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DE3024973A1 - Verfahren zur steuerung des festziehens von schrauben u.dgl. und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur steuerung des festziehens von schrauben u.dgl. und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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Publication number
DE3024973A1
DE3024973A1 DE19803024973 DE3024973A DE3024973A1 DE 3024973 A1 DE3024973 A1 DE 3024973A1 DE 19803024973 DE19803024973 DE 19803024973 DE 3024973 A DE3024973 A DE 3024973A DE 3024973 A1 DE3024973 A1 DE 3024973A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fastener
torque
value
fastening element
theoretical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803024973
Other languages
English (en)
Inventor
David L. Utica N.Y. Rosbrook
William K. Wallace
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Chicago Pneumatic Tool Co LLC
Original Assignee
Chicago Pneumatic Tool Co LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chicago Pneumatic Tool Co LLC filed Critical Chicago Pneumatic Tool Co LLC
Publication of DE3024973A1 publication Critical patent/DE3024973A1/de
Granted legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/14Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P19/00Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
    • B23P19/04Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes for assembling or disassembling parts
    • B23P19/06Screw or nut setting or loosening machines
    • B23P19/065Arrangements for torque limiters or torque indicators in screw or nut setting machines
    • B23P19/066Arrangements for torque limiters or torque indicators in screw or nut setting machines by electrical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

Verfahren zur Steuerung des Festziehens von Schrauben und dergleichen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung des auf ein Befestigungselement, zum Beispiel eine Schraube oder eine Mutter, aufgebrachten Drehmoments sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, um nämlich eine bestimmte Endzuglast oder Spannungslast auf dem Befestigungselement zu erreichen bzw. auf jedem Befestigungselement einer Gruppe derselben zu erreichen, auf die gleichzeitig eingewirkt wird, und um laufend das Drehmoment und die Leistungsfähigkeit bzw. den Wirkungsgrad auf jedem Befestigungselement der Gruppe zu überwachen und sicherzustellen, daß die Endanziehzugbelastung auf diesem solange gehalten wird, bis auf allen Befestigungselementen der Gruppe die Endanziehzuglast entwickelt ist.
Neue und verbesserte Verfahren oder Systeme beim Festziehen von Befestigungselementen, wie zum Beispiel Schrauben, Muttern oder dergleichen, werden laufend entwickelt und verwendet. Die meisten derzeit benutzten Verfahren steuern das Drehmoment zum Erhalt der gewünschten letztlichen Befestigungselementanziehspannung. Beim Betrieb von Anordnungen, nämlich mit einer Vielzahl von Befestigungselementen, erlaubt die Beobachtung der Drehmomentensteuerung die Prüfung der Anordnung, um sicherzustellen, daß alle Befestigungselemente, auf welche beim Betrieb einge-
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wirkt wird, eine bestimmte Endsρannungsgröße bzw. Anziehspannungsgröße erhalten, bevor die Drehmomentlast abgeschlossen wird. Die Größe der Anzugsspannung auf einem gegebenen Befestigungselement im Betrieb mit einer Anordnung hängt jedoch von gewissen Variablen ab, wie zum Beispiel der Reibung und der Belastung in der Anordnung.
Für jedes gegebene Befestigungselement gibt es ein konstantes Verhältnis zwischen der Längung des Befestigungselementes, der Zugspannung oder Last des Befestigungselementes und der Befestigungselementenrotation, bezogen auf sein festes Gewindegegenteil, wobei dieses Verhältnis nicht durch die Reibung beeinflußt wird. Einige der bekannten Systeme zum Anziehen von Befestigungseinrichtungen versucht, dieses Verhältnis zur Steuerung der Befestigungselementenzugspannung auszunutzen. Die zum Aufbringen dieses Verhältnisses verwendeten Einrichtungen werden jedoch von der Reibung beeinflußt.
Beispiele von Reibwirkungen bei bekannten Anziehsystemen sind folgende:
1. Bei den bekannten Systemen wird angenommen, daß die Drehmomentenwinkelkurve eine gerade Linie ist, und zwar für denjenigen Teil des Zyklus', bei welchem die gesamte Drehung durch die Längung des Befestigungselementes absorbiert wird. Diese gerade Linie wird verwendet, um für ein Befestigungselement den Nullastpunkt zu erhalten, aus welchem der Anziehwinkel gemessen wird. Wenn die Reibwirkungen nicht kon-
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stant sind, ist die Annahme der geraden Linie unrichtig, und das Befestigungselement wird nicht richtig festgezogen.
