DE3022755C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gewindeschneidfutter gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung geht von einem bekannten Gewindeschneid
futter aus (DE-OS 15 27 166), bei dem der treibende und
getriebene Teil durch Federn gegeneinander gehalten und
hinsichtlich Länge und Axialdruck von außen einstellbar
ist. Hierzu sind die Stellglieder und Federglieder vor
gesehen.
Bei Verwendung mehrerer derartiger Futter parallel zu
einander ist es sehr wichtig, daß der Beginn des Gewinde
schneidens aller Futter gleichzeitig erfolgt. Damit dies
möglich wird, ist es vorteilhaft, daß der Ansetzdruck
der Gewindeschneidfutter verhältnismäßig hoch ist. Unter
Ansetzdruck versteht man den Druck, der auftritt, wenn
der Gewindebohrer den Schneidvorgang beginnt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit
darin, bei einem gattungsgemäßen Gewindeschneidfutter
den Ansetzdruck auf die Werkstückoberfläche im Hinblick
auf einen sicheren gleichzeitigen Beginn des Gewinde
schneidvorgangs für mehrere parallel zueinander angeord
nete Futter zu erhöhen.
Die genannte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merk
male des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß sind die zwischen den Federgliedern an
geordneten Stellglieder mit Druckgliedern versehen, die
unabhängig von der Lage der Teile zueinander die für die
axiale Bewegungsänderung notwendige Verschiebekraft
erhöhen. Die Druckglieder sind so ausgebildet, daß sie
die Verschiebekraft kurzzeitig zu Beginn des Zusammen
pressens erhöhen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet. So kann gemäß Anspruch 2
nach der kurzzeitigen Erhöhung der Verschiebekraft wenig
stens ein Teil der erhöhten Verschiebekraft bei weiterer
Bewegungsänderung der Teile zueinander erhalten bleiben.
Ferner sind für die Druckglieder verschiedene Ausfüh
rungsformen vorgesehen. Zur Einstellung der Druckkraft
der Druckglieder können Einstellmittel vorgesehen sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 axiale Längsschnitte durch das bekannte
Gewindeschneidfutter, wobei in Fig. 1 die Vorspannkraft
verhältnismäßig gering und in Fig. 2 die Vorspannkraft
maximal ist.
Fig. 3 bis 6 axiale Längsschnitte durch
die die erhöhte Verschiebekraft bewirkenden Bauteile
des Gewindeschneidfutters in verschiedenen Ausführungs
formen.
Zunächst wird eine zusammenfassende Beschreibung der
Konstruktion des herkömmlichen Gewindeschneidfutters
gegeben, die zu wesentlichen Teilen mit der Beschreibung
in der oben angezogenen DE-OS übereinstimmt.
In den Fig. 1 und 2 hat ein mit dem Bezugszeichen
10 versehenes Gehäuse, das hier den angetriebenen Teil dar
stellt, an seinem einen Endteil eine Aufnahme 12 zum
Einsetzen eines nicht dargestellten Gewindebohrerhalters.
In das entgegengesetzte Ende des Gehäuses 10 ist ein Gleit
körper 14 eingesetzt, der hier den antreibenden Teil dar
stellt und so ausgeformt ist, daß er sich an eine Spindel
od. dgl. einer Werkzeugmaschine anschließen läßt. Wenn das
Gewindeschneidfutter arbeitet, wird ein Drehmoment
von einer mit dem antreibenden Teil 14 verbundenen
nicht gezeigten Kupplung auf das Teil 14 übertra
gen. Die Teile 10 und 14 sind während der Übertragung des
Drehmoments zueinander axial verschiebbar.
Zu diesem Zweck ist das Gehäuse auf der Innenseite
mit einer längsverlaufenden Nut 18 und
der Gleitkörper 14 auf der Außenseite mit einer ent
sprechenden Nut 20 versehen. Die Nuten haben
im Querschnitt den Umriß eines Kreisbogens, und in ihnen
befinden sich zwei Kugeln 22, die bei axialer Verschiebung
der Teile 10 und 14 zueinander in den Nuten rollen.
