DE3030274A1 - Zahnsplint oder -klammer - Google Patents
Zahnsplint oder -klammerInfo
- Publication number
- DE3030274A1 DE3030274A1 DE19803030274 DE3030274A DE3030274A1 DE 3030274 A1 DE3030274 A1 DE 3030274A1 DE 19803030274 DE19803030274 DE 19803030274 DE 3030274 A DE3030274 A DE 3030274A DE 3030274 A1 DE3030274 A1 DE 3030274A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sections
- main body
- pipe section
- dental splint
- wall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C5/00—Filling or capping teeth
- A61C5/007—Dental splints; teeth or jaw immobilisation devices; stabilizing retainers bonded to teeth after orthodontic treatments
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods
- A61B17/16—Instruments for performing osteoclasis; Drills or chisels for bones; Trepans
- A61B17/17—Guides or aligning means for drills, mills, pins or wires
- A61B17/1728—Guides or aligning means for drills, mills, pins or wires for holes for bone plates or plate screws
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/08—Machine parts specially adapted for dentistry
- A61C1/082—Positioning or guiding, e.g. of drills
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C5/00—Filling or capping teeth
- A61C5/30—Securing inlays, onlays or crowns
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Surgery (AREA)
- Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
- Dental Prosthetics (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft allgemein die Zahnheilkunde und besonders eine Dentalhalteklammer, hier durchweg Dentalsplint
genannt, für die Verstärkung und das Festhalten bzw. das Zusammenhalten lockerer Zähne oder Zahngruppen bzw. für das
Festhalten eines mobilen Gebisses im Mund. Die Erfindung bezieht sich nicht auf ein vom Zahnarzt auszuführendes Verfahren
für die Befestigung eines solchen Splintes am Gebiß.
Die Verwendung von Haltespangen oder -klammern (Splinten) längs der zungenseitig gelegenen Oberflächen der Schneidezähne
zwecks Verstärkung der natürlichen Zähne ist in der Technik wohl bekannt. Jedoch unterliegt die Herstellung solcher bekannter
Splinte und deren Applikationen verschiedenen ernstlichen Hindernissen und Beschränkungen, so etwa der Forderung,
daß Befestigungsstifte für die Splintstruktur horizontal parallel angeordnet werden müssen. Demzufolge hat es sich als un-
130015/0724
praktisch erwiesen, wenn nicht als unmöglich, derartige Splinte
an anderen als an Schneidezähnen anzubringen, weil es notwendig,
ist, dazu verwickelte und schwierige Verfahren in der Vorbereitung der Zähne anzuwenden und eine besondere Ausrüstung zu
benutzen, um den geforderten Horizontalparallelismus zu gewährleisten.
Vom Gesichtspunkt des Zahnarztes aus war dieses Verfahren schwierig, verwickelt und zeitaufwendig und außerdem
eine Quelle beträchtlicher Unbequemlichkeit für den Patienten.
Ein Verfahren zur Überwindung der obengenannten Schwierigkeiten
ist offenbart im V.St.A.-Patent 3 348 311. Dieses Verfahren
jedoch verlangt die Bildung von Öffnungen in den Zähnen, Abnahme eines Abdrucks, Bildung eines abgeformten (gegossenen) Modells
vom Abdruck einschließlich der Öffnungen, ferner Einsetzen eines Gewindestiftes durch die Öffnungen im Gußmodell, Aufbringen
einer Gewindemutter auf den Stift, dann das Abformen des gewünschten Stiftes mit Wachs und Ausgießen eines Metallsplintkörpers durch das "Verfahren des verlorenen Wachses",
wodurch die Muttern in den Metallsplintkörper eingehüllt werden und schließlich das Anbringen des Splintkörpers gegen die
Facialfläche der betroffenen Zähne und Befestigen des Splintkörpers an seinem Platz mittels eines mit Schraubgewinde versehenen
Körpers in die im Splint eingehüllte Mutter. Zu bemerken ist, daß dieses Verfahren nicht einfach auf die Schlußbißflächen
der hinteren Zähne, also auf die Kauflächen angewandt werden kann.
Zur Überwindung der vorgenannten, bekannten Schwierigkeiten ist ein weiterer dentaler Haltesplint vorgeschlagen worden
durch die V.St.A.-Patentschrift 3 487 545. Dieser Splint
schließt ein Band aus metallischem Dentalwerkstoff ein, das mit mehreren im Abstand zueinander angeordneten, zentral gelegenen,
verlängerten Öffnungen (Langlöchern) längs seiner Längsausdehnung versehen ist. Eine Sicherungsvorrichtung hat
130015/0724
einen Kopfteil und einen selbstschneidenden Gewindeschaftteil; jeder Gewindeschaftteil wird durch eine der Öffnungen eingesetzt
und schneidet sein Gewinde selbst in den Zahn zur Sicherung des Splintbandes an dem betreffenden Zahn, wobei die
Kopfteile das Splintband in seiner Lage am.Zahn halten, der dadurch verstärkt wird. Dieser Splint liefert aber keinen
sehr großen Widerstand gegen vertikale und horizontale Belastung, der von dentalen Splintapplikationen verlangt wird.
Ferner läßt das Positionieren von Befestigungsmitteln, die selbstschneidend sind, also selbst ihr Gewinde schneiden,
nicht die Möglichkeit besonderer Ortswahl zur Vermeidung der Gefahr von Wurzelperforationen oder der Beeinträchtigung der
Pulpa. Außerdem kann das einwandfreie Befestigen mehr als eine Befestigungsvorrichtung in Form eines selbstschneidenden
Befestigungsmittels in einem einzigen Zahn erforderlich machen.
Eines der Ziele der Erfindung ist die Angabe eines Dentalhaltesplintes
für die Verstärkung und die Sicherung und Halterung lockerer bzw. mobiler Gebißteile im Mund; der Splint soll nicht
die Nachteile bekannter Anordnungen haben.
Der Splint soll leicht an dem Gebiß, dessen Verstärkung und Halterung gewünscht wird, zu befestigen sein, und zwar mit
einem geringstmöglichen Aufwand' an Vorbereitung und geringstmöglicher
Unbequemlichkeit für den Patienten.
Weiter soll der Splint einfach, wirksam und wirtschaftlich
in der gewünschten Genauigkeit für den angestrebten Zweck herzustellen sein. Das Verfahren des Einsetzens des neuen
Splintes in den Mund des Patienten soll letzterem möglichst wenig Beschwerden und Belästigungen verursachen.
130015/0724
303027A
_ ^. MERTENS & KEIL
Λ PATENTANWÄLTE
Ein Gegenstand der Erfindung ist die Angabe eines dentalen
Haltesplintes, der einen balkenfö-migen Grundkörper und vorzugsweise
zwei rohrförmige, vom Grundkörper rechtwinklig abstehende
Glieder aufweist, wobei letztere in Bohrungen gehalten werden sollen, die in den Zähnen geschaffen sind, die vestärkt und
zusammengehalten werden sollen.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sollen die Öffnungen in den rohrförmigen Gliedern des vorgenannten Splintes
als Führungen für einen Bohrer zur Bildung von Führungs-, Vorlauf- oder Pilotbohrungen wirken, die bei der Bildung der
Bohrungen verwendet werden, welche die rohrförmigen Glieder aufnehmen.
Der Grund- oder Hauptkörper des vorgenannten Splintes ist im Querschnitt vorzugsweise H-förmig und weist gewellte Vorder- und
Rückwände auf, die darin Sektionen oder Abschnitte definieren, die zur Herstellung eines kürzeren Splintes entfernt werden
können.
Der hier offenbarte Splint ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er einen breiteren Grundkörper und/oder einen längeren
Grundkörper und/oder zusätzliche rohrförmige Glieder aufweist und/oder nur ein einziges rohrförmiges Glied enthält.
