln tkuppltng svorgang nacEIgeordnet.
-
In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt. Es zeigen: Fig. 1, 2 und 3 eine erfindungsgemäße Verbinderdose in AufDutzmontage
und zwar in Fig. 2 und 3 in Draufsicht und Seitenansicht mit eingestöpselter Steckkupplung
eines angeschlossenen Apparates und in Fig. 1 in Draufsicht ohne eine solche Steckkupplung,
Fig. 4, 5 und 6 eine den vorausgehenden Figuren 1 bis 3 entsprechende Darstellung
einer anderen Verbinderdose, die für eine-Unterputzmontage geeignet ist,
Fig.
7 die Draufsicht auf einen bei der Verbinderdose ,der vorausgehenden Figuren 1 bis
6 verwendbaren Sockelteil, der im Falle der Unterputzmontage nach Figur 4 bis 6
wahlweise mit weiteren Anschlußbauteilen versehen sein kann, Fig. 8 eine Schnittansicht
des Sockelteils von Fig. 7 längs der dort eingezeichneten Schnittlinie VIII -VIII,
Fig. 9 die Draufsicht auf einen in der Verbinderdose verwendbaren Dosenwandler,
Fig. 10 eine Schnittansicht durch den Dosenwandler von Fig. 9 längs der Schnittlinie
X - X von Fig. 9, Fig. 11 die Seitenansicht einer Steckkupplung eines anschließbaren
Apparates, die mit dem Dosenwandler von Fig. 9 und 10 verbindbar ist, Fig. 12 die
Draufsicht auf eine andere Type eines Dosenwandlers, der alternativ im Sockelteil
von Fig. 7 und 8 einsetzbar ist, Fig. 13 und 14 in schematischer Darstellung die
Draufsicht auf den Verlauf von Leiterbahnen in den beiden Dosenwandlern, die in
Fig. 9 bzw. 12 gezeigt sind, Fig. 15 eine Schnittansicht durch ein Teilstück der
Verbinderdose mit eingesetzter Steckkuppluncj und Fig. 16 und 17 die Draufsicht
und die Längsschnittansicht durch ein Verschlußstück, welches ungenutzte Aufnahmekammern
eines Dosenwandlers abzudecken gestattet,
Die Verbinderdose, die
in Fig. 1 bis 3 in einer Aufputzmontage 10 einerseits und in Fig. 4 bis 6 in einer
Unterputzmontage 10' andererseits gezeigt ist, besitzt einen grundsätzlich einheftlichen
Sockelteil 11, dessen Aussehen aus Fig. 7 und 8 erkennbar ist.
-
Der Sockelteil 11 ist wannenförmig gestaltet und besteht aus einem
geschlossenen Wannenboden 12 und Seitenwänden 13, 14 und 15,-die, von Einzelheiten
abgesehen, einen rechteckförmigen Umriß des Sockelteils 11 bestimmen. Der Wannenboden
12 und diese Seitenwände 13, 14, 15 umgrenzen einen Aufnahmcraurn 17 im Wanneninneren.
Die beiden einander gegenüberliegenden Breitwandteile 15 sind mit Durchführlöchern
16 versehen, weshalb die Breitwandteile815 in diesem Bereich mit in den Aufnahmeraum
17 hineinragenden Wandverbreiterungen 18 versehen sind. Die Durchführlöcher 16 dienen
im Falle der Aurtputzmontage nach Fig. 1 bis 3 zum Hindurchführen von Befestigungsschrauben.
Sofern eine Unterputzmontage nach Fig. 4 bis 6 erwünscht ist, können die Durchführlöcher
16 zum wahlweisen Anschluß von Halteteilen dienen, die in Fig. 7 als strichpunktiert
eingezeichnete 5'r1c38~lansclle 19 und aus Fiel. G crkennbare Spreizkrallen 20 ausgebildet
sind. In Fig. 7 sind die Befestigungsschrauben 21 für diese Halteteile 19, 20 ebenfalls
strichpunktiert angedeutet.
-
Die beiden längsverlaufenden Seitenwände 13, 14 des wannenförmigen
Sockelteils 11 dienen unterschiedlicher Funktion. Der eine Längswandteil 14 ist
mit einer Wandverdickung 22 versehen, die gröBtenteils nach außen den Rechteckumriß
des Sockelteils 11 überragt und zur Anordnung einer Gewindebuchse 23 dienlich ist.
