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DE3021623C2 - Schlauchförmige Garnitur für elektrische Kabel und Rohrleitungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Schlauchförmige Garnitur für elektrische Kabel und Rohrleitungen und Verfahren zu ihrer Herstellung

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Publication number
DE3021623C2
DE3021623C2 DE19803021623 DE3021623A DE3021623C2 DE 3021623 C2 DE3021623 C2 DE 3021623C2 DE 19803021623 DE19803021623 DE 19803021623 DE 3021623 A DE3021623 A DE 3021623A DE 3021623 C2 DE3021623 C2 DE 3021623C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projections
projection
rail
hose
electrical cables
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19803021623
Other languages
English (en)
Other versions
DE3021623A1 (de
Inventor
Georg Dipl.-Ing. 3167 Burgdorf Maltz
Frank 3160 Lehrte Patzke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kabelmetal Electro GmbH
Original Assignee
Kabelmetal Electro GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kabelmetal Electro GmbH filed Critical Kabelmetal Electro GmbH
Priority to DE19803021623 priority Critical patent/DE3021623C2/de
Priority to FR8014555A priority patent/FR2462800B1/fr
Priority to IT49258/80A priority patent/IT1144100B/it
Priority to GB8023865A priority patent/GB2057788B/en
Priority to US06/172,523 priority patent/US4396656A/en
Priority to CA000357535A priority patent/CA1158326A/en
Publication of DE3021623A1 publication Critical patent/DE3021623A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3021623C2 publication Critical patent/DE3021623C2/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L47/00Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
    • F16L47/20Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics based principally on specific properties of plastics
    • F16L47/22Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics based principally on specific properties of plastics using shrink-down material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C61/00Shaping by liberation of internal stresses; Making preforms having internal stresses; Apparatus therefor
    • B29C61/06Making preforms having internal stresses, e.g. plastic memory
    • B29C61/10Making preforms having internal stresses, e.g. plastic memory by bending plates or sheets
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/18Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable
    • H02G15/1806Heat shrinkable sleeves
    • H02G15/1813Wraparound or slotted sleeves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

2. Garnitur nach Anspruch 1, dadurch -gekennzeichnet ,daß die Schiene aus Metall besteht
3. GvüTiiitur nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene aus Kunststoff besteht.
4. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Längskanten ein aus mechanisch (estern Material bestehender Vorsprung (6, 7) in Form einer Schiene in der Wandung der Garnitur (4) fest verankert ist
5. Garnitur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Längskanten Schienen aus Metall angebracht sind, die mit einem Vorrat an Lötmetall ausgerüstet sind.
6. Garnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schiene ausgebildete Vorsprung (13) in an sich bekannter Weise bogenförmig geformt ist und durch feder» Jes Obergreifen über den anderen Vorsprung (14) an demselben festlegbar ist.
7. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (6,18) in an sich bekannter Weise mittels druckknopfartiger Verbindungselemente (16) miteinander verbindbar sind.
8. Garnitur nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schiene ausgebildete Vorsprung (6) mittels Widerhaken (12) «5 oder Schwalbenschwänzen (11) in der Wandung der Garnitur (4) verankert ist.
9. Verfahren zur Herstellung einer Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnitur (4) in an sich bekannter Weise als Schlauch (19) gespritzt wird, in dem die Vorsprünge (6,7) nach innen ragen,
und daß der Schlauch (19) entlang einer Mantellinie zwischen den beiden Vorsprüngen (6, T) aufgetrennt und umgestülpt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schiene ausgebildete Vorsprung (6) mit seinem Verankerungsteil in den Schlauch (19) eingespritzt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf eine schlauchförmige Garnitur für elektrische Kabel und Rohrleitungen, bestehend aus einem unter Wärmeeinwirkung schrumpfenden Isoliermaterial, welche entlang einer Mantellinie aufgetrennt ist und an den Längskanten dieser . Trennstelle nach außen ragende, dem dichten Verschließen der Garnitur dienende Vorsprünge aufweist, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung der Garnitur.