Die Kugeln 22 werden von einem Käfig 24 in ihrer
Lage gehalten, wozu der Käfig zu dem Durchmesser der
Kugeln 22 passende Löcher aufweist. Zwischen die zylind
rischen Flächen 26, 28 des Gehäuses 10 und des Gleitkörpers
14 sind zweckmäßig unter Initialdruck kleinere Kugeln 30
eingesetzt, die in großer Anzah über den Umkreis des
Käfigs 24 verteilt und in ihnen angepaßten Löchern
in dem Käfig rollbar untergebracht sind. Wenn die
Teile 10 und 14 gegeneinander axial verschoben werden,
rollen die Kugeln 30 auf den Ebenen 26 und 28 und sichern
hierdurch die vorgesehene Lage des Käfigs und damit
die der großen Kugeln 22. Durch Verwendung von zwei
Kugeln 22 in den Nuten 18, 20 kann das erforderliche Dreh
moment mit einem kleinen Momentenarm übertragen werden, was
mit dazu beiträgt, daß das Gewindeschneidfutter mit
verhältnismäßig kleinem Durchmesser auskommt. Dies ist be
sonders wertvoll, wenn eine Vielzahl von Vorrichtungen für
gleichzeitiges Schneiden von Gewinden in einer Vielzahl von
Löchern mit geringem Abstand der Löchermittlinien vonein
ander aufgestellt sind.
In dem angetriebenen Teil 10 sitzt unbeweglich ein
Mitnehmerzapfen 32. An diesem Zapfen stützt sich
eine mit einem Kopf 35 versehene
Schraube 34 ab. Ein Federglied 36, das zwei oder mehr Zugfedern
umfassen kann, erstreckt sich durch entsprechend geformte
Bohrungen 38 im Gleitkörper 14 und umgreift mit ösen
förmigen Endteilen 40 einen in Anschluß
an den Zapfen 32 angeordneten Stift 42. Das andere
Ende 43 jeder Zugfeder umgreift mit dem ösenförmigen End
teil ein zu deren Aufnahme ausgeformtes, in den Gleitkörper
14 eingesetztes Element 44.
Ein Teilstück der Schraube 34 ist mit einem
äußeren Gewinde 46 versehen. Dieses Gewinde befindet
sich in einem Teil des Gleitkörpers mit einer inneren nicht
runden Oberfläche 48, die im Querschnitt beispielsweise
die Form eines Sechsecks aufweist. Dieser Fläche entspricht
der Außenumriß einer Mutter 50, die auf das Gewinde 46
aufgeschraubt und mit einer herkömmlichen,
selbstschließenden Dichtung 51 versehen ist. Wenn nun die
Schraube 34 sich gegenüber dem Gleitkörper 14 dreht, ver
schiebt sich die Mutter 50 axial gegenüber der Schraube,
dreht sich aber nicht gegenüber dem Gleitkörper. Eine Ver
drehung der Schraube wird mit Hilfe eines in eine Aus
nehmung 53 des Zapfens einführbaren, nicht in der Zeich
nung dargestellten Sechskantschlüssels ermöglicht. Dies
bedeutet, daß der antreibende Teil 14 verschiedene axiale
Lagen gegenüber der Schraube einnehmen kann, wodurch
ungleiche Grade der Verspannung erreicht werden.
Das aus den Federn 36 bestehende Federglied ist
etwas vorgespannt. Seine Zugkraft wird auf den Mitnehmer
zapfen 32 übertragen.
Am unteren Ende der Schraube 34 befindet sich
ein Federhalter 52, und zwischen ihm und Ansätzen 54
bzw. 56 am Unterteil des Gleitkörpers 14 sind zwei Feder
glieder 58, 60 (Druckfedern) gleichmittig zueinander eingesetzt.
Der Anspannungsgrad der Federglieder 58, 60 wird von
der Lage der Mutter 50 gegenüber der Schraube
34 bestimmt. In der Zeichnung nimmt die Mutter 50 ihre vor
gespannte Ausgangslage ein, indem sie an einem Ansatz 62
auf dem Gleitkörper 14 anliegt. In diesem Fall kann das untere
Ende 64 des Gleitkörpers 14 Kontakt mit einem Ansatz 66 des
Federhalters 52 haben (siehe Fig. 2). Dies bedeutet,
daß die Federglieder 58, 60 maximal zusammenge
drückt sind.