2. Bei einigen der bekannten Systeme wird der Streck- bzw. Quetschpunkt der Drehmomentenwinkelanziehkurve verwendet, um den Anziehwinkel mit der Schraubenzugspannung in Beziehung zu setzen. Die Quetsch- bzw. Streckgrenze eines Befestigungselementes, wie sie auf einer tatsächlichen Drehmomentenwinkelkurve entsteht bzw. sich entwickelt, ist jedoch ein Ergebnis von Beanspruchungen, die sowohl von der Zugspannungslast des Befestigungselementes als auch der Reibung erzeugt sind.
Weitere Nachteile der Systeme, die die Befestigungselementenrotation steuern, um die Endzugspannung bzw. die letzliche Festziehgröße zu erhalten, bestehen darin, daß es keine Möglichkeit gibt, eine vollständige Anordnung zu prüfen, um zu bestimmen, ob sie auf den richtigen Rotationswinkel festgezogen worden ist, um eine Anzieh- bzw. Zugspezifikatbn bzw. ein solches Merkmal zu erhalten.
Die Erfindung schließt die Entwicklung einer theoretischen Drehmomentenwinkelkurve ein, die verwendet wird, um die Berechnung eines Wirkungsgradfaktors zu erhalten. Eine solche Kurve wird nicht in bekannten Systemen verwendet. Die Umwandlung des tatsächlichen Drehmomentes zur Andrehspannung des Befestigungselementes über einen solchen Wirkungsgradfaktor und eine Befesti-
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gungselementkonstante ist genauer als das Beziehen einer tatsächlichen Quetsch- bzw. Streckgrenze eines Befestigungselementes auf die Sehraubenandrehspannung. Das Anordnen einer theoretischen Kurve in Bezug auf die tatsächliche Drehmomentwinkelkurve ist einfacher und genauer als das Zurückprojizieren der Form der tatsächlichen Kurve auf den letztlichen Nullbelastungswinkel und dann das Drehen zu einem zuvor bezeichneten Winkel, um das gewünschte Enddrehmoment zu erreichen.
Das Entwickeln und Benutzen des Wirkungsgrades, wie hier beschrieben, erlaubt das Messen des Befestigungselementendrehmomentes mit einem Drehmomentschlüssel, dessen Wert beim Multiplizieren mit dem Wirkungsgrad und einer Befestigungselementenkonstante die Klemmbelastung des betrachteten Befestigungselementes bestimmt. Damit ist eine Prüfung des Systems selbst möglich, um zu bestimmen, ob eine gewünschte Befestigungselementenanziehspannung entwickelt worden ist oder später benutzt werden kann, um ein Befestigungselement auf dasjenige Drehmoment anzuziehen, welches erforderlich ist, um eine gewünschte Klemmbelastung zu erreichen.
Diese Erfindung verwendet ein neues Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, wobei die Endanziehspannungslast auf einem Befestigungselement genau gesteuert werden kann, ob man auf ein einziges Befestigungselement einwirkt oder beim Betrieb mit einer Anordnung auf eine Mehrzahl gleicher Befestigungselemente einwirkt. Durch die Verwendung eines Wirkungsgrad- bzw. Leistungsfaktors, der errechnet werden kann, kann die
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Erstellung einer theoretischen Drehmomentenwinkelkurve erfolgen, wodurch die Drehmomentenbelastung zur Erreichung der letzlichen Anziehspannung in dem Befestigungselement gewährleistet werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mißt das System den Effekt der Reibung während eines Anziehzyklus und bestimmt, welches Drehmoment erforderlich ist, um die erwünschte Anzugsspannung in dem Befestigungselement oder den Befestigungselementen, auf die eingewirkt wird, zu erhalten.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das System das Prüfen ermöglicht, um zu sehen, ob die gewünschte Anziehspannungsbelastung erreicht ist oder um später zu bestimmen, welche Anziehspannungsbeiastung auf einem Befestigungselement erreicht wurde.
Weitere Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen und der Darstellung bevorzugter Ausführungsformen. Es zeigen:
Figur 1 eine graphische Darstellung einer tatsächlichen Anziehkurve gegenüber einer theoretischen Anziehkurve,
Figur 2 ein Diagramm unter Darstellung der Entwicklung einer Formel für einen Bereich unter einer tatsächlichen Drehmomentenwinkelkurve ,
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-IC-
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Figur 3 ein Diagramm unter Darstellung der tatsächlichen und auch der theoretischen Drehmomentenwinkelkurven, wie sie benutzt werden, um einen Wirkungsgradfaktor zu bes timmen,
Figur 4 die schematische Darstellung einer Vorrichtung und eines Schaltkreises zum Erreichen des erfindungsgemäßen Systems in Einstellphase und
Figur 5 die gleiche Darstellung, wobei jedoch der Betrieb des Systems gezeigt ist, um das Anziehen eines Befestigungselementes zu erreichen.