Diese Ziele und Aufgaben werden in einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dadurch erreicht, daß der Dentalhaltesplint einen balkenförmigen Körper aufweist, der mit rohrförmigen
Gliedern ausgestattet ist, die sich von ihm rechtwinklig weg erstrecken; die rohrförmigen Glieder haben axiale Öffnungen,
die durch sie hindurchgehen. Der Haupt- oder Grundkörper ist mit H-förmigem Querschnitt gefertigt, in dem Vorder- und Rückwand
so gewellt sind, daß sie darin Abschnitte definieren,
130015/0724
MERTENS Ä KEIL
die entfernt werden können, beispielsweise durch Schneiden oder Schleifen oder Fräsen, um so einen kürzeren Splint zu
erhalten. Im Applikationsverfahren wird der Splint zuerst, vorübergehend in einem Kanal gehalten, der in benachbarten
Zähnen in herkömmlicher Weise geschaffen worden ist, wobei die rohrförmigen Glieder als Führungen für einen Bohrer dienen,
mit dem in die Zähne Pilot- oder Führungsbohrungen eingebracht werden. Nach Herstellen der Pilot- oder Führungsbohrungen
wird der Splint entfernt und die Pilotbohrungen wirken als Führungsbohrungen beim nachfolgenden Schaffen größerer Bohrungen
für die Aufnahme der rohrförmigen Glieder zum Zusammenhalten benachbarter Zähne in einer feststehenden Lage zueinander.
Der Splint wird dann wieder in den Kanal eingesetzt, so daß die rohrförmigen Glieder in die Bohrungen zu liegen kommen,
und dann wird eine Einlage in den Kanal gefüllt, die den Splint bedeckt. In anderen Ausführungsformen der Erfindung ist der
Splint breiter, um dadurch zusätzliche Festigkeit zu haben. Er kann auch langer sein, um größere und/oder weitere Zähne zu
verstärken und zusammenzuhalten und er kann zusätzliche rohrförmige Glieder für die Verstärkung und das Festhalten mehrerer
Zähne aufweisen, um besondere zahnärztliche Forderungen zu erfüllen.
In Ansehung der obigen und zusätzlicher Aufgaben und Vorteile enthält die Erfindung, wie weiter unten ersichtlich wird,
Vorrichtungen, Kombinationen und Anordnungen von Teilen, die nachstehend als Beispiel beschrieben und in der beigefügten
zeichnerischen Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform erläutert sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht, die den Dentalhaltesplint gemäß der Erfindung in seinen Grundmerkmalen wiedergibt;
1300 1 S/0724
• Μ-
MERTENS & KEIL
Fig. 2 eine weitere schaubildliche Wiedergabe des Splintes nach Fig. 1, von dem Teile weggebrochen sind; sie
erläutert den Splint, der dabei seine entgegengesetzte Seite der Betrachtung darbietet;
Fig. 3 einen Querschnitt in der Ebene 3-3 der Fig.l;
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung zweier benachbarter Zähne, die mit einem Kanal für die Aufnahme des erfundenen
Splintes versehen sind;
Fig. 5 eine Teilschnitt-Seitenansicht, aus der die Anfangslage des Splintes in dem für ihn vorgesehenen Kana]
hervorgeht;
Fig. 6 eine Seitenschnittansicht, die die Herstellung der
Pilotbohrungen in den Zähnen unter Verwendung der rohrförmigen Glieder des erfundenen Splintes als Bohrbuchsen
oder Bohrführungen erläutert;
Fig. 7 eine Seitenschnittansicht mit der Darstellung der Pilotbohrungen, die sich von dem in den Zähnen vorgesehenen
Kanal aus erstrecken, nachdem der erfundene Splint herausgenommen worden ist;
Fig. 8 eine Seitenansicht, die erläutert, wie die Führungsoder Pilotbohrungen als Führung bei der Bildung größerer
Bohrungen in den Zähnen wirken;
Fig. 9 eine Seitenansicht, aus der die Kombination des Dentalhaltesplintes
mit einem Positionierungsbügel für ihn hervorgeht;
300 1 5/072
Fig. 10 eine Seitenansicht, die zeigt, wie der Positionierungsbügel dazu benutzt wird, die Lage des Dentalsplintes
in den vorbereiteten Bohrungen in dem in den Zähnen gebildeten Kanal festzulegen;
Fig. 11 eine Seitenansicht, die den Dentalhaltesplint zeigt, wie er dauerhaft in dem Kanal in den Zähnen befestigt
ist, wobei der Kanal mit einem geeigneten Dentalwerkstoff gefüllt ist;
Fig. 12 eine Seitenansicht ähnlich derjenigen nach Fig.11,
die den Positionierungsbügel zeigt, wie er im Splint gelegen als Verstärkungselement wirkt;
Fig. 13 eine schaubildliche Wiedergabe des Haltesplintes in einer Ausführungsform, in der eines der rohrförmigen
Glieder oder Stücke gemäß der Erfindung weggeschnitten ist;
Fig. 14 eine Seitenansicht, die den Splint nach Fig. 13 zeigt,
wie er zur Bildung der Führungsbohrungen in den Zähnen benutzt wird;
Fig. 15 eine Seitenansicht, in der ein Dentalanker zur Sicherung des Splintes der Fig. 13 in einem der Zähne
verwendet wird;
Fig. 16 eine Seitenansicht des Splintes nach Fig. 13 in dauerhafter
Befestigung und Sicherung in dem Kanal der Zähne, wobei der Kanal mit geeignetem Dentalwerkstoff
gefüllt ist;
Fig. 17, 18 und 19 eine Abwandlungsform des Dentalhaltesplintes nach der Erfindung, der dabei einen breiteren Grundoder
Hauptkörper aufweist; Fig. 17 ist eine Draufsicht,
1300 1 S/072 A
~ / * PATENTANWÄLTE
Fig. 18 eine Seitenansicht und Fig. 19 eine Stirnan-• sieht;
Fig. 20, 21 und 22 eine weitere Abwandlungsform des erfundenen Splintes, der dabei einen längeren Grundkörper aufweist;
Fig. 20 stellt eine Draufsicht, Fig. 21 eine Seitenansicht und Fig. 22 eine Stirnansicht dar;
Fig. 23 und 24 eine Abwandlungsform des Haltesplintes nach den Fig. 20, 21 und 22, wobei der modifizierte Splint
einen breiteren Grundkörper aufweist;
Fig. 23 eine Draufsicht und Fig. 24 eine Seitenansicht;
Fig. 25 und 26 eine noch andere Abwandlungsform des erfundenen Splintes, der hier einen längeren Grundkörper mit
zusätzlichen Rohrstücken hat; Fig. 25 ist eine Draufsicht, Fig. 26 eine Seitenansicht und
Fig. 27 und 28 eine Abwandlungsform des Splintes nach den
Fig. 25 und 26, in der der Splint einen breiteren Grundkörper hat; Fig. 27 ist eine Draufsicht, Fig.28
eine Seitenansicht.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen einen
dentalen Haltesplint 10 gemäß der Erfindung. Er besteht aus einem stab- oder balkenförmigen Körper 12, der zwei rohrförmige
Stücke 14 und 16 aufweist, die sich rechtwinklig nach außen von entgegengesetzt gelegenen Enden des Körpers 12 erstrecken.
Der Splint 10 besteht aus einem Metallwerkstoff, der für die Anwendung in der Zahlheilkunde geeignet ist, so daß der Splint
in eines Patienten Zähne eingesetzt werden kann.
130015/0724
,
MERTENS & KEIL
~ $ ~
PATENTANWÄLTE
-Ak-
Wie eine Stirnansicht des Splintes 10 zeigt, hat der Körper 12 Η-Form mit Vorder- und Hinterwänden 18, 20, die miteinander
durch eine sich in Längsrichtung erstreckende Querwand 22, die zwischen ihnen liegt, verbunden sind. Die rohrförmigen
Stücke 14 und 16 erstrecken sich von der Querwand 22 aus nach außen und in der oberen wie in der unteren Fläche der Zwischenwand
22 sind Vertiefungen 24 angebracht, die zwischen den rohrförmigen Stücken 14, 16 gelegen sind. Diese oberen und
unteren Vertiefungen oder Grübchen 24 bilden je einen zusammengehörenden
Satz und liegen in einer Flucht miteinander, so daß, wie Fig. 3 zeigt, die Stärke der Zwischenwand 22 dort
vermindert ist.
Die Vorder- und Hinterwände 18, 20 sind in Bezug zueinander geriffelt oder gewellt oder geschlängelt, so daß sie um jedes
der rohrförmigen Stücke 14, 16 bogenförmige Flanken bilden, die als zusätzliche Stütze zur Verstärkung jedes rohrförmigen
Stückes wirken; sie wellen sich ferner um jeden Satz von Grübchen 24, wie am besten den Fig. 1 und 2 entnommen werden kann.