Die andere Endlage der Mutter 50 wird durch einen Stoppring
68 bestimmt. Wenn der Stoppring an der Mutter 50 anliegt,
haben die Federn 58, 60 ihre größte Länge. Sie sind in
geeigneter Weise vorgespannt.
In der in der Fig. 2 gezeigten Endlage wird der an
getriebene Teil 10 von dem
Federglied 36 betätigt, wenn er sich abwärts von dem
in der Werkzeugmaschine aufgespannten, antreibenden Teil 14
wegbewegt. Diese Bewegungsfreiheit der Teile zueinander wird
von der Länge der Nuten 18, 20 bestimmt. Eine in den an
treibenden Teil 14 eingesetzte Stoppkugel 70, die sich in
der Nut 18 bewegt, und ein Stoppring 72 in dem angetrie
benen Teil 10 begrenzen die Bewegung des letzteren in der
Richtung weg von dem antreibenden Teil.
Sobald sich die Ansätze 54, 56 von dem Ansatz 66 auf
dem Federhalter 52 entfernen, wenn nämlich die Mutter
50 auf dem Gewinde 46 aufwärts geschraubt wird, kann sich
der angetriebene Teil 10 in Richtung zu dem antreibenden
Teil 14 hin unter Zusammendrückung der Federn 58, 60 be
wegen. Die Stärke der Druckfedern ist größer als die
Kraft in dem Federglied 36. Der angetriebene Teil 10 wird
in Richtung von dem treibenden Teil 14 in demselben Ausmaß
verschoben, wie die Mutter 50 auf dem Gewinde der Schraube
34 aufwärts oder abwärts geschraubt wird. Dies be
deutet, daß sich innerhalb des Rahmens der gesamten
axialen Bewegungsfreiheit der Teile zueinander die Bewegungs
komponenten in der Richtung nach vorwärts und nach rückwärts
beliebig ändern lassen. Eine andere vorteilhafte Folge be
steht darin, daß der Gewindebohrer verschiedene Höhenlage
erhalten kann. Hierdurch lassen sich bei gleichzeitigem
Gewindeschneiden mit mehreren Schneidgeräten die einzelnen
Gewindebohrer an ungleiche Höhenlagen von im Werkstück
vorgesehenen Bohrlöchern anpassen. Die Lage der Mutter 50
im Verhältnis zur Schraube 34 ist bestimmend für die
Bewegungsmöglichkeiten des angetriebenen Teils 10 in beiden
Richtungen.
Der oben bereits erwähnte Gewindebohrerhalter ist
an den Mitnehmerzapfen 32 ansetzbar. Der angetriebene Teil
10 hat eine Anzahl von um den Umkreis verteilten Löchern 74,
beispielsweise drei, die eine solche Form erhalten haben,
daß sie eine begrenzte, radial nach innen gerichtete Bewegung
von Kugeln 76 gestatten. Auf der Außenseite der Löcher 74
ist eine Hülse 78 unter Einwirkung einer Feder 82 axial zu
einem Anschlag 80 verschiebbar. Wenn die Hülse 78 unter Zu
sammendrückung einer Feder 82 zum Anliegen an einem Anschlags
nocken 84 verschoben wird, kommt eine Ausnehmung 86 genau
vor die Kugeln 76. Hierdurch werden die Kugeln so weit frei
gelegt, daß sie sich ganz aus der Bohrung 12 herausbewegen
können. Sie fallen jedoch nicht ins Freie. Nunmehr läßt sich
der Gewindebohrerhalter in die Bohrung hineinschieben, und
wenn dann die Hülse 78 durch Einwirkung der Feder 82 ihre
Sperrstellung wieder einnimmt, zwingt sie die Kugeln 76 ein
wärts, wobei diese in eine Nut am Außenumfang des Gewinde
bohrerhalters eintreten und den Halter in axialer Richtung
verriegeln. Der Gewindebohrerhalter läßt sich somit mit
einfachen Handgriffen aufspannen und abnehmen.
