DE3032480A1 - Verfahren zur abtragung elektrokatalytisch wirksamer schutzueberzuege von elektroden mit metallkern und anwendung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur abtragung elektrokatalytisch wirksamer schutzueberzuege von elektroden mit metallkern und anwendung des verfahrensInfo
- Publication number
- DE3032480A1 DE3032480A1 DE19803032480 DE3032480A DE3032480A1 DE 3032480 A1 DE3032480 A1 DE 3032480A1 DE 19803032480 DE19803032480 DE 19803032480 DE 3032480 A DE3032480 A DE 3032480A DE 3032480 A1 DE3032480 A1 DE 3032480A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- metal
- electrodes
- thermal treatment
- application
- coating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B11/00—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B15/00—Operating or servicing cells
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)
- Electrolytic Production Of Metals (AREA)
- Conductive Materials (AREA)
- Catalysts (AREA)
- Exhaust Gas Treatment By Means Of Catalyst (AREA)
- Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
- Insulated Metal Substrates For Printed Circuits (AREA)
- Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)
Description
HOFFMANN · EITIJE <& PARTNER °
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. K. FOCHSLE ■ DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERN HAUS) . D-8000 MO NCH EN 81 · TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-29(519 (PATHE)
33 944 u/wa - /T-
C. CONRADTY NÜRNBERG GMBH & CO. KG, RÖTHENBACH A.D. PEGNITZ
Verfahren zur Abtragung elektrokatalytisch wirksamer Schutzüberzüge von Elektroden mit Metallkern und Anwendung
des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtragung elektrokatalytisch
wirksamer Schutzüberzüge von Elektroden mit Metallkern, sowie die Anwendung des Verfahrens.
Elektroden dieses Typs werden seit einigen Jahren in steigendem Masse, vor allem für die wässrige Elektrolyse der
Alkalihalogenide verwendet, da sie in der Überzahl der Zellentypen wirtschaftlicher arbeiten, als die früher üblichen
Grafitanoden. Obwohl die Lebensdauer der Beschichtungen durch verbesserte Beschichtungstechniken und dem Trend zu
niedrigen Stromstärken ständig zunimmt, ist die Aktivität der
Anodenoberfläche nach kontinuierlichem Einsatz über mehrere Jahre durch anodische Passivierung, Ausbildung von Fremdbelägen,
partielle Zerstörung der Konstruktion durch Kurzschlüsse oder infolge mechanischer Abtragung der Deckschicht
soweit abgebaut, dass eine Wiederbeschichtung notwendig ist.
Bevor die Metallkonstruktion erneut beschichtet werden kann, müssen die verbliebenen, edelmetallhaltigen Beschichtungsreste
zweckmässig entfernt werden. Versuche, die neue Beschichtung bei Titanelektroden direkt auf die Reste der
alten Beschichtung aufzubringen (DE-OS 21 57 511) haben sich in der Praxis nicht bewährt, wie verschiedene nachveröffentlichte
Patentschriften wie die US-PS 3 684 577 und US-PS Re 2δ 849 zeigen.
Es besteht daher die von der Fachwelt allgemein anerkannte Notwendigkeit, die Metallkonstruktion bei möglichst geringem
Verlust an Trägermaterial möglichst vollständig von den verbrauchten Überzügen zu reinigen. Die neugebildete
Oberfläche der Konstruktion sollte hiernach gute Hafteigenschaften beim Aufbringen des neuen Coatings zeigen. Sehr
wesentlich für ein wirtschaftlichesWiederbeschichtungsverfahren ist es auch, dass sich die wertvollen Beschichtungsmetalle
aus dem verbrauchten Coating rückgewinnen lassen.
Ein mechanisches Entfernen der Überzüge durch Trocken- oder
Nasstrahlen ist bereits in den DE-OSen 28 15 955, 26 38 und 26 45 414 beschrieben worden. Obwohl es wohl das verbreitetste
Verfahren darstellt, ist es dadurch nachteilig, dass beim Sandstrahlen in Handarbeit sehr hohe Personalkosten anfallen,
beim automatischen Strahlen dagegen hohe Verluste an Konstruktionsmaterial nicht zu vermeiden sind. Auch ist die
Rückgewinnung der edlen Metalle bzw. Verbindungen hiervon aus dem verbrauchten Strahlmittel, das nach Untersuchungen
maximal 3 % Beschichtungsmaterial enthält, wegen der schleissenden Eigenschaften des Strahlmittels recht schwierig.
Es sind aber auch andere Verfahren zur Beseitigung verbrauchter überzüge von Metallanoden bekannt: Zum Beispiel
offenbart die DE-OS 22 13 528 ein Verfahren, worin die verbrauchten
Elektroden in eine Salzschmelze, welche im wesentlichen aus mindestens einem Hydrogensulfat oder Py rosulfat
eines Alkalimetalls oder des Ammoniums gebildet ist, bei einer Temperatur zwischen 300 und 500 C eingetaucht
und dann diese so behandelte Elektrode nach dem Abkühlen einer Spülung mit Wasser unterworfen wird. In der
US-PS 3 684 577 ist ein Verfahren zur Beseitigung des elektrisch leitenden Coatings von einer Titankonstruktion
angegeben, indem man die Trägerkonstruktion mit einem Salzschmelzbad in Kontakt bringt, das aus einer Mischung
aus 1 bis 15 Gew.-Teilen eines Alkalimetallhydroxids und einem Gew.-Teil eines Alkalisalzes eines oxidierenden Agens
besteht.