Vorzugsweise ist die rückwärtige Wand 20 in Richtung der rohrförmigen Stücke ein wenig kürzer als die Vorderwand 18, damit
die Vorderwand von der Hinterwand unterschieden werden kann. Dieser Höhenunterschied ist am besten zu erkennen in Fig. 22,
die eine Stirnansicht des Splintes zeigt. Dieser Höhenunterschied erleichtert ebenfalls die Abnahme des Splintes aus den
Zähnen, wie weiter unten eingehender beschrieben werden wird.
Jeder der rohrförmigen Stücke 14, 16 enthält eine axiale Öffnung 26 bzw. 28, die sich vollständig durch das Rohrstück erstreckt.
Die Aufgabe der Öffnungen 26, 28 wird unten eingehender beschrieben.
Es sei festgehalten, daß die rohrförmigen Stücke einen Außendurchmesser haben, der etwa 0,032 englische Zoll
130015/0724
MERTENS & KEIL
~
PATENTANWÄLTE
• AS-
(0,81 mm) beträgt, während die Öffnungen oder Innendurchmesser etwa 0,61 mm ausmachen. Die rohrförmigen Stücke reichen etwa
1,83 mm über den Körper hinaus und der Körper ist etwa 3,86 mm lang und etwa 1,14 mm hoch bei einer Breite von etwa 1,42 mm. Es
versteht sich jedoch, daß diese vorgenannten Abmessungen lediglich als Beispiel gegeben werden und je nach den besonderen
Anforderungen an den Splint abgewandelt werden können.
Die Arbeitsweise der vorliegenden erfundenen Vorrichtung wird nachfolgend anhand der Fig. 4 bis 12 beschrieben. Fig. 4 zeigt
zwei benachbarte Zähne 30, 32, beispielsweise die benachbarten Bicuspidales, obgleich es sich versteht, daß die vorliegende
Erfindung in gleicher Weise auf andere benachbarte Zähne und unter anderen benachbarten Zähnen angewendet werden kann,
beispielsweise die Cuspidales, die Molares usw. In jeder der Schlußbißflächen 34, 36 der Krone wird zwischen ihnen ein
Verbindungskanal 38 in herkömmlicher Weise geformt. Vorzugsweise werden die Wände 40, 42 der Kanäle abgeschrägt, verjüngt oder
hinterschnitten, um eine breite Basis 44 am Kanalboden zu schaffen, wo die abgeschrägten Wände bewirken, daß die Einlage
aus Dentalwerkstoff innerhalb des Kanals gehalten bleibt, wie nachfolgend noch dargestellt werden wird. Es versteht
sich, daß der Kanal 38 überdimensioniert wird, damit er in Länge, Breite und Höhe größer als der Körper 12 ist.
Nach dem Formen des Kanals 38 wird eine Schicht eines vorübergehend
haftenden Stoffes 46 wie beispielsweise Wachs oder ein anderer passender Werkstoff auf die Bodenfläche oder Basis
44 des Kanals gelegt. Der Splint 10 wird nun so in den Kanal 38 gelegt, daß die rohrförmigen Stücke 14, 16 davon nach außen
vorstehen und daß der Splint vorübergehend in dem Kanal durch den vorübergehend als Klebstoff wirkenden Stoff 46 gehalten ist,
wie in Fig. 5 gezeigt ist.
130015/0724
- yi - PATENTANWÄLTE
Häufig ist die Basis 44 des Kanals 38 uneben, so daß eine darauf gelegte ebene Fläche dazu neigen kann, sich zu verschieben
oder zu schwenken. Der offene Abschnitt zwischen den Wänden 18 und 20 des Körpers 12 verkleinert jedoch die Fläche des
Oberflächenkontaktes und wirkt tatsächlich wie zwei Äste oder Schenkel, die stabiler als ein flacher Balken sind. Ferner ist
der Abstand oder freie Raum zwischen den rohrförmigen Stücken 14, 16, wie oben angegeben, derart, daß der Dentalsplint 10 im
Kanal 38 so gelagert werden kann, daß das Bohren von Löchern zur Aufnahme der rohrförmigen Stücke möglich wird, wie weiter
unten noch erörtert werden wird, so daß nur eine geringe Gefahr einer Wurzelperforation oder Pulpenbeeinträchtigung besteht.
Wenn der Dentalsplint erst einmal in dem Kanal 38 befestigt ist, wird ein Vorlaufbohrer oder Pilotbohrer 48 in die Öffnungen
26, 28 der rohrförmigen Stücke 14, 16 eingesetzt und es werden P.i lotbohrungen 50, 52 C Vorlauf bohrungen) in die entsprechenden
Zähne gebracht, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Vorzugsweise hat der Bohreinsatz 54 des Vorlaufbohrers 48 einen Durchmesser,
der etwa gleich oder um ein geringes kleiner als der Durchmesser der Öffnungen 26, 30 der rohrförmigen Stücke ist, so
daß die rohrförmigen Stücke als Führung des Bohrereinsatzes 54 wirken. Ferner hat der Bohreinsatz 54 eine vorgegebene
Länge, damit die gewünschte Länge der Vorlaufbohrungen 50,
52 erreicht wird. Dementsprechend ist der Vorlaufbohrer oder Pilotbohrer 48 mit einem Anschlag 56 ausgestattet, der den
oberen Teil der rohrförmigen Stücke berührt, wenn die gewünschte Länge der Pilotbohrungen 50, 52 erreicht ist.
Nachdem die Pilotbohrungen 50, 52 eingebracht worden sind, wird der Splint 10 aus dem Kanal 38 genommen, wie in Fig.7
gezeigt ist. Jetzt wird ein anderer Dentalbohrer 58 zur Bildung von Bohrungen 60, 62 in den Zähnen verwendet, wo diesmal die
Pilotbohrungen 50, 52 als Führungsbohrungen für den Bohrereinsatz 64 des Bohrers 58 bei der Bildung der Bohrungen gemäß
130015/0724
MERTENS & KEIL
-
PATENTANWÄLTE
• Al-
Fig. 8 dienen. Auch hier hat der Bohrereinsatz 64 wiederum
eine vorgegebene Länge, damit die Bohrungen 60, 62 die gewünschten Längen erhalten. Dementsprechend ist der Bohrer
58 mit einem Anschlag 66 versehen, der die Basis 44 des Kanals 38 berührt, wenn die gewünschte Länge der Bohrungen erreicht
ist.
Es soll an dieser Stelle festgehalten werden, daß der Raum zwischen den Enden 18, 20 des Körpers 12 in der in Fig. 6
gezeigten Lage während des Bohrens der Pilotbohrung zusätzlich den Vorteil bietet, daß er den Austritt des Zahnmaterials
erlaubt, das durch den Bohrereinsatz 54 des Pilotbohrers zur Oberfläche getragen wird, und daß er ebenfalls die Gefahr
eines Klemmens oder Festgehaltenwerdens des Bohrers und anderer damit zusammenhängender Schwierigkeiten, wie sie beim Bohren
tiefer Bohrungen auftreten können, möglichst klein hält.
Wegen der Kleinheit des Splintes 10 wurde eine Lagesicherungsklammer
68 oder ein Lagesicherungsbügel in der Art vorgesehen, wie es in Fig. 9 gezeigt ist. Dieser Bügel hat einen Steg
und zwei Schenkel 72, 74, die von entgegengesetzten Seiten des Steges abstehen und so mit ihm die Form eines U's einnehmen.
Vorzugsweise steht der Schenkel 72 rechtwinklig zum Steg und der Schenkel 74 ist zum Steg 70 unter einem Winkel angeordnet,
der nach Bedarf stumpf oder spitz sein kann.
Ferner ist der Schenkel 72 vorzugsweise länger als der Schenkel 74; diesen Schenkeln 72, 74 kann jede gewünschte Länge gegeben
werden. Der Abstand von dem entfernt liegenden freien Ende des Schenkels 72 zu dem entfernt liegenden freien Ende des
Schenkels 74 ist etwas größer als der Abstand zwischen den Achsen der rohrförmigen Glieder oder Stücke 14, 16.
