DE3020471C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Setzen von
Befestigern nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Beim Setzen mehrteiliger Befestiger beispielsweise nach
den US-PS 25 27 307 und 23 51 048 wird ein Werkzeug
verwendet, das eine Vielzahl von im allgemeinen
unabhängig voneinander bewegbaren Spannbacken aufweist.
Letztere sind in den genannten Patentschriften und im
Detail in der US-31 07 806 erläutert.
Bei solchen Backenkonstruktionen ist es unter gewissen
Umständen beim Bolzeneinsetzen möglich, daß sich die
Spannbacken außer axialer Fluchtung bewegen. Wenn dies
eintritt und das Werkzeug betätigt wird, wird der Bolzen
von weniger als der gesamten Backenbestückung ergriffen;
dies kann dazu führen, daß Backenzähne oder Ziehnuten
abgezogen werden und/oder schließlich eine oder mehrere
Spannbacken versagen.
Zusätzlich werden derartige Backenkonstruktionen norma
lerweise durch eine federbelastete Backenmitnehmeranord
nung geschlossen gehalten. Um den Bolzen in die Backen
einzuschieben, muß die Federvorspannkraft überwunden
werden, wenn sich die Backen axial rückwärts und radial
auswärts bewegen. In manchen Fällen können daher solche
Einsatzkräfte unerwünscht hoch sein. Eine solche Kon
struktion zeigt die DE-AS 13 03 366, bei der die
Spannbacken von einer Federanordnung ständig in die
geschlossene Stellung gedrängt werden.
Beispielsweise scheint die Größe der Einsatzkraft durch
Befestiger verstärkt zu werden, bei denen die zu
ergreifenden Nuten an dem Bolzen relativ tief sind. Eine
solche Befestigerkonstruktion ist in P 29 21 861.9 vom
25. Mai 1979 erläutert. Bei solchen Befestigern ist es
für eine der Backen möglich, daß sie permanent aus ihrer
zweckmäßigen Lage bewegt wird, so daß das Werkzeug
zerlegt und die Backe wieder ordnungsgemäß angeordnet
werden muß. Zusätzlich kann gelegentlich bei der letzte
ren Art eines Befestigers ein Bolzenabbruch an mehr als
einer Nut auftreten, so daß relativ kleine Trümmerstücke
in das Werkzeug gelangen. Bei herkömmlichen Werkzeugkon
struktionen wird durch die große Zahl der unabhängig
voneinander bewegbaren Teile eine Umgebung geschaffen,
in welcher sich die Trümmerstücke ablagern und gegebe
nenfalls das Werkzeug blockieren oder dessen Betrieb
ernsthaft beeinträchtigen können. Wie in der oben ge
nannten Anmeldung gezeigt ist, umfaßt der Befestiger ein
Bolzenglied mit einer Vielzahl von Nuten und zugeordne
ten Rippen; diese Nuten und Rippen sind im wesentlichen
identische ringförmige kombinierte Verriegelungs- und
Sollbruchnuten, die von zusammenwirkenden Seitenwänden
begrenzt sind, welche in einen konkaven Abschnitt eines
ausgewählten Radius konvergieren. Dieser Abschnitt ist
von einer ausgewählten Größe, um eine vorbestimmte
Spannungskonzentration zu schaffen, um den Bruch an
einer vorgewählten Nut in der Nähe des Außenendes einer
zugeordneten Hülse zu erleichtern.
Ausgehend von einem Stand der Technik, wie er in der
oben erwähnten DE-AS 13 03 366 gezeigt ist, ist es
hiernach die der vorliegenden Erfindung zugrunde
liegende Aufgabe, die bekannte Vorrichtung zum Setzen
eines Befestigers dahingehend zu verbessern, daß sie ein
leichtes Einsetzen des Bolzengliedes gewährleistet und
dabei möglichst weitgehend eine Beschädigung des
Befestigers und seiner Rippen vermeidet, damit es nicht
durch Trümmerstücke in dem Werkzeug zu einem Blockieren
desselben kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des
Anspruches 1 gelöst. Bei der vorliegenden Erfindung sind
die Backen, welche zweckmäßig aus gehärtetem Stahl
hergestellt sind, an einer elastomeren Struktur
befestigt, so daß eine axiale Fehlausrichtung im
wesentlichen ausgeschlossen ist. Gleichzeitig werden die
Backen in einer vorgewählten Offenlage gehalten, so daß
die Einsetzkräfte auf ein Minimum herabgesetzt werden.