Fast identisch damit ist die DE-PS 19 09 757, nach der die
Anoden bei einer Temperatur von 25O°C mit einer Schmelze von Kalium- oder Natriumnitrat, die ausserdem noch eine
starke anorganische Base enthält, behandelt werden.
Ein etwas anderes Verfahren ist in der US-PS 3 761 312 offenbart. Hier werden die Elektroden einem zweistufigen Beizvorgang,
wobei das erste Beizbad 0,3 bis 3 % H0O9 neben
beliebigen Säure und Basen enthält und die zweite Beizflüssigkeit aus 20-30 %-igerSalzsäure besteht, unterworfen.
Endlich beschreibt die US-PS Re 28 849 ein elektrolytisches Reinigungsverfahren, wobei die zu reinigende Elektrode
als Anode in einem Elektrolyten geschaltet wird, der 5 bis 70 % eines Sulfats, Nitrats, Perchlorats, Chlorats, eines
Persulfats oder eine Mischung derselben enthält. Elektrolysiert wird bei einer Stromdichte von 1 bis 100 A/dm .
Diese Verfahren sind weniger für einen technischen Einsatz geeignet, sondern mehr als Labormethoden anzusprechen. Insbesondere
eignen sich Verfahren, die mit sauren Salzen oder Säuren arbeiten, nicht zur Behandlung von Titananoden technischer
Konstruktion und nach einem technischen Einsatz, da diese Konstruktionsteile aufweisen, die entweder von vornherein
keine Schutzschicht erhalten haben bzw. diese durch Kurzschlüsse vollständig verloren haben. Durch eine Behandlung
mit sauren Chemikalien werden diese daher sofort sehr massiv angegriffen, während die zu entfernende Deckschicht
sich nur schwach oder gar nicht auflöst.
Bei Verfahren der Art, wie sie in der US-PS 3 684 577 beschrieben sind, ergeben sich erhebliche Gefährdungen, da
die dort herangezogenen oxidierenden Salzschmelzen zum Teil schon bei schwachem Erwärmen explosionsartig mit Titan
reagieren (GMELIN, Handbuch der anorganischen Chemie, Systemnummer 41, 198 (1951)). Dies gilt auch für die Salzschmelzen
gemäss DE-PS 19 09 757, wenn auch erst bei höheren Temperaturen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und billiges Verfahren zur Entfernung verbrauchter überzüge von
Metallelektroden unter Freilegung einer sauberen Oberfläche für die Wiederbeschichtung zu schaffen, worin der Abtrag an
—■ 8 —
Λ - * Λ
Metall minimal und vor allem gleichmässig ist und die wertvollen
Komponenten der Schutzüberzüge vollständig und einfach rückgewonnen werden können. Dieses Verfahren soll
insbesondere auf Ventilmetallelektroden mit edelmetallhaltigen Schutzüberzügen anwendbar sein.
Diese Aufgabe wird durch die Schaffung eines Verfahrens der eingangs genannten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet
ist, dass durch gezielte thermische Behandlung eine zwischen dem Schutzüberzug und der Trägerkonstruktion befindliche,
nichthaftende Zwischenschicht einer Verbindung des Trägermetalls erzeugt wird.
Der metallische. Trägerkern kann aus jedem Metall bzw. jeder Metallegierung bestehen, auf denen sich eine nichthaftende
Verbindung erzeugen lässt.
Als Ursache dieses Nichthaftens der neu gebildeten Verbindungsschichten
kommen verschiedene physikalische Phänomene in Frage, etwa aufgrund des Pilling-Bedworth-Prinzipes, nach
dem z.B. Oxide ein grösseres Volumen einnehmen als die Metalle aus denen sie gebildet werden, oder durch unterschiedliche
thermische Ausdehnungskoeffizienten, oder durch Bildung gasförmiger Verbindungen, wie Oxide, Hydride, etc.,
oder durch Bindungsschwächung in der Grenzschicht durch Diffusion der Kationen aus dem Metall (Kirkendall-Effekt)
und dergleichen.
Die Art des Überzuges selbst auf dem metallischen Träger ist nicht kritisch. Die für die Chlor-Alkali-Elektrolyse
und verwandte elektrochemische Prozesse verwendeten, elektrokatalytisch wirksamen Schutzschichten bestehen im allgemeinen
aus oxidischen Komponenten der Platinmetalle und weisen eine Schichtdicke von einigenMikrometern auf. Jedoch lassen
sich die chemische Zusammensetzung des Überzuges sowie dessen Dicke in weiten Grenzen variieren, ohne dass
die für die Ausbildung der nichthaftenden Verbindungsschicht notwendige Festkörperdiffusion von. Kationen und/oder
Ahionen durch die noch vorhandene Beschichtung, insbesondere bei verbrauchten Überzügen, insbesondere bei höheren Temperaturen
behindert wäre.
Bei der Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens ist
die Bildung von Oxiden, Carbiden, Nitriden, Hydriden bzw. Kombinationen hiervon, besonders vorteilhaft.