Unter Bezugnahme auf die Kurve mit der tatsächlichen Drehmomentenkurve gegen die Winkelkurve sowie einer theoretischen Kurve (Figur 1) ist die theoretische Kurve eine Drehmomentenkurve gegen Winkelkurve ohne Reibung. Das Drehmoment beim Quetschen bzw. Strecken (ty) ist proportional zur Anziehspannungslast des Befestigungselementes beim Strecken bzw. Quetschen. Der Winkel (oCy) ist proportional zum Betrag der Längung des Befestigungselementes, die sich beim Übergang ohne Belastung bis zum Strecken bzw. Quetschen ergibt. Beide diese Werte (oCy) und (ty) können für irgendeine Größe und Arbeitslänge des Befestigungselementes bestimmt werden. Der Anstieg der theoretischen Kurve ist ty/od y und wird als (C.) bezeichnet. Die Gleichung für die theoretische Kurve ist dann: t = Ο,,σΟ.
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Für eine Anordnung, bei welcher der Teil des letzten Anziehens nur in die Verlängerung des Befestigungselementes geht, ist deshalb die theoretische Drehmomentenwinkelkurve t = C.c£.
Nun werden die Einstellungs- bzw. Setzpunkte Ti und Tm ausgewählt. Ti muß groß genug sein, um sicherzustellen, daß die Teile der Anordnung verklammert bzw. zusammengeklemmt sind, und Tm muß niedrig genug sein, um sicherzustellen, daß das Befestigungselement bei diesem Wert sich nicht streckt oder gequetscht wird. Die Reibwirkung wird durch den Wirkungsgrad gemessen, welcher der tatsächliche Wert der erforderlichen Arbeit ist, aufgeteilt in den Wert der Arbeit, die erforderlich ist, um ein Befestigungselement anzuziehen, wenn Reibung nicht zugegen war. Der Bereich unter den Drehmomentenwinkelkurven ist proportional zur Arbeit oder Energie, die erforderlich ist, um das Drehmoment des Befestigungselementes von Ti auf Tm zu erhöhen. Der Bereich unter der tatsächlichen Kurve vom NuIldrehmoment aus ist Ti 0c + A, und ebenso ist der Bereich unter der theoretischen Kurve ti 9c + al für das 9c-Segment der Kurve (Figur 3).
Deshalb ist der Wirkungsgrad bzw. die Leistung: Wirk. = SSr &C + al
Der Wirkungsgrad ist also gleich dem theoretischen Drehmoment geteilt durch das tatsächliche Drehmoment. Deshalb gilt
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Wirk. = ~ oder Ti = ti/Wirk.
Setzt man in die obige Gleichung Ti = rp—j- ein, so ergibt sich
&M r-lr - ti QC + al
Wirk* - ti 6c + Al Wirk.
Wirk. ( + Al) = ti 6c + al
ti 6c + Wirk. Al = ti 6c + al Wirk. Al = al Wirk. = |j
Deshalb braucht nur der Bereich zwischen Ti und Tm sowie ti und tm für die Bestimmung des Wirkungsgrades errechnet zu werden. Die Kurve der Figur 2 zeigt, daß der Bereich unter der tatsächlichen Kurve Al ist:
Al - Δ θ [T1" + T2" + T3" + j
TM" J .
Ähnlich zeigt die Kurve der Figur 3 den Bereich unter der theo retischen Kurve, der ist
ai = Φ ci θ
Der tatsächliche Bereich Al und der theoretische Bereich al unter ihren entsprechenden Kurven werden bestimmt, und der Wirkungsgrad wird für jeden Anziehzyklus berechnet. Wenn der Wirkungsgrad einmal bekannt ist, dann wird der theoretische Drehmomentenwert (ti)
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dadurch bestimmt, daß die Werte des Eins te1lungspunktes Ti und des Wirkungsgrades multipliziert werden. Da die Gleichung für die theoretische Kurve bekannt ist, erlaubt die Bestimmung eines Drehmomentenpunktes auf der Kurve die Bestimmung des Drehmomentes an jeder anderen Stelle. Das Drehmoment (tm) ist gleich dem Drehmoment bei (ti) + der Steigung, multipliziert mit dem Winkel zwischen ti und tm oder tm = ti + c.9c, wobei C1 die Steigung des Wertes ty/oCy ist.
Das theoretische Drehmoment (ta), multipliziert mit der Befestigungselementenkonstante,ist gleich der gewünschten Anziehspannung oder Befestigungselementenlast. Die Befestigungselementenkonstante bezieht sich auf die axiale Verrückung pro Winkeldrehung, die für jedes gegebene Befestigungselement fest ist, oder auch für Befestigungselemente mit der selben Aufbaueinzelheit, d. h. Proportionen, und sie ist gleich dem Ganghöhenradius des Befestigungselementes, multipliziert mit der Anschnittwinkeltangente. Dieses theoretische Drehmoment (ta) erhält man, wenn das theoretische Drehmoment (tm) addiert wird zur Steigung (c.), multipliziert mit dem Winkel (/3), über (tm) hinausgedreht, oder
ta - tm + c. Lj.