13001 5/072Λ
■A2-
Zwecks Applikation wird der freie Endteil des längeren Schenkels 72 in eine der Öffnungen in den rohrförmigen Stücken eingesetzt
und dann wird der Endteil des anderen Schenkels 74 einwärts gespannt und in die Öffnung des anderen rohrförmigen
Stückes eingesetzt, wonach mittels des Steges 70 die Schenkel 72, 74 voll in die Öffnungen 26, 27 der rohrförmigen Stücke
hineingedrückt werden, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Die Schenkel 72, 74 halten sich daher im Splint 10 infolge ihrer Elastizitätskraft.
Vorzugsweise sind die Durchmesser der Schenkel 72, ungefähr gleich dem Durchmesser der Öffnungen 26, 28 der rohrförmigen
Stücke oder um ein geringes kleiner. Es sollte festgehalten werden, daß die Schenkel 72, 74 von der Körperseite des
Splintes 10 her eingesetzt werden, so daß die freien Enden der Spange (Bügel) 68 schließlich nahe den freien Enden der rohrförmigen
Stücke liegen.
Eine Schicht aus dauerhaftem Bindemittel (Klebstoff, Zement) 76, wie es in der Zahnheilkunde geläufig ist, wird auf die
Bodenfläche oder Basis 44 des Kanals 38 gelegt. Mittels der Spange 68 wird der Splint jetzt im Kanal 38 so ausgerichtet,
daß die rohrförmigen Stücke 14, 16 in den in den Zahn eingebrachten Bohrungen 60, 62 liegen. Es sei bemerkt, daß der
Bohrereinsatz 64 des Bohrers 58 einen Durchmesser hat, der ungefähr gleich oder wenig größer als der Außendurchmesser ■
der rohrförmigen Stücke 14, 16 ist, so daß die Bohrungen 60, 62 groß genug für die Aufnahme der rohrförmigen Stücke sind,
wie am deutlichsten in Fig. 10 gezeigt ist.
Nachdem der Zahnsplint 10 im Kanal 38 gesichert ist, wird die Justierspange 68 daraus entfernt. In den Kanal 38 wird
dann über den Dentalsplint 10 eine Einlage 78 aus Zahnersatzmaterial wie Edelmetall, Amalgam, Harzverbindungen, keramischen
Stoffen, Porzellan oder anderen passenden Stoffen angeordnet,
130015/0724
. 303027A
- V^ -
PATENTANWÄLTE
• /S-
wie in Fig. 11 gezeigt ist, um so mit in der Zahnheilkunde herkömmlichen Dentaleinlagen die öffnungen abzuschließen und
die Behandlung zu vollenden.
Auf diese Weise wirken die rohrförmigen Stücke 14, 16 derart, daß sie den Dentalsplint 10 in seiner Lage halten und den
einen Zahn an seinem Nachbarzahn sichern; die abgeschrägten Wände 40, 42 des Kanals halten die Einlage 78 im Kanal und
damit zugleich den Splint 10.
Es sei bemerkt, daß der U-förmige Körper 12 des Splintes einen ausgezeichneten Widerstand gegen vertikale und horizontale
Belastung liefert, was von Dentalsplinten verlangt wird. Darüber hinaus füllt die Einlage 78 die Räume zwischen den Wänden
18, 20, was die Festigkeitseigenschaften des Körpers 12, also seine Belastbarkeit erhöht. Zusätzlich mindert die kürzere
Rückwand 20 den Oberflächenkontakt in der Endlage des Splintes, wo die längere Vorderwand 18 stärker in unmittelbarem Kontakt
mit der Basis 44 steht, so daß die rohrförmigen Stücke 14, 16 sauber in die Bohrungen 60, 62 eingepaßt werden können.
Die kürzere Rückwand 20 erlaubt auch, mit einem Dentalwerkzeug darunter zu greifen, um, wenn es gewünscht wird, den SpI inL
wieder aus seiner endgültigen Lage zu entfernen.
Fig. 12 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, in der die Justierspange 68 dazu benutzt wird, den Dentalsplint 10 noch
verstärkend zu unterstützen und so jede Einlage oder jede Art von Einlage 78 daran zu hindern, in die Öffnungen 26,
28 der rohrförmigen Stücke 14, 16 einzutreten. Dementsprechend werden beide Schenkel 72, 74 auf etwa dieselbe Länge wie die
rohrförmigen Stücke 14, 16 gekürzt. Der Steg 70 der Spange kann dann nach unten gegen den Körper 12 eingedrückt werden und
er legt sich dann gegen die Querwand 22. Die Einlage 78 wird
130015/072
ΟΛ
dementsprechend über den Splint 10 und die darin gelegene Spange 68 gelegt, wie in Fig. 12 gezeigt ist. Es sei bemerkt, daß die
Schenkel 72, 74 dadurch gekürzt werden können, daß irgendein dafür brauchbares Dentalschneidwerkzeug benutzt wird; das
Abschneiden kann vorgenommen werden, indem die Spange 68 in den Splint IO eingesetzt wird, ehe der Splint in den Kanal 38 und
die Bohrungen 60, 62 gesteckt wird.
In manchen Fällen kann der Splint 10 je nach Zahngröße, nach der erforderlichen Behandlung, der Gefahr einer Wurzelbeschädigung
oder einer Beeinträchtigung der Pulpa und dergl. zu lang sein. Dementsprechend ist mit der vorliegenden Erfindung
Vorsorge für solche Fälle getroffen. Wie in Fig. 13 gezeigt, ist zwecks Kürzung der Länge des Splintes 10 das rohrförmige
Stück 16 und der dazu gehörende Teil des Grundkörpers mittels irgendeines geeigneten, in der Zahnheilkunde bekannten Dentalschneidwerkzeuges
weggeschnitten. Die Wellung der Wände 18, 20 bewirkt demnach die Unterteilung des Grundkörpers 12 in
vier Abschnitte, die durch die rückspringenden Abschnitte zwischen den jeweiligen Sektionen gebogener Flansche oder
Flanken definiert sind. So wurde wie in Fig. 13 gezeigt, ein Abschnitt der gebogenen Flanken oder Flansche, die um das rohrförmige
Stück 16 gelegt waren, weggeschnitten, so daß- die verbleibenden drei Abschnitte einschließlich des Rohrstückes
14 so sind, wie es oben beschrieben ist.
Anhand der Fig. 14 bis 16 wird die Handhabung und Wirkungsweise des gekürzten Dentalsplintes nunmehr beschrieben. Der erste
Schritt ist die Bildung des Kanals 38 in den Occlusal- oder Schlußflächen der benachbarten Kronen 30, 32 in der gleichen
Weise, wie sie oben beschrieben war. Nach dem Herstellen des Kanals 38 wird die Schicht aus vorübergehend haftfähigem
130015/0724
MERTENS Ä KEIL
Werkstoff 46 auf der Basis 44 der Kanals niedergelegt. Der gekürzte Splint 10 wird nunmehr in den Kanal so eingebracht,
daß das Rohrstück 14 sich von dort her nach außen erstreckt, wie es in Fig. 14 gezeigt ist.
Bei vorübergehend im Kanal gehaltenem Splint 10 wird der Pilotbohrer
oder Führungsbohrer 48 in die Öffnung 26 eingesetzt, um so die Pilotbohrung 50 einzubringen, nämlich so, wie es
bereits oben beschrieben ist. Nunmehr wird der Bohrereinsatz
54 des Pilotbohrers 48 dazu verwendet, ein Loch durch die Querwand 22 zu bohren, wobei der Bohrereinsatz oder Bohreinsatz
54 in die Vertiefung, Ansenkung (Grübchen) 24 gesetzt wird, welche sich an der dünnsten Stelle der Querwand 22 befindet.
Die Vertiefung 24 wirkt als Ansatz für die Spitze des Bohreinsatzes 54, also als Start- oder Pilotvertiefung, da
sie.etwa dieselbe Größe wie die Spitze des Bohrereinsatzes hat. Weiterhin wirken die gebogenen Flanken oder Flansche
der Wände 18, 20 rundum die Vertiefung 24 als ein Indikator für den Bohreinsatz 54 beim Bohren eines Loches parallel zum
ersten Loch 50. Nachdem der Bohreinsatz erst einmal durch die Querwand 22 hindurchgedrungen ist, dringt der Bohreinsatz
54 weiter vor zur Bildung einer Pilotbohrung 52 in der Zahnkrone 32. Nachdem beide Pilotbohrungen 50, 52 gebildet sind,
wird der gekürzte Splint 40 herausgenommen. Es sei bemerkt, daß die Pilotbohrung 52 auch unter einem Winkel zum Körper
12 eingebracht werden kann, der ein anderer als ein rechter Winkel zum Körper 12 ist, wenn ein solcher stumpfer oder spitzer
Winkel erforderlich oder zweckmäßig ist.