Im allgemeinen wird die Bildung der nichthaftenden Zwischenschicht
zwischen Überzug und metallischem Substrat dadurch erreicht, dass die thermische Behandlung bei einer Temperatur
von 400 bis 900°C durchgeführt wird. Insbesondere wird die thermische Behandlung in einer Gasatmosphäre mit
zumindest einem Anteil an sauerstoff-, kohlenstoff-, stickstoff- oder wasserstoffliefernder Komponente oder
einem Gemisch hiervon - je nach der gewünschten Verbindung - durchgeführt. Diese kann bei Blechen auch aus mehreren
Zyklen bestehen. Zur Optimierung der Bedingungen bedarf es für jede neue Kombination von metallischem
Untergrund und Schutzüberzug zweckmässig einiger gezielter Tests, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme thermograviraetrischer
und differtialthermoanalytischer Untersuchungen,
- 9a -
-ΑΛ -
da die vorhandene Literatur sich primär auf die Verbindungsbildung
ungeschützter Metalle bezieht. Durch die behinderte Diffusion durch die Schutzschicht bilden
sich z.B. in der Zwischenschicht leicht unterstöchiometrische Verbindungen, z.B.'Oxide, die auf der blanken
Metalloberfläche unter wesentlich anderen Bedingungen, etwa unter sehr stark vermindertem Gaspartxaldruck, entstehen
können.
Im Rahmen des erfindungsgemässen Verfahrens ist es, wie bereits vorstehend angeführt, bevorzugt,
- 10 -
dass die thermische Behandlung in einer Gasatmosphäre mit
zumindest einem Anteil an sauerstoff-, kohlenstoff-, Stickstoff- oder wasserstoffliefernder Komponente, oder einem
Gemisch hiervon, je nach gewünschter nichthaftender Verbindung,
durchgeführt wird. Als sauerstoffliefernde Komponente
können beispielsweise Luft oder Gemische mit einem niedrigeren Sauerstoffanteil herangezogen werden. Da die Diffusion
des Gases durch die abzutragende Schutzschicht häufig
den geschwindigkeitsbestimmenden Schritt darstellt, bringt ι
im allgemeinen eine Erhöhung des Sauerstoffanteils in dem Gas keinen speziellen Vorteil. Als kohlenstoffliefernde Komponente kann z.B. eine Atmosphäre, die Kohlenwasserstoffe enthält, dienen. Als Stickstoff- oder wasserstoffliefernde Komponente können primär Stickstoff, dessen WasserstoffVerbindungen bzw. Wasserstoff herangezogen werden. Je nach Durchführung der Reaktionsbedingungen kann es manchmal zweckmässig sein, der Gasatmosphäre zusätzlich einen Anteil an, unter Behandlungsbedingungen inertem Gas zuzumischen. Als solches inertes Gas können z.B. Edelgase, bevorzugt Argon, etc., angesehen werden.
im allgemeinen eine Erhöhung des Sauerstoffanteils in dem Gas keinen speziellen Vorteil. Als kohlenstoffliefernde Komponente kann z.B. eine Atmosphäre, die Kohlenwasserstoffe enthält, dienen. Als Stickstoff- oder wasserstoffliefernde Komponente können primär Stickstoff, dessen WasserstoffVerbindungen bzw. Wasserstoff herangezogen werden. Je nach Durchführung der Reaktionsbedingungen kann es manchmal zweckmässig sein, der Gasatmosphäre zusätzlich einen Anteil an, unter Behandlungsbedingungen inertem Gas zuzumischen. Als solches inertes Gas können z.B. Edelgase, bevorzugt Argon, etc., angesehen werden.
Für die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ist
es besonders bevorzugt, vor der thermischen Behandlung eine Vortrocknungsstufe vorzuschalten. Die Vortrocknung
kann insbesondere im Bereich von 130 bis 25O°C durchgeführt
werden.
Bei Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens zur Herstellung der nichthaftenden Metallverbindung ist es
häufig bevorzugt, niedrige Temperaturbereiche sowohl bei der Aufheizphase als auch bei der Abkühlungsphase recht
rasch zu durchlaufen und bei der Reaktionstemperatur, bei
- 11 -
der die Bildung der nichthaftenden Metallverbindung erfolgt, nur für einen kurzen. Zeitraum, häufig unter 1 Stunde,
manchmal bevorzugt im Bereich von 20 bis 40 Minuten für Bleche, und beim Einsatz eines sehr reaktiven Gases sogar noch
bei kürzerer Reaktionszeit zu halten. Für die Behandlung von Elektroden als Drahtroste sind Behandlungszeiten unter
15 Minuten bevorzugt. Wenngleich sich diese Zeitangaben primär
auf die Behandlung von Titankernen beziehen, so ist es doch für den Fachmann aufgrund orientierender Versuche leicht
möglich, die optimalen Temperatur- und Zeitbedingungen bei anderen Ventilmetallen leicht zu ermitteln. Es ist offensichtlich,
dass die Temperatur- und Zeitbedingungen im gewissen Rahmen, je nach Art und insbesondere Detailgeometrie der Elektrodenkonstruktion,
Dicke des'abzutragenden Überzuges, Art des eingesetzten Reaktionsgases und dessen Druck im gewissen
Umfang variieren können.