Wenn der Wirkungsgrad konstant bliebe, wäre der tatsächliche Drehmomentenwert (Ta), der für ta erforderlich ist, Ta = ta/tm (Tm) (Figur 1).
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Da der Wirkungsgrad sich ändern kann, kann das tatsächliche Drehmoment Ta nicht den theoretischen Wert ta geben. Wenn deshalb das tatsächliche Drehmoment gleich Ta ist, wird dieser Drehmomentenwert auf dem Befestigungselement gehalten, aber der theoretische Drehmomentenwert (t) wird geprüft, um zu sehen, ob er gleich (ta) ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird ein neuer Wert des tatsächlichen Drehmoments (Tf) vorher bezeichnet, der auf dem neuen Wirkungsgrad basiert, und das Verfahren wird wiederholt. Wenn das theoretische Drehmoment (t) gleich (ta) ist, wird das tatsächliche Drehmoment, welches erforderlich ist, um dieses zu erhalten, auf dem Befestigungselement gehalten. Der Wirkungsgrad an dieser Stelle wird dadurch bestimmt, daß man das theoretische Drehmoment (t) durch das tatsächliche Drehmoment (T ) teilt und darstellt. Der Bedienungsmann kann nun das Befestigungselement auf die gewünschte Anziehspannung überprüfen, denn er kennt das Drehmoment, den Wirkungsgrad und die Befestigungselementenkonstante, die es annahm, um diese Belastung zu erhalten.
Wenn die Steigung T^ vorher bestimmt werden kann, kann man nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren die Anziehspannung und Längung bzw. Verlängerung messen, die bei der Quetschung bzw. Streckung des Befestigungselementes auftrat. Bei der anderen Art Anordnung, bei welcher der letztere Teil des Anziehzyklus aus dem Verbiegen der Anordnung und der Verlängerung des Befestigungselementes besteht, muß die Steigung auf der vollständigen Anordnung bestimmt werden, da die Winkeldrehung von der Befes tigungs el emen tenver langer ung und der Anordnung absorbiert
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wird. Dies erfolgt folgendermaßen
Man betrachte die in Figur 1 gezeigte Kurve. Die Gleichung des theoretischen Drehmoments ist noch t = C1 o& » aber in diesem Falle ist C. unbekannt. Um C. zu bestimmen, muß der Wert des theoretischen Drehmoments (tyf) an der Quetsch- bzw. Streckgrenze der tatsächlichen Drehmomentenwinkelkurve benutzt werden. Dieser Wert bzw. diese Größe muil ein Durchschnittswert bzw. eine Durchschnittsgröße sein, denn er verändert sich nicht mit der Reibung, aber es ist ein Wert, den andere Anziehspannungssysteme benutzen, um die Last zu steuern. Der Wert des Winkels (θγ) von der Stelle ohne Last bis zur Quetschung bzw. Streckung ist ein anderer Wert als (oCy)« Die Darstellung zeigt, daß (9y) kleiner ist als (oCy), aber in Abhängigkeit davon, wieviel Verbiegen oder Krümmen in der Anordnung auftritt, könnte cjer auch größer sein als
Die Steigung C1 kann in der folgenden Weise be stimmt werden:
ti = Ti Wirk, ti = Ti ^
tyf = tm + C
wo tm = ti + C1 9c
oder
ty1 = ti + C1 6c +
TiC. Gc
ty'
a =
+ C1 0c +
Ti 9c' 2A
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0c
Ti c, ec'
ti =
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Die Einstellungs- bzw. Setzpunkte Ti und Tm werden wie vorstehend ausgewählt. Ein eingestelltes bzw. angezogenes Befestigungselement wird dann bis zum Quetschen bzw. Strecken gefahren, und man erhält A., 6c und p„. Das Anzxehspannungssystem benutzt diese Werte in der obigen Gleichung und löst nach C1 auf. Sobald C^ bei dem angezogenen Befestigungselement bestimmt ist, werden die nachfolgenden Befestigungselemente entsprechend durchlaufen.
Der Betrieb des in Rede stehenden Systems wird nun beschrieben:
Eine schematische Ansicht des Systems ist durch in den Figuren 4 und 5 gezeigte Schaltkreisanordnungen veranschaulicht. Figur 4 zeigt das System im Anziehzyklus, und Figur 5 zeigt es bei der Steuerung eines Anziehzyklus.