Wenn der Splint 10 herausgenommen ist, wird der Zahnbohrer 58 zur Bildung der Bohrung 60 benutzt, indem die Pilotbohrung
50 als Führungsbohrung verwendet wird, wie es schon oben im
130015/0724
ersten Ausführungsbeispiel geschehen ist. Der Zahnbohrer 58 oder, ein anderer geeigneter Bohrer wird außerdem dazu benutzt,
die ursprüngliche Bohrung durch die Querwand 22 aus nachfolgend genannten Gründen zu erweitern.
Nunmehr wird auf die Bodenfläche oder die Basis 44 des Kanals 38 die Schicht aus dauerhaftem Bindemittel 76 gelegt und der
gekürzte Splint 10 wird nunmehr in den Kanal 38 so eingesetzt, daß das Rohrstück 14 in die Bohrung 60 in der gleichen Weise
wie oben beschrieben zu liegen kommt. Wenn der Dentalsplint 10 im Kanal 38 gesichert ist, wird durch die in der Querwand
22 gebildete, erweiterte Öffnung ein Dentalanker 80 eingesetzt, der einen Schaft 82 aus selbstschneidendem Gewinde und einen
verbreiterten Kopf 84 hat. Der Anker 80 schneidet sich nun selbst sein Gewinde in die Pilotbohrung 52, wie in Fig.15
gezeigt, wo die erweiterte Bohrung in der Querwand 22 jedes Klemmen oder Festsetzen zwischen dem Splint und dem Anker
80 verhindert. In einer anderen Anwendung kann anstelle des Erweiterns der ursprünglichen Bohrung in der Querwand 22 die
Pilotbohrung 52 wie oben angegeben erweitert werden und der Dentalanker 80 kann mit selbstschneidendem Gewinde in die
ursprüngliche Splintbohrung eingesetzt werden, um sich so mechanisch mit dem Splint zu verbinden, wobei der Schaftabschnitt
ohne Gewindeverbindung in die verbreiterte oder aufgeweitete
Bohrung im Zahn gelangt. Wenn die Pilotbohrung 52 unter einem spitzen oder stumpfen Winkel eingebracht worden
ist, wie oben erwähnt, wird sich der Schaftabschnitt 52 ebenfalls
unter diesem Winkel einschneiden, also sein Gewinde bilden, was in manchen Fällen der Zahnreparatur erwünscht
sein mag.
Wenn der Anker 80 vollständig in die Pilot-, Vorlauf- oder Führungsbohrung 52 eingeschraubt oder eingedreht ist, wobei
vorzugsweise der verbreiterte Kopf 84 am Körper 12 zur Anlage
130015/0724
- 3^ - MERTENS & KEIL
. «·> PATENTANWÄLTE
kommt, wird die Einlage 78 in der» Kanal 38 in der oben beschriebenen
Weise einigebracht, wie es Fig. 16 zeigt.
Bei diesem Vorgehen können auch andere Arten von Zahnankern verwendet werden. Wenn der gewählte Anker keinen verbreiterten
Kopf aufweist, kann dementsprechend das freie Ende des Ankers auf den Splint gebogen werden, nachdem sein anderes Ende sich
selbst sein Gewinde in den Zahn geschnitten hat und darin befestigt ist. Der Anker braucht auch nicht selbstschneidend
zu sein und bedarf nicht einmal eines Gewindes, wenn und soweit ein Stiftanker, der nur eingedrückt wird, in der Vorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung Verwendung finden soll.
Somit kann, wie oben gezeigt, der erfundene Dentalsplint 10 zugeschnitten werden und ein Abschnitt davon abgenommen oder
herausgenommen werden, um davon ein kleineres Längenstück zu verwenden. Wie weiter unten gezeigt, kann der Splint weiter
abgewandelt werden, um besonderen Anforderungen zu genügen. Die später zu beschreibenden Splintformen werden in derselben
Weise in den Zahn eingesetzt, wie es oben beschrieben war, wobei jeweils geringe Abwandlungen entsprechend den baulichen
Unterschieden vorzunehmen sind. Des weiteren ist aus den oben erwähnten Gründen die Rückwand oder Hinterwand neben den Rohrstücken
kürzer als die Vorderwand in jedem der unten beschriebenen Splinte.
Die Fig. 17 bis 19 zeigen eine Draufsicht, Seitenansicht und
Stirnansicht eines abgewandelten Dentalsplintes 110 nach der Erfindung. Der Hauptunterschied zwischen dem Splint 110 und
dem oben beschriebenen Splint 10 besteht darin, daß der abgewandelte Splint 110 einen breiteren Grundkörper aufweist,
um eine größere Festigkeit zu erlangen, damit er schwererer
13001B/072A
MERTENS & KE
Belastung widerstehen kann, wie sie für Molare (Backenzähne) erforderlich_ist. Dementsprechend enthält der Splint 110 einen
balkenförmigen Körper 112 mit Rohrstücken 114, 116, die rechtwinklig
vom Körper abstehen. Wie in Fig. 19 gezeigt, hat der Grundkörper 112 im wesentlichen die Querschnittsform eines
H1S. Vorder- und Rückwand sind geschlängelt oder gewellt und
legen damit vier Abschnitte fest. Der Vorderwandteil 118 neben
den rohrförmigen Stücken liegt näher an dem Rückwandabschnitt 120 als der größere Abstand zwischen dem gegenüberliegenden
Vorderwandabschnitt 119 und dem gegenüberliegenden Hinterwandabschnitt
oder Rückwandabschnitt 121. Die Querwand 122 befindet sich zwischen der Vorderwand und der Rückwand, wobei die Wandabschnitte
118, 120 auf der einen Seite der Querwand und die weiter auseinandergerückten Wandabschnitte 119, 121 auf der
anderen Seite liegen. Zusammengehörende Sätze (Paare) von Vertiefungen 124 befinden sich in der Querwand 122 zwischen
den Rohrstücken und die Öffnungen oder Durchlässe 126, 128 erstrecken sich durch die rohrförmigen Stücke 114 bzw. 116
hindurch.
Die Fig. 20 bis 22 offenbaren die Draufsicht, bzw. Seiten- und Stirnansicht eines weiter abgewandelten Dentalsplintes
210 gemäß der Erfindung, der einen längeren Haupt- oder Grundkörper als der oben erwähnte Splint 10 hat. Auch hier schließt
der Splint 210 wiederum einen balkenförmigen Körper 212 mit Rohrstücken 214, 216 ein, wobei letztere rechtwinklig vom
balkenförmigen Grundkörper abstehen. Der Körper hat eine gewellte oder geschlängelte Vorderwand 218, eine ebenfalls gewellte
Rückwand 220 und eine Querwand 222 zwischen Vorder- und Rückwand; auf diese Weise entsteht ein H-förmiger Querschnitt;
durch die Wellung entstehen sieben Abschnitte. Die Querwand 222 ist mit fünf Sätzen oder Paaren von Vertiefungen
224 versehen, deren jedes eine obere und eine untere Vertiefung
130015/0724
- 20 ~ PATENTANWÄLTE
■SS-
enthält. Die Vertiefungen befinden sich zwischen den Rohrstücken. Die die Rohrstücke durchsetzenden Öffnungen oder
Bohrungen sind mit 226 und 228 bezeichnet. Die Stirnansicht in Fig. 22 ist gleich der des Splintes 10 und ebenfalls gleich
der des Splintes 410, der in den Fig. 25 und 26 gezeigt und weiter unten beschrieben wird. Wegen seiner größeren Länge
kann der Splint 210 für größere Molaren verwendet werden oder dazu, drei benachbarte Zähne zusammenzuhalten, wobei die Rohrstücke
214, 216 in dem ersten und dem dritten durch den Splint zusammengehaltenen Endzahn angeordnet werden.