Diese Gewindebuchse 23 nimmt eine Gewindeschraube 24 auf, die sowohl bei der Aufputzmontage
nach Fig. 1 bis 3 als auch bei der Unterputzmontage nach Fig. 4 bis 6 verwendet
wird. Im Falle der Aufputzmontage, wo der Sockelteil 11 mit seiner Bodenfläche 25
einer Wand anliegt, - ~~~ und durch Befestigungsschrauben in den Durchführlöchern
16 an der
Wand befestigt ist, wird eine Abdeckkappe 26 darüber
gelegt und durch die Gewindeschraube 24 an der Gewindebuchse 23 mit dem Sockelteil
11 verbunden, wie am besten aus Fig. 1 hervorgeht. Im Falle der Unterputzmontage,
wird eine ringförmige Deckplatte 27 durch formschlüssige Verbindung von einer Zentralplatte
28 gehalten, die ihrerseits durch die genannte Gewindeschraube 24 mit der Gewindebuchse
23 des Sockelteils 11 verbunden ist, wie am besten aus Fig. 4 hervorgeht.
-
Die andere Längswand 13 ist mit einer Reihe von Anschlußklemmen 30
für nicht näher gezeigte Fernmeldezuleitungen versehen. Zur Unterscheidung sind
die Anschlußklemmen in Fig. 7 mit Buchstaben a, b, W, E, G, b2, a2 bezeichnet. Ihre
Ausbildung ist am besten aus der Schnittansicht in Fig. 8 zu erkennen. Die Längswand
13 ist dort mit Aussparungen 29 versehen, die durch ihre aus Fig. 8 ersichtliche
Profilierung Anschlußschrauben unverlierbar haltern, auf deren Gewinden Klemmuttern
32 verschraubbar sind. Es versteht sich, daß die Art der Anschlußklemmen 30 auch
auf andere an sich bekannte Weise ausgeführt sein könnte. Die Anschlußklemmen 30
sind mit Verbindungskontakten 33 versehen, die aus Streifen bestehen, welche in
zum Aufnahmeraum 17 offene Nuten 34 der Längswand 13 eingelassen sind. Die an den
Anschlußklemmen 30 befindlichen Fernmeldezuleitungen sind also mit den zum Aufnahmeraum
17 frei liegenden Flächenteilen der Verbindungskontakte 33 elektrisch verbunden.
-
In allen Anwendungsfällen der erfindungsgemäßen Verbinde7dcse werden
die Fernmeldezuleitungen nach einem einheitlichen Schema an die verschiedenen, durch
die vorstehenden Buchstaben unterscheidbaren Anschlußklemmen 30 angeschlossen. Dennoch
ist die erfindungsgemäße Verbinderdose 10, 10' jedem individuellen Benutzungsfall
exakt angepaßt, was durch einen Dosenwandler unterschiedlicher Type d0140' erreicht
wird, wovon die Zeichnungen inFig.9 und 12 zwei Rusführungsbeispiele bringen.
-
Der Aufnahmeraum 17 des einheitlichen Sockelteils 11 weist wegen der
genannten Wandverbreiterungen 18 eine Umrißkontur auf, die einem Doppelkegel ähnlich
ist. Die in Fig. 9 und 12 gezeigten Dosenwandler 40, 40' sind dazu bestimmt, in
diesen einheitlichen Aufnahmeraum 17 eingesteckt zu werden, weshalb auch sie eine
Umrißkontur 41 in Form eines Doppelkegel-Profils aufweisen. Es versteht sich, daß
der Aufnahmeraum 17 einerseits und die Dosenwandler 40, 40' andererseits auch andere
zueinander komplementäre Umrißkonturen aufweisen könnten. In dieser Hinsicht sind
alle verfügbaren Dosenwandler unterschiedlicher Type 40, 40' einander gleich.
-
Zwischen den verschiedenen Typen von Dosenwandlern 40, 40' besteht
insoweit noch eine völlige Übereinstimmung, als sie auf ihren einen Längsseite 42
ihres Profilumrisses 41 mit Gegenkontakten 43 versehen sind, die als federnde, in
Randausnehmungen 44 eingelassene Zungen ausgebildet sind, wie aus Fig. 10 hervorgeht.