Bei der Behandlung von Elektroden, wie sie bei der wässrigen Chloralkalielektrolyse häufig Verwendung finden, d.h. von
Elektroden, die auf einem Ventilmetallkern eine Beschichtung aus Pl.atinmetall bzw. Verbindungen oder Gemische hiervon
enthalten, ist es häufig günstig, zur Herstellung der gewünschten Verbindungen im Bereich von 700 bis 87O°C in Gas-'atmosphäre
zu halten, wobei sich diese Bedingungen insbesondere für die Herstellung von Oxiden, beispielsweise durch Behandlung
in Luft, bewährt haben.
Es ist aber auch möglich, die thermische Behandlung zur Erzeugung eines nichthaftenden Oxides, z.B. bei-einer oberhalb
650 C liegenden Temperatur in nichtoxidierender Salzschmelze durch anodische Oxidation durchzuführen.
Das erfindungsgemässe Verfahren findet seine bevorzugte
Anwendung zur Entfernung desaktivierter Schutzüberzüge von
- 12 -
Elektroden mit einem Kern aus Ventilmetall oder einer Ventilmetallegierung
und insbesondere aus Titan bzw. Legierungen hiervon. Das Verfahren lässt sich besonders günstig auch
auf solche Elektroden anwenden, bei denen die die aktive Beschichtung tragenden Teile aus Streckmetall, Draht oder
Stäben eines maximalen Durchmessers unter 1 cm bestehen. Bei derartigen Elektrodenkonstruktionen, die häufig bei
der wässrigen Chloralkalielektrolyse ihren Einsatz finden, ist es häufig besonders günstig, wenn die thermische Behandlung
zwischen 800 und 87O°C in Luft während eines Zeitraums
von weniger als 15 Minuten durchgeführt wird, wobei dieser Temperaturbereich durch sehr rasches Aufheizen der Elektrode
sehr rasch erreicht wird.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist insbesondere auch auf
Elektrodenbleche, die die aktive Beschichtung tragen, anwendbar. In diesem Fall ist es besonders günstig, wenn die Bleche
bei einer Temperatur zwischen etwa 600 bis 7000C während
eines Zeitraums von mehr als 20 Minuten, vorzugsweise in Luft, behandelt werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren und dessen Anwendung ist
nachstehend im Hinblick auf die bevorzugte Bildung von Oxiden weiter erläutert. Diese Ausführungen gelten zum Teil
sinngemäss auch für die Herstellung von anderen nichthaftenden Metallverbindungen bzw. kann aufgrund dieser konkreten
Angaben eine sinngemässe Übertragung für den Fachmann, gegebenenfalls
unter Durchführung einiger einfacher orientierender Versuche, leicht erfolgen.
Überraschenderweise kann auch die Formgebung des metallischen
Grundkörpers eine wesentliche Rolle bei der Festlegung der Reaktionsbedingungen spielen. Zum Beispiel kann man
auf einem beschichteten Titanformkörper flächig-planarer Ausbildung ein nichthaftendes Oxid dadurch erzeugen, dass
man ihn einer Temperaturbehandlung bei 650 bis 700°C an
- 13 -
Luft aussetzt. Es bildet sich dabei ein weisses Titanoxid,
das beim Abkühlen des Formkörpers leicht abblättert und abspringt. Wird unter den gleichen Reaktionsbedingungen jedoch
beschichtetes Rundmaterial behandelt, etwa Draht von 3 bis 5 mm Durchmesser, so haftet das als Zwischenschicht gebildete
Titanoxid fest auf dem Untergrund und lässt sich durch Bürsten mit Drahtbürsten oder ähnlichen Verfahren
kaum entfernen. Auch längere Reaktionszeiten, Thermoschockbehandlung und Erhöhung der Reaktionstemperatur bis in die
Nähe von 75O°C bringen keine vollständige Ablösung der Beschichtung
von dem Untergrund. Dieses Phänomen lässt sich erklären, wenn man annimmt, dass das in dem genannten Temperaturbereich
gebildete Oxid aufgrund des Pilling-Bedworth-Prinzips,
also wegen seines grösseren Volumens, bei radialem Wachstum auf Rundmaterial ohne Spannung aufwächst, da linear proportional
zur Schichtdicke des wachsenden Oxides, r + ^r, sich
auch die zum Aufwachsen zur Verfügung stehende Fläche, 27T(r + /\r)-h, vergrössert.
Die Beseitigung von verbrauchten Überzügen von Drähten mit
einem Durchmesser unter 1 cm bzw. von Streckmetall mit .Stegbreite und Steghöhe unter 0,5 cm ist jedoch von besonderer
Bedeutung, da in technischen Elektrolysen eingesetzte aktivierte Metallanoden sich überwiegend folgenden zwei Konstruktionstypen
zuordnen lassen:
(a) · Bei Anoden für Horizontalzellen wird die eigentliche Anodenfläche aus parallelen Titandrähten von etwa
3 bis 5 mm Durchmesser gebildet, die im Abstand von wenigen mm auf ein Stromverteilungssystem aus mehreren massiven
Titanstegen aufgeschweisst sind (Schmetterling). Die Stromzuführung
erfolgt durch einen Kupferstab, der in den Schmetterling
eingeschraubt wird und gegen den Angriff des Chlors
- 14 -
-Ab-
durch eine aufgeschweisste Titanhülse geschützt ist.
