DE3028585C2 - Verfahren zur Herstellung eines Dieselmotorverbrennungskammereinsatzes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines DieselmotorverbrennungskammereinsatzesInfo
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Description
a) das zylindrische Materialstück (1) wird zwischen dem Stempel (14) und dem Gegenstempel (15) dieser
ίο Preßform (13) durch Kalt- oder Warmpressen zur Herstellung einer zentrischen Vertiefung (3) in dem
scheibenförmigen Körper (2) verformt;
b) der Bodenflansch (5) wird angestaucht;
c) in die Außenseite des Bodens des verpreßten Materialstückes (1) wird an einer Stelle, die der Einspritzöffnung
des Kraftstoffgemisches entspricht, eine schräge Vertiefung (9) geformt;
d) aus der schrägen Vertiefung wird die Durchgangsbohrung (30) gebildet
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenseite (7) des Bodens des verpreßten
Materials (1) eine Vertiefung (11) ausgebildet wird, die mit der äußeren schrägen Vertiefung (9) fluchtend
ausgerichtet ist
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrung (30) durch
Stanzen, Schneiden, Funkenerosion oder auf elektrolytische Weise hergestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Stanzen oder
Schneiden hergestellte Durchgangsbohrung (30) auf elektrolytische Weise fertig bearbeitet wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Von dem Einsatz, der in den Zylinderkopf eines Dieselmotors eingebaut werden soll, wird sowohl eine hohe
Hitzebeständigkeit verlangt, weil er heißen Verbrennungsgasen ausgesetzt ist, also auch eine große Genauigkeit
bezüglich seiner Abmessungen. Der Einsatz wurde deshalb bisher entweder im Präzisionsformgußverfahren
oder durch zerspanende Fertigung hergestellt.
Dieses Verfahren ist jedoch für die Herstellung des Einsatzes der eingangs genannten Art nicht geeignet, da es
aus komplizierten Schritten besteht, so daß längere Gießzeiten und hohe Produktionskosten erforderlich sind.
Andererseits muß der Einsatz, der eine ausreichende Hitzebeständigkeit aufweisen soll, aus hitzebeständigem
Stahl gefertigt werden, dessen Zerspanbarkeit im allgemeinen weniger gut ist. Darüber hinaus ist der Zerspanungsvorgang
bei der Bearbeitung des Rundstabes mit so großen Nachteilen behaftet, daß die Kosten für das
Material und den Bearbeitungsschritt nicht tragbar sind. Insbesondere in den Fällen, in denen der Einsatz mit
einer Einspritzöffnung einer speziellen schrägen Bohrung durch den Zerspanvorgang versehen werden soll, hat
sich die Herstellung der Einspritzöffnimg als ziemlich schwierig erwiesen. So ist die maschinelle Bearbeitung
nicht zur Herstellung unrunder Bohrungen geeignet.
Insbesondere aber eignet sich die maschinelle Bearbeitung nicht zur Herstellung schräger Spezialbohrungen,
die in bezug auf die Oberfläche eines Werkstücks geneigt verlaufen. Solche Spezialbohrungen könnten nur auf
Fräsmaschinen hergestellt werden, deren Tisch einen dreidimensionalen Vorschub aufweist. Wenn das zu
fräsende Material hitzebeständig oder außerordentlich hart ist, dann ist die Lebensdauer des Schneid- oder
Fräswerkzeugs nur kurz, und der Bearbeitungsvorgang nimmt eine lange Zeit in Anspruch, wodurch sich die
Produktionskosten erhöhen. Die maschinelle Bearbeitung ist daher für die Massenproduktion von Einsätzen der
genannten Art nicht geeignet.
Bei der Bearbeitung eines Materials, das sich nicht leicht zerspanen läßt, wird andererseits das Schneidwerkzeug
während der Bearbeitung in erheblichem Maße verschlissen, so daß seine Wartung und Erneuerung einen
beträchtlichen Anstieg der Produktionskosten mit sich bringt. Was die Frage der Maßhaltigkeit anbelangt, so
muß darüber hinaus die Lage der Schneidwerkzeugspindel laufend korrigiert werden, da sich der Durchmesser
des Schneidwerkzeugs in dem Maße verringert, wie der Bearbeitungsvorgang fortschreitet. Obgleich der Einbau
einer Korrekturvorrichtung zu diesem Zweck nicht umöglich ist, würden dadurch die Produktionskosten sowie
die Herstellungskosten für die Werkzeugmaschine in einem Maße erhöht werden, das den maschinellen Bearbeitungsprozeß
ungeeignet macht.