Wie man in Figur 5 sieht, wird Luft zu einem Rucks teilsehrauber (5) zugeführt, wie er in der US-PS 3,50 7,173 beschrieben ist. Ein Druckregulator (3) stellt einen Druck zum Herunterlaufen auf einem pilotgesteuerten Regulator (4) ein. Dieser Druck zum Herunterlaufen ist ein Wert bzw. eine Größe, der bzw. die das Befestigungselement veranlaßt, auf ein Drehmoment, welches Tm übersteigt, angezogen zu werden. Der Schrauber (5) hält dann dieses Drehmoment auf dem Befestigungselement.
Ein Winkelcodierer (6) treibt einen Zeitgeberschaltkreis (7), der einen Zeitimpuls gibt pro Graddrehung des Befestigungselementes in Anziehrichtung, oder er kann für einen Impuls jeweils für 2 Grad eingestellt werden, oder für jede andere beliebige
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Gradeinstellung. Ein Drehmomentenwandler (8) gibt ein Analogspannungssignal, welches dem Drehmoment proportional ist, das auf das Befestigungselement ausgeübt wird. Ein Spitzendrehmomentelement (10) hält den letzthöchsten Wert des Drehmoments, welches durch ihn hindurchgelaufen ist. Der Drehmomentwert wird zu einer Vergleichsschaltung (11) geführt, wo solange nichts passiert, bis der Drehmomentenwert den Einstellungs- bzw» Setspunkt Ti (12) überschreitet.
Der erste Teil der Schaltung arbeitet als Quetsch- bzw. Setzdetektor für das Befestigungselement, der für eine Notabschaltung benutzt wird, um einen Bruch des Befestigungselementes, zum Beispiel der Schraube oder der Mutter, sowie jede Winkeldrehung zu verhindern, die ohne das Aufbauen eines Drehmomentes vom Eintreten in den Steuerschaltkreis auftritt.
Dieser Schaltkreis arbeitet folgendermaßen:
Ein Zeitgeberimpuls bewegt einen Drehmomentenwert aus der Vergleichsschaltung (11) und hält ihn in einem Proben- und Halteelement (13). Derselbe Zeitgeberimpuls bewegte den vorhergehenden Drehmomentenwert, der sich in dem Proben- und Halteelement (13) befand, zu einem Proben- und Halteelement (14). Ein Differentialverstärker (15) nimmt die Differenz zwischen diesen zwei Werten auf und führt sie zu seiner Vergleichsschaltung (16). Wenn der Differenzwert geringer ist als ein Einstellungswert (17), dann geht er zu einem Impulszähler (18) durch. Wenn die Differenzwerte zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen unter der
* (13) « cmch Abtust-irni Speicher element $ζηα»ηΤ,
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Einstellgrenze (17) für genug Impulse zum Überschreiten einer Einstellgrenze (21) verbleiben, dann wird die Luft zum Schrauber (5) durch das Ventil (1) abgeschaltet. Dieses wäre ein abgelehnter Festziehzyklus.
Wenn die Differenz zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen größer ist als die gesetzte Grenze (17), geht sie zu einer Einzelimpulsschaltung (20), welche den Impulszähler (18) zurücksetzt. Wenn das Drehmoment geringer als ein eingestellter Wert (56) ist, dann geht der Impuls auf eine Impulszählerschaltung (22). Diese summiert die Impulse, die über der eingestellten Grenze (17) liegen, bis das Drehmoment gleich einem Einstellungs· punkt (56) ist. Somit enthält das Element (22) die Anzahl der Impulse oder Grade zwischen den Drehmomentpunkten Ti und Tm, welches der auf der Kurve in Figur 1 gezeigte Winkel Bc ist. Dieser Wert der Impulse wird einem D-A-Wandler (23) zugeführt, welcher die Zählung in eine elektrische Spannung umwandelt und sie in einem Proben- und Halteelement (24) speichert. Der Teil der Schaltung (25) bis zum Addierer (31) bestimmt den Bereich (A^) unter der tatsächlichen Drehmomentenkurve durch die Gleichung A = Δθ ' T " + T2" + T3" ... + 1/2 Tm"j siehe Figur 2. Der Drehmomentenwert aus dem Proben- und Halteelement (13) wird zu einem Differentialverstärker (25) geführt, welcher den Einstellungspunktwert Ti (12) davon subtrahiert. Der Differenzwert wird dann zu einem Proben- und Halteelement (26) zugeführt. Der nächste Zeitgeberimpuls bewegt ihn zu einem analogen Addierer (27), wo er zu den vorhergehenden Impulswerten aus dem Proben- und Halteelement (28) addiert wird. Ein logisches AND-Element
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(55) ist vorgesehen, um das Takten der Proben- und Halteelemente (26) und (28) zu verhindern, wenn die Differenz zwischen Drehmomentenimpulsen kleiner ist als der Einstellpunkt (17). Die Summe dieser Werte wird in dem Proben- und Halteelement (29) gehalten. Wenn das Drehmoment einen eingestellten Wert Tm (56) überschreitet, geht der nächste Impuls über dem Einstellpunkt (17) durch eine Einzigimpulsschaltung (32) hindurch. Diese Schaltung nimmt einen Zeitgeberimpuls heraus, welcher den Wert in dem Proben- und Halteelement (29) zur Addiereinrichtung (31) bewegt. Er wird dann zu einem Einstellungspunktwert (30) addiert. Der Ausgang des Addierers (31) ist der Wert von A1, der auf der Kurve der Figur 2 gezeigt ist.