Da die Zahl der Ersatzteile wesentlich reduziert ist,
ist die Wahrscheinlichkeit, daß das Werkzeug durch
möglicherweise auftretende Trümmerstücke blockiert wird,
auf ein Minimum herabgesetzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Längsansicht eines
Befestigungswerkzeuges vor Anbringen des Werk
zeuges an dem Befestiger,
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, wobei das
Werkzeug an dem Befestiger angeordnet ist,
bevor das Werkzeug betätigt ist,
Fig. 3 eine ähnliche Längsansicht des Werkzeuges und
des Befestigers, wobei das Werkzeug betätigt
und in seinem zweiten Zughub dargestellt ist,
wobei der Befestiger im wesentlichen gesetzt
ist,
Fig. 4 eine Schnittansicht durch das Werkzeug längs
der Linie 4-4 in Fig. 1.
In der Zeichnung ist eine Ziehvorrichtung 10 gezeigt,
welche ein Zugglied 12 umfaßt, das in gestrichelten
Linien teilweise dargestellt ist und mit einer
Nasenanordnung 14 zwecks Setzens eines Befestigers 16
betätigbar ist. Der Befestiger 16 umfaßt ein Bolzenglied
18 und eine Hülse 20, die darauf gepreßt bzw. gestaucht
werden kann, wobei der Bolzen 18 in fluchtenden
Bohrungen in Werkstücken 22 und 24 angeordnet ist. Das
Zugglied 12 kann herkömmlicher Art sein und eine rela
tive Axialkraft ausüben, wie dies in der US-PS 21 32 112
beschrieben ist.
Die Nasenanordnung 14 umfaßt ein im allgemeinen rohr
förmiges äußeres Amboßglied 26 mit einer Axialbohrung 27
und sich radial erstreckenden Ansätzen 28 in der Nähe
eines Endes zwecks Verriegelungseingriffes mit dem
Aufnahmeende des Gehäuses des Zuggliedes 12 mittels
einer bekannten Einrichtung. In dieser Hinsicht könnten
die Ansätze 28 auch durch eine separate Ring- und Nut
kombination gebildet sein.
Das entgegengesetzte Ende des äußeren Amboßgliedes 26
ist im wesentlichen von einem Abschnitt 30 verschlossen,
der eine Preß- bzw. Stauchbohrung 32 aufweist. Bei
einigen Konstruktionen könnte ein separater Amboßab
schnitt verwendet werden (wie dies in der erwähnten
Anmeldung gezeigt ist). Die Preß- bzw. Stauchbohrung 32
kann verschiedene Formen aufweisen, um das Pressen bzw.
Stauchen zu erleichtern.
Innerhalb des äußeren Amboßgliedes 26 ist ein im wesent
lichen rohrförmiges Klemmhülsenglied 34 verschieblich
angeordnet, das eine Axialbohrung 36 aufweist, die an
ihrem rückwärtigen Abschnitt 38 mit einem Innengewinde
versehen ist. Dieser rückwärtige Abschnitt 38 steht mit
einem Gewindeabschnitt 40 einer Kolbenstange (teilweise
gezeigt) des Zuggliedes 12 in Schraubeingriff. Das
vordere Ende des Klemmhülsengliedes 34 weist eine axial
auswärts, radial einwärts geneigte Bohrung 42 auf, die
an ihrem vergrößerten Ende in einem Bohrungsabschnitt 44
vergrößerten Durchmessers endet.