Die Erfindung wird nunmehr
unter Bezugnahme auf die Fig. 3-6
beschrieben. Die vier alternativen Ausführungsbeispiele
sollen eine Erhöhung des Ansetzdrucks ermöglichen, wobei
der Druck auch während des übrigen Ge
windeschneidvorgangs beibehalten (Fig. 3) oder
kurzzeitig zu Beginn des
Zusammendrückens des Gewindeschneidfutters gesteigert wird.
Die Teile in den Fig. 3-6, die ihr Gegenstück
in den Fig. 1 und 2 haben, sind mit denselben Bezugs
zeichen versehen.
Bei der in der Fig. 3 veranschaulichten Ausführungs
form enthält das Druckglied 88 einen Druckring, der sich
in einer Ringnut 90 in der Mutter 50 befindet. Der Druck
ring, der einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitts
umriß hat, erstreckt sich bei der in der Zeichnungsfigur
dargestellten Ausgangslage mit seinem Außenteil auch in
eine Ringnut 92 im Gleitkörper 14. Sobald die Zusammen
pressung eingeleitet ist, wird der Druckring 88 unter augen
blicklich kräftigem Widerstand einwärts an den Boden der
Ringnut 90 gepreßt, wonach die Außenumfangsfläche des
Rings gegen die innere Oberfläche 94 des Gleitkörpers 14
angepreßt wird. Der Druckring 88 drückt auf den Gleitkörper
während der ganzen Zusammenpressung und auch noch während
der Rückführung der Mutter 50 in die Ausgangslage. Wenn der
Ring wieder in dieselbe Höhenlage kommt wie die Nut 92 des
Gleitkörpers 14, wird er aufgrund seiner eigenen Vorspannung
in diese Nut hineingeführt.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 4 erhöht
sich der Ansetzdruck kurzzeitig nur beim Beginn der Zusam
menpressung. Bei dieser Ausführung sind eine oder mehrere
Kugeln 96 als Druckglieder so angeordnet, daß sie in der Ausgangslage aus
einer querverlaufenden Bohrung 98 in dem Gleitkörper 14
gegen die Mutter 50 drücken, wobei der hierzu erforderliche
Druck von je einer zu jeder Kugel gehörenden Druckfeder 100
ausgeübt wird. Jede Kugel 96 springt bei der gezeigten
Lage der Mutter in eine entsprechende Ausnehmung 102 in
der Mutter vor. Die Druckschrift der Kugel ist mittels einer
Verstellschraube 104 einstellbar, wobei diese Schraube in
die mit entsprechendem Gewinde versehene Bohrung 98
eingeschraubt werden kann. Die Lage der Verstellschraube
wird mit Hilfe eines nicht zeichnerisch dargestellten
Sechskantschlüssels eingestellt. Bei Verschiebung der
Mutter 50 aufwärts gegenüber dem Gleitkörper 14 werden
die Kugeln 96 aus ihren Ausnehmungen 102 herausgeführt,
jedoch an ihrem ursprünglichen Platz in den Bohrungen 98
aufgrund der Form dieser Bohrungen zurückgehalten. Während
der Zusammenpressung und auch während der Rückführung der
Schraube 34 und der Mutter 50 wird keine Druckwirkung
vonseiten der Kugeln 96 ausgeübt. Die Mutter 50 ist an
der Unterseite bei 106 abgeschrägt, um bei der Rück
führung der Mutter den Rückgang der Kugeln 96 zu den zu
gehörigen Ausnehmungen 102 zu erleichtern.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 enthält Kugeln
108 als Druckglieder mit derselben Arbeitsaufgabe wie die Kugeln 96 bei
der Ausführungsform der Fig. 4. Anstelle der Federn 100
kommen in diesem Fall jedoch Federn 110 und Druckstifte
112 zur Anwendung, die in zugehörigen, in der Längsrichtung
des Gleitkörpers 14 verlaufenden Bohrungen 114 unterge
bracht sind. Die den Kugeln 108 zugekehrten Enden 115 der
Druckstifte 112 sind kegelig abgeschrägt.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 6 wird gleich
falls der Ansetzdruck kurzzeitig zu Beginn der Zusammen
drückung gesteigert. Bei dieser Ausführung wird anstelle
von Kugeln, die gegen die Mutter 50 gepreßt werden, ein
geschlitzter Flansch 116, der abwärts von der Mutter vor
springt, benutzt. Die Mutter und der Flansch bestehen aus
einem Stück. Im Anfangsstadium liegt der Flansch 116 einem
nach innen vorspringenden Kamm 118 des Gleitkörpers 14 an,
wobei ein ringförmiger Ansatz 120 unter den Kamm greift.