Der Zeitgeberimpuls aus der Schaltung (32) bewegt auch den Wert von 6c, der in dem Proben- und Halteelement (24) gespeichert ist, zu einem Vervielfacher (33), wo er mit einem Einstellungspunkt 1/2C^ multipliziert wird. Dieser Wert geht dann zu einem anderen Vervielfacher (34), wo er wiederum mit 9c multipliziert
wird. Der Ausgang dieses Vervielfacher; ist C.Qc /2 oder a. nach der Gleichung auf der Kurve der Figur 3.
Die Werte A^ aus der Addiereinrichtung (31) und a^ aus dem Vervielfacher (34) werden zu einem Teiler (35) geführt. Der Ausgang des Teilers (35) ist der Wirk. Ein Vervielfacher (36) multipliziert den Einstellungs punkt Ti (12) mit dem Wirk., um das theoretische Drehmoment ti zu erhalten. Der theoretische Drehmomentenwert aus dem Vervielfacher (36) wird durch einen Addierer (38) zum Ausgang C Qc aus dem Vervielfacher (37) addiert.
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Der Ausgang des Addierers (38) ist der theoretische Drehmomentenwert tm. Dieser Wert tm wird einem Addierer (39) zugeführt, damit er zu dem Wert (C.(J) aus einem Vervielfacher (41) hinzuaddiert wird. Der Wert C^ß ist der Wert des Winkels nach Tm, multipliziert mit der Steigungskonstanten C.. Bei Tm ist dieser Wert Null, und somit ist der Ausgang des Addierers (39) noch tm. Der Wert von tm geht dann zu einem Teiler (43), wo er von einem Einstellungspunkt (42) in den theoretischen Drehmomentenwert ta geteilt wird. Der Wert ta ist das theoretische Drehmoment, welches notwendig ist, um die gewünschte Klemmlast zu erhalten. Wenn das Drehmoment Tm überschritten hat, ging der Zeitgeberimpuls aus dem Element (32) durch ein logisches ODER-Element (54) hindurch und zählte den Wert des Drehmomentes auf dem Befestigungselement bei Tm zum Vervielfacher (44). Der Ausgang aus einem Teiler (43) ta/t wird mit dem Drehmoment aus einem Proben- und Halteelement (47) multipliziert. Dies ist der Wert des tatsächlichen Drehmoments Ta, welches den theoretischen Drehmomentenwert ta gibt, wenn der Wirkungsgrad bzw. die Leistung konstant bleibt. Der Wert Ta aus dem Vervielfacher (44) wird zu einem Differentialverstärker (45) geführt. Wenn das tatsächliche Drehmoment gleich Ta ist oder den Wert Ta überschreitet, wird eine Spannung aus dem Verstärker (45) gegeben. Dieses Signal geht zum Ventil (2), welches den Druck zum Schrauber am weiteren Steigen hindert bzw. dessen Anstieg anhält. Somit wird dieser Drehmomentenwert auf dem Befestigungselement gehalten. Das Signal aus dem Verstärker (45) wird auch durch eine Einzelimpulsschaltung (46) hindurchgeführt. Diese Schaltung (46) erzeugt einen Zeitgeberimpuls, der zu einer Vergleichsschaltung
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(51) geht. Wenn der Wert ta/tm aus dem Teiler (43) größer ist
als der Einstellungspunkt (50), geht der Zeitgeberimpuls durch ein logisches Element (57) zum Proben- und Halteelement (40)
und durch die Elemente (54) bis (47). Wenn das Proben- und Halteelement (40) getaktet wird, wird ein Wert von U zum Vervielfacher (41) zugeführt. Der Ausgang des Vervielfachers (41) wird (tm) am Addierer (39) hinzuaddiert. Dieser Wert wird durch den Teiler (43) in (ta) geteilt. Der Zeitgeberimpuls am Proben- und Halteelement (47) taktet den vorhandenen Wert des Drehmomentes auf dem Befestigungselement, und dieser Wert wird zum Vervielfacher (44) geschickt. Der Ausgang des Vervielfachers (44) ist
nun das neue Drehmoment, welches vorbezeichnet ist, um den theoretischen Drehmomentenwert (ta) zu erhalten. Wenn das neue, vorbezeichnete Drehmoment größer ist als das nun auf dem Befestigungselement befindliche Drehmoment, hält der Ausgang des Verstärkers (45) an, das Ventil (2) wird wieder geöffnet, und der Druck zum Werkzeug steigt.