Eine Spannhülse 46 ist verschieblich innerhalb des
Klemmhülsengliedes 34 angeordnet und umfaßt eine
Vielzahl von Spannbacken 49, die mit ihren rückwärtigen
Enden an der Stirnfläche eines im allgemeinen rohrförmi
gen elastomeren Hülsengliedes 50 befestigt sind. Die
Außenflächen der Spannbacken 48 begrenzen eine kegel
stumpfförmige Fläche, welche innerhalb der sich verjün
genden Bohrung 42 angeordnet ist.
Bei einer Ausführungsform kann das elastomere Hülsen
glied 50 aus einer flexiblen Urethankonstruktion sein.
Die Spannbacken 48 (in einer Ausführungsform sind drei
Stück vorgesehen) können mit dem Hülsenglied 40 in einer
separaten Arbeitsstufe oder gleichzeitig mit dem Ausbil
den des elastomeren Gliedes 50 verbunden werden, wenn
eine Urethankonstruktion verwendet wird. Die rückwärti
gen Enden der Spannbacken 48 können verkerbt oder gerif
felt sein, um den Oberflächenbereich zu vergrößern und
somit die Bindung mit dem Hülsenglied 50 zu erhöhen.
Somit sind die Spannbacken 48 flexibel mit dem nachgie
bigen Hülsenglied 50 verbunden und können sich, wenn sie
befestigt sind, federnd radial bewegen. Da das Hülsen
glied 50 gummiartig ist, können sich die Spannbacken 48
zu einem gewissen Grad auch federnd axial bewegen.
Die Spannbacken 48 haben eine Vielzahl von Zähnen 52
zwecks Ergreifens der Nuten des Bolzengliedes 18. Es sei
hervorgehoben, daß die Zähne 42 eine Form aufweisen, die
ähnlich derjenigen der Nuten des Bolzengliedes 18 ist
und letztere im allgemeinen besetzen. Wenn sie an dem
Hülsenglied 50 befestigt sind, sind die Zähne 52 einer
jeden Spannbacke 48 in axialer Ausrichtung mit denen der
anderen Spannbacken 48 gehalten. Da eine relative Axial
bewegung zwischen den Spannbacken 48 durch das Hülsen
glied 50 unterbunden ist, ist eine axiale Fehlausrich
tung zwischen den Zähnen 52 im wesentlichen ausgeschlos
sen, so daß ein ordnungsgemäßer Eingriff der Nuten des
Bolzens 18 mit den Zähnen 52 aller Spannbacken 48
gewährleistet ist.
Es ist wünschenswert, daß die Spannbacken 48 nicht mit
einer hohen Vorspannung geschlossen gehalten werden. Zu
diesem Zweck sind die Spannbacken 48 über die flexible
Verbindung so an dem Hülsenglied 50 befestigt, daß sie
in ihrem entlasteten, nicht betätigten Zustand im allge
meinen geöffnet, d. h. radial im Abstand voneinander
angeordnet sind, so daß die Rippen der Backenzähne 52
einen Einsetzdurchmesser D begrenzen. Der Durchmesser D
ist etwas geringer als der Rippendurchmesser D1 am
Bolzenglied 18, so daß eine vorgewählte minimale Inter
ferenz bzw. ein Übermaß geschaffen ist. Die Größe dieser
Interferenz bzw. dieser Überlagerung ist so gewählt, daß
eine minimale Einsetzkraft erzeugt wird, wenn die Zieh
vorrichtung 10 an dem Bolzen 18 angebracht wird, wobei
gleichzeitig eine ausreichende Interferenz während des
anfänglichen Greifens gewährleistet wird. Das anfängli
che Ergreifen des Bolzengliedes 18 tritt ein, wenn die
Ziehvorrichtung 10 betätigt wird, um das Klemmhülsen
glied 34 rückwärts in bezug auf den äußeren Amboß 26 zu