(b) Für die Alkalichloridelektrolyse nach dem Diaphragma- bzw. Membran-Verfahren verwendet man Kastenanoden mit äusseren Abmessungen von ca. 0,5-2
m Kantenlänge und einer Tiefe von einigen cm. Die Korbwände bestehen aus gewalztem oder ungewalztem edelmetallbeschichteten
Streckmetall mit Steghöhe und Stegbreite von meist 0/5 bis 3 mm. Zur Stromzuführung wird ein titanplattierter
Kupferstab an die Korbwände angeschweisst (vgl. Themaheft "Chloralkali-Elektrolyse" von "Chemie-Ingenieur-Technik",
47. Jahrgang 1975, Heft 4, insbesondere Seite 126, Abb. 1 und 4) .
Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass sich auch Metallanoden
in den oben beschriebenen Ausführungsformen,
deren aktivierte Fläche im wesentlichen aus Drähten, Stäben oder Streckmetall besteht, nach dem erfindungsgemässen Verfahren
Gntcoaton lassen.
Es bedarf dazu einer sehr gezielten thermischen Behandlung, wobei die Titananoden mit der verbrauchten Beschichtung
bei 800 bis 86O°C etwa 5 bis 10 Minuten, vorzugsweise 7 bis Minuten, gehalten werden. Dabei entsteht in der Zwischenschicht
ein sehr feines schwarzes, röntgenamorphes, unterstöchiometrisches
Titanoxid. Beim Abkühlen platzt die Beschichtung leicht ab. Bei komplizierten Konstruktionen können
alle Beschichtungsreste leicht durch Bürsten oder durch Druckluft (ohne Strahlmittel) entfernt v/erden.
Im allgemeinen kann es für die Bildung der erfindungsgemässen nichthaftenden, oxidischen Zwischenschichten wesentlich
sein, dass folgende Parameter eingehalten werden:
- 15 -
Die Proben sollten vorgetrocknet werden, da Spuren von Wasser die Bildung festhaftender Verbindungs- und insbesondere
Oxidhäute begünstigen.
Die durch orientierende Versuche ermittelten günstigen Temperaturbereiche
sollten sehr genau eingehalten werden, damit sich eine bestimmte Verbindung, wie Oxid, bildet. Insbesondere
sollten die niedrigen Temperaturbereiche dann sowohl . beim Aufheizen als auch beim Abkühlen sehr schnell
durchfahren werden, wenn sich in ihnen eine haftende Verbindung bilden kann. Weiterhin darf eine bestimmte Behandlungsdauer
nicht überschritten werden, damit sich z.B. nicht eine nichthaftende unterstöchiometrische Verbindung
in eine auf der Metalloberfläche haftende Verbindung hoher Oxidationsstufen umwandelt. Dies gilt insbesondere bei
Herstellung von Oxiden. Allgemein sind kurze Reaktionszeiten anzustreben, damit die Zwischenschicht nicht unnötig dick
wird.
Das erfindungsgemässe Verfahren weist den beträchtlichen Vorteil auf, dass der Abtrag der desaktivierten Beschichtung
auch bei komplizierten Konstruktionen sehr gleichmassig, vollständig und leicht zu steuern ist. Die erhaltene
neue Oberfläche der Trägerkonstruktion kann ohne weitere Verfahrensschritte, wie Beizen, Einfetten, Spülen, usw.,
direkt neu beschichtet werden. Dabei haften die neuen Überzüge ebenso fest wie die Erstbeschichtung und sie haben dieselben
günstigen elektrochemischen Eigenschaften. Das Verfahren ist sehr wenig personal-, zeit- und kostenintensiv.
Weiterhin fällt die desaktivierte alte Beschichtung in reiner Form an, so dass die Rückgewinnung der noch erhaltenen,
wertvollen Edelmetalle ohne umständliche Anreicherung
- 16 -
aus stark schleissenden Strahlmitteln oder agressiven Salzschmelzen und Beizen leicht möglich ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger Ausführungs beispiele illustriert:
Ein Titanblech, 860 χ 420 χ 3 mraf wurde mit einer edelmetallhaltigen,
speziell für die Chloratelektrolyse geeigneten Beschichtung einer Schichtdicke von 15 ,um versehen.
Das Blech wurde 3 Jahre in einer technischen Chloratelektrolyse eingesetzt. Das Restcoating hatte aufgrund von Gammaskopuntersuchungen
noch eine durchschnittliche Schichtdicke von lOAim. Das Blech wurde 20 Minuten bei 175°C vorgetrocknet,
dann in einem vorgeheizten Ofen 40 Minuten auf 65O°C gehalten, dann sofort herausgenommen und durch die Raumluft abgekühlt.
Das Coating Hess sich in grossen Stücken abheben. Es
hatte auf seiner Unterseite eine weisse Oxidhaut, die sich durch 20-stündiges Einweichen in einem HF/HNO-.-Gemisch von
der ursprünglichen scharzen Beschichtung abheben liess. Die Metalloberfläche war metallisch blank. Rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen der Metalloberfläche zeigen hexagonale
gestufte Vertiefungen mit klarer Stufenbildung parallel zu den 001-Flächen. Die Rückseite der Oxidhaut zeigte Aufwachsungen,
die in die Vertiefungen der Metalloberflächen passen. Sie haben jedoch keinen klaren kristallinen Habitus.