Beim Ansetzen wird der ringförmige Ansatz über den Innen
umfang des Ansatzes gedrückt. Nach kurzer Zeit schnappt
der Ansatz wieder heraus und danach geht die weitere Zu
sammendrückung vor sich, ohne daß der Flansch eine Preß
wirkung ausübt. Bei der Rückführung der Mutter 50 schiebt
sich schließlich der Flansch 116 über den Kamm 118 vor und
nimmt wieder die in der Fig. 6 veranschaulichte Ausgangs
lage ein.
Die Stellglieder, mit denen im voraus die axiale
Lage des Gewindeschneidfutters einstellbar ist,
d. h. die Schraube 34 und die Mutter 50, können für eine
stufenweise Einstellung ausgestaltet sein. Dies
ist in den Zeichnungen nicht besonders veranschaulicht.
Es können aber die Stellglieder 34, 50 beispielsweise mit einer
gesonderten, zweckmäßig geschlitzten Hülse sowie einem
Federring ausgerüstet sein, wobei dieser Federring in auf
verschiedener Höhe in der Hülse bzw. dem Gleitkörper 14
vorgesehene Nuten einschnappen kann. Durch eine derartige
Ausgestaltung wird eine axiale Einstellung der Hülse in
verschiedenen Lagen gegenüber dem Gleitkörper und damit eine
Veränderung der Zusammendrückbarkeit der Ansetzfeder er
möglicht.
Claims (7)
1. Gewindeschneidfutter mit einem antreibenden Teil
und einem angetriebenen Teil und zwischen diesen vorge
sehenen, momentübertragenden Gliedern, die eine axiale
Verschiebung der Teile zueinander gestatten, sowie
zwischen diesen Teilen angebrachten Federgliedern, von
denen eines bei Verschiebung der Teile voneinander und
ein anderes bei Verschiebung in entgegengesetzter Rich
tung gespannt werden, wobei zwischen den Federgliedern
befindliche Stellglieder zur Abgleichung der Bewegungs
freiheit der Teile von- und zueinander von einer durch
die Vorspannung der Federglieder bedingten Ausgangslage
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Stellgliedern (34, 50) Druckglieder (88; 96;
108; 116) zur kurzzeitigen Erhöhung der für eine axiale
Bewegungsveränderung der Teile zueinander notwendigen
Verschiebekraft zu Beginn der Zusammenpressung vor
gesehen sind.
2. Gewindeschneidfutter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckglieder
(88; 96; 108; 116) bei weiterer Bewegungsänderung der
Teile wenigstens einen Teil der erhöhten Verschiebekraft
aufrechterhalten.
3. Gewindeschneidfutter nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckglieder (88; 96, 108) wenigstens in der Aus
gangslage teilweise in Ausnehmungen (90, 92; 98, 102;
114) in den Druckgliedern (34, 50) hineinragen.
4. Gewindeschneidfutter nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Einstellmittel (104)
zur Regelung der Druckkraft der Druckglieder vorgesehen
sind.
5. Gewindeschneidfutter nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Druck
glieder federbetätigte Kugeln (96; 108) umfassen.
6. Gewindeschneidfutter nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Druck
glieder aus wenigstens einem Federring (88) bestehen, der
in der Ausgangslage mit seinem Außenteil in eine Ringnut
(92) in dem antreibenden Teil (14) eingreift.
7. Gewindeschneidfutter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckglieder
aus einem geschlitzten, federnden Flanschen (116) be
stehen, der in axialer Richtung aus einem der Stell
glieder (34, 50) vorspringt.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: HAUCK, H., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING., 8000 MU |
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D2 | Grant after examination | ||
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