Garnituren im Sinne der Erfindung sollen beispielsweise Verbindungsmuffen, Endenabschlüsse und auch Abdeckungen für Verbindungsstellen zwischen unterschiedlichen Bauteilen sein. Insbesondere soll die Garnitur jedoch für Verbindungsmuffen *on elektrischen Kabeln gedacht seio.. Wenn eine solche Verbindungsstelle zwischen zwei sehr langen Kabeln liegt, dann muß eine geschlossene schlauchförmige Garnitur vorher auf eines der Kabel aufgeschoben werden. Dieses vorherige Aufschieben kann vom Monteur leicht vergessen werden. Weiterhin können derartige Garnituren nur bei der Erstmontage, nicht aber nach eventuellen Reparatur-oder Schaltarbeiten eingesetzt werden. Es sind daher scWauchförmige Garnituren aus schrumpfbarem Isoliermaterial entwikkelt worden, die entlang einer Mantellinie aufgetrennt sind und nach ihrem Herumformen um eine fertiggestellte Verbindungsstelle mit mechanischen Verschlußelementen verschlossen werden können.
Eine solche als T-Stück ausgebildete Garnitur geht beispielsweise aus der DE-AS 19 47 057 hervor. Die Ränder dieser Garnitur werden nach deren Herumlegen um eine Verbindungsstelle unter Wärmeeinwirkung miteinander verbunden. Damit die Ränder beim abschließenden Schrumpfen der Garnitur fest zusammenhalten, sind an diesen von der fertigen Garnitur radial abstehenden Rändern mechanische Befestigungselemente angeformt Diese Befestigungselemente sind zum Teil direkt an die Ränder angeformt und zum Teil als gesonderte Teile (Nieten) in aufwendiger Weise anzubringen, mit Beschädigungsgefahr für die Garnitur. In allen Fällen ragen die Ränder radial weit über den eigentlichen Körper der Garnitur hinaus, der dadurch wesentlich vergrößert wird.
Eine schlauchförmige Garni-'jr. wie sie eingangs beschrieben ist geht aus der DE-AS 15 25815 hervor. Für den Verschluß dieser bekannten Garnitur wird eine Metallschiene verwendet die auf entsprechend in Längsrichtung verlaufende Vorsprünge aufgeschoben wird. Da diese Metallschiene sehr fest sitzen muß, besteht leicht die Gefahr, daß die Vorspränge der Garnitur beim Aufschieben der Metallschiene von dieser eingekerbt werden, so daß die Vorsprünge beim nachfolgenden Aufschrumpfen der Garnitur auf die Verbindungsstelle aufreißen, wodurch die Garnitur zerstört wird. Des weiteren stellt auch diese Verschlußstelle mit der an der Garnitur verbleibenden Metallschiene eine nicht unerhebliche einseitige Erweiterung der Verbindungsstelle dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Garnitur anzugeben, mit der bei einfachem Aufbau und einfacher Handhabung eine gas- und wasserdichte sowie druck- und zugfeste Abdeckung für die umschlossene Verbindungsstelle auf Dauer gewährleistet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Garnitur der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
— daß mindestens an einer Längskante eine den Vorsprung darstellende, aus mechanisch festem Material bestehende Schiene in der Wandung der Garnitur fest verankert ist,
— und daß die Schiene mit dem Vorsprung der anderen Längskante druck- und zugfest verbindbar
ist
Eine derartige Garnitur läßt sich beispielsweise als leicht zum Schlauch zu formendes Bandmaterial äußerst einfach herstellen, wobei auch die feste Anbringung des als Schiene ausgebildeten Vorsprungs — gleichgültig ob derselbe aus Metall oder aus Kunststoff besteht — keinerlei Schwierigkeiten bietet Unabhängig von den für diesen Vorsprang und die Garnitur verwendeten Materialien können diese Teile beispielsweise bei einem Extrusionsvorgang so miteinander verbunden werden, daß eine gas- und wasserdichte Verbindung garantiert ist Der Vorsprung an der anderen Längskante kann ebenfalls als Schiene ausgerührt sein, die der ohnehin vorhandenen Schiene entspricht. Er kann jedoch auch '5 aus dem gleichen Material wie die Garnitur selbst bestehen und bei deren Herstellung mit angeformt werden.
Nach dem Herumlegen einer solchen Garnitur um eine Verbindungssteile kann der als Schiene ausgebildete Vorsprang beispielsweise mit einem zweiten, gleichen Vorsprung durch von außen anzubringende Hükerungen zusammengehalten werden, die solange auf den Vorsprüngen bleiben, bis dieselben fest miteinander verbunden sind und bis die Garnitur auf die Verbindungsstelle aufgeschrumpft ist Danach können die Halterungen wieder entfernt werden, so daß die Trennstelle der Garnitur nach deren Fertigstellung nur unwesentlich aufträgt, insbesondere dann, wenn die Vorsprünge nur wenig über die Oberfläche der Garnitur hinausragen. Da die Vorsprünge aus mechanisch festem Material bestehen und selbst ohne scharfe Kanten ausgeführt sein können, ist eine Verletzungsgefahr mit Kerbwirkung für die Garnitur beim Verschlußvorgang ausgeschlossen.