Das Blech wurde vor dem Wiederbeschichten nicht mehr gebeizt,
sondern nur entfettet. Die neue Beschichtung haftete
- vr-
ausgezeichnet an und hatte bessere elektrochemische Werte als zuvor.
Eine Titananode mit einer wirksamen Anodenfläche von 420 χ 495 mm, bestehend aus Titandrähten von 4 mm Durchmesser,
die parallel im Abstand von 3 mm auf die Stromverteilungskonstruktion aufgeschweisst wurden, wurde mit
einer für die Chloralkalielektrolyse nach dem Amalgamverfahren geeigneten Beschichtung versehen und 24 Monate
in einer technischen Elektrolyse eingesetzt. Sie wurde bei 200 C während 45 Minuten vorgetrocknet, dann sofort in
einen auf 860 C vorgeheizten Ofen gebracht und 10 Minuten bei 830 C gehalten. Die Anode wurde an der Luft bei Raumtemperatur
abgekühlt. Nach dieser Behandlung liess sich das Coating in grossen Stücken abheben. Die in den Winkeln der
Konstruktion hängenden Beschichtungsreste wurden abgebürstet. Stellenweise war die sonst blanke Metalloberfläche
mit feinem schwarzen Oxidpulver bedeckt, das beim normalen Entfettungsverfahren abgespült wurde. Daraufhin
wurde die Titankonstruktion wieder beschichtet, die hiernach wieder in einer technischen Elektrolyse eingesetzt werden
konnte.
Claims (15)
- HOFFMANN · EITLE öl PARTNERPATENTANWÄLTEDR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . DIPL.-ING. W. EITLE · D R. RER. NAT. K. HOFFMANN . Dl PL.-ING. V/. LEH NDIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERN HAUS) · D-8000 MCINCHEN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29419 (PATH E)33 944 u/waC. CONRADTY NÜRNBERG GMBH & CO. KG, RÖTHENBACH A.D. PEGNITZVerfahren zur Abtragung elektrokatalytisch wirksamer Schutzüberzüge von Elektroden mit Metallkern und Anwendung des VerfahrensPATENTANSPRÜCHE. Verfahren zur Abtragung elektrokatalytisch wirksamer Schutzüberzüge von Elektroden mit Metallkern, dadurch gekennzeichnet , dass durch gezielte thermische Behandlung eine zwischen dem Schutzüberzug und der Trägerkonstruktion befindliche, nichthaftende Zwischenschicht einer Verbindung des Trägermetalls erzeugt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass als nichthaftende VerbindungW * * Wt* · · ♦des Trägermetalls ein Oxid, Carbid, Nitrid oder Hydrid erzeugt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die thermische Behandlung bei einer Temperatur im Bereich von 400 bis 9OO°C durchgeführt wird.
- 4- Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die thermische Behandlung in einer Gasatmosphäre mit zumindest einem Anteil an sauerstoff-,kohlenstoff-, stickstoff- oder wasserstoffliefernder Komponente oder einem Gemisch hiervon - je nach der gewünschten Verbindung durchgeführt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass die Gasatmosphäre einen Anteil an unter Behandlungsbedingungen inertem Gas enthält.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass die O2-liefernde Komponente Luft oder ein Gas mit niedrigerem Anteil an O~ und die kohlenstoffliefernde Komponente ein Kohlenwasserstoffgas darstellt.
- 7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass der thermischen Behandlung eine Vortrocknungsstufe, insbesondere im Bereich von 130 bis 25O°C, vorgeschaltet ist.- 3
- 8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die thermische Behandlung in einem raschen Durchlaufen niedriger Temperaturbereiche und einem kurzen Halten bei höherer Temperatur besteht.
- 9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet / dass das Halten bei höherer Temperatur bei etwa 700 bis 870 C in Gasatmosphäre und insbesondere Luft durchgeführt wird.
- 10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass die thermische Behandlung zur Erzeugung eines nichthaftenden Oxids bei einer oberhalb 65O°C liegenden Temperatur in nichtoxidierender Salzschmelze durch anodische Oxidation durchgeführt wird.
- 11. Anwendung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche zur Entfernung desaktivierter Schutzüberzüge von Elektroden mit einen Kern aus Ventilmetall oder einer Ventilmetallegierung und insbesondere Titan.
- 12. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 11 auf Titanelektroden, deren die aktive Beschichtung tragenden Teile aus Streckmetall, Draht oder Stäben eines maximalen Durchmessers unter 1 cm bestehen.
- 13. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 12, wobei die thermische Behandlung zwischen 750 und 87O°C an der Luft während eines Zeitraums von weniger als 15 Minuten durchgeführt wird.- 3a -
- 14. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 11 auf Titanelektroden, deren die aktive Beschichtung tragende Teile aus Blechen bestehen.
- 15. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , dass die Bleche bei einer Temperatur zwischen etwa 600 bis 7OO°C während eines Zeitraums von mehr als 20 Minuten, vorzugsweise in Luft, behandelt werden.