Die Zungenspitzen 43 ragen im entkuppelten Zustand über den Profilumriß an der Längsseite
42 hervor, wie aus den Fig. 9 und 12 zu erkennen ist. Im Gebrauchsfall wird ein-Dosenwandler
40, wie aus Fig 8 und 10 zu erkennen ist, in Richtung des eingezeichneten Bewegungspfeils
35 mit dem Sockelteil 11 gekuppelt, wodurch die Gegenkontakte 43 des Dosenwandlers
40 mit den Verbindungskontakten 33 im Inneren des Aufnahmeraums 17 in Verbindung
kommen, wobei sie nachgiebig in die Randausnehmungen 44 des Dosenwandlers 40 zurückfedern
und für einen guten Kontaktandruck sorgen.
-
In übriger Hinsicht sind die Dosenwandler 40, 40' typenweise unterschiedlich
ausgebildet, wenn auch dabei einheitliche Prinzipien gewahrt werden. Jede Type 40,
40' besitzt ein eigenes Kupplungsprofil 45, 451 für eine beispielsweise in Fig.
11 gezeigte Steckkupplung 36, die über eine Schnurleitung 37 mit einem bestimmten
nicht näher gezeigten Fernsprechgerät, z.B. einem Telefonapparat,
verbunden
ist. Die Unterschiede im Kupplungsprofil 45, 45' zwischen den einzelnen Typen 40,
40' liegen einerseits in der Art der jeweils aufzunehmenden Steckkupplungen 36 für
die verschiedenen Geräte und andererseits in der Anzahl dieser Steckkupplungen.
Im Falle der Fig. 9 sind Anschlußstellen 46, 46', 46'' für drei unterschiedliche
Steckkupplungen vorgesehen, wahre im Falle der Fig. 12 der Dosenwandler 40 lediglich
eine einzige Anschlußstelle 46' für eine einzelne bestimmte Steckkupplung eines
Telefonapparates aufweist. Jede dieser Anschlußstellen ist zwar zur Unterscheidung
verschiedener Steckkupplungen unterschiedlich gestaltet, doch liegt ihnen ein grundsätzlich
einheitlicher Aufbau zugrunde, wie anhand der Anschlußstelle 46' beim Dosenwandler
40' von Fig. 12 näher erläutert wird.
-
Jede dieser Anschlußstellen 46 bis 46" bildet eine eigene Aufnahmekammer
mit kastenförmigem Grundprofil, an dessen Umrißflächen 47 die für den jeweiligen
Stecker 36 erforderlichen Anschlußkontakte 48 an definierten Stellen angeordnet
sind. Wie ein Vergleich der verschiedenen Aufnahmekammern 46 bis 46'' lehrt, sind
die Anschlußkontakte 48 stets nach einem einheitlichen Grundmuster angeordnet, das
für alle Kupplungsprofile 45, 45' einheitlich gilt, doch unterscheiden sich die
Kammern 46 bis 46" individuell dadurch, daß an einzelnen Stellen dieses Grundmusters
Anschlußkontakte fehlen, wie in aus der in Fig. 9 ersichtlichen Lücke 38 d ersten
Kammer 46 zu erkennen ist. Eine weitere Unterscheidung der Kammern ist durch Profilrippen
49 gebildet, die bei den einzelnen Kammern 46 bis 46'' in zueinander unterschiedlichen
Positionen des Kammerumrisses 47 liegen können, was zur Unverwechselbarkeit der
zugehörigen Steckkupplungen 36 führt. Dementsprechend sind die zugehörigen Stecker
36 mit in diesem Bereich jeweils anyeordneten Profilrinnen ausgerüstet. Auf diese
Weise sind die Anschlußkontakte 48 den jeweiligen Steckern 36 und damit den zugehörigen
zu unterscheidenden Fernsprechgeräten
individuell angepaßt.
-
Wie aus Fig. 11 weiter hervorgeht, ist der Stecker 36 mit einem Kernteil
39 ausaerüstet, der im Kupplungsfall, wie aus dem Querschnitt-Bruchstück der Fig.