Wenn die Schienen der Vorsprünge aus Metall, wie beispielsweise Messing oder Kupfer, bestehen, dann können sie zur festen Verbindung miteinander verlötet werden. Hierbei bietet sich die Möglichkeit, die für die Schrumpfung der Garnitur erforderliche Wärme gleichzeitig auch für den Lötvorgang mit auszunutzen. Das Lötmaterial kann dabei von vornherein in einer Schiene oder auch in beiden Schienen vorhanden sein.
Wenn nur auf einer Seite ein Vorsprung in Form einer Schiene verwendet wird, kann derselbe bogenförmig ausgeführt sein, so daß er durch federndes Übergreifen mit einem an der anderen Längskante angeformten Vorsprung verbindbar ist
Der als Schiene ausgebildete Vorsprung und der an der anderen Längskante angebrachte Vorsprung ")0 können auch mittels druckknopfartiger Verbindungselemente miteinander verbindbar sein.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 schematisch ein elektrisches Kabel mit einer Garnitur nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Garnitur,
F i g. 3 eine mögliche Ausführung der Verschlußstelle der Garnitur,
F i g. 4 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab,
F i g. 5 und 6 unterschiedliche Ausführungsformen der Vorsprünge in ebenfalls vergrößertem Maßstab,
Fig.7 eine Ausführungsform zur Erläuterung des Herstellungsverfahrens.
Die Adern zweier elektrischer Kabel 1 und 2, bei denen es sich beispielsweise um Nachrichtenkabel handeln kann, sind in der V< rbindungsstelle 3 miteinander verbunden. Im Bereich dieser Verbindungsstelle sind die Adern von dem Kabelmantel befreit und somit ungeschützt Nach Fertigstellung des Spleißes zur Verbindung aller Adern muß derselbe daher wieder geschützt werden, wozu üblicherweise Muffen angebracht werden. Im dargestellten Fall ist die Verbindungsstelle 3 von einer schlauchförmigen Garnitur 4 aus einem Isoliermaterial umgeben, das bei Wärmezufuhr schrumpft Diese Garnitur weist entlang einer Mantellinie einen Schlitz 5 (Fig.2) auf, an dem als Schienen ausgebildete Vorsprünge 6 und 7 aus mechanisch festem Material angebracht sind. In Fig. 1 ist die Garnitur in Längsrichtung aufgeschnitten, so daß nur der eine Vorsprung 6 zu sehen ist Damit die Garnitur trotz der mechanisch festen Vorspränge biegbar bleibt, können diese vorzugsweise mit Schlitzen 8 versehen sein, die sowohl außen als auch in ihren Verankerungsteilen in axialen Abständen voneinander angeordnet sind.
Für die Montage einer Garnitur 4 ;in einer Verbindungsstelle 3 wird beispielsweise so vorgegangen, daß die Garnitur um die Verbindungsstelle herumgelegt wird, bis die beiden Vorsprünge 6 und 7 dicht aneinander liegen. Danach werden die als Schienen ausgebildeten Vorsprünge von außen mittels Halterungen 9 fest zusammengedrückt und icst miteinander verbunden, so daß sich an dieser Stelle ein druck- und zugfester Verschluß der Garnitur ergibt Gleichzeitig oder auch danach wird die Garnitur 4 auf die Verbindungsstelle 3 und die Enden der Kabel 1 und 2 aufgeschrumpft. Nach dem Schrumpfung?vorgang und der festen Verbindung der Vorsprünge 6 und 7 können die Halterungen 9 wieder entfernt werden.