bewegen, zu welcher Zeit die konische Bohrung 42 mit der
kegelstumpfförmigen Außenfläche der Spannbacken 48 in
Kontakt kommt. Das anfängliche Greifen muß ausreichend
sein, um die Spannhülse 46 an den Nuten des Bolzens 18
zu halten, so daß die Spannbacken 48 nicht von dem
Bolzen 18 gleiten. Eine weitere relative Rückwärtsbewe
gung des Klemmhülsengliedes 34 verursacht, daß sich die
Spannbacken 48 vorwärts (relativ) in die konische Boh
rung 42 bewegen, so daß die Spannbacken 48 ihre voll
ständig geschlossene Lage erreichen und das Ergreifen
des Bolzens 18 vollständig ist. Ein weiteres Bewegen der
Klemmhülse 34 und der Anordnung 46 in bezug auf den
äußeren Amboß 26 ergibt das Aufbringen der gewünschten
relativen Axialkraft zwischen Bolzen 18 und Hülse 20 und
ein Setzen des Befestigers 16; wenn der Hub der Ziehvor
richtung 10 nicht ausreicht, um den Befestiger 16 voll
ständig zu setzen, ergibt eine erneute Betätigung einen
zweiten Zyklus, d. h. ein Hin- und Herbewegen der Klemm
hülse 34 und der Spannhülse 46, so daß das Bolzenglied
18 näher an der Hülse 20 ergriffen wird (siehe Fig. 3).
Nach Setzen des Befestigers 16 wird das Bolzenglied 18
an einer der Nuten in der Nähe des Endes der Hülse 20
durchtrennt. Der abgetrennte Abschnitt des Bolzengliedes
18 durchquert die Ziehvorrichtung 10 durch das Hülsen
glied 50 und wird aus dem rückwärtigen Teil der Ziehvor
richtung 10 ausgeworfen.
Um für kleine Einsetzkräfte trotz einer ausreichenden
Interferenz beim anfänglichen Greifen zu sorgen, ist es
wünschenswert, daß der Rippendurchmesser D an den Backen
48 so ist, daß die Zähne 52 beim anfänglichen Greifen in
ungefähr der Hälfte der Tiefe der Nuten des Bolzenglie
des 18 angeordnet sind, d. h. dem mittleren Durchmesser
zwischen den Nuten und den zugeordneten Rippen an dem
Bolzenglied 18 (siehe Fig. 2).
Zur Konstruktion nach Fig. 1-3 sei noch hervorgehoben,
daß die Spannhülse 46 so angeordnet ist, daß sie sich
axial innerhalb der Klemmhülse 34 zwischen dem
Gewindeabschnitt 40 der Kolbenstange, welche eine
Stopeinrichtung an dem rückwärtigen Ende der
Axialbohrung 36 bildet, und der konischen Bohrung 42
bewegen kann. Hierdurch wird ein bestimmter Grad einer
radialen Auswärtsbewegung der Spannbacken 48 erlaubt, so
daß das Bolzenglied 18 durch die Öffnung (Durchmesser D)
mit einer sperrklinkenartigen Wirkung eingesetzt werden
kann. Es ist indessen bevorzugt, daß die Größe der
Axialbewegung der Spannhülse 46 auf nicht mehr als
ungefähr eine Steigung P der Nuten des Bolzengliedes 18
begrenzt ist. Diese Begrenzung der Axialbewegung ist
vorgesehen, um die Herabsetzung der Greiffähigkeit der
Nasenanordnung 14 zu verringern, d. h. die minimale Länge
des Bolzengliedes 18, die erforderlich ist, um ein
Ergreifen durch die Spannbacken 48 zu erlauben. Die
Axialbewegung kann auf ein Minimum herabgesetzt werden,
wenn die Flexibilität des Hülsengliedes 50 ausreichend
ist, um die notwendige Bewegung der Spannbacken 48 zu
erlauben.