Die Fig. 23, 24 beschreiben einen abgewandelten Dentalsplint,
der dem obengenannten Dentalsplint 210 ähnlich ist, jedoch einen breiteren Körperabschnitt aufweist, um die obengenannte
größere Festigkeit zu schaffen. Fig. 23 ist die Draufsicht und Fig. 24 die Seitenansicht. Die Stirnansicht ist die gleiche
wie die des Splintes 110, die in Fig. 19 gezeigt ist und sie ist auch die gleiche wie die des Splintes 510, der in den
Fig. 27 und 28 dargestellt ist und weiter unten beschrieben wird. Wiederum enthält der abgewandelte Splint 310 einen balkenförmigen
Körper 312 mit rechtwinklig von ihm abstehenden Rohrstücken 314, 316. Vorder- und Hinterwand 318 des Körpers sind
gewellt; eine Querwand 322 liegt zwischen Vorder- und Hinterwand und bildet mit ihnen zusammen im Querschnitt ein H mit
sieben Unterteilungen in Längsrichtung. Die Vorderwand und die Hinterwand 318 bzw. 320 des Splintes 310 sind so ausgebildet
wie Vorder- und Hinterwand des Splintes 110; sie haben näher beieinanderliegende und breiter auseinanderliegende
Wandteile, wie schon beschrieben, so daß eine weitere Beschreibung überflüssig erscheint. Die Querwand 322 ist mit fünf
Vertiefungssätzen oder -paaren 324 versehen. Jedes dieser Paare besteht aus einer oberen und einer unteren Vertiefung.
Die Vertiefungen liegen zwischen den Rohrstücken, die durch-
13 0 015/0724
a,
PATENTANWÄLTE
- Abgehende Öffnungen 326 und 328 aufweisen. Dieser Splint
kann auch für breitere Molaren verwendet werden oder dazu, ciiei benachbarte Zähne zusammenzuhalten, wie es oben unter
Bezugnahme auf den Splint 210 beschrieben worden ist.
Die Fig. 25 und 26 zeigen die Draufsicht und Seitenansicht eines weiter modifizierten Dentalsplintes 410 gemäß der Erfindung.
Dieser hat einen noch längeren Grundkörper als die beiden oben erwähnten Splinte 10 und 210. Ferner ist der Splint
mit zwei zusätzlichen Rohrstücken verrsehen, so daß er an einer größeren Zahl von Zähnen befestigt werden kann, nämlich
bis zu vier oder fünf Zähnen; der Körper 412 kann auf der Länge der Zahnreihe gebogen werden, damit er richtig und sauber
in einem in diese Reihe von Zähnen eingeformten Kanal ausgerichtet werden kann. Zusätzlich enthält dieser Splint 410
in sich die Möglichkeit, in gewünschte Längen getrennt zu werden, um so besonderen Erfordernissen gerecht zu werden;
dieser Splint kann leicht in zwei oder drei Längenstücke geschnitten werden, damit er bei Bedarf in verschiedenen Kanälen
befestigt wird. Insbesondere schließt der Splint 410 einen balkenförmigen Körper 412 ein mit vier Rohrstücken 414, 415,
416 und 417, die rechtwinklig von dem Körper abstehen. Der Körper hat eine gewellte Vorderwand 418 und eine gewellte
Rückwand oder Hinterwand 420 und eine Querwand 422 zwischen den beiden genannten Wänden, die auch hier zusammen ein H
bilden. Der Splint ist in vierzehn Abschnitte unterteilt. Die Querwand 422 ist mit drei Gruppen von Vertiefungen 424
versehen, die durch die Lage der Rohrstücke festgelegt sind. Eine Gruppe weist zwei Vertiefungspaare auf, die zweite Gruppe
hat deren drei und die dritte hat vier Vertiefungspaare, wobei jedes Paar eine obere und eine untere Vertiefung aufweist
und jede Gruppe von Vertiefungen zwischen zueinander gehörenden Rohrstücken angeordnet ist. Wiederum sind die Rohrstücke mit
Durchgängen 426, 427, 428 und 429 versehen, die sie ganz durchsetzen.
130015/0724
^ MERTENS & KEIL
Ein modifizierter Dentalsplint, der dem obengenannten Splint
410 ähnlich ist, ist in den Fig. 27 und 28 dargestellt, jedoch hat dieser abgewandelte Splint 510 einen breiteren Grundkörper,
damit er so die obengenannte größere Festigkeit aufweist. Die Merkmale des Splintes 510 sind dieselben wie jene oben
in Bezug auf den Splint 410 genannten Merkmale, so daß es nicht notwendig erscheint, diese Merkmale hier zu wiederholen.
Der Splint 510 enthält einen balkenförmigen Körper 512 mit vier Rohrstücken 514, 515, 516 und 517, die sich rechtwinklig
vom Grundkörper aus erstrecken. Der Körper 512 hat im wesentlichen die Form eines H's, wobei die Vorderwand- und Ruckwand
gewellt sind, so daß sie darin vierzehn Abschnitte festlegen. Der Vorderwandteil 518 neben den Rohrstücken ist dem Rückwandteil
520 näher als der größere Abstand zwischen dem Vorderwandteil 519 und dem gegenüberliegenden Rückwandteil 521. Die
Querwand 522 befindet sich zwischen Vorder- und Rückwand und ist mit drei Gruppen von Vertiefungen 524 ausgestattet, die
durch die Lage der Rohrstücke bestimmt sind, wobei diese Vertiefungsgruppen zwei Sätze, drei Sätze und fünf Sätze von
Vertiefungen usw. einschließen. Die Rohrstücke sind mit Öffnungen 526, 527, 528 und 529 versehen, die ganz durch sie
hindurchgehen.
Zahlreiche Abwandlungsformen des Aufbaues der hier beschriebenen Anordnung ergeben sich für den Fachmann von selbst. Die Zeichnung
zeigt jedoch lediglich bevorzugte Ausführungsformen, nämlich Beispiele, die zur Erläuterung dienen, nicht jedoch
als. Einschränkung beabsichtigt sind.
Die Offenbarung läßt sich wie folgt zusammenfassen: Es wird ein Dentalsplint als Haltesplint oder -klammer angegeben,
der einen balkenförmigen Körper aufweist, der vorzugsweise mit zwei oder mindestens zwei rohrförmigen Stücken ausgestattet
ist, die rechtwinklig vom Grundkörper abstehen und je eine
130015/0724
ganz durch sie hindurchgehende axiale Öffnung haben. Der Grundkörper
hat im Querschnitt Η-Form und Vorder- und Rückwand sind gewellt oder geschlängelt, so daß darin mehrere Abschnitte
oder Unterteilungen definiert sind. Diese Abschnitte oder Sektionen können weggenommen werden, beispielsweise durch
Schneiden oder Fräsen oder Schleifen, um zu einem kürzeren Splint zu gelangen. Zur Applikation wird der Splint zuerst
vorübergehend in einem Kanal gehalten, der in benachbarte Zähne eingeformt (gebohrt, gefräst) wird, wobei die rohrförmigen
Stücke als Führungen für einen Bohrer zur Bildung von Führungs- oder Vorlauf- oder Pilotbohrungen in den Zähnen
wirken. Der Splint wird dann herausgenommen und die Vorlaufbohrungen wirken als Führung für die Bildung erweiterter Bohrungen
zur Aufnahme der rohrförmigen Stücke für das Zusammenhalten benachbarter Zähne in fixierter Lage. Der Splint wird
dann wieder so eingesetzt, daß die rohrförmigen Stücke in den zuvor für sie gebildeten Bohrungen zu liegen kommen. Eine
Einlage füllt den Kanal aus und überdeckt den Splint in dem abschließenden Behandlungsschritt. Zur Anpassung an besondere
zahnärztliche Forderungen kann der Aufbau des Splintes angepaßt, insbesondere kann der Splint selbst breiter oder langer
gemacht werden und es können zusätzliche Rohrstücke vorgesehen werden.
Im Zweifel sind alle hier beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination
erfi ndungswesentlich.
130015/0724
Leerseite
Claims (18)
- MERTENS & KEILPATENTANWÄLTEPatentansprüche:. l.j Dentalsplint, dadurch gekennzeichnet, daß er einen stab- oder balkenförmigen Hauptkörper (12) mit wenigstens einem rechtwinklig davon abstehenden Rohrstück (14 und/oder 16) aufweist, daß das Rohrstück dafür vorgesehen ist, in einer Bohrung in einem ersten Zahn aufgenommen zu werden, wobei der Hauptkörper in einen Kanal (38) gelegt werden kann, der sich von dem ersten Zahn zu wenigstens einem benachbarten Zahn erstreckt, daß das Rohrstück eine durchgehende axiale Öffnung (26r 28) zum Führen eines Bohrers während des Erzeugens einer Pilot- oder Führungsbohrung hat, daß der Hauptkörper Mittel für die Befestigung des Hauptkörpers an dem benachbarten Zahn aufweist, die in Längsrichtung des Hauptkörpers einen Abstand zu dem Rohrstück haben, und daß die Führungs- oder Pilotbohrung als Führungsbohrung beim Erzeugen der Bohrung im ersten Zahn dient.