Wenn die Vorsprünge 6 und 7 in bevorzugter Ausführungsform aus Metall bestehen, beispielsweise aus Messing oder Kupfer, dann kann ihre feste Verbindung durch Löten erfolgen. Hierbei kann ein Vorrat an Lötmetall beispielsweise von vornherein in eingeformten Vertiefungen der als Schienen ausgebildeten Vorsprünge angebracht sein. Bei Wärmezufuhr fließt das Lötmetall zwischen die beiden Vorsprünge 6 und 7 und sorgt für deren feste Verbindung. Damit das Lötme'all nicht in die von der Garnitur 4 umschlossene Verbindungsstelle 3 gelangen kann, ist es zweckmäßig, in der Garnitur eine Schutzzunge tO vorzusehen, die bei geschlossener Garnitur unterhalb des geschlossenen Spaltes liegt
Wenn die Vorsprünge 6 und 7 aus Kunststoff bestehen, können dieselben beispielsweise durch Ultraschall oder dielektrisch miteinander verschweißt werden. Hier ergibt sich allerdings die Notwendigkeit, ein Zusatzgerät einzusetzen, während beim Verlöten von Metallschienen die 'für die Schrumpfung ohnehin benötigte Wärme ausgenutzt werden kann.
Die beiden Vorsprünge 6 und 7 können, so wie es für den als Schiene ausgebildeten Vorsprung 6 in den F i g. 4 und 6 dargestellt ist, beispielsweise mittels eines Schwalbenschwanzes 11 bzw. mit Widerhaken J2 in der Wandung der Garnitur 4 verankert sein, wobei die Vorsprünge während der Herstellung der Garnitur, beispielsweise durch Ppritzen, gleich mit in die Garnitur eingespritzt werden. Dies gilt sowohl für den Fall, daß die Vorsprünge aus Metall bestehen als auch für den Fall, daß für dieselben ein mechanisch fester Kunststoff verwendet wird. Die beiden Vorsprünge 6 und 7 sind bei dieser Ausführungsform der Garnitur beide gleich ausgebildet und haben eine L-förmige Gestalt.
Die beiden Vorsprünge der Garnitur 4 müssen nicht gleich ausgeführt sein, sondern es reicht aus, wenn an einer Längskante der Garnitur ein in ihrer Wandung
verankerter, als Schiene ausgebildeter Vorsprung vorhanden ist. Dieser Vorsprung kann beispielsweise entsprechend der Darstellung in F i g. 5 auch als gebogener Vorsprung 13 ausgeführt sein, der so bemessen ist, daß er einen Vorsprung 14 an der anderen Längskante der Garnitur 4 übergreift und federnd hinter demselben zu liegen kommt. In der in Fig. 5 dargestellten Position ist die Garnitur dann ebenfalls zug- und druckfest verschlossen. Auch bei dieser Ausführungsform kann unterhalb der Verschlußstelle eine Schutzzunge 15 vorhanden sein, die bereits Teil der Garnitur 4 ist und sich beim Verschließen derselben automatisch unter die Verschlußstclle legt, so daß das darunter befindliche Kabel bzw. der darunter befindliche Raum geschützt wird. Dieser Schutz ist nicht nur gegenüber Lötmetall erforderlich, sondern auch gegenüber Verschmutzungen und beispielsweise auch gegenüber Klebstoff, der zur Verbesserung der Dichtigkeit der Verschlussteile in dieselbe eingebrach! werden kann.
Entsprechend der Darstellung in Fig.6 ist es auch möglich, die beiden Vorsprünge der Garnitur 4 durch druckknopfartig wirkende Verbindungselemente miteinander zu verbinden. Hierzu kann der Vorsprung 6 beispielsweise mit Löchern 17 ausgerüstet sein, in welche Zapfen 16 des gegenüberliegenden Vorsprunges 18 eingreifen und durch einen Druckknopfeffekt dann die feste Verbindung zwischen den beiden Vorsprüngen 6 und 18 der Garnitur sicherstellen. Auch hier kann zur Verbesserung der Dichtigkeit noch ein Klebstoff angebracht werden. Auch bei dieser Ausführungsform kann eine Schutzzunge 15 zur Abdeckung der Verschlußstelle vorgesehen sein.
Zur weiteren Verbesserung der Dichtigkeit der Garnitur 4 nach dem Schrumpfungsprozeß kann die innere Oberfläche derselben mit einem Heißschmelzkleber beschichtet sein, durch welchen die Garnitur zusätzlich mit den Mänteln der Kabel 1 und 2 verklebt.