15 zu erkennen ist, in die zugehörige Aufnahmekammer 46 hineingelangt. Dieser Kernteil
39 ist an seinem Umfang mit Steckerkontakten 50 ausgerüstet, die als Streifen in
den Kernumfang eingelassen sind, was auch aus der Schnittdarstellung von Fig. 15
hervorgeht. Diese Steckerkontakte 50 verlaufen in Richtung der durch den Pfeil 51
in Fig. 10 und 11 angedeuteten Kupplungsbewegung zwischen dem Stecker 36 und seiner
Aufnahmekammer 46 . Im Kupplungsfall liegen die alS federnde Zungen ausgebildeten
Anschlußkontakte 48, die nachgiebig in Innenaussparungen 52 der Kammern 46 jeweils
aufgenommen sind, federnd an den Anschlußkontakten 50 der Stecker 36 an. Wie aus
Fig. 15 weiterhin hervorgeht, sind die Steckerkontakte 50 im Innenraum der im oberen
Bereich desSteckers 36 vorgesehenen Handhabe 53 mit abisolierfreien Klemmen 54 versehen,
in deren Schneiden die jeweils zugehörige Ader 55 der Leitung eingeklemmt und dadurch
ohne Entfernung der Isolation kontaktiert wird. Die übrigen Adern 56 der Leitung
werden dabei weitergeführt und sind in der bereits in Fig. 11 beschriebenen S-~hnurleitung
37 zusammengefaßt. Die Einstecktiefe des Steckers 36 wird durch eine Absatzfläche
57 zwischen der Handhabe 53 und dem Kernteil 39 bestimmt, die mit der Stirnfläche
58 des jeweils zugehörigen Dosenwandlers 40, 40' zur Anlage kommt.
-
Die Dosenwandler 40, 40' umfassen zugleich jene elektrischen Verbindungen.,
die jeweils erforderlich sind, um die einheitlich bei allen Dosenwandlern kontaktierten
Gegenkontakte 43 in spezifischer Weise mit den jeweiligen Anschlußkontakten 48 der
verschiedenen Aufnahmekammern 46 bis 46" elektrisch zu verbinden. Am einf achsten
sieht man--dabei, wie aus Fig. 10 und 15 hervorgeht, eine Leiterplatte 60 im Dosenwandler
40 vor, die gegenüber der jeweiligen
Aufnahmekammer 46 durch eine
Zwischenwand 59 geschieden ist. Die Leiterplatte 60 kann dann, wie im Falle des
Dosenwandlers 40 in Fig. 13 zeigt, mit Leiterbahnen 61 versehen sein, welche die
erforderlichen Verbindungen zwischen den auf der Außenseite des Dosenwandlers 40
liegenden Gegenkontakten 43 und den in den jeweiligen Kammern 46 bis 4611 befindlichen
Anschlußkontakten 48 herstellen. Es können weiterhin dabei die in Fig. 13 schematiscn
angedeuteten Offnerkontakte 62 vorgesehen sein, die im Kupplungsfall durch einen
Stecker 36 geöffnet werden. Es wäre, was nicht näher gezeigt ist, auch möglich,
Kontakte im Dosenwandler elorzusehen, die durch einen solchen Stecker 36 geschlossen
werden. Wie ersichtlich, sorgen die Leiterbahnen 61 für die individuellen Anschlüsse.
-
Aus der entsprechenden Darstellung in Fig. 14 ist ersichtlich, da3
dort der Dosenwandler 40' in seinem Inneren mit Leitungen 63 versehen ist, die eine
Kontaktierung der Anschlußkontakte 48 in der Aufnahmekammer 46' ausführen, wie sie
bei der mittleren Kammer 46' in Fig. 13 ebenfalls gegeben ist. Aus der Besetzung
der Anschlußkontakte 48, die auch schon aus Fig. 12 und 9 hervorgeht, ist ersichtlich,
daß diese Rammern 46' zur Aufnahme ein und desselben Steckers 36 eines Telefonapparates
geeignet sind, was auch aus den Draufsichten der in Fig. 2 und Fig. 5 gezeigten
beiden Ausführungsbeispiele zu erkennen ist. Im ersten Ausführungsbeispiel ist,
wie aus Fig. 1 hervorgeht, der Dosenwandler 40' verwendet, während im zweiten Ausführungsbeispiel,
wie aus Fig. 4 hervorgeht, der Dosenwandler 40 in den gleichen Sockelteil eingesetzt
ist und dadurch aus einer Einfach-Verbinderdose 10 der Fig. 1 ohne Umklemmarbeiten
eine Dreifach-Verbinderdose 10' der Fig. 4 erzeugt.