Dieser Zyklus wird solange wiederholt, bis das theoretische Drehmoment (t) gleich dem gewünschten Prozentsatz (ta) ist. An diesem Punkt ist das tatsächliche Drehmoment gleich dem vorbezeichneten Drehmoment, und das Ventil (2) wird geschlossen und hält diesen Drehmomentenwert am Befestigungselement. Der Zeitgeberimpuls aus der Schaltung (46) geht dann durch die Vergleichsschaltung (51) zum Proben- und Halteelement (52), da der Wert
ta/t kleiner ist als der Einstellungspunkt (50).
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Der Zeitgeberimpuls bei (52) taktet den Wert des Wirkungsgrades aus dem Teiler (48) zur Anzeige (53). Der Zyklus ist nun volls tandig.
Für die Betriebsbeschreibung des Systems beim Anziehen wird nun Bezug auf das Schema in Figur 4 genommen. Der Wert "eins" wird für C.eingegeben, und der Wert ty1 aus der Kurve der Figur 1 wird für ta eingegeben. Ein Anziehzyklus wird bei der tatsächlichen Anordnung durchlaufen. Die Quetsch- bzw. Streckdetektorschaltung, Teile (13) bis (19) beenden den Anziehzyklus beim Quetschen bzw. Strecken. Der Wert C wird durch die Gleichung
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bestimmt C1 = ty' + Qc + (θ .
Wenn das Drehmoment Ti überschreitet, berechnen die Teile (25) bis (31) den Bereich unter der tatsächlichen Drehmomentenkurve A.,, wie im Anziehzyklus beschrieben ist. Wenn das Drehmoment einmal den Tm-Einstellungspunkt (56) überschreitet, gibt die Schaltung (32) einen Einzelzeitgeberimpuls aus. Dieser Impuls taktet den Wert 9c aus dem Proben- und Halteelement (24) zum Vervielfacher (33). Da C1 nun eins ist, wird Qc mit 1/2 multipliziert. Dieser Wert 1/2 6c geht zum Vervielfacher (34), wo er wieder mit 0c multipliziert wird. Der Ausgang des Vervielfachers (34) ist nun Qc /2. Dieser Wert geht zum Teil auf (35), wo er durch A1 aus dem Addierer (31) dividiert wird. Der Ausgang aus dem Teiler (35) wird dann zum Vervielfacher (36) geführt,
wo er mit dem Ti-Einstellungspunkt (12) multipliziert wird. Der Ausgang des Vervielfachers (36) ist jetzt Ti ec2/2Aa. Der Wert 1/2 0c aus dem Vervielfacher (33) geht ebenfalls zum Verviel-
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fächer (37), wo er Gc wird. Dieser Wert 9c wird nun dem Ausgangswert des Vervielfachers (36) durch den Addierer (38) addiert. Der Ausgang des Addierers (38) ist Ti 0c /2A + Gc. Wenn die Quetsch- bzw. Streckdetektorschaltung das Signal aus der Vergleichsschaltung (19) gibt, um das Ventil (1) zu schließen, geht dieses Signal ebenfalls zu dem logischen ODER-Element (57). Das Signal geht durch das logische Element (57) hindurch und taktet das Proben- und Halteelement (40). Dieses bewegt den Wert des Winkels von Tm zum Strecken bzw. Quetschen ((5) zum Vervielfacher (41). Da ein Wert einer eins für C. eingegeben war, ist der Ausgang des Vervielfachers (41) noch (p). Dieser Wert geht zum Addierer (39) und wird zum Ausgang des Addierers (38) addiert. Der Ausgang des Addierers (39) ist nun Ti Gc 2/2A + 9c +(b . Der Teiler (43) teilt nun diesen Wert in ty' aus dem Einstellungspunkt (42). Der Ausgang des Teilers (43) ist der Wert C1 und wird im Teil (49) dargestellt. Der Wert C- und ta wird nun in die Einstellungspunktelemente eingegeben. Das System kann nun benutzt werden, um gemäß Darstellung in Figur 5 den Anziehzyklus zu steuern.