Das gattungsgemäße Verfahren (japanische Offenlegungsschrift Nr. 50-1 38 207) versucht hier zwar daduch
Abhilfe zu schaffen, daß das zu bearbeitende Materialstück geteilt und die getrennten Teile nach dem Einschneiden
der schrägen Durchgangsbohrung wieder zusammengebaut werden, ist jedoch gerade deshalb nachteilig,
weil die Aufteilung des Materialstücks in einen oberen und einen unteren Teil so erfolgen muß, daß die beiden
Teile Hannah crefräct uecrhuupiRt unH fprtior hparhpitpt wprHpn lfftnnen Zusätzlich 7.11 diesen vielfachen Rearbei-
tungsschritten ergeben sich bei diesem Verfahren ernsthafte Probleme im Hinblick auf den Materialverbrauch
und die Produktionskosten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, das Verfahren der genannten Art so zu verbessern, daß der
Dieselmotor-Verbrennungskammereinsatz als Ganzes in mehreren Verfahrensschritten auf eine sehr viel wirtschaftlichere
Weise hergestellt werden kann, so daß der Materialverlust auf ein Mindestmaß beschränkt wird
und die Produktionskosten, vor allem durch eine erhebliche Senkung der Werkzeugkosten, sich beträchtlich
verringern, ohne daß dadurch die Bearbeitungszeit wesentlich zunimmt.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Hauptanspruchs gelöst. Die Kombination dieser Verfahrensschritte
sieht demnach vor, daß ein zylindrischer Materialrohling durch Kalt- oder Warmverpressen von den
Stempeln einer Preßform eine zentrische Vertiefung oder Aussparung and damit einen Boden erhält, in dem mit
einem zweiten Verformungsgang im Bereich der späteren Einspritzöffnung für das Kraftstoffgemisch eine
schräge Aussparung hergestellt wird, und zwar gleichzeitig oder nach dem Verpressen des Materials, woraufhin
dann diese schräge Vertiefung zu einer Durchgangsbohrung erweitert wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 c'ne geschnittene Seitenansicht des herzustellenden Dieselverbrennungskammereinsatzes in den einzelnen
aufeinanderfolgenden Verfahrensstufen I bis VI,
F i g. 2 bis 5 Schnittansichten der aufeinanderfolgenden Zuordnungen der Stempel einer Preßform und des
zylindrischen Materialstücks für den Einsatz während der Herstellung,
F i g. 6 und 7 auseinandergezogene Darstellungen des Bohrverfahrens gemäß der Erfindung,
F i g. 8 eine Schnittansicht des hergestellten Einsatzes, F i g. 9 eine Draufsicht der Aussparung des als Zwischenprodukt hergestellten Einsatzes,
F i g. 10 bis 12 Schnittansichten zur Verdeutlichung des Bohrverfahrens bei elektrolytischer Bearbeitung,
F i g. 13 I eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Bearbeitungselektrode,
F i g. 13 II eine Draufsicht einer Bearbeitungselektrode,
F i g. 14 eine perspektivische Ansicht eines für die elektrolytische Bearbeitung verwendeten Flüssigkeitsrohres,
F i g. 15 Stirnansichten von schrägen Durchgangsbohrungen,
F i g. 16 Schnittansichten anderer Ausführugnsformen des Einsatzes,
F i g. 17 eine graphische Darstellung der Abhängigkeit von Verformungswiderstand und der Stauchung in %,
F i g. 18 eine Schnittansicht des Einsatzes,
F i g. 19 eine Schnittansicht längs der Linie I-I in F i g. 18, aus der die schräge Durchgangsbohrung ersichtlich
ist und
F i g. 20 eine Schnittansicht der schrägen Durchgangsbohrung längs der Linie H-II in F i g. 18.
Die F i g. 1 V und VI sind Schnittansichten eines Dieselmotor-Verbrennungskammereinsatzes A, der aus
einem zylindrischen Materialstück hergestellt werden soll. Der Einsatz A ist ein mit einer zentralen Aussparung
versehener scheibenförmiger Körper, der bei 5 einen Bodenflansch aufweist und der mit einer speziellen
schrägen Durchgangsbohrung 10 unter einem Neigungswinkel von 15 bis 75° versehen ist, wobei sich diese
Bohrung von der Außenseite 6 zur Innenseite 7 durch den Boden hindurch erstreckt.
Die Fig. 1 bis Vl und die Fig.2 und 3 zeigen die Schritte, die bei der Herstellung des Einsatzes A befolgt
werden.
F i g. 1 I zeigt ein in etwa zylindrisches, aus hitzebeständigem Stahl bestehendes Materialstück 1, das in an sich
beliebiger Weise hergestellt werden kann, so beispielsweise durch Abstechen oder Fräsen eines Rundstabs, und
das das Ausgangsmaterial für das hier zu beschreibende Verfahren bildet.