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3032480A DE3032480C2 (de) | 1980-08-28 | 1980-08-28 | Verfahren zur Abtragung elektrokatalytisch wirksamer Schutzüberzüge von Elektroden mit Metallkern und Anwendung des Verfahrens |
DE8181105342T DE3167929D1 (en) | 1980-08-28 | 1981-07-09 | Process for removing electrocatalytically acive protective layers of electrodes comprising a metal core, and application of this process |
AT81105342T ATE10955T1 (de) | 1980-08-28 | 1981-07-09 | Verfahren zur abtragung elektrokatalytisch wirksamer schutzueberzuege von elektroden mit metallkern und anwendung des verfahrens. |
EP81105342A EP0046853B1 (de) | 1980-08-28 | 1981-07-09 | Verfahren zur Abtragung elektrokatalytisch wirksamer Schutzüberzüge von Elektroden mit Metallkern und Anwendung des Verfahrens |
IE1591/81A IE52090B1 (en) | 1980-08-28 | 1981-07-14 | Method of removing electrocatalytically active protective coatings from electrodes with metal cores,and the use of the method |
NO812421A NO155974C (no) | 1980-08-28 | 1981-07-14 | Fremgangsmaate for fjerning av elektrisk ledende belegg fra elektroder med metallkjerner, og anvendelse av fremgangsmaaten. |
ZA814889A ZA814889B (en) | 1980-08-28 | 1981-07-16 | Method of removing electrocatalytically active protective coatings from electrodes with metal cores, and the use of the method |
CA000381959A CA1176600A (en) | 1980-08-28 | 1981-07-17 | Removal of electrocatalytic coating from electrodes by formation of a non-adhesive intermediate layer |
US06/291,407 US4379723A (en) | 1980-08-28 | 1981-08-10 | Method of removing electrocatalytically active protective coatings from electrodes with metal cores, and the use of the method |
JP56126862A JPS5754289A (de) | 1980-08-28 | 1981-08-14 | |
SU813324655A SU1306485A3 (ru) | 1980-08-28 | 1981-08-24 | Способ удалени защитных покрытий |
BR8105449A BR8105449A (pt) | 1980-08-28 | 1981-08-26 | Processo de remocao de revestimentos eletrocondutivos a partir de eletrodos com nucleos metalicos |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3032480A DE3032480C2 (de) | 1980-08-28 | 1980-08-28 | Verfahren zur Abtragung elektrokatalytisch wirksamer Schutzüberzüge von Elektroden mit Metallkern und Anwendung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3032480A1 true DE3032480A1 (de) | 1982-03-04 |
DE3032480C2 DE3032480C2 (de) | 1983-10-13 |
Family
ID=6110619
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3032480A Expired DE3032480C2 (de) | 1980-08-28 | 1980-08-28 | Verfahren zur Abtragung elektrokatalytisch wirksamer Schutzüberzüge von Elektroden mit Metallkern und Anwendung des Verfahrens |
DE8181105342T Expired DE3167929D1 (en) | 1980-08-28 | 1981-07-09 | Process for removing electrocatalytically acive protective layers of electrodes comprising a metal core, and application of this process |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8181105342T Expired DE3167929D1 (en) | 1980-08-28 | 1981-07-09 | Process for removing electrocatalytically acive protective layers of electrodes comprising a metal core, and application of this process |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4379723A (de) |
EP (1) | EP0046853B1 (de) |
JP (1) | JPS5754289A (de) |
AT (1) | ATE10955T1 (de) |
BR (1) | BR8105449A (de) |
CA (1) | CA1176600A (de) |
DE (2) | DE3032480C2 (de) |
IE (1) | IE52090B1 (de) |
NO (1) | NO155974C (de) |
SU (1) | SU1306485A3 (de) |
ZA (1) | ZA814889B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5141563A (en) * | 1989-12-19 | 1992-08-25 | Eltech Systems Corporation | Molten salt stripping of electrode coatings |
US7240718B2 (en) * | 2005-09-13 | 2007-07-10 | United Technologies Corporation | Method for casting core removal |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3502503A (en) * | 1967-05-10 | 1970-03-24 | Reactive Metals Inc | Descaling of titanium and alloys thereof |
GB1214579A (en) * | 1968-02-28 | 1970-12-02 | Chemner Ag | Improvements in or relating to the re-constitution of electrodes |
US3684577A (en) * | 1969-02-24 | 1972-08-15 | Diamond Shamrock Corp | Removal of conductive coating from dimensionally stable electrodes |
US3775284A (en) * | 1970-03-23 | 1973-11-27 | J Bennett | Non-passivating barrier layer electrodes |
GB1351741A (en) * | 1970-03-25 | 1974-05-01 | Marston Excelsior Ltd | Electrodes |
GB1312375A (en) * | 1970-06-26 | 1973-04-04 | Ici Ltd | Stripping of coated titanium electrodes for re-coating |
US3926773A (en) * | 1970-07-16 | 1975-12-16 | Conradty Fa C | Metal anode for electrochemical processes and method of making same |