te,
Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    il.! Verfahren zur Steuerung der Festziehspannung eines Befestigungselementes , bei welchem ein Motor zum Herunterdrehen und Anziehen eines Befestigungselementes angetrieben wird, sowie Einrichtungen vorgesehen sind zum Regulieren der Motorleistung zum Erhalten einer bestimmten Festziehspannung an dem Befestigungselement, dadurch gekennzeichnet , daß der Motorbetrieb für ein Drehen des Befestigungselementes in Gang gesetzt wird, ein die Drehungen des Befestigungselementes anzeigendes Signal erzeugt wird, ein dem Drehmoment, welches durch die Rotationsein-
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    richtung auf das Befestigungselement ausgeübt wird, proportionales Signal erzeugt wird, diese beiden Signale ausgenutzt werden, um die auf das Befestigungselement aufgewendete Arbeit zu bestimmen, diese Arbeit mit der äquivalenten Arbeit auf einem theoretischen Befestigungselement ohne Reibungsbelastung verglichen wird, ein Wirkungsgradfaktor aufgestellt wird, der auf diesen Vergleichen basiert und dazu verwendet wird, um das tatsächliche Drehmoment zu bestimmen, welches zum Erhalt der vorbestimmten Festziehspannung auf dem Befestigungselement erforderlich ist, und Abschalten des Motors bei Erreichen der vorbestimmten Festziehspannung auf dem Befestigungselement.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mehrere ähnliche Befestigungselemente heruntergedreht und angezogen werden, daß dabei die vorbestimmte Anziehspannung auf jedem Befestigungselement solange gehalten wird, bis auf allen Befestigungselementen die vorbestimmte Festziehspannung erhalten ist, und daß alle Befestigungselementmotoren abgeschaltet werden, wenn die vorbestimmte Anziehspannung auf allen Befestigungselementen erreicht ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkungsgradfaktor das Verhältnis zwischen dem Bereich unter einer theoretischen Drehmomentenrotatxonskurve zwischen ersten und zweiten Rotationspunkten auf der theoretischen Kurve und dem Bereich unter der tatsächlichen Drehmomentenrotatxonskurve zwischen diesen zwei Rotations-
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    punkten auf der tatsächlichen Kurve ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das theoretische Drehmoment, multipliziert mit einer Befestigungselementenkonstante gleich der gewünschten Befestigungselement-Anziehspannung ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das auf das Befestigungselement an der ersten Rotationsstelle
    ausgeübte Drehmoment groß genug ist, um sicherzustellen,
    daß die Teile einer Anordnung, welche durch das Befestigungselement gehalten werden, vollständig zusammengeklemmt sind, und daß das auf das Befestigungselement an der zweiten Rotationsstelle aufgebrachte Drehmoment gering genug
    ist, um sicherzustellen, daß die Quetsch- bzw. Streckgrenze des Befestigungselementes nicht überschritten ist.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, insbesondere mit einem Ruckstellschrauber, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Zuführen einer Betriebsenergie zu dem Schrauber, eine Einrichtung zum Messen des vom Schrauber auf das Befestigungselement ausgeübten Drehmoments, eine Einrichtung zum Entwickeln eines Signals, welches die Drehung auf dem Befestigungselement anzeigt, die von dem Schrauber hervorgerufen ist, eine Einrichtung zum Entwickeln eines Analogsignales , welches dem von dem Schrauber auf das Befestigungselement ausgeübten Drehmoment proportional ist,
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    -Jf-
    eine Einrichtung zur Verwendung beider Signale zur Bestimmung der Arbeit, die vom Schrauber auf dem Befestigungselement aufgewendet wird, eine Einrichtung zum Vergleichen dieser Arbeit mit einer äquivalenten Arbeit auf einem theoretischen Befestigungselement ohne Reibungslast, eine Einrichtung zur Schaffung eines Wirkungsgradfaktors, der auf dem von der Vergleichseinrichtung ausgeführten Vergleich basiert, eine Einrichtung zur Verwendung des Wirkungsgradfaktors zur Bestimmung des tatsächlichen Drehmomentes, welches erforderlich ist, um eine vorbestimmte Anziehspannung auf dem Befestigungselement zu erhalten, und durch eine Einrichtung zum Abschalten der BetriebsenejgLe zum Schrauber, wenn das tatsächliche Drehmoment auf dem Befestigungselement entwickelt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung einer Vielzahl von Schraubern für ein gleichzeitiges Herunterschrauben einer Mehrzahl von gleichen Befestigungselementen zum Erhalten der vorbestimmten Anziehspannung in jedem Befestigungselement eine Einrichtung vorgesehen ist zum Abschalten der Betriebsenergie zu allen den Schraubern, wenn die vorbestimmte Anziehspannung auf jedem der vielen Befestigungselemente erzeugt ist.
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