- 2. Dentalsplint nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper eine Vorderwand, eine Rückwand und eine sich in Längsrichtung erstreckende Querwand (22), die zwischen Vorderwand und Rückwand liegt, aufweist, die zusammen die Form eines H's bilden, und dadurch, daß'das Rohrstück (14 bzw. 16) zwischen Vorder- und Rückwand liegt und sich von einer Seite der Querwand aus nach außen erstreckt.
- 3. Dentalsplint nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die neben dem Rohrstück liegende Vorderwand länger als die ihr gegenüberliegende und an das Rohrstück angrenzende Rückwand ist.
- 4. Dentalsplint nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte von Vorderwand und Rückwand, die an das Rohrstück auf der genannten einen Seite der Querwand
angrenzen, einander näher als gegenüberliegende Endabschnitte130015/0724ORIGINAL INSPECTSB• 3· MERTENS & KEILPATENTANWÄLTEder Vorderwand und der Rückwand auf der anderen Seite der genannten Querwand liegen. - 5. Dentalsplint nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß Vorderwand und Rückwand gewellt sind, so daß sie in Längsrichtung darin aneinandergrenzende Sektionen oder Abschnitte festlegen.
- 6. Dentalsplint nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Abschnitte einen Satz bzw. ein Paar von aufeinander ausgerichteten Vertiefungen oder Grübchen auf der einen und der anderen Seite der Querwand aufweist, die eine verminderte Stärke oder Dicke in der Querwand verursachen, und daß das Rohrstück in einem anderen der genannten Abschnitte liegt.
- 7. Dentalsplint nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Hauptkörper geschlängelte (oder gewellte) Vorder- und Rückwände zur Festlegung von in Längsrichtung aneinandergrenzenden Abschnitten aufweist,
- 8. Dentalsplint nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Abschnitte einen Satz oder ein Paar von aufeinander ausgerichteten Vertiefungen oder Grübchen aufweist, die in dem Hauptkörper eine verminderte Dicke bewirken, und daß das Rohrstück in einem anderen der genannten Abschnitte liegt.
- 9. Dentalsplint nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper ein zweites Rohrstück hat, das von ihm in derselben Richtung wie das erstgenannte Rohrstück rechtwinklig absteht und so die genannten Mittel für die Befestigung des Hauptkörpers am benachbarten oder angrenzenden Zahn darstellt und dadurch, daß das zweite Rohrotück ebenfalls130015/072AMERTENS & KEILO · PATENTANWÄLTEeine durchgehende Axialöffnung zum Führen des Bohrers während der Bildung einer Pilotbohrung in dem angrenzenden oder benachbarten Zahn einschließt.
- 10. Dentalsplint nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper eine Vorderwand, eine Rückwand und eine sich in Längsrichtung erstreckende Querwand zwischen Vorderwand und Rückwand aufweist, die zusammen im Querschnitt die Form eins H's bilden und daß die Rohrstücke zwischen Vorder- und Rückwand angeordnet sind und sich von einer Seite der genannten Querwand aus nach außen erstrecken.
- 11. Dentalsplint nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand und die Rückwand gewellt sind, so daß sie in Längsrichtung aneinandergrenzende Abschnitte definieren, daß das erstgenannte Rohrstück in einem der Abschnitte und das zweite Rohrstück in einem anderen der Abschnitte liegt.
- 12. Dentalsplint nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein dritter der genannten Abschnitte einen Satz von aufeinander ausgerichteten Vertiefungen oder Grübchen in der einen und in der anderen Seite der Querwand aufweist, die so eine verminderte Dicke der Querwand bewirken, und daß der dritte Abschnitt zwischen dem genannten einen und dem anderen Abschnitt liegt.
- 13. Dentalsplint nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die gewellten Vorder- und Rückwände ein Paar gekrümmter oder gebogener Flansche oder Flanken um jedes Rohrstück und jedes Vertiefungspaar in jedem der genannten Abschnitte schaffen, wodurch jeder der genannten Abschnitte zwecks Kürzung des Hauptkörpers abtrennbar ist.130015/0724MERTENS & KEILPATENTANWÄLTE
- 14. Dentalsplint nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper vier Abschnitte aufweist, von denen der eine mit dem erstgenannten Rohrstück an dem einen Ende des Hauptkörpers sitzt und der andere mit dem zweiten Rohrstück am entgegengesetzten Ende des Hauptkörpers liegt, und daß jeder Zwischenabschnitt oder jede Zwischensektion ein Paar aufeinander ausgerichtete Vertiefungen einschließt.
- 15. Dentalsplint nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper sieben Abschnitte oder Sektionen enthält, nämlich einen Abschnitt mit dem erstgenannten Rohrstück an dem einen Ende des Hauptkörpers, einen anderen Abschnitt mit dem zweiten Rohrstück am anderen Ende des Hauptkörpers, und daß jeder Zwischenabschnitt ein Paar aufeinander ausgerichtete Vertiefungen hat.
- 16. Dentalsplint nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper vierzehn Abschnitte oder Sektionen aufweist, daß das erstgenannte Rohrstück in einem ersten dieser Abschnitt an einem Ende des Hauptkörpers liegt, daß das zweite Rohrstück in einem vierzehnten Abschnitt am anderen Ende des Hauptkörpers liegt, daß ein drittes Rohrstück in einem vierten Abschnitt, gerechnet von einem Ende des Hauptkörpers an, gelegen ist und daß ein viertes Rohrstück in einem achten Abschnitt, gerechnet von einem Ende des Hauptkörpers an, angeordnet ist, und ferner, daß ein Paar aufeinander ausgerichteter Vertiefungen in jedem der übrigen Abschnitte des Hauptkörpers vorhanden ist.
- 17. Dentalsplint nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich eine Halteklammer aufweist, die von dem Splint aufgenommen werden kann, und daß die Klammer zwei Schenkel aufweist, die durch einen Steg miteinander verbunden sind und so eine U-förmige Gestalt darstellen, wobei die130015/0724J NAOhqereiohtISchenkel etwas weiter voneinander abstehen als die Strecke zwischen dem Rohrstück ausmacht, um zwischen den Schenkeln eine Nachgiebigkeit oder Elastizität zu schaffen, wenn die Schenkel in die ihnen zugeordneten RohrstUcke eingesetzt sind, um den Splint zu halten.