-
Im zweiten Ausführungsbeispiel sind, wie Fig. 5 verdeutlicht, ausser
dem linken Stecker 36 für ein Zusatzgerät noch zwei weitere Stecker 36'-und36''
vorgesehen, welche in die beidseitig der mittleren Aufnahmekanuner 46' befindlicllen,
demgegenilber unterschiedlich
mit Anschlußkontakten 48 und Profilrippen
49 versehenen Kammern 46'bzw. 46'' eingesteckt sind. Der eine Stecker 36 kann über
seine Leitungsschnur 37 z.B. an einen Rufnummerngeber angeschlossen sein, während
der Stecker 36'' über seine Leistungsschnur 37'' mit einem Fernkopierer in Verbindung
steht. Die Aufnahmekammern 46 bis 46" können dabei sehr viel dichter gesetzt sein,
als es nach den Breitendimensionen der zugehörigen Stecker 36 bis 36'< möglich
erscheinen würde. Dies wird ermöglicht, weil die zugehörigen Handhaben 53 bis 53all,
wie Fig. 5 verdeutlicht, in unterschiedlichen Höhen zueinander liegen. An tiefster
Stelle befindet sich der Stecker 36' mit seiner Handhabe 53>, der als Telefonanschluß
dient Die beidseitig davon liegenden Handhaben 53 53'' übergreifen diese mittlere
Handhabe 53' im Kupplungsfall.
-
Falls einzelne der Kammern 46 bis 46" nicht für einen Stecker genutzt
werden sollten, ist es möglich, sie mit einem Verschlußstück 64 abzudecken, dessen
Draufsicht und Längsschnittansicht jeweils aus Fig. 16 und 17 hervorgeht. Es können
Rastelemente 65 vcrgesehen sein, um diese Verschlußstücke 64 in den Kammern 46 bis
46" der Dosenwandler 40, 40' zuverlässig zu haltern.
-
Wie aus Fig. 1C hervorgeht, ist der jeweilige Dosenwandler 40 auf
seiner Unterseite mit einer Bodenwand 66 versehen, welche die Leiterplatte 67 nach
unten ebenso abschließt, wie es die Zwischenwand 59 nach oben tut. Beim Einkuppeln
des Dosenwandlers 4& im Sinne des Bewegungspfeils 35 von Fig. 10 kommt dieser
lediglich mit seinem unteren Teilstück 68 im Aufnahmeraum 17 des Sockelteils 11
zu liegen.
-
Kennwort: "Anschluß-Adapter II" Aufstellung der Bezugszeichen: 10,
10' Verbinderdose 11 Sockelteil 12 Wannenboden 13 Seitenlängswand 14 Seitenlängswand
15 Seitenbreitenwand 16 Durchführloch 17 Aufnahmeraum 18 Wandverbreiterung 19 Tragflansch
20 Spreizkralle 21 Befestigungsschraube 22 Wandverdickung 23 Gewindebuchse 24 Gewindeschraube
25 Bodenfläche 26 Abdeckkappe 27 Deckplatte 28 Zentralpl.ltte 29 Aussparung 30 Anschlußklenme
31 Anschlußschraube 32 Klemmutter 33 Verbindungskontakt, Streifen 34 Nut 35 Kupplungspfeil
36, 36', 36" Steckkupplung, Stecker 37, 37', 37" Leitungsschnur 38 Lücke
39
Kernteil.
-
40, 40' Dosenwandler 41 Umrißkontur von 40, 40' 42 Längsseite 43 Gegenkontakt
44 Randausnehmung 45, 45' Kupplungsprofil 46, 46', 46'' Anschlußstelle, Aufnahmekammer
47 Kammer-Umrißfläche 48 Anschlußkontakt 49 Profilrippe SO Steckerkontakt 51 Kupplungspfeil
52 Innenaussparung 53, 53', 53" Handhabe von 36 54 abisolierfreie Klemme 55 Ader
56 Kabel 57 Absatzfläche 58 Stirnfläche von 40, 40' 59 Zwischenwand 60 Leiterplatte
61 Leiterbahn 62 Öffnerkontakt 63 Leitung 64 Verschlußstück 65 Rastelement 66 Bodenwand
von 40 67 68 unteres Teilstück von 40
Leerseite