Das Hülsenglied 50, welches nachgiebig ist, gestattet
ein Ablenken der Spannbacken 48 und schafft ebenfalls
eine Dämpfungsfunktion bei Bolzenbruch. Da das Hülsen
glied 50 sich im allgemeinen über die Länge der Bohrung
36 erstreckt, können irgendwelche Trümmerstücke, die bei
Bolzenbruch abgetrennt werden, ausgestoßen werden, so
daß die Wahrscheinlichkeit reduziert ist, daß die Na
senanordnung 14 durch diese Trümmerstücke blockiert
wird.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Setzen eines Befestigers, der
einen Bolzen mit einem Kopf und einem Schaft sowie eine
Vielzahl von darin gebildeten Nuten und eine Hülse
aufweist, die über dem Schaft des Bolzengliedes
angeordnet wird und mit dem Bolzenglied zusammenwirkt,
um eine Vielzahl von Werkstücken bei Anwendung einer
Axialkraft zwischen dem Bolzenglied und der Hülse zu
befestigen, mit einem im allgemeinen rohrförmig
gestalteten Amboßelement (26), das eine Öffnung im
Vorderteil aufweist, um eine Komponente der Axialkraft
auf die Hülse aufzubringen, mit einem äußeren,
verschiebbar in dem Amboßelement (26) angeordneten
Hülsenglied (34) mit einer Axialbohrung (36) darin, die
an ihrem Vorderende in einem angeschrägten Bohrungsteil
(42) endet, mit einer Anzahl von Spannbacken (48), die
eine kegelstumpfförmige äußere Oberfläche definieren,
die an dem angeschrägten Bohrungsteil (42) des äußeren
Hülsengliedes (34) angepaßt ist, wobei jede Spannbacke
(48) eine Innenfläche mit einer Vielzahl von darauf
gebildeten Zähnen aufweist, die wenigstens einige der
Nuten des Bolzens bei einer axialen Verschiebung der
Spannbacken (48) relativ zu dem angeschrägten
Bohrungsteil (42) des ersten äußeren Hülsengliedes (34)
ergreifen, und mit einem inneren Hülsenglied (50), das
in der Axialbohrung (36) verschiebbar angeordnet ist und
an seinem Vorderende in Kontakt mit den Hinterteilen der
Spannbacken (48) steht, wobei das innere Hülsenglied (50)
und die Spannbacken (48) in der axialen Bohrung (36)
axial verschieblich sind von einer ersten
Schließstellung, in der die Spannbacken (48) mit dem
angeschrägten Bohrungsteil (42) im Eingriff stehen und
dadurch radial geschlossen sind, zu einer zweiten
Freigabestellung, in der die Spannbacken (48) radial
geöffnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannbacken (48) einzeln mit dem Vorderende des zweiten
inneren Hülsengliedes (50) flexibel verbunden sind, so
daß die Spannbacken normalerweise in radial offenem
Zustand und auch gegen eine Axialbewegung relativ zu
einander gehalten werden, um die Zähne der jeweiligen
Spannbacken in radialer Ausrichtung miteinander zu
halten, und daß die Spannbacken (48) und das innere
Hülsenglied (50) frei sind zur axialen Verschiebung in
der Bohrung (36) des äußeren Hülsengliedes (34) zwischen
dem angeschrägten Bohrungsteil (42) und einer
Stopeinrichtung (40) an dem hinteren Ende der axialen
Bohrung (36).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge der axialen Bewegung der Spann
backen (48) und des inneren Hülsengliedes (50) ungefähr
gleich ist dem axialen Abstand zwischen benachbarten
Nuten des Bolzengliedes, mit dem die Spannbacken im
Eingriff sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des inneren
Hülsengliedes (50) im wesentlichen der Länge der axialen
Bohrung (36) des äußeren Hülsengliedes (34) entspricht.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Hül
senglied (50) aus elastomerem Material besteht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem offenen
Zustand der Spannbacken (48) die Zähne (52) eine Öffnung
minimalen Durchmessers definieren, die kleiner ist als
der Durchmesser der Rippen zwischen den Nuten des
Bolzens und größer als der Kerndurchmesser der Nuten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der minimale Durchmesser
ungefähr der mittlere Durchmesser zwischen dem
Kerndurchmesser der Nuten und dem der zugeordneten
Rippen ist.
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