Das in etwa zylindrische, hitzebeständige Materialstück 1 von F i g. 1 I wird in eine Form 13 gesetzt (F i g. 2),
die aus einer extrem harten Legierung besteht und wird dann senkrecht zwischen dem oberen Stempel 14 und
unteren Gegenstempel 15, die ebenfalls aus einer extrem harten Legierung bestehen, angeordnet. Das so
angeordnete Materialstück 1 wird daraufhin mit Hilfe des Stempels 14 durch einen Kalt- oder Warmpreßprozeß
zu einem Körper 2 verpreßt, der eine zentrische Vertiefung 3 in Form eines Kegelstumpfes aufweist. Der
Stempel 14 wird dann angehoben, so daß der Körper 2 aus der Preßform 13 mit Hilfe des Gegenstempels 15
ausgestoßen werden kann. Danach wird der auf diese Weise hergestellte scheibenförmige Körper 2, wie in
Fig.3 gezeigt, umgedreht und zwischen dem oberen Stempel 17 und unteren Gegenstempel 18 senkrecht
angeordnet. Beide genannten Stempel bestehen ebenfalls aus einer extrem harten Legierung. Der so angeordnete
Körper 2 wird dann mit Hilfe des Stempels 17 durch Kalt- oder Warmpressen zu einem Körper 4 verpreßt, der
an dem Außenrand seines Bodens mit einem Bodenflansch 5 versehen ist. Danach wird der Stempel 17 angehoben,
so daß der Körper 4 durch den Gegenstempel 18 aus der Preßform 16 ausgestoßen werden kann. Des
weiteren wird die Formmaschine, die mit einer Preßform 19 und einem Gegenstempel 22 ausgerüstet ist, welche
dieselbe Formgebung wie die Preßform 16 und der Gegenstempel 18 von F i g. 3 aufweisen, mit dem Körper 4
beschickt, wie in Fig.4 dargestellt. Danach wird der Körper 4 durch Kalt- oder Warmpressen zu einem
Einsatzzwischenprodukt 8 verpreßt, das an seinem Boden mit einer schrägen Vertiefung 9 versehen wird, und
zwar mit Hilfe eines Stempels 20 der auf seiner Druckseite mit einem Vorsprung 21 versehen ist, der im
Längsschnitt in etwa dreieckförmig ausgebildet ist und eine ovale Form hat, so daß er an seiner Stirnseite in die
schräge Durchgangsbohrung 10 paßt. Danach wird der Stempel 20 angehoben, so daß das Einsatzzwischenprodukt
8 mit Hilfe des Gegenstempels 22 aus der Preßform 19 ausgestoßen werden kann.
In der nächsten Fertigungsstufe wird das Einsatzzwischenprodukt 8 der in F i g. 1 IV gezeigten Form gebohrt,
um die schräge Durchgangsbohrung 10 herzustellen, die unter einem Winkel λ in bezug auf den Boden, wie in
den F i g. 1 V und VI gezeigt, entsprechend dem gewünschten Einsatz A geneigt ist. Dieser Bohrschritt wird, wie
in F i g. 6 dargestellt, dadurch ausgeführt, daß das Einsatzzwischenprodukt 8 mit einem Werkstückhalter 29 so
festgehalten wird, daß seine schräge Vertiefung 9 mit ihrem Boden 9' waagrecht liegt, worauf dann die Durchgangsbohrung
10 von der Oberseite 6 zur Unterseite 7 durch das Einsatzzwischenprodukt 8 hindurch mit Hilfe
eines Schneidwerkzeugs 28 hergestellt wird.
Die Herstellung der genannten Durchgangsbohrung kann durch zerspanende Bearbeitung, Funkenerosion,
auf elektrolytische Weise und durch Stanzen erfolgen. Diese Verfahren zur Herstellung der schrägen Durchgangsbohrung
10 können einzeln oder in Kombination zur Anwendung gelangen.
Obgleich bei der hier beschriebenen Ausführungsform das Einsatzzwischenprodukt 8 von F i g. 1 IV nach dem
Verpressen des Körpers 4 von Fig. 1 III wiederum durch Pressen hergestellt wird, läßt sich das Einsatzzwi- ·■>.■
schenprodukt 8 auch direkt aus dem in F i g. 1 II gezeigten Körper 2 durch Pressen herstellen. , j
Darüber hinaus ist das Verfahren nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, bei der die i γ
schräge Vertiefung 9 in der Außenseite 6 des Bodens hergestellt wird, sondern es könnte auch dahingehend ;§,
abgeändert werden, daß eine weitere schräge Vertiefung 11 in der Innenseite 7 des Bodens hergestellt wird, um
dadurch den Teil a, der auszuschneiden ist, auf '/5 der gesamten Dicke zu reduzieren und danach den Bohrvor- h_
gang zu vereinfachen, wie dies in F i g. 5 dargestellt ist. Das auf diese Weise hergestellte Einsatzzwischenprodukt %
12 wird mit Hilfe des Schneidwerkzeugs 28 in ähnlicher Weise, wie in F i g. 6 gezeigt, durchbohrt, um dadurch %
den Einsatz A zu schaffen. i
Andererseits läßt sich das Bohrverfahren auch dahingehend abändern, daß, wie in F i g. 7 gezeigt, das Einsatz- '■
Zwischenprodukt 12 in dem Werkstückhalter 29 fixiert wird und dann in seinem Teil oder Bereich a mit mehreren .'