- 18. Dentalsplint in Kombination mit einer Halteklammer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Klammer in entspanntem Zustand einander nicht parallel sind und daß einer der Schenkel länger ist als der andere Schenkel der Klammer.13001S/072A
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/070,247 US4260383A (en) | 1979-08-27 | 1979-08-27 | Dental retaining splint |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3030274A1 true DE3030274A1 (de) | 1981-04-09 |
Family
ID=22094110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803030274 Withdrawn DE3030274A1 (de) | 1979-08-27 | 1980-08-09 | Zahnsplint oder -klammer |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4260383A (de) |
JP (1) | JPS5634341A (de) |
CH (1) | CH648201A5 (de) |
DE (1) | DE3030274A1 (de) |
FR (1) | FR2464061A1 (de) |
GB (1) | GB2057888A (de) |
IT (1) | IT1127546B (de) |
SE (1) | SE437610B (de) |
Families Citing this family (28)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4354840A (en) * | 1979-08-27 | 1982-10-19 | Ipco Corporation | Splinting device for anterior teeth |
US4820159A (en) * | 1987-07-23 | 1989-04-11 | Ipco Corporation | Dental post and core assembly |
US5007836A (en) * | 1988-05-26 | 1991-04-16 | Gayso Donald W | Groove lock dental bridge attachment and method |
SE507134C2 (sv) * | 1994-05-31 | 1998-04-06 | Nobelpharma Ab | Indikeringsanordning och förfarande för utmärkning och upptagning av en eller flera fästpunkter till fixtur(-er) i människokroppsdel, företrädesvis käke |
US5971759A (en) * | 1995-10-13 | 1999-10-26 | Richeda; Fred A. | Dental post and pin repair |
US5954769A (en) * | 1997-12-05 | 1999-09-21 | Rosenlicht; Joel L. | Surgical drill positioning guide |
US6672870B2 (en) * | 2001-03-20 | 2004-01-06 | John G. Knapp | Method and instrumentation for attaching dentures |
US6916178B2 (en) * | 2003-02-21 | 2005-07-12 | Eastflex Corp. | Dental splint and splinting method |
WO2005053567A1 (en) * | 2003-12-03 | 2005-06-16 | Jong-Pil Kim | Assistant for implant stent |
KR100591081B1 (ko) | 2004-04-22 | 2006-06-19 | 학교법인조선대학교 | 임프란트 식립위치 유도구 |
US20060141417A1 (en) * | 2004-12-28 | 2006-06-29 | Almog Dov M | Method for making surgical guiding sleeves components for a surgical template |
US7153132B2 (en) * | 2005-05-23 | 2006-12-26 | Tedesco James L | Mini-dental implant surgical stent |
US20070298373A1 (en) * | 2006-06-22 | 2007-12-27 | W&H Dentalwerk Burmoos Gmbh | Implantological spacing device and implantological guide instrument for an implantological spacing device |
US20090053675A1 (en) * | 2007-08-10 | 2009-02-26 | Inventions Capitalized, Inc. | Refractory model system an indirect system for capturing tooth and/or dental implant shapes and relative positions utilizing pre-fabricated parts and refractory cements |
CN101342096B (zh) * | 2008-09-04 | 2010-06-02 | 同济大学 | 牙科种植定位定向导板的制作方法 |
US8231386B2 (en) * | 2008-12-19 | 2012-07-31 | Paul Hertz | Tooth-implant method and appliance |
EA027285B1 (ru) * | 2009-02-04 | 2017-07-31 | Мид Корп. | Зубной имплантат |
WO2010132368A1 (en) | 2009-05-11 | 2010-11-18 | Colby Leigh E | Therapeutic tooth bud ablation |
WO2014143014A1 (en) | 2013-03-15 | 2014-09-18 | Triagenics, Llc | Therapeutic tooth bud ablation |
US10022202B2 (en) | 2013-03-15 | 2018-07-17 | Triagenics, Llc | Therapeutic tooth bud ablation |
WO2011156509A2 (en) | 2010-06-08 | 2011-12-15 | Smith & Nephew, Inc. | Implant components and methods |
US8574302B2 (en) * | 2010-12-20 | 2013-11-05 | Warsaw Orthopedic, Inc. | Bone augmentation device |
US20130177875A1 (en) * | 2012-01-10 | 2013-07-11 | Chandur Wadhwani | Systems and methods for recording dental-implant information |
EP2759279B1 (de) * | 2013-01-24 | 2018-01-24 | Kulzer GmbH | Ankervorrichtung zwischen Zylindern und Abstandhaltern von Positionsschlüsseln dentaler Implantate |
US9438264B1 (en) | 2015-09-10 | 2016-09-06 | Realtek Semiconductor Corp. | High-speed capacitive digital-to-analog converter and method thereof |
USD738511S1 (en) * | 2014-05-16 | 2015-09-08 | Somnomed Limited | Adjustable anchor for dental appliances |
CA189864S (en) * | 2019-04-01 | 2021-05-12 | Somnomed Ltd | Adjustable anchor for dental appliances |
EP4413935A3 (de) | 2019-06-06 | 2024-09-18 | TriAgenics, Inc. | Ablationssondensysteme |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942293C (de) * | 1952-12-25 | 1956-05-03 | Artur Foelsch | Befestigungsmittel fuer gelockerte Zaehne |
US2798520A (en) * | 1955-03-02 | 1957-07-09 | Joseph M Maskulka | Drill guide |
US3348311A (en) * | 1963-08-06 | 1967-10-24 | Weissman Bernard | Method of splinting teeth |
DE1946075U (de) * | 1965-12-08 | 1966-09-15 | Martin Jun Beck | Bohrlehre zur herstellung von parallelen bohrungen, insbesondere zur befestigung von zahnersatz. |
US3442015A (en) * | 1966-07-25 | 1969-05-06 | Herman W Goodman | Rigidly mounted removable fixed bridge |
US3414975A (en) * | 1966-11-22 | 1968-12-10 | Irwin A. Small | Drill guide for mandibular staples and staple construction |
US3508334A (en) * | 1968-03-20 | 1970-04-28 | Bernard Weissman | Dental paralleling guide |
US3487545A (en) * | 1968-09-18 | 1970-01-06 | Bernard Weissman | Dental retaining splint,securing means therefor,and combination |
US3822472A (en) * | 1973-01-31 | 1974-07-09 | L Garfinkel | Tooth rigidity imparting device and method of implantation thereof |
US4177565A (en) * | 1978-08-07 | 1979-12-11 | Heasley John M | Proximal box jig |
-
1979
- 1979-08-27 US US06/070,247 patent/US4260383A/en not_active Expired - Lifetime
-
1980
- 1980-08-09 DE DE19803030274 patent/DE3030274A1/de not_active Withdrawn
- 1980-08-21 SE SE8005877A patent/SE437610B/sv unknown
- 1980-08-21 GB GB8027229A patent/GB2057888A/en active Granted
- 1980-08-26 FR FR8018511A patent/FR2464061A1/fr active Granted
- 1980-08-26 IT IT49555/80A patent/IT1127546B/it active
- 1980-08-26 CH CH6431/80A patent/CH648201A5/de not_active IP Right Cessation
- 1980-08-27 JP JP11825480A patent/JPS5634341A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2057888B (de) | 1900-01-01 |
SE437610B (sv) | 1985-03-11 |
JPS5634341A (en) | 1981-04-06 |
GB2057888A (en) | 1981-04-08 |
FR2464061B1 (de) | 1984-12-28 |
SE8005877L (sv) | 1981-02-28 |
IT1127546B (it) | 1986-05-21 |
IT8049555A0 (it) | 1980-08-26 |
FR2464061A1 (fr) | 1981-03-06 |
US4260383A (en) | 1981-04-07 |
CH648201A5 (de) | 1985-03-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3030274A1 (de) | Zahnsplint oder -klammer | |
DE69211471T2 (de) | Dentalstift mit intermittierendem gewinde | |
DE3341259C2 (de) | Orthodonte Klammer | |
DE69126324T2 (de) | Dentales modell sowie verfahren zum herstellen desselben | |
DE2913509A1 (de) | Zahnregulierungselement | |
DE3324389C2 (de) | ||
DE3425737C2 (de) | ||
DE2705768A1 (de) | Dentales modell sowie verfahren und einrichtung zu seiner herstellung | |
CH696657A5 (de) | Künstliche Zahnwurzel. | |
DE2909896A1 (de) | Zahnanker und aufnahmeteil sowie handdrehwerkzeug fuer zahnanker | |
CH661429A5 (de) | Zahnanker. | |
DE3203665C2 (de) | ||
EP0136671A2 (de) | Abnehmbare Zahn-Prothese sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und Hilfsmittel zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3532171C2 (de) | Zahnhaltevorrichtung zum Befestigen eines Zahnersatzes in einer gesicherten Position auf einem präparierten Zahnstumpf | |
DE3615781A1 (de) | Zahnhalterungssystem | |
DE2816134A1 (de) | Loesbare verbindung und kammplatte, insbesondere fuer moebel | |
CH670042A5 (de) | ||
DE3204186C2 (de) | ||
DE3629980A1 (de) | Vorrichtung zur halterung einer loesbaren zahnprothese | |
DE2839113A1 (de) | Zahnkronenbefestigung | |
DE2515445C2 (de) | Halteleiste für die abgeformte Zahnreihe von Sägemodellen für die Zahntechnik | |
DE69622681T2 (de) | Wurzelstift mit Trägerstruktur | |
DE3823489A1 (de) | Selektorschraube fuer eine kieferorthopaedische dehnplatte und verfahren zu ihrem einbau | |
DE102004049966B4 (de) | Mittel zur Verankerung von Zahnprothesen an Nachbarzähnen | |
DE4429724C2 (de) | Kiefermodell und Verfahren zu seiner Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |