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DE303579C - - Google Patents

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Publication number
DE303579C
DE303579C DENDAT303579D DE303579DA DE303579C DE 303579 C DE303579 C DE 303579C DE NDAT303579 D DENDAT303579 D DE NDAT303579D DE 303579D A DE303579D A DE 303579DA DE 303579 C DE303579 C DE 303579C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
fluid
control
engine
working fluid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT303579D
Other languages
English (en)
Publication of DE303579C publication Critical patent/DE303579C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D15/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of engines with devices driven thereby
    • F01D15/02Adaptations for driving vehicles, e.g. locomotives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14c. GRUPPE
in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1914 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Regelungsvorrichtung für Kraftmaschinen, insbesondere für Dampf- oder Gasturbinen, welche in Verbindung mit Flüssigkeitsgetrieben arbeiten. Die Erfindung besteht darin, daß der Druck der Getriebeflüssigkeit zur Regelung der Antriebsmaschine benutzt wird und bei schwindendem Druck im Flüssigkeitsgetriebe die Energiezufuhr der Antriebsmaschine derart geregelt wird, daß die Antriebsmaschine eine bestimmte Drehzahl nicht überschreiten kann. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß einerseits ein Sonderregler der Kraftmaschine, wie z. B. der bekannte Fliehkraftregler, ganz oder teilweise entfallen kann, andererseits bei plötzlicher Entleerung des Flüssigkeitsgetriebes, sei es beim Umsteuern oder bei einem Betriebsunfall, ein Durchgehen der Antriebsmaschine ausgeschlossen ist.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise für eine Turbinenanlage dargestellt. Die Turbine ι arbeitet auf das Flüssigkeitsgetriebe, welches aus dem Vorwärtskreislauf 3 und dem Rückwärtskreislauf 2 besteht. Die beiden Kreisläufe 2 und 3 sind durch die Leitungen 5 und 6 mit dem Zylinder 4 verbunden, dessen Kolben mit dem als Rückschlagventil ausgebildeten Regelorgan 7 der Dampfturbine verbunden ist. Die Leitung 8 verbindet das Regelorgan 7 mit der Turbine 1.
Die Vorrichtung besitzt folgende Wirkungsweise. Wird der Druck in einem der Kreis-
laufe 2 oder 3 verringert, so wird durch die Leitung 5 oder 6 der Druck unterhalb der Kolben des Zylinders 4 verringert, so daß der auf dem Rückschlagventil lastende Dampfdruck die Öffnung des Ventils 7 verengt, es kann also weniger Dampf in die Turbine eintreten. .
Die Abmessungen sind so gewählt, daß bei Entleerung des Flüssigkeitsgetriebes nur so viel Dampf in die Turbine strömen kann, daß dieselbe eine bestimmte Drehzahl nicht überschreiten kann. Steigt der Druck der Getriebeflüssigkeit, so öffnet sich das Ventil 7 wieder. Auch könnte man den Druck der Getriebeflüssigkeit anstatt auf die Einlaßorgane, auf die Auslaßorgane der Antriebsmaschine einwirken lassen. Insbesondere würde dies in Frage kommen, wenn als Antriebsmaschine eine Verbrennungskraftmaschine benutzt wird.
In dem Ausführungsbeispiel ist das Ventil 7 als Rückschlagventil ausgebildet. Man kann natürlich jedes beliebige Regelorgan benutzen, man müßte aber dann eine besondere Vorrichtung anordnen, welche den selbsttätigen Schluß des Ventils 7 übernimmt. Man könnte dies beispielsweise dadurch erreichen, daß man oberhalb der Kolben des Zylinders 4 Federn anordnet oder Dampf oder eine Druckflüssigkeit wirken läßt, weiche bei schwindendem Druck in der Leitung 5 oder 6 das Einlaßorgan schließt. Des weiteren könnte man die Kolben des Zylinders 4 zunächst auf eine Hilfskraftmaschine einwirken lassen, die von
pt. Auflage, ausgegeben am g. Februar 1921.)

Claims (6)

Drucköl, Dampf oder Speisewasser- oder einem anderen zur Verfügung stehenden Betriebsmittel betrieben wird und ihrerseits die Regelungsvorrichtung der Antriebsmaschine betätigt. Ferner könnte man die Kolben des Zylinde'rs 4 oder der Hilfsmaschine als sogenannte Dämpfungskolben ausbilden, welche ein plötzliches Schließen des Regelorgans 7 verhindern und einen sanften Abschluß ermöglichen. Des weiteren könnte man durch Anordnung eines Drosselorgan in den Leitungen 5 und 6 die Schnelligkeit der Druckverminderung und damit die Schnelligkeit des Regelvorganges einstellen. Ebenso könnte man den Druck in der Rückförderpumpe, welche das Entleeren und Auffüllen der Kreisläufe des Flüssigkeitsgetriebes besorgt, benutzen, um die Vorrichtung 4 zu betätigen. ao Patent-Ansprüche:
1. Regelung von Kraftmaschinen, insbesondere Dampf- oder Gasturbinen, in Verbindung mit Flüssigkeitsgetrieben, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Arbeitsflüssigkeit des Getriebes zur Regelung für die Antriebsmaschine benutzt wird.
2. Regelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei fallendem Druck der Arbeitsflüssigkeit des Getriebes die Leistungszufuhr zur Antriebsmaschine verringert wird.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterschreitung eines bestimmten Mindestdruckes der Flüssigkeit im Getriebe die Regelung der Kraftmaschine durch den Flüssigkeitsdruck derart beeinflußt wird, daß die Kraftmaschine eine bestimmte Drehzahl nicht überschreiten kann.
4. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Außerbetriebstellung* des Getriebes der Druck in der Rückförderpumpe oder in der Leitung zwischen Getriebe und Rückförderpümpe die Regelung der Kraftmaschine beeinflußt.
5. Vorrichtung zur Regelung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Arbeitsflüssigkeit des Getriebes eine Hilfskraftmaschine betätigt, die durch öl, Dampf, Speisewasser oder ein anderes Druckmittel betrieben wird, und die ihre Bewegung wiederum auf die Regelungsorgane der Antriebsmaschine überträgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die unter dem Druck der Arbeitsflüssigkeit stehende Vorrichtung als Dämpfungsvorrichtung ausgebildet ist und dadurch die Geschwindigkeit der Regelung der Kraftmaschine regelt, wobei die Arbeitsflüssigkeit, welche auf die Regelungsorgane der Kraftmaschine einwirkt, durch Drosselorgane geregelt werden kann.
Hierzui Blatt Zeichnungen.
DENDAT303579D Active DE303579C (de)

Publications (1)

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DE303579C true DE303579C (de)

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DENDAT303579D Active DE303579C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE303579C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915022C (de) * 1940-06-14 1954-07-15 Gutehoffnungshuette Sterkrade Maschinensatz zur Leistungssteigerung von Kreiselverdichtern oder Kreiselpumpen durch Drehzahlerhoehung ueber einen gewaehlten Normalpunkt hinaus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915022C (de) * 1940-06-14 1954-07-15 Gutehoffnungshuette Sterkrade Maschinensatz zur Leistungssteigerung von Kreiselverdichtern oder Kreiselpumpen durch Drehzahlerhoehung ueber einen gewaehlten Normalpunkt hinaus

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