schrägen Durchgangsbohrunger. 30, beispielsweise wie in F i g. 9 dargestellt, mit drei solchen Bohrungen, versehen
wird, die später auf elektrolytische Weise weiterbearbeiet werden, so daß die gewünschte Durchgangsboh-
rung 30 entsteht Durch diese abgeänderte Verfahrensweise, bei der das Schneidwerkzeug 28 dazu dient, schräge ■
Durchgangsbohrungen 30 herzustellen, läßt sich die Herstellung der Durchgangsbohrung 10 weiter vereinfa- '"!
chen. Darüber hinaus wird bei Anwendung des elektrolytischen Verfahrens in Verbindung mit den Durchgangs- :i
bohrungen 30 der Durchgang einer elektrolytischen Elektrode durch diese Bohrungen im Vergleich zu dem u
üblichen elektrolytischen Verfahren verbessert. Eine weitere Verbesserung ist darin zu sehen, daß die schrägen (f
Durchgangsbohrungen 30 wie eine Führung wirken, die die Maßgenauigkeit der Durchgangsbohrung, weiche ';|
die in F i g. 10 dargestellte Spezialform aufweist, sowie den Fertigbearbeitungsvorgang verbessert, der maschi- ';
nell durch Verwendung eines Bohrers od. dgl. schwer zu bewältigen ist, wobei gleichzeitig eine Verkürzung der 'U
Fertigbearbeitungszeit möglich gemacht wird. Somit ist die Möglichkeit gegeben, einen Einsatz hoher Maßge- gf
nauigkeit herzustellen. S
Im einzelnen wird das Einsatzzwischenprodukt 12 der F i g. 7 oder 9 zunächst an einem Halterungsteil 40
angebracht, das in F i g. 10 dargestellt ist, und zwar unter einem Winkel α, der durch die Durchgängsbohrung 10
verlangt wird. Wie aus F i g. 13 hervorgeht, wird dann eine Bearbeitungselektrode 42 bereitgestellt, die an ihrem V
vorderen Ende einen Winkel bildet, der im wesentlichen gleich dem Neigungswinkel λ der Durchgangsbohrung J
10 ist, wie aus Fig. 13 hervorgeht, und deren vorderes Ende mit einem Steg 43 versehen ist, während ihre ';
Seitenfläche mit einem Isoliermaterial 44 aus Keramik bedeckt ist. Der obere Teil der Bearbeitungselekrode 42
wird dann in die Vertiefung 55 eines leitenden Elektrodenhalters 54 eingesetzt, so daß der Boden 9' der >
|
Vertiefung 9 des Einsatzzwischenproduktes 12 im wesentlichen parallel zu dem vorderen Ende der Bearbei- 'f
tungselektrode 42 verläuft. Da in diesem Fall eine Schraube 53 in der ringförmigen Vertiefung 46 der Bearbeitungselektrode
42 befestigt ist, läßt sich diese Elektrode bei den senkrechten Bewegungen des Elektrodenhalters
54 mit auf- und abbewegen. Diese senkrechten Bewegungen des Elektrodenhalters 54 können beispielsweise mit ; ;
Hilfe einer Zahnstange 57 und eines Ritzelrades 58 vorgenommen weden. Rund um die Bearbeitungselekrode 42
ist darüber hinaus ein eine elektrolytische Arbeitsflüssigkeit aufnehmendes Führungsrohr 48 angeordnet, wie in
Fig. 14 gezeigt, das aus einem Isoliermaterial besteht, um jede Grat- und Streifenbildung zu verhindern
(F i g. 14) und an dessen vorderem Ende eine Dichtung 59 angeordnet ist. Das elektrolytische Arbeitsflüssigkeitsführungsrohr
48 ist an seinem oberen Teil verschiebbar an dem Elektrodenhalter 54 angebracht und mit einer
Keilnut 61 versehen, die sich auch in der äußeren Umfangsfläche des Elektrodenhalters 54 befindet und zur
A ufnahme eines Keils 60 dient Das Führungsrohr 48 weist an seinem oberen Teil eine Verjüngung 50 auf, die ein
Gewicht 52 aufnimmt, während sich an seinem unteren Teil eine Stirnfläche 49 befindet die denselben Neigungs- ·
winkel aufweist wie das vordere Ende der Bearbeitungselektrode 42. Das Führungsrohr 48 ist so angeordnet, daß
es der Außenseite 12' des Einsatzzwischenproduktes 12 gegenüberliegt, um dadurch den Zwischenraum zwischen
beiden Teilen abzudichten. Die Bearbeitungselektrode 42 ist in dem elektrolytischen Bearbeitungsflüssigkeitsführungsrohr
48 senkrecht beweglich.
Auf der anderen Seite ist das elektrolytische Bearbeitungsflüssigkeitsrohr 48 in seiner erweiterten Innenwand
mit einer Längsnut 62 zur Schaffung eines Kanals für die elekrolytische Bearbeitungsflüssigkeit versehen. Die
Bearbeitungselektrode 42 ist ersichtlich ebenfalls mit einem Kanal für die elektrolytische Bearbeitungsflüssigkeit
also den Elektrolyten, versehen.
Wie aus F i g. 10 ersichtlich, wird, nachdem die Arbeitselektrode 42 und das Elektrolytflüssigkeitsführungsrohr
48 in der Vertiefung 9 des Einsatzzwischenprodukts 12 angeordnet worden sind, die Elektrolytflüssigkeit durch
eine Flüssigkeitszufuhrleitung 56 von außen zur Arbeitselektrode 42 gefördert, und die gewünschte spezielle
Schrägbohrung 10 wird in den Teil a des Bodens 9' mit einer Vorschubgeschwindigkeit von etwa 1,5 bis
4,5 mm/Min, hergestellt während die Elektrolytflüssigkeit durch eine Flüssigkeitszufuhröffnung 47 aus der
Austragsöffnung 45 ausgespritzt wird, in diesem Fall wird die Elektrolytflüssigkeit die aus dem vorderen Ende
der Bearbeitungselektrode 42 ausgespritzt wird, solange aus dem oberen Teil des ElektrolytflüssigkeUführungsrohres
48 durch den verengten Spalt 51 zwischen dem Führungsrohr 48 und der Bearbeitungsele'Urode 42
ausgetragen, wie durch die Pfeile in F i g. 11 dargestellt bis das vordere Ende der Bearbeitungselektrode 42 aus
dem Teil a herausragt Infolgedessen wird der Austritt der Elektrolytflüssigkeit durch das Führungsrohr 48
gedrosselt wodurch ihr Druck ansteigt bis ihre Strömung unter der Wirkung des sogenannten »Gegendruckes«
so verändert wird, daß die Streifenbildung, die sonst aufgrund der unregelmäßigen Strömungsgeschwindigkeit
der Elektrolytflüssigkeit erfolgen könnte, verhindert wird. Gleichzeitig wird dank des Elektrolytflüssigkeitführungsrohres
48 der Elektrolytflüssigkeit kein anderer Teil als die Durchgangsbohrung 10 ausgesetzt so daß die
Gratbildung, die sonst rund um das offene Ende der speziellen Schrägbohrung stattfinden würde, vermieden
werden kann.
Wenn andererseits, wie in F i g. 12 gezeigt das vordere Ende der Arbeitselektrode 42 aus dem zu bohrenden
Teil a herausragt, wird die Zufuhr der Elektrolytflüssigkeit unterbrochen, und die Arbeitselektrode 42 sowie das
Eleklrolytflüssigkeitführungsrohr 48 werden entfernt, so daß der Einsatz A als Endprodukt aus einer Halterungsvorrichtung
40 herausgenommen werden kann.
Der Grund dafür, warum als Isoliermaterial 44 auf der Außenseite der Arbeitselektrode 42 der in Fig. 10
gezeigten elektrolytischen Bearbeitungsvorrichtungen Keramik verwendet wird, wird im folgenden erläutert.
Für den Fall, daß ein Band aus Vinyl, Polyester oder Epoxydharz Verwendung finden würde, d. h. das herkömmliche
Isoliermateial aufgeklebt oder aufgeschmolzen würde, könnte es während der Lichtbogenbildung zerstört
werden, wodurch die Lebensdauer der Arbeitselektrode verkürzt würde. Um diese nachteilige Folge zu vermeiden,
wurde nach einem Materia! geforscht, das während der Lichtbogenbildung nicht zerstört wird, wobei die
Versuchsergebnisse nachgewiesen haben, das Keramikmaterialien, beispielsweise Porzellanemaille einschließ- ίο
lieh Cloisonneemaille, auf die Oberfläche der Bearbeitungselekroden aufgetragen werden kann und zu den
gewünschten zufriedenstellenden Ergebnissen führt. Auf diese Weise ist es also möglich, sowohl eine präzise
Bemessung also auch eine Verlängerung der Lebensdauer der Elektrode zu erreichen, und zwar über eine
Zeitspanne, die langer ist als die für eintausend Produktionsvorgänge benötigte.
Andererseits kann das isolierte Elektrolytflüssigkeitführungsrohr 48, das rund um die Arbeitselektrode 42
angeordnet ist, aus einem Kunstharz bestehen, beispielsweise Vinylchlorid oder Epoxydharz, aber auch aus Glas
oder Porzellan, und seine vordere Enddichtung 59 kann aus irgendeinem Dichtungspackungsmaterial, beispielsweise
elastischem Gummi oder Kunstharz, bestehen. Darüber hinaus umgibt das Elektrolytflüssigkeitführungsrohr
48 den Spalt 51 rund um die Arbeitselektrode 42, so daß die Elektrolytflüssigkeit davon abgehalten werden
kann, mit einem anderen Teil als demjenigen in Berührung zu treten, der der speziellen Schrägbohrung entspricht.
Infolgedessen kann die Grat- und Streifenbildung mit Sicherheit vermieden werden, und die Maßgenauigkeit
und der Grad der Fertigbearbeitung lassen sich auf einem ausgezeichneten Niveau halten. Wenn die
Bearbeitungselektrode 42 ohne Elektrolytflüssigkeitführungsrohr 48 dem Teil a des Einsatzzwischenproduktes
12 unter dem vorgegebenen Winkel gegenüberliegen würde, würde die Elektrolytflüssigkeit, die aus dem
vorderen Ende der Arbeitselekrode 42 ausgestoßen wird, um die Arbeitselektrode 42 und nicht um den eingestellten
Teil a strömen. Insbesondere in Nachbarschaft des oberen Endes des Teils a, wo die Arbeitselektrode 42
und der Teil a sich gegenüberliegen, käme die Elektrolytflüssigkeit in starkem Maße mit dem Teil a und der
Arbeitselektrode 42 in Berührung, wobei eine Wirbelströmung erzeugt würde, so daß ein anderer als der
erwartete Teil abgelöst würde, um dadurch den sogenannten »Grat« zu erzeugen. Andererseits neigt die
elektrolytische Arbeitsflüssigkeit, die aus dem vorderen Ende der Arbeitselektrode austritt, zur Turbulenzbildung,
so daß sie in der Wandung der gewünschten Durchgangsbohrung 10 die Schlieren oder Streifen erzeugen
könnte.
Als wirksame Gegenmaßnahme gegen die Schlieren- oder Streifenbildung hat sich das Vermischen von Gasen
erwiesen.
Bei dem hier beschriebenen Verfahren der elektrolytischen Bearbeitung besteht das Verfahren aus drei
Schritten, nämlich dem ersten Schritt des Näherheranrückens des negativen Pols an das Werkstück, dem zweiten
Schritt des Anlegens einer elektrischen Spannung an den negativen Pol des Werkstücks, wobei sich zwischen
dem negativen Pol und dem Werkstück die elektrolytische Bearbeitungsflüssigkeit befindet, und dem dritten
Schritt der Konzentrierung der Wirkung der elektrochemischen Lösung auf denjenigen Teil, der dem negativen
Pol näher liegt.
Die elektrolytische Flüssigkeit ist ein allgemein verwendeter Elektrolyt.
Bei diesem Beispiel besteht die Elektrolytflüssigkeit aus 50 g/l Natriumsulfit und 300 g/l Natriumnitrat. Die
Flüssigkeit ist wärmebehandelt und weist bei einem niedrigen Korrosionswiderstand und der geforderten
Maßgenauigkeit eine geringe Verschmutzung auf. Obgleich bei der vorliegenden Ausführungsform die Endform
der Durchgangsbohrung 10, wie in F i g. 1 VI gezeigt, gestaltet ist, wobei beide Enden einer länglichen, rechtwinkligen
Konfiguration zu einer halbkreisförmigen Konfiguration geformt worden sind, sind Änderungen
denkbar, beispielsweise derart, daß eine Seite einer viereckigen Konfiguration eine gebogene Form erhält,
während die beiden verbleibenden äußeren Ecken dieser Seite abgerundet werden, wie dies in F i g. 15 I dargestellt
ist, oder daß drei Seiten einer in etwa viereckigen Konfiguration gebogen werden, wie dies in F i g. 15 II zu
sehen ist, oder daß drei Seiten einer in etwa rechteckigen Konfiguration gebogen werden, wie dies in F i g. 15 III
zu sehen ist
Auf der anderen Seite braucht die Form des Einsatzes nicht auf die in den F i g. 1 IV und VI dargestellten
Formen beschränkt zu sein, sondern kann auch einem abgeänderten Einsatz B gleichen, der durch Beseitigung
des Bodenflansches 5 des Einatzes A entsteht, wie in F i g. 16 I gezeigt, oder sie kann die Form eines Einsatzes C
haben, der in seiner Mitte mit einem Vorsprung 29 versehen ist, wie in F i g. 16 II dargestellt, oder die Form eines
Einsatzes D, die durch Beseitigen der Vertiefung 3 aud dem Einsatz B geschaffen wird, wie in Fig. 16 III
dargestellt
Der bei den oben bezeichneten verschiedenen Ausführungsformen verwendete Stahl ist eine weniger als
0,06%, vorzugsweise 0,04% Kohlenstoff enthaltende, hitzebeständige Legierung auf Eisenbasis. Besonders
geeignet ist ein vakuumerschmolzenes Material oder ein durch Elektroschmelzung hergestelltes Material, da ω
diese Materialien eine ausgezeichnete Bearbeitbarkeit aufweisen. Auch kann eine hitzebeständige Legierung auf
Nickel- oder Kobaltbasis Verwendung finden; sie ist jedoch in der Praxis in der Regel zu teuer. Wenn der
Kohlenstoffgehalt 0,06% übersteigt, verschlechtert sich die Bearbeitbarkeit erheblich, so daß der hitzebeständige
Stahl für das hier in Frage kommende Produkt nicht praktikabel ist, wie aus der graphischen Darstellung von
F i g. 17 entnommen werden kann, die die Beziehung zwischen dem Verformungswiderstand und dem Prozentsatz
der Stauchung wiedergibt
Da jedoch der mit der Einspritzöffnung zu versehende Teil vorher mit schrägen Vertiefungen 9 oder 11
versehen wird, kann der tatsächlich auszuschneidende Teil verkleinert werden, und das Schneidwerkzeug kann
in einer senkrechten Lage zu der schrägen Vertiefung 9 in ähnlicher Weise wie bei dem üblichen Bohrvorgang
angeordnet werden, wodurch sich die Bearbeitungsprobleme reduzieren lassen und die Verwendung eines
Materials möglich wird, das bisher für diesen Zweck für ungeeignet gehalten worden ist. Aus F i g. 17 ist zu
entnehmen, daß die Bearbeitbarkeit bei geringerem Kohlenstoffgehalt besser wird.
Einige Beispiele
Der ferritische hitzebeständige Stahl (HRB 89,5), der 0,045% C, 23% Cr, 0,4% Mn, 0,5% Si, 0,03% P, 0,03% S
und Rest Fe enthält, wurde zum Schmieden des Einsatzzwischenprodukts 12 der in Fig. 12 gezeigten Art
ίο verwendet.
Danach wurde, wie in Fig. 7 dargestellt, das Einsatzzwischenprodukt 12 mit Hilfe des Werkzeughalters 29
festgelegt, so daß seine schräge Vertiefung 9 mit ihrem Boden 9' waagrecht liegt. Daraufhin wurde die Durchgangsbohrung
10 in der Weise hergestellt, daß sich unter einem Neigungswinkel von 42° ± 30 Min. eine ovale
Form ergab, deren größere Halbachsen Be 12,8±0,15 mm und kleinen Halbachsen c und </5,75±0,15 mm lang
waren. In diesem Fall ist Fi g. 18 eine Schnittansicht des Einsatzes A, während Fig. 19 die Konfiguration der
Durchgangsbohrung 10 im Schnitt längs der Linie I-I in Fig. 18 zeigt und Fig.20 die Konfiguration der
Durchgangsbohrung 10 im Schnitt längs der Linie II-II in F i g. 18 darstellt.
Im wesentlichen gleiche Ergebnisse wurden für den Fall erhalten, daß der hitzebeständige Stahl der oben
bezeichneten Art durch Stähle der folgenden Zusammensetzung ersetzt wurde.
Austenitischer rostfreier Stahl SUS 310 mit weniger als 0,06% C, 19,00 bis 22,00% Ni, 24,00 bis 26,00% Cr;
Austenitischer Stahl SUS 309 mit weniger als 0,06% C, 12,00 bis 15,00% Ni und 22,00 bis 24,00% Cr;
Austenitischer rostfreier Stahl SUSXM 7 mit weniger als 0,06% C, 8,50 bis 10,50% Ni und 17,00 bis 19,00%
Cr;
Ferritischer rostfreier Stahl SUS 405 mit weniger als 0,06% C und 11,50 bis 14,50% Cr;
Ferritischer rostfreier Stahl SUS 405 mit weniger als 0,06% C und 11,50 bis 14,50% Cr;
Ferritischer rostfreier Stahl SUS 430 mit weniger als 0,06% C und 16,00 bis 18,00% Cr;
Niedrig gekohlter Legierungsstahl mit einem Legierungsgehalt ähnlich dem von SUH 31 mit weniger als
0,06% C, 13,00 bis 15,00% Ni und 14,00 bis 16,00% Cr;
Niedrig gekohlter Legierungsstahl mit einem Legierungsgehalt ähnlich dem von SUH 33B mit weniger als
0,06% C, 19,00 bis 22,00% Ni und 24,00 bis 26,00% Cr;
Niedrig gekohlter Legierungsstahl mit einem Gehalt ähnlich dem von SUH 446 mit weniger als 0,06% C
und 23,00 bis 27,00% Cr;
Niedrig gekohlter Legierungsstahl mit einem Legierungsgehalt ähnlich dem von SUH 3 mit weniger als
0,06% C, 10,00 bis 12,00% Cr und 0,70 bis 1,00% Mo.
Die Ergebnisse, die durch einen Vergleich des Einsatzes A nach dem vorliegenden Beispiel erhalten wurden,
und des Einsatzes A, hergestellt durch Stirnfräsen auf einer Fräsmaschine, sind in der folgenden Tabelle 1
aufgeführt.
Nummer 1: Superharter Stirnfräser, vier Blätter, 2000 upm;
Nummer 2: Superharter Stirnfräser, zwei Blätter, 2000 upm;
Nummer 3: Superimrter Stirnbohrer, vier Blätter, 2000 upm;
Nummer 4: Superharter Stirnbohrer, zwei Blätter, 2000 upm.
55
Nummer 2: Superharter Stirnfräser, zwei Blätter, 2000 upm;
Nummer 3: Superimrter Stirnbohrer, vier Blätter, 2000 upm;
Nummer 4: Superharter Stirnbohrer, zwei Blätter, 2000 upm.
55
Die obige Bezugsmaschine wurde für den Fall getestet, bei dem der Körper 4 von Fig. 1 III mit der
Einspritzöffnung versehen wurde, wobei ein Schneidabstand von 21 mm vorgesehen war. Der Abstand des Teils
a des Einsatzzwischenprodukts 12 betrug bei dem vorliegenden Beispiel 4,2 mm und damit etwa V5 des obengenannten
Schneidabstands. Infolgedessen mußte die maschinelle Bearbeitung bei der Bezugsmaschine von dem
überharten Bohrstirnfräser Gebrauch machen, während die maschinelle Bearbeitung beim vorliegenden Beispiel
die Herstellung der Bohrung ohne jede Schwierigkeit mit Hilfe des überharten Stirnfräsers der üblichen Form
gestattete.
Da, wie im obigen beschrieben, das Verfahren die Herstellung der schrägen Durchgangsbohrung in der einen
oder in beiden Seiten des der Einspritzöffnung entsprechenden Teils durch einen Preßvorgang vorsieht, bevor
der Bohrvorgang stattfindet wird das Bohrwerkzeug, beispielsweise der Bohrer, in einer senkrechten Lage zum
Boden der schrägen Vertiefung wie bei den üblichen Bohrverfahren angeordnet, so daß die gewünschte Durchgangsbohrung
leicht mit hoher Genauigkeit hergestellt werden kann. Da darüber hinaus die zu bohrende Länge
kurz ist und das Werkzeug glatt eingesetzt werden kann, wie dies im obigen beschrieben wurde, läßt sich der
Tabelle 1 | Arbeitsvorgang | Arbeitszeit | Werkzeug | Vorrichtungs | Massenprodukt- |
verbrauch | kosten | eignung | |||
Maschine (Nr. 1) | 30 see | gering | gering | groß | |
Maschine (Nr. 1) | 45 see | gering | gering | groß | |
Beispiele | Abbrennen | 95 min | groß | groß | gering |
(Lichtbogen) | |||||
Maschine (Nr. 3) | 3 min | groß | groß | gering | |
Bezug | Maschine (Nr. 4) | 4 min | groß | groß | gering |
if | 30 28 585 | 5 |
Bohrvorgang ohne Schwierigkeit durch Verwendung des Stirnfräsers der üblichen Form durchführen, so daß der Einsatz als Masüenprodukt mit geringen Kosten hergestellt werden kann. |
||
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen | 10 | |
f | 15 | |
€ | ||
20 | ||
25 | ||
i.'V | 30 | |
I '.■■' |
35 | |
I. . | 40 | |
Γ Cr' |
45 | |
Γ | 50 | |
I | 55 | |
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung eines Dieselmotorverbrennungskammereinsatzes, der einen mit einer zentralen
Aussparung versehenen, scheibenförmigen Körper mit einem Bodenflansch bildet und mit einer schrägen
Durchgangsbohrung unter einem Neigungswinkel von 15—75° versehen ist, die sich von der Außenseite des
Bodens des scheibenförmigen Körpers zu seiner Innenseite erstreckt, wobei von einem zylindrischen Materialstück
ausgegangen wird, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP54167900A JPS59301B2 (ja) | 1979-12-24 | 1979-12-24 | デイ−ゼル機関用コンバツシヨンチヤンバインサ−トの製造法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3028585A1 DE3028585A1 (de) | 1981-07-02 |
DE3028585C2 true DE3028585C2 (de) | 1986-11-27 |
Family
ID=15858127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3028585A Expired DE3028585C2 (de) | 1979-12-24 | 1980-07-28 | Verfahren zur Herstellung eines Dieselmotorverbrennungskammereinsatzes |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS59301B2 (de) |
DE (1) | DE3028585C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6068904A (ja) * | 1983-09-26 | 1985-04-19 | 株式会社東芝 | 内燃機関用副燃焼室及びその製造方法 |
JPS61169126A (ja) * | 1985-01-23 | 1986-07-30 | Hosei Brake Kogyo Kk | ドラムブレ−キ用アンカ−の製造方法 |
JP2013202620A (ja) * | 2012-03-27 | 2013-10-07 | Seiko Epson Corp | 金型装置 |
DE102016200761B4 (de) * | 2016-01-20 | 2021-12-16 | OBE OHNMACHT & BAUMGäRTNER GMBH & CO. KG | Verfahren zum Herstellen eines Bauteils, Bauteil, Einspritzsystem mit einem solchen Bauteil, Brennkraftmaschine mit einem solchen Einspritzsystem oder Bauteil, und Fahrzeug mit einem solchen Einspritzsystem oder Bauteil |
-
1979
- 1979-12-24 JP JP54167900A patent/JPS59301B2/ja not_active Expired
-
1980
- 1980-07-28 DE DE3028585A patent/DE3028585C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3028585A1 (de) | 1981-07-02 |
JPS5691953A (en) | 1981-07-25 |
JPS59301B2 (ja) | 1984-01-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |