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DE3025416A1 - Verfahren zur herstellung von hockeyschlaegern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von hockeyschlaegern

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Publication number
DE3025416A1
DE3025416A1 DE19803025416 DE3025416A DE3025416A1 DE 3025416 A1 DE3025416 A1 DE 3025416A1 DE 19803025416 DE19803025416 DE 19803025416 DE 3025416 A DE3025416 A DE 3025416A DE 3025416 A1 DE3025416 A1 DE 3025416A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
blade
blanks
parts
blade blanks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803025416
Other languages
English (en)
Inventor
K Reijo Salminen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3025416A1 publication Critical patent/DE3025416A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B59/00Bats, rackets, or the like, not covered by groups A63B49/00 - A63B57/00
    • A63B59/70Bats, rackets, or the like, not covered by groups A63B49/00 - A63B57/00 with bent or angled lower parts for hitting a ball on the ground, on an ice-covered surface, or in the air, e.g. for hockey or hurling
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B2102/00Application of clubs, bats, rackets or the like to the sporting activity ; particular sports involving the use of balls and clubs, bats, rackets, or the like
    • A63B2102/24Ice hockey

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Hockeyschläger, insbesondere einen Eishockeyschläger, sowie ein Verfahren zur Herstellung.
Ein herkömmlicher Eishockeyschläger weist einen langgestreckten Schaft und ein Blatt auf, das sich vom unteren Ende des Schaftes in einem Winkel von 40 - 50 zur Längsachse des Schaftes weg erstreckt. Der Fersenteil des Blattes (d.h. derjenige Teil, an dem es mit dem Schaft verbunden ist) ist etwas dünner als die Dickenabmessung des Schaftes und die Dickenabmessung des Blattes vermindert sich zum spitzen Ende (Zehenteil) des Blattes hin. Der untere Teil des Blattes ist überdies gewöhnlich dicker, während der obere Rand des Blattes verhältnismäßig dünn ist (z.B. etwa 3 mm).
Das untere Ende des Schaftes ist gewöhnlich mit einer allmählich nach unten verlaufenden Verjüngung versehen, die ihrem Umriß nach glatt in die Gestalt des Blattes übergeht. Dies hat zwei Gründe. Erstens wird durch Wegnahme des überschüssigen Materials am unteren Ende des Schaftes der Schläger leichter handhabbar. Zweitens ist es aus ästhetischen Gründen wünschenswert, den Schläger mit einer ansprechenden Gestalt zu formen.
Eines der bei herkömmlichen, derzeit allgemein verwendeten Hockeyschlägern auftretenden Probleme ist die Herstellungszeit zur Erzielung der zweckmäßigen Gestalt des unteren Endes des Schlägers. Das herkömmliche Verfahren wird nachstehend zwar mit Bezug auf die Fig. 1a - 1d im einzelnen erläutert, doch kann bereits hier festgestellt werden, daß bei diesem Verfahren zuerst die Bauteile miteinander verbunden werden und dann die zusammengebauten Bauteile in einem SchleifVorgang mit einer Schleifmaschine bzw. mit Samtpapier bearbeitet werden, um das überschüssige Material zu entfernen und die gewünschte Gestalt zu bilden. Dieser
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beträchtliche Aufwand an Präzisionsschleifvorgängen erhöht die Gesamtkosten der Herstellung beträchtlich.
Ein weiteras Problem dieser allgemeinen Art von derzeit verwendeten Eishockeyschlägern betrifft die Haltbarkeit des Schlägers. Der Blatteil des Schlägers muß ein gewisses Maß an Flexibilität aufweisen, damit der Spieler das richtige "Gefühl" bei der Handhabung des Pucks und bei der Ausführung der Schüsse erhält. Der Schläger ist jedoch sehr harten Aufschlägen unterworfen, beispielsweise wenn der Spieler einen sehr harten "Schlagschuß" (slap shot) ausführt. Es ist nicht ungewöhnlich, daß ein Eishockeyschläger nach der Ausführung von vielleicht 5O Schlagschüssen bricht. Gewöhnlich bricht der Schläger entlang des unteren Teils des Schaftes, in der Mitt des Blattes oder an der Verbindungsstelle des Blattes mit dem Schaft. Es stellt keine brauchbare Lösung dar, einfach mehr Verstärkungsmaterial im unteren Teil des Schlägers vorzusehen, da dies das Gewicht am unteren Ende des Schlägers erhöhen würde und eine Abweichung von der gewünschten Gestalt zur Folge hätte.
In US-PS 1 438 030 ist bereits ein Eishockeyschläger beschrieben, bei dem das Blatt aus oberen und unteren Teilen geformt ist, wobei obere Verlängerungselemente des Blattes auf entgegengesetzte Seiten des Schaftes aufgepaßt sind.
In US-PS 1 564 125 ist ein Eishockeyschläger oder Paddel beschrieben, bei denen die Holzfaser mit besonderer Orientierung zum Schläger ausgerichtet ist.
In der US-PS 1 601 116 ist ein Eishockeyschläger beschrieben, der verschiedene Zungen-Nut-Verbindungen zwischen dem Schaft und dem Blatt aufweist. Eine weitere Zungen-
Nut-Verbindung des Blattes am Schaft ist in US-PS 1 631 960 beschrieben.
Aus der US-PS 1 821 889 ist ein Eishockeyschläger bekannt, bei dem in das Blatt Verstärkungsteile eingesetzt sind.
Die US-PS 2 023 728 zeigt einen Eishockeyschläger, bei dem das Blatt und der Griff durch ein Zwischenstück verbunden sind. Dieses Zwischenstück weist eine Doppelkeilgestalt auf und ist in V-förmige Ausnehmungen im Schaft und dem Blatt eingepaßt.
Die US-PS 2 304 322 beschreibt einen Eishockeyschläger, dessen Schaft am unteren Ende zur Aufnahme des Blattes gegabelt ist.
In der US-PS 2 334 860 ist ein weiterer Eishockeyschläger beschrieben, bei dem das Blatt mittels einer Zungen-Nut-Verbindung am Schaft befestigt ist.
Gemäß der US-PS 2 569 39 5 wird ein laminierter Schaft verwendet, der an seinem unteren Ende einen V-Schlitz zur Aufnahme einer sich verjüngenden Zunge am Fersenteil des Blattes aufweist. Das Blatt selbst ist laminiert und weist eine sich verjüngende Gestalt auf.
Die US-PS 2 730 367 zeigt ein Blatt mit einem Zungenteil, das in einen Schlitz im Schaft eingepaßt ist. Zusammengeklebte Rohrlamellen werden zur Erhöhung der Festigkeit verwendet.
Die US-PS 2 638 942 beschreibt ein Blatt mit einem Sockel, in dem das Ende des Schaftes aufgenommen ist. Dabei sind
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sowohl das Blatt als auch der Schaft auswechselbar.
Gemäß US-PS 3 982 760 wird ein Material entlang der Unterkante des Blattes verwendet, das eine übermäßige Abnutzung verhindert und daher eine Trennung der Kunststofflaminate entlang der Seiten des Schlägers verhindert.
Gemäß US-PS 4 013 288 wird ein Schläger als einstückiges spritzgeformtes Teil geformt.
Nach US-PS 4 084 818 wird der Blatteil des Schlägers mit einem dünnen Faden, beispielsweise aus Glasfasergarn umwickelt.
Gemäß US-PS 4 086 115 wird ein Schaft aus Glasfaser mit einer hohlen Ausnehmung verwendet. Dabei ist ein Zungenteil des Blattes in das untere Ende des Schaftes eingepaßt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zuerst ein Schaft mit einem sich verjüngenden Ende geformt. Dieser Schaft weist eine Längsachse, eine entlang des Blattes verlaufende Blattachse und eine Querachse auf, die senkrecht zur Längsachse und zur Blattachse steht. Der Schaft weist einen Kernteil und zwei Seitenoberflächenteile auf, die allgemein parallel zur Blattachse und zur Längsachse verlaufen. Überdies weist der Schaft einen oberen Endteil und einen unteren Endteil auf. Die Verjüngung ist am unteren Endteil derart geformt, daß die Seitenoberflächenteile nach unten und einwärts entlang des unteren Endteils bis an eine Stelle nahe eines unteren Endes des Schaftes konvergieren.
Danach werden zwei Blattrohlinge am unteren Endteil des Schaftes befestigt. Diese Blattrohlinge weisen jeweils einen vorderen Zehenteil und einen hinteren Teil auf, der
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mit dem unteren Endteil des Schaftes verbunden wird. Die Spitzen- bzw. Zehenteile der Blattrohlinge sind miteinander verbunden und divergieren nach hinten voneinander weg, so daß dazwischen ein innerer Blattraum gebildet wird. Der innere Blattraum wird zur Bildung des fertiggestellten Blattes mit einem härtbaren Füllmaterial gefüllt.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Formung der Endverjüngung am Schaft besteht darin, den Kernteil des unteren Endes des Schaftes mit einer sich nach oben erstreckenden, verjüngenden Nut zu versehen, so daß der untere Endteil des Schaftes als zwei sich verjüngende Schenkelteile geformt wird. Diese beiden Schenkelteile werden dann miteinander verbunden. Vorzugsweise wird zwischen die beiden Schenkelteile ein Füllmaterial eingebracht, so daß die beiden Schenkelteile miteinander durch das Füllmaterial verbunden werden.
Eine weitere Verbesserung besteht darin, wenigstens einen Schlitz (vorzugsweise zwei Schlitze) im unteren Endteil des Schaftes zu formen und ein Verstärkungselement in den Schlitz (oder zwei Verstärkungselemente in die zwei Schlitze) einzusetzen. Das Verstärkungselement weist einen Stegteil auf, der sich von dem Schaft aus nach vorne in den inneren Blattraum hinein erstreckt.
Vorzugsweise sind die Seitenoberflächenteile des Schaftes als zwei laminierte Teile ausgebildet, von denen jedes eine innere Schicht und eine äußere Schicht aus faserverstärktem Material aufweist. Vorzugsweise ist das faserverstärkte Material eine Glasfasermatte.
Vorteilhafterweise ist jeder Rohling mit einem hinteren Knöchelteil versehen. Die beiden Rohlinge werden an dem
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Schaft dadurch befestigt, daß die Knöchelteile an Seitenoberflächenteile der unteren Endteile des Schaftes angeklebt werden.
Zur Erzielung der gewünschten Gestalt des Blattes werden die beiden Rohlinge derart aneinander gefügt, daß die oberen Ränder der Rohlinge ausgehend von den spitzen Teilen der Rohlinge nach hinten zur Bildung eines oberen verklebten Randes miteinander verbunden werden. Die unteren Randteile der Rohlinge unterhalb des oberen verklebten Randes sind im Abstand voneinander angeordnet, so daß nach Füllung des inneren Blattraumes mit dem härtbaren Füllmaterial das fertiggestellte Blatt eine Gestalt aufweist, die sich ausgehend vom oberen Rand des Blattes aus nach unten verbreitert bzw. divergiert.
Ein bevorzugter Herstellungsvorgang besteht darin, daß die Rohlings dadurch miteinander verbunden werden, daß sie aneinandergelegt werden und ein Trennelement zwischen die hinteren Teile der Rohlinge eingesetzt wird. Das Trennelement weist eine vordere Trennkante auf, die sich von den oberen Rändern der Rohlinge nach unten und vorwärts zu den unteren Rändern der Rohlinge erstreckt. Auf diese Weise wird ein verklebter Bereich gebildet, der nach oben und hinten entlang der Rohlinge verläuft.
Der gemäß der Erfindung hergestellte Hockeyschläger weist eine Endgestalt auf, bei welcher das untere Ende des Schaftes des Hockeyschlägers sich nach unten und einwärts verjüngt. Die beiden Seitenoberflächenteile des Schaftes sind lasttragende Elemente, die sich bis in eine Stelle in der Nähe des unteren Endes des Schaftes erstrecken. Die beiden Rohlinge werden in der Endgestalt des Hockeyschlägers zu zwei Blattoberflächenteilen, die am Zehei^cexl miteinander verbunden sind und nach hinten voneinander weg divergieren und
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in die Verbindung zu dem unteren verjüngten Endteil des Schaftes übergehen. Das Blatt ist durch das gehärtete Füllmaterial im Raum zwischen den beiden Blattoberflächenteilen verstärkt.
Vorzugsweise weist der Hockeyschläger ein oder mehrere Verstärkungselemente auf, die in Schlitzen im unteren Endteil des Schaftes angeordnet sind, wobei die Verstärkungselemente sich in das gehärtete Füllmaterial hineinerstrecken.
Damit der Hockeyschläger die erwünschte Außengestalt aufweist, weisen die Rohlinge, die jeweils zu den Blattoberflächenteilen werden, jeweils einen hinteren Knöchelteil auf, der mit den Seitenoberflächenteilen des unteren Endes des Schaftes verklebt ist.
Erfindungsgemäß ist also der Schaft des Schlägers mit einer nach unten verlaufenden Verjüngung am unteren Ende versehen, während die beiden Seitenflächen des Schaftes eine äußere Laminierung aus Glasfasermaterial hoher Festigkeit aufweisen. Zur Formung des Blattabschnittes des Schlägers werden zwei Rohlinge aus dünnem Furnierholz bzw. Sperrholz geformt und die beiden Zehenenden bzw. Spitzenteile der Rohlinge werden miteinander verklebt, während die hinteren Fersenenden der Rohlinge mäßig voneinander getrennt sind. Die Fersen enden der beiden Rohlinge werden an entgegengesetzten Seiten des unteren verjüngten Endes des Schaftes angeordnet und damit verklebt. Danach wird der Raum zwischen den Blattrohlingen mit einem Epoxykleber gefüllt, der sich zur Bildung des fertiggestellten Blattes erhärtet.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer anfänglichen Verbindung eines Schaftes und eines Verbindungsteils in einem ersten Schritt der Herstellung eines herkömmlichen Hockeyschlägers;
Fig.1b eine Querschnittsansicht entlang der Linie 1b-1b, wobei der Querschnitt des Schaftes des herkömmlichen Hockeyschlägers gezeigt ist;
Fig.1c die gleichen Bauteile wie in der Fig. 1a, wobei in dem Verbindungsteil ein Aufnahmeschlitz geformt ist;
Fig.id den fertiggestellten herkömmlichen Hockeyschläger, wobei das Blatt in den Aufnahmeschlitz eingesetzt und die äußere Kontur des Schaftes in die geeignete Gestaltung geschliffen ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines zur Herstellung eines Hockeyschlägers erfindungsgemäß verwendeten Schaftelements;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Schaftes der Fig. 2, wobei ein erster Verfahrensschritt gemäß der Erfindung gezeigt ist, bei welchem in dem Schaft eine innere V-förmige Nut geformt ist;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht des Schaftes entlang der Linie 4-4 der Fig. 3;
Fig. 5 einen zweiten Verfahrensschritt gemäß der Erfindung, bei dem die beiden unteren Seitenteile des Schaftes zur Bildung einer sich verjüngenden Schaftgestalt zusammengeführt sind;
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Fig. 6 einen nachfolgenden Verfahrensschritt, wobei am unteren Ende des Schaftes zwei Aufnahmenuten geformt werden;
Fig. 7 eines der beiden Verbindungs- oder Verstärkungselemente, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden;
Fig. 8 eine Seitenansicht des unteren Endes des Schaftes, wobei die Verbindungselemente der Fig. 7 in ihrer angebrachten Position dargestellt sind;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines der beiden Rohlinge, die zur Formung des Blattes gemäß der Erfindung verwendet werden;
Fig.10a eine Seitenansicht einer Herstellungsphase, bei welcher Teile der beiden Rohlinge miteinander verbunden und überdies Laminate auf den Rohlingen angebracht werden;
Fig.10b eine vordere Seitenansicht der in Fig. 10a gezeigten Herstellungsphase;
Fig.11a eine Seitenansicht eines Paars von Rohlingen, wie sie sich aus der Herstellungsphase der Fig. 10 ergeben, wobei die mit sich verjüngender Gestalt versehenen Fersenteile dieser Rohlinge gezeigt sind;
Fig.11b eine Draufsicht der beiden in der Fig. 11 gezeigten Blätter;
Fig.12 eine Schnittansicht entlang der Linie 12-12 der Fig. 11b, wobei der Verbindungsbereich der beiden Rohlinge der Fig. 11 dargestellt ist;
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Fig. 13a eine Seitenansicht der aneinandergefügten Rohlinge der Fig. 11, die mit dem unteren Ende des Schaftes und dem Verbindungsgliedaufbau der Fig. 8 verbunden sind;
Fig. 13b eine Ansicht des Aufbaus der Fig. 13a von unten;
Fig. 14 eine Schnittansicht entlang der Linie 14-14 der Fig. 13;
Fig. 15 den Aufbau der Fig. 13, wobei überschüssiges Schaftmaterial von dem Aufbau entfernt ist;
Fig. 16 die Art und Weise, in welcher ein Klebematerial in den Aufbau der Fig. 15 eingeführt wird;
Fig. 17 eine Schnittansicht entlang der Linie 17-17 der Fig. 16;
Fig. 18 eine Seitenansicht des fertiggestellten erfindungsgemäßen Hockeyschlägers; und
Fig. 19 eine vordere Seitenansicht des Hockeyschlägers der Fig. 18.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zunächst mit Bezug auf die Fig. 1a - 1d das allgemein übliche Verfahren zur Herstellung des bekannten Hockeyschlägers beschrieben. Danach folgt eine ausführliche Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens und schließlich eine ausführlichere Beschreibung der Eigenschaften des erfindungsgemäßen Hockeyschlägers.
Wie in der Fig. 1a gezeigt ist, besteht der anfängliche Herstellungsschritt eines herkömmlichen Hockeyschlägers in der
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Bildung eines langgestreckten Schaftes 10 (wobei in der Fig. 1a nur der untere Teil des Schaftes 10 dargestellt ist) und in der Verbindung (beispielsweise durch Verkleben) eines trapezförmigen Verbindungsgliedes 12 mit diesem Schaft 10. Wie am besten in der Fig. 1b zu sehen ist, weist üblicherweise der Schaft 10 einen Kernteil 14 und zwei laminierte Seitenteile 16 auf. Im allgemeinen werden die beiden Teile 16 aus einem Furnierholzprodukt bzw. Sperrholz höherer Qualität gefertigt und können größeren Flächeneinheitskraftbelastungen widerstehen, während der Kernteil 14 (der in einem geringerem Ausmaß belastet ist) aus einer Kombination laminierter Teile bestehen kann, von denen einige einer hohen Belastung weniger widerstehen können.
Wenn das Verbindungselement 12 mit dem Schaft 10 verbunden bzw. verklebt worden ist, besteht der nächste Schritt, wie in der Fig. 1c gezeigt, darin, daß eine längliche Nut oder ein Schlitz 18 in den vorderen Teil des Verbindungselements 12 geschnitten wird. Danach wird ein Blattelement 20 in den Schlitz 18 eingeführt und mit dem Verbindungselement 12 verbunden bzw. verklebt. Nachdem die Grundbauteile des Hockeyschlägers nun zusammengefügt und miteinander verklebt sind, besteht der nächste Verfahrensschritt darin, diesen Aufbau zur Herstellung eines Endprodukts, wie bei 22 in der Fig. 1d gezeigt, zu formen. Zuerst wird der Fersenteil 24, beispielsweise durch Schleifen oder Abschmirgeln abgerundet. Danach erfolgt zur Bildung einer allmählichen Verjüngung entlang der unteren Seitenflächen 26 des Schaftes 10 ein SchleifVorgang. Dieser Schleifvorgang wird bis in die Seitenabschnitte 28 des Verbindungselements 12 fortgesetzt, so daß dieses entlang einer allmählichen Umrißlinie von der Oberfläche 26 zur Seitenfläche 30 des Blattes 20 verläuft. Diese Schleif- oder Materialabnahmevorgänge führen zu der in der Fig. 1d gezeigten herkömmlichen Gestaltung des Hockeyschlägers 22.
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Nach dem Schleifvorgang werden die unteren Schaft- und Blattoberflächen mit einer Glasfaser-Harzmatte verstärkt.
Wenn der Hockeyschläger 22 für eine Zeitdauer verwendet und dabei einer Anzahl von sehr harten Aufschlägen ausge-
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setzt worden ist (wie beispielsweise bei einem Schlagschuß oder "slap shot" auftreten), ist es nicht ungewöhnlich, daß der Hockeyschläger 22 bricht. Gewöhnlich tritt der Bruch am unteren Teil des Schaftes 12, in der Mitte des Blattes oder an der Verbindung zwischen dem Schaft und dem Blatt auf. Dies ist nicht ganz unerwartet, da bei dem End-Schleifvorgang das Seitenmaterial des Schaftes (d.h. die laminierten Seitenteile 16) weggeschliffen wurde, so daß die Widerstandsfähigkeit des unteren Teils des Schaftes gegenüber Biegemomenten vermindert wurde.
Die vorstehend erläuterten Probleme werden gemäß der Erfindung behoben. Insbesondere ergibt sich gemäß der Erfindung eine verhältnismäßig rasche und kostengünstige Herstellung, sowie ein Endprodukt, das einer Reihe harter Aufschläge verhältnismäßig gut widerstehen kann.
Bei dem ersten erfindungsgemäßen Schritt wird das untere Ende eines Schaftes in die gewünschte, sich verjüngende Gestalt geformt. In der Fig. 2 ist ein Schaft 40 gezeigt, der von herkömmlichem Aufbau sein kann. Dieser Schaft 40 weist eine Längsachse 42 auf, die mit der Längsabmessung des Schaftes 40 zusammenfällt. Senkrecht zur Längsachse 42 steht eine entlang des Blattes verlaufende Achse 44, die bei der Endgestalt des Hockeyschlägers allgemein in einer vertikalen Ebene mit der Achse des Blattes des Hockeyschlägers ausgerichtet ist. Schließlich liegt noch eine Querachse 46 vor, die sowohl zur Längsachse 42 als auch zur Blattachse 44 senkrecht steht.
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Wie in der Fig. 4 gezeigt ist, weist der Schaft 40 einen Kernteil 48 auf, der als aus einer Vielzahl von Kernlaminaten 50 gebildet dargestellt ist, die sowohl parallel zur Längsachse 42 als auch zur Querachse 46 verlaufen. Überdies umfaßt der Schaft 40 zwei Seitenteile 52, die an den Seitenflächen des Schaftes 40 und parallel zur Blattachse 44 und zur Längsachse 42 angeordnet sind. Jeder laminierte Seitenteil 52 kann aus einem oder mehreren Laminaten bestehen. Wie dargestellt, ist ein inneres Laminat 54 aus Holzfurnier hoher Festigkeit vorgesehen, sowie ein äußeres Laminat 56 aus einer Glasfaser-Harzmasse, die eine verhältnismäßig hohe Zugfestigkeit aufweist.
Anfänglich wird das untere Ende des Schaftes 40 mit einer langgestreckten Nut 58 geformt, die sich in Aufwärtsrichtung zu einer Scheitellinie 60 allmählich einwärts verjüngt. Die beiden Seiten 62, die die Nut 58 begrenzen, verlaufen allgemein parallel zu den laminierten Seitenteilen 52, sind jedoch mäßig von diesen weg geneigt. Das untere Ende des Schaftes 12 ist daher als zwei sich nach unten verjüngende Schenkel 64 geformt, wie in der Fig. 3 dargestellt.
Wie sich überdies aus der Fig. 5 ergibt, kann in der Nut eine dünne Schicht Füllmaterial 66 mit einem darin angeordneten Bindemittel (d.h. Klebstoff) eingebracht werden; die beiden Schenkel 64 werden zusammengepreßt und mit dem Füllmaterial 66 verbunden. Der Grund für die Verwendung des Füllmaterials 66 besteht darin, daß beim Einsägen in den Schaft 42 zur Herstellung der Nut 58 die Scheitellinie 60 eine gewisse Breitenabmessung haben kann, und daß es nicht möglich sein wird, die Lücke in der Nähe der Linie 60 einfach dadurch zu füllen, daß die beiden Schenkel 64 zusammengepreßt werden. Durch Einfügung der Füllschicht 66 in die Lücke 58 wird daher das untere Ende des Schaftes 40 zu einem
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einzigen sich verjüngenden Teil, das im Kern keine Diskontinuitäten bzw. Unregelmäßigkeiten aufweist. Wenn die Scheitellinie 60 jedoch ziemlich dünn ist, ist das Füllmaterial möglicherweise nicht erforderlich.
Bei Überprüfung der Fig. 5 ist erkennbar, daß der Schaft 40 nun einen sich nach unten und einwärts verjüngenden unteren Endabschnitt 68 aufweist. Dieser untere Endteil weist zwei untere laminierte Seitenteile 70 und einen sich allmählich verjüngenden Kernteil 72 auf.
Obwohl das vorstehend beschriebene Verfahren zur Formung des verjüngten Schaftteils 68 als das derzeit günstigste Verfahren erachtet wird, ist dennoch im Rahmen der Erfindung auch ins Auge gefaßt, daß zur Erzielung der in der Fig. 5 gezeigten allgemeinen Gestaltung ein anderes Verfahren verwendet werden könnte. Beispielsweise könnten die beiden Seitenflächenteile des unteren Endes des Schaftes 40 im Winkel einwärts geschnitten werden und danach die unteren laminierten Seitenteile an die Seiten des unteren Teils des Schaftes 40 angebracht werden. Es wird jedoch derzeit angenommen, daß dies eine weitere Komplizierung des Verfahrens darstellt, wie sie bei dem beschriebenen bevorzugten Verfahren nicht auftritt.
Wie in der Fig. 6 dargestellt ist, besteht der nächste Schritt darin, zwei sich aufwärts erstreckende Nuten 74 in das untere Ende des Schaftes 40 zu schneiden. Diese Nuten 74 verlaufen ungefähr parallel zu den laminierten Seitenteilen 52. Danach wird ein Paar von Verstärkungselementen 76 in die Schlitze 74 im unteren Ende des Schaftes 40 eingesetzt. Jedes Verstärkungselement 76 weist eine allgemein ebene Gestalt mit einer oberen Kante 78 auf, die gegen den oberen Rand des zugeordneten Schlitzes 74 paßt. Es weist auch einen abgerundeten Fersenteil 80 auf, der allgemein der Gestalt der Fersen-
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kontur des als Endprodukt zu betrachtenden Hockeyschlägers entspricht. Zusätzlich weist jedes Verstärkungselement 76 einen vorderen Stegteil 82 auf, der sich über die vordere Oberfläche des Schaftes 40 hinaus erstreckt. Diese Verstärkungselemente 76 können beispielsweise aus Holzfurnier bzw. Sperrholz hoher Qualität oder einem anderem Material hoher Festigkeit gefertigt werden.
Zur Formung des Blatteiles des Hockeyschlägers werden zuerst zwei Blattrohlinge vorgesehen, von denen einer bei 84 in der Fig. 9 gezeigt ist. Jeder Rohling 84 kann beispielsweise aus einem Holzfurnier bzw. Sperrholz hoher Qualität oder einem anderen geeigneten Material gestanzt sein. Jeder Rohling 84 umfaßt einen vorderen Zehenteil 86, einen hinteren unteren Fersenteil 88, eine obere Kante 90, eine untere Kante 92 und einen hinteren Knöchelteil 94, der sich von der Ferse 88 mit einem Winkel von 40 - 50° zur Längsachse 96 des Rohlings 84 nach oben und hinten erstreckt.
Ein paar von Rohlingen 84 wird in einem Stapel aneinander gelegt, wie in den Fig. 10a und 10b dargestellt. An der Außenseite und an den entgegengesetzten Seiten der beiden Rohlinge 84 werden zwei Glasfaser-Matten 98 angeordnet. Derartige Glasfasermatten sind nach dem Stand der Technik wohl bekannt; sie umfassen eine Vielzahl von verwebten Glasfasersträngen, die mit einem geeigneten Harz getränkt sind, überdies ist eine innere Glasfasermatte 100 vorgesehen, die sich entlang der Länge der beiden Rohlinge 84 erstreckt und deren obere Kante 102 etwa in der Mitte der Höhe der Rohlinge 84 liegt. Der Zweck dieser mittleren Glasfasermatte 100 besteht darin, den unteren Teil der Rohlinge, die einen Teil des endgültigen Blattes des Hockeyschlägers darstellen, zusätzlich zu verstärken, überdies ist zwischen den hinteren und den unteren Mittelteilen
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der beiden Rohlinge 84 eine Kunststoff-Trennschicht 104 angeordnet. Im einzelnen weist die Trennschicht bzw. Trennplatte 104 eine obere Kante 106 auf, die sich nach vorne und unten erstreckt und an einer unteren Stelle endet, die etwa in der Mitte zwischen dem vorderen Zehenende 86 und der Längenmitte des Rohlings 84 liegt.
Nun wird ein geeignetes Klebemittel (z. B. ein Epoxykleber oder ein Polyesterkleber) auf die gemäß den Fig. 10a und 10b aufeinandergestapelten Bauteile aufgebracht, so daß diese Bauteile miteinander verklebt werden, und zwar mit der Ausnahme, daß die beiden Rohlinge 84 entlang des Flächenbereichs der Trennschicht 104 nicht miteinander verbunden werden. Wie am besten in der Fig. 12 zu sehen ist, ergibt sich somit ein vorderer Klebebereich 108 und ein hinterer unverklebter Bereich 110 zwischen den beiden Rohlingen 84. Die obere verklebte Kante 112 der beiden Rohlinge erstreckt sich daher mäßig über die Mitte in Längsrichtung der beiden Blattrohlinge 84 hinaus, während die untere verklebte Kante 104 sich nur mäßig von dem vorderen Zehenteil 86 weg erstreckt. Während der Verklebung können die Rohlinge 84, beispielsweise durch eine oder mehrere Klammern wie bei 115, zusammengehalten werden.
Die Verklebung erfolgt dadurch, daß der Aufbau gemäß den Fig. 10a und 10b (oder eine Vielzahl solcher Aufbauten) in eine Presse eingebracht werden, die eine gewünschte gekrümmte Gestalt, entsprechend der Endgestalt des Blattes des Hockeyschlägers herbeiführt. Da das Verfahren der Pressung und der Materialaushärtung nach dem Stand der Technik bekannt ist, ist hier nur schematisch die gekrümmte Endgestalt der beiden Rohlinge in den Fig. 11a und 11b gezeigt.
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Die Innenabschnitte der beiden Knöchelteile 94 sind mit einer Verjüngung ausgebildet, so daß die oberen hinteren Kantenteile 116 eine sehr schmale Linie bilden. Dies kann beispielsweise dadurch erzielt werden, daß ein Schleifgerät mit einem sich verjüngenden Randteil in den Bereich zwischen die beiden Knöchelteile 94 eingebracht wird.
Der nächste Verfahrensschritt besteht darin, den verklebten Blattaufbau, wie in den Fig. 11a und 11b sowie in der Fig. 12 gezeigt, mit dem Stock bzw. Schaft und dem Verstärkungselementaufbau, wie in der Fig. 8 gezeigt, zu verbinden. Die sich dabei ergebende Anordnung ist in den Fig. 13a und 13b dargestellt. Es ist ersichtlich, daß der hintere Teil der beiden Rohlinge 84 an entgegensetzten Seiten des unteren Teils des Schaftes 40 angeordnet wird. Die beiden sich nach vorne erstreckenden Stegteile 82 der beiden Verstärkungselemente 76 erstrecken sich in den offenen Raum 116 zwischen den beiden Rohlingen 84 hinein. Die hinteren Teile der Rohlinge 84 können in geeigneter Weise, wie beispielsweise durch Klammern 118 temporär am unteren Ende des Schaftes 40 befestigt werden. Beim Zusammensetzen des Aufbaus gemäß den Fig. 13a und 13b wird zwischen die Seitenflächen des Schaftes 40 und die angrenzenden inneren Oberflächen der Rohlinge 84 ein Klebemittel eingebracht, so daß diese miteinander verklebt werden. Nach Vollendung der Verklebung wird der sich unterhalb den Fersenteil 88 der Rohlinge 84 erstreckende untere Teil des Schaftes 40 in geeigneter Weise, wie beispielsweise durch Schleifen, entfernt. Der sich dabei ergebende Aufbau ist in der Fig. 15 dargestellt. Danach werden die unteren Mittelteile der beiden Rohlinge 24 dadurch mäßig voneinander weggespreizt, daß ein geeignetes Abstandselement dazwischen gebracht wird. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß ein kleines Holzstück
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120 zwischen die beiden Rohlinge 84 eingekeilt wird. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß die unteren Randteile der Rohlinge hinter der unteren verklebten Kante 114 ausreichend voneinander weggespreizt werden, daß sich die gewünschte Dicke des unteren Teils des Blattes gemäß der Endgestalt des Hockeyschlägers ergibt.
Die mittleren und hinteren Unterkantenteile der beiden Rohlinge 84 werden dann temporär in geeigneter Weise abgedeckt, beispielsweise durch Anbringung eines Klebebandes 122 an die unteren Randabschnitte. In ähnlicher Weise werden die oberen offenen Randabschnitte der beiden Rohlinge 84 temporär mit einem Band 84 abgedeckt, wobei das hintere Ende des oberen Randabschnittes offengelassen wird, wie bei 126 angedeutet. Danach wird der gesamte offene Raum 116 zwischen den beiden Rohlingen 84 mit einem geeigneten Material gefüllt, wie beispielsweise einem Epoxykleber, der sich zur Bildung eines festen Strukturfüllmaterials verfestigt, welches mit allen Bauteilen, mit denen es in Berührung gerät, fest verklebt ist. Ein Verfahren zur Durchführung dieses Vorgangs ist schematisch in der Fig. 16 dargestellt, wobei eine Düse 128 gezeigt ist, die durch die Öffnung 126 hindurchragt, um einen Epoxykleber in den offenen Raum 116 einzuspritzen.
Wenn das Epoxy-Füllmaterial gehärtet ist und den Raum 116 zwischen den Rohlingen 84 vollständig ausfüllt, ist der als Endprodukt zu betrachtende Hockeyschläger im wesentlichen vollständig geformt. Die Bänder 122 und 124 werden dann entfernt. Es kann erforderlich sein, zur Entfernung rauher Kanten ein wenig zu schleifen, jedoch sollte dieser geringfügige SchleifVorgang nicht sehr zeitraubend sein.
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In den Fig. 18 und 19 ist die Endgestalt des Hockeyschlägers dargestellt. Bei diesem als Endprodukt zu betrachtendem Hockeyschläger ist der Schaft mit 130 und das Blatt mit bezeichnet. Es ist erkennbar, daß der Schaft 130 einen unteren sich verjüngenden Teil 134 aufweist und daß die beiden laminierten Seitenteile 52 der ursprünglichen Schaftelemente 40 sich ununterbrochen zum äußersten unteren Ende des Schaftes 130 nach unten erstrecken. Da diese beiden laminierten Seitenteile 52 aus einem Material mit verhältnismäßig hoher Festigkeit bestehen, widersteht die gesamte Länge des Schaftes 130 den Biegemomenten, die an ihm durch schwere Aufschläge am Blatt 132 auftreten. Die Verjüngung des unteren Teils des Schaftes 130 ist überdies derart ausgebildet, daß ein Übergang zur Kontur des Blattes 132 vorliegt. Bezüglich der Mittel zur Verbindung des Blattes 132 am Schaft 130 ist anzumerken, daß die beiden Verstärkungselemente 76 fest in dem Schaft 130 verklebt und in den Epoxykleber eingebettet sind, der den Raum 116 zwischen den beiden Rohlingen 84 ausfüllt. Auch die oberen hinteren Knöchelteile 94 der Rohlinge 84 sind fest mit den Seiten des unteren Endes 134 des Schaftes 130 verklebt und gehen in die Seiten des Schaftes 130 über.
Das Blatt 132 weist die gewünschte Endgestalt eines Hockeyschlägers hoher Qualität auf. Im einzelnen ist der vordere Teil 136 des Blattes 132 verhältnismäßig dünn und weist daher bei ausreichender Festigkeit eine mäßige Flexibilität auf. Der obere Rand 138 des Blattes 132 ist entlang eines beträchtlichen Teils des oberen Randes ziemlich schmal und verbreitert sich dann zum hinteren Teil des Blattes 132 derart, daß er in den Umriß des unteren Teils 134 des Schaftes 130 übergeht. Andererseits ist der untere Rand 140 des Blattes 132 breiter als der obere Rand 138, so daß der untere Teil des Blattes 132 zur Erzielung von Festigkeit in diesem Bereich die erforderliche Dicke aufweist.
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Claims (10)

  1. URI & STRASSER Patentanwälte
    Reijo Salminen
    4200 Meridian, Suite 211
    Bellingham, Washington 98225
    USA
    S 10 - U/oe
    München, den 4 Juj,
    Verfahren zur Herstellung von Hockeyschlägern
    Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung von Hockeyschlägern mit einem sich nach unten verjüngenden Schaft und einem Blatt, das von dem Unterteil des Schaftes etwa im Winkel von 40 - 50 bezüglich des Schaftes wegragt, gekennzeichnet durch
    a) die Herstellung des sich nach unten verjüngenden Schaftes (40),der eine Längsachse (42), eine entlang des Blattes 132 verlaufende Blattachse (44) und eine Querachse (46), die senkrecht zur Längsachse (42) und zur Blattachse (44) steht, aufweist; der Schaft (40) besteht aus einem Kernteil (48) und aus zwei Seitenoberflächenteilen (52) , die allgemein parallel zu der Blattachse (44) und der Längsachse (42) verlaufen; der Schaft hat ein oberes Endteil und ein unteres Endteil (68), und das untere Endteil ist derart verjüngt, daß die Seitenoberflächenteile nach unten und nach innen entlang des unteren Endteils bis an eine
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    ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT URI & STRASSER, INNERE WIENER STR. 8, 8 MÜNCHEN 80, TEL. (089) 4 48 30
    REPRESKNTATIVES BElORE THE EUROPEAN PATENT OFlICl STADTSPARKASSE MÜNCHEN, KONTO-NUMMER 83-13 23 16 (BLZ 701 500 00)
    MANDATAIRUS AGREES PRES L'OFFICE EUROPHEN DES Ii !' ι ■ ι POSTSCHECKKONTO MÜNCHEN 24 81 - 800 (BLZ 700 100 80)
    nahe dem unteren Endteil des Schaftes gelegene Stelle konvergieren;
    b) die Befestigung von zwei Blattrohlingen (84) am unteren Endteil des Schaftes, wobei beide Blattrohlinge ein Spitzenteil (86) und ein Hinterteil (88) aufweisen, das mit dem unteren Endteil des Schaftes zusammentrifft; die Spitzenteile der Blattrohlinge sind miteinander verbunden und divergieren nach hinten voneinander weg, so daß dazwischen ein innerer Blattraum (116) gebildet ist; und durch
    c) das Füllen des Blattraums (116) mit einem härtbaren Füllstoff zur Bildung eines fertiggestellten Blattes.
  2. 2. Verfahr . nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Endteil (68) des Schaftes (40) dadurch verjüngt wird, daß im Kernteil (48) des Schaftes eine sich nach oben erstreckende, sich verjüngende Nut gebildet wird, so daß der untere Endteil des Schaftes als zwei sich verjüngende Schenkelteile
    (64) geformt wird, und daß dann diese Schenkelteile miteinander verbunden werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen die Schenkelteile (64) ein Füllstoff (66) eingebracht wird, so daß die Schenkelteile miteinander durch den Füllstoff verbunden werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens ein Schlitz (74) im Unterteil des Schaftes (40) geformt wird und daß ein Verstärkungselement in den Schlitz eingesetzt wird, wobei das Ver star kungsele:" -■-- eine Strebe (42) aufweist,
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    die sich von dem Schaft nach vorne bis in den inneren Blattraum des Blattes 132 hinein erstreckt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Schlitze (74) im unteren Endteil des Schaftes (40) geformt werden und daß zwei Verstärkungselemente in die Schlitze eingesetzt werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenoberflächenteile (52) als laminierte Teile gebildet werden, die jeweils eine Innenschicht (54) und eine Außenschicht (56) aus zum Beispiel faserverstärktem Material aufweisen.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Blattrohlinge (84) mit Knöchelteilen (94) versehen sind, und daß die Blattrohlinge auf dem Schaft (40) derart befestigt werden, daß die Knöchelteile mit den Seitenoberflächenteilen (52) des unteren Endteils des Schafts verbunden sind.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet , daß die Blattrohlinge (84) derart miteinander verbunden werden, daß die oberen Ränder (90) der Blattrohlinge von den Spitzenteilen
    (86) der Blattrohlinge aus nach hinten zur Bildung eines zusammengeklebten oberen Randes (90) verbunden werden, wobei die unterhalb des verklebten oberen Randes (90) liegenden Unterrandteile (92) im Abstand zueinander angeordnet sind, wodurch das fertige Blatt eine Gestalt aufweist, die von dem oberen Rand des Blattes
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    nach unten divergiert.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Blattrohlinge (84) durch Aneinanderlegen der Blattrohlinge und Verkleben aneinander gefügt werden, daß dabei zwischen die hinteren Teile (88) der Blattrohlinge (84) ein Trennelement (104) eingesetzt wird, daß das Trennelement (104) eine vordere Trennkante (106) aufweist, die sich von den oberen Rändern (90) der Blattrohlinge (84) nach unten und vorne zu den unteren Rändern der Blattrohlinge erstreckt, wodurch eine Verklebungsflache geformt wird, die entlang der Blattrohlinge nach oben und hinten reicht.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet , daß die Blattrohlinge (84) dadurch miteinander verbunden werden, daß die Blattrohlinge aneinander gelegt werden, daß ein faserverstärktes Material (98) an die Außenflächen der Blattrohlinge angelegt wird, und daß danach die Blattrohlinge und das faserverstärkte Material miteinander verklebt werden, so daß an den äußeren Oberflächen der Blattrohlinge faserverstärkte Laminate gebildet werden, während die hinteren Teile der Blattrohlinge voneinander getrennt sind.
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