Als Material für die Garnitur 4 wird vorzugsweise vernetztes Polyäthylen verwendet, das auf beliebige Art und Weise vernetzt sein kann. Insbesondere soll hier ein Material eingesetzt werden, das nach dem bekannten Siloxanverfahren vernetzt ist. Das Material der Garnitur 4 ist mit üblichen Verfahren in einen Memoryzustand gebracht worden, der dazu führt, daß diese Garnitur bei Wärmezufuhr auf einen geringeren Durchmesser zusammenschrumpft. Von diesem Schrumpfungsprozeß sollen die Vorsprünge 14 und 18 -, ausgenommen sein, so daß diese beiden Teile beispielsweise nicht mit vernetzt werden oder bei dem Memoryprozeß nioht mit gereckt werden.
Im Vorangehenden ist die Verwendung einer schlauchförmigen Garnitur 4 als Verbindungsmuffe für
in elektrische Kabel beschrieben. Genausogut und einfach kann diese Garnitur 4 auch als Abdeckung für die Verbindungsstelle zwischen zwei Rohrleitungen oder auch zwischen Teilen unterschiedlichen Aufbaus verwendet werden, wenn eine nachträglich anzubringende
ii zug-und druckfeste Abdeckung gewünscht wird.
Bei der Herstellung einer Garnitur 4 wird Vorzugs· :. weise wie folgt vorgegangen:
Es wird entsprechend der Darstellung in F i g. 7 ein ι Schlauch 11 mittels einer .Spritzmaschine extruclierl. In diesen Schlauch werden von vornherein die als Schienen ausgebildeten Vorsprünge 6 und 7 mit eingespritzt, und zwar so, daß ihre in der späteren Garnitur 4 nach außen stehenden Teile nach innen ragen. Die beiden Vorsprung 6 und 7 haben dabei außerdem einen Abstand A voneinander. Da die Vorsprünge an ihren im Schlauchmaterial liegenden Enden Schwalbenschwänze oder Widerhaken nübeü. Sind Sie auf uicSe Weise fe^i
und i'sher in dem Schlauch 19 verankert.
Zur Fertigstellung der Garnitur 4 mit der Trennstelle
«) kann der Schlauch 19 an einer durch die Gerade 20 gekennzeichneten Stelle aufgetrennt werden. Dieser Schnitt liegt dann genau an der einen Seite des einen Vorsprungs, im dargestellten Fall am Vorsprung 6. Der aufgetrennte Schlauch 19 wird dann umgestülpt, so daß
Ji sich insgesamt die aus Fig.2 ersichtliche Garnitur 4 ' ergibt. Der durch den Schnitt verbleibende Teil A des Schlauches 19 kann in der fertigen Garnitur als Schutzzunge 10 bzw. 15 verwendet werden, die die Verschlußstelle der Garnitur nach innen abdeckt. Diese
*o Art der Hersteilung der Garnitur ist besonders einfach, da die Vorsprünge 6 und 7 in einem Spritzwerkzeug mit nach innen weisenden freien Enden gut gehalten werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Schlauchförmige.Garnitur für elektrische Kabel und Rohrleitungen, bestehend aus einem unter Wärmeeinwirkung schrumpfenden Isoliermaterial, welche entlang einer Mantellinie aufgetrennt ist und
„ an den Längskanten dieser Trennstelle nach außen ragende, dem dichten Verschließen der Garnitur dienende Vorsprünge aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einer Längskante eine den Vorsprung (6) darstellende, aus mechanisch festem Material bestehende Schiene in der Wandung der Garnitur (4) fest verankert ist,
und daß die Schiene mit dem Vorsprung (7) der i* anderen Längskante druck- und zugfest verbindbar ist
DE19803021623 1979-08-02 1980-06-09 Schlauchförmige Garnitur für elektrische Kabel und Rohrleitungen und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE3021623C2 (de)

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DE19803021623 DE3021623C2 (de) 1980-06-09 1980-06-09 Schlauchförmige Garnitur für elektrische Kabel und Rohrleitungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
FR8014555A FR2462800B1 (fr) 1979-08-02 1980-06-30 Garniture tubulaire pour cables electriques et conducteurs tubulaires et procede pour sa fabrication
IT49258/80A IT1144100B (it) 1979-08-02 1980-07-16 Guarnizione a forma di tubo flessibile per cavi elettrici e condutture tubolari e procedimento per la sua fabbricazione
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CA000357535A CA1158326A (en) 1979-08-02 1980-08-01 Fitting with rigid rail for cable splice

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DE3021623A1 DE3021623A1 (de) 1981-12-24
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DE3021623A1 (de) 1981-12-24

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