US3732123A (en) * | 1970-12-21 | 1973-05-08 | Universal Oil Prod Co | Heater descaling |
US3730856A (en) * | 1971-02-26 | 1973-05-01 | Ici Ltd | Electrolytic preparation of valve group metal equipment for use in chemical plants |
US3761312A (en) * | 1971-05-27 | 1973-09-25 | Ici Ltd | Stripping of coated titanium electrodes |
SE422474B (sv) * | 1978-03-15 | 1982-03-08 | Asea Atom Ab | Sett att i ett ror av en zirkoniumbaserad legering med invendigt, elektrolytiskt anbragt skikt av koppar astadkomma en barrier mot indiffusion av koppar i den zirkoniumbaserade legeringen |
-
1980
- 1980-08-28 DE DE3032480A patent/DE3032480C2/de not_active Expired
-
1981
- 1981-07-09 DE DE8181105342T patent/DE3167929D1/de not_active Expired
- 1981-07-09 EP EP81105342A patent/EP0046853B1/de not_active Expired
- 1981-07-09 AT AT81105342T patent/ATE10955T1/de not_active IP Right Cessation
- 1981-07-14 NO NO812421A patent/NO155974C/no unknown
- 1981-07-14 IE IE1591/81A patent/IE52090B1/en unknown
- 1981-07-16 ZA ZA814889A patent/ZA814889B/xx unknown
- 1981-07-17 CA CA000381959A patent/CA1176600A/en not_active Expired
- 1981-08-10 US US06/291,407 patent/US4379723A/en not_active Expired - Fee Related
- 1981-08-14 JP JP56126862A patent/JPS5754289A/ja active Pending
- 1981-08-24 SU SU813324655A patent/SU1306485A3/ru active
- 1981-08-26 BR BR8105449A patent/BR8105449A/pt unknown
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0046853B1 (de) | 1984-12-27 |
US4379723A (en) | 1983-04-12 |
SU1306485A3 (ru) | 1987-04-23 |
ZA814889B (en) | 1982-07-28 |
DE3032480C2 (de) | 1983-10-13 |
ATE10955T1 (de) | 1985-01-15 |
BR8105449A (pt) | 1982-05-11 |
NO812421L (no) | 1982-03-01 |
NO155974B (no) | 1987-03-23 |
CA1176600A (en) | 1984-10-23 |
DE3167929D1 (en) | 1985-02-07 |
EP0046853A1 (de) | 1982-03-10 |
JPS5754289A (de) | 1982-03-31 |
IE811591L (en) | 1982-02-28 |
IE52090B1 (en) | 1987-06-10 |
NO155974C (no) | 1987-07-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1571721C3 (de) | Elektrode zur Verwendung in elektrolytischen Prozessen | |
DE2300422C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Elektrode | |
DE102006036084B4 (de) | Elektrode für die Elektrolyse und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2636447C2 (de) | Mangandioxidelektroden | |
DE2403573A1 (de) | Neue elektroden und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2640225A1 (de) | Kathode fuer die elektrolyse und verfahren zu deren herstellung | |
DE102006035854A1 (de) | Elektrode aus leitfähigem Diamant und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE3018563A1 (de) | Korrosionsfeste, amorphe edelmetall- legierungen | |
DE2907875C2 (de) | Verfahren zum elektrolytischen Abtragen von Wolframcarbid-Überzügen auf Werkstücken aus Titan oder Titan-Legierungen | |
DE3047636C2 (de) | ||
DE2157511B2 (de) | Verfahren zum erneuten Aufbringen von Überzügen aufgebrauchte, dimensionsstabile Elektroden | |
DE69019424T2 (de) | Elektrode für elektrolytische Verfahren und Verfahren zur Herstellung der Elektrode. | |
DE69126656T2 (de) | Substrat mit verbesserter Oberflächemorphologie mittels schmelzflüssigen Spritzens | |
DE3823760A1 (de) | Ventilmetall/platinverbundelektrode | |
DE3003819A1 (de) | Elektroden | |
DE1671426A1 (de) | Elektrode und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2645414C2 (de) | Titananoden für die elektrolytische Gewinnung von Mangandioxid, sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Anoden | |
DE2322159C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines geschmolzenen Behandlungsbades zur Erzeugung einer Vanadin-, Niob- oder Tantalcarbidschicht auf der Oberfläche von mindestens 0,05 Gewichtsprozent Kohlenstoff enthaltenden Werkstücken aus Eisen, Eisenlegierungen oder Sintercarbid | |
DE3032480C2 (de) | Verfahren zur Abtragung elektrokatalytisch wirksamer Schutzüberzüge von Elektroden mit Metallkern und Anwendung des Verfahrens | |
DE1909757B2 (de) | Verfahren zur reinigung von anoden fuer elektrolytische prozesse, die aus einer unterlage eines filmbildenden metalls und einem ueberzug aus edelmetallen, edelmetalloiden oder edelmetalloxide enthaltenden mischoxiden bestehen | |
DE2710802C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Elektroden für Elektrolysezellen | |
DE2844558A1 (de) | Elektrode fuer die verwendung in einem elektrolytischen verfahren | |
DE3004080A1 (de) | Verfahren zum beschichten einer poroesen elektrode | |
DE2232903C3 (de) | Verfahren zur elektrolytischen Raffination von Kupfer unter Verwendung von Titanelektroden | |
CH633321A5 (de) | Verfahren zur herstellung von elektroden. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |