DE301956C - - Google Patents
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- DE301956C DE301956C DENDAT301956D DE301956DA DE301956C DE 301956 C DE301956 C DE 301956C DE NDAT301956 D DENDAT301956 D DE NDAT301956D DE 301956D A DE301956D A DE 301956DA DE 301956 C DE301956 C DE 301956C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B85/00—Furniture convertible into other kinds of furniture
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B97/00—Furniture or accessories for furniture, not provided for in other groups of this subclass
- A47B97/04—Easels or stands for blackboards or the like
Landscapes
- Drawing Aids And Blackboards (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
ϊ 301956 -KLASSE 34«. GRUPPE
JOSEF MARTINEK in HORKY a.Iser, Böhmen.
Schultafel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. November 1916 ab.
Schultafeln mit verschiebbaren und drehbaren Tafelblättern, deren Teilblätter sich als
Tische verwenden lassen, sind bekannt, haben jedoch sämtlich den Nachteil, daß das Umlegen
und Umdrehen der Tafelblätter umständlich und zeitraubend ist, indem das Auslösen der
in Rinnen geführten Tafel besondere Einrichtungen erfordert. Dieser Nachteil soll durch
die Erfindung in einfacher Weise dadurch beseitigt werden, daß der Rahmen, in welchem
die beiden Gruppen der vorderen und der hinteren Tafelblätter in beliebiger Zahl geführt
sind, in der Richtung nach rückwärts mit stufen weisen Absätzen gebaut ist, so daß die
hintere Gruppe schmaler ist als die vordere, und zwecks Zugänglichkeit beim Schreiben vor
die Vordergruppe sich leicht vorstellen läßt. Jede von den beiden Tafelblättergruppen kann
entweder ungeteilt, oder jede beliebige von ihren Tafelblättern für sich, bequem gedreht
werden, so daß sämtliche Tafelflächen zum Zeichnen und Schreiben in beliebiger Reihenfolge
ausgenutzt werden können, ob der Rahmen frei steht oder an der Wand aufgestellt ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schultafel. Fig. 1 ist die Schultafel mit
vier Tafelblättern in Vorderansicht. Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach der Richtung
X-X der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und in Oberansicht, Fig. 3 senkrechter Schnitt nach
der Richtung Y-Y (Fig. 1) in Seitenansicht, Fig. 4 ein ähnlicher senkrechter Schnitt nach
Y-Y behufs Veranschaulichen des Vorschiebens und Herunterlassens der hinteren Tafelblätter
vor die vorderen. Fig. 5 zeigt die Auslegung der hinteren Tafelblättergruppe als Tisch,
während in Fig. 6 nur ein einzelnes Tafelblatt der Gruppe wagerecht ausgelegt und gestützt
erscheint. Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit nur zwei Tafelblättern. Fig. 8 und 9 sind
Einzelheiten in vergrößertem Maßstab.
Die Schultafel besteht aus einem an der Wand oder frei stehenden Gestell a, in welchem
zwei Gruppen Tafelblätter b und V (bzw. zwei Tafelblätter, Fig. 7) angebracht sind. Die Tafelblätter
sind zu beiden Seiten in der ganzen Höhe mit Einfaßleisten c aus U-Eisen versehen
(Fig.. 2) und besitzen zu beiden Seiten Zapfen.d, mit welchen sie drehbar in Tragleisten β eingehängt
sind, die mittels eines Tragseilenpaares f über eine oben in der ganzen Breite
des Gestelles sich erstreckende Walze g geführt sind. Die beiden Stränge des Tragseilenpaares
liegen symmetrisch,- so daß jeder in der Richtung der Walzenachse sonst wirkende Schub
aufgehoben wird.
Die Anzahl der Tragleisten richtet sich nach der Anzahl der Tafelblätter in jeder Gruppe.
Im Falle von nur zwei Tafelblättern, wie in Fig. 7, genügt auf jeder Seite auch nur eine
Tragleiste e, in welche das Tafelblatt mittels seiner Zapfen d drehbar eingehängt ist. Falls
zwei Tafelblätter in jeder Gruppe sich befinden
(Fig. 8), so wird an jeder Tragleiste e noch eine Tragleiste β' um den Niet i drehbar befestigt.
Damit nun auch die ganze zweiblättrige Tafelgruppe gedreht werden kann, muß die Tragleiste β' für den Niet i einen
länglichen Schlitz h haben, in welchem der Niet i sich frei verschieben kann. Die Tragleisten e'
befinden sich auf der Innenseite der Tragleisten e. Bei einem von den Tafelblättern
ίο jeder Gruppe sind die Zapfen d verlängert und
in Rinnen / des Tafelgestelles α geführt. Diese
Zapfenverlängerung sowie die Führungsrinnen j im Tafelgestell sind jedoch keinesfalls unumgänglich
nötig und können auch wegfallen,
15. weil die stufenartig nach rückwärts abgesetzten Tafelblätter genügend an den Wänden χ des
Rahmens α geführt sind, welche den Tafelblättern
beim Zeichnen und Schreiben als Stütze dienen.
Falls jedoch die Zapfen d in der oben angeführten Weise verlängert sind, müssen ihre
Führungsrinnen unten mit Ausschnitten k und oben mit Ausschnitten m zwecks Auslösung
versehen sein, so daß man nach Herunterziehen der vorderen oder der hinteren Tafelblättergruppen
und nach ihrem Herausnehmen aus den Rinnen j diese Tafelblätter leicht
drehen kann. Nach dem Umdrehen fallen die Zapfen d durch die Ausschnitte in die Rinnen j
wieder ein und können dann in diesen Rinnen verschoben werden.
Die Tafelblätter können auch ohne Verlängerung der Zapfen 'd ausgeführt sein, und in
diesem Falle können sie sodann in jeder Höhenlage leicht umgedreht werden.
Die Tafelblätter sind in ihren Ecken mit Gleitrollen / versehen.
Nach Herausnehmen der Zapfen d aus den Führungsrinnen j durch den oberen Ausschnitt
m kann man auch die hintere Tafelblättergruppe über die vordere leicht vorlegen
(Fig. 4). Damit beim Verschieben der hinteren Gruppe auf den Kanten der vorderen Tafelblätter
diese nicht reiben und seitlich nicht herausfahren können, sind die vorderen Tafelblätter
an ihren Ecken neben den größeren Rollen auch noch mit kleineren gleichachsigen
Rollen η versehen.
Die nahe an den Hinterkanten drehbar befestigten Stützen 0 haben' doppelten Zweck.
Nach vorn gedreht dienen sie zur Stützung der Tafelblätter in deren niedrigster Lage und
nach oben gedreht als Stützen der wagerecht ausgelegten und als Tisch zu benutzenden
Tafelblätter, welche sich mit ihren Rollen in deren Aushöhlungen p einlegen (Fig. 5).
Will man nur das eine Tafelblatt wagerecht auslegen und als Tisch benutzen, so wird es
mit seinen Rollen in die Träger r eingelegt (Fig. 6), die an dem mit ihm verkoppelten
Tafelblatte zu diesem Zwecke befestigt sind. Die Träger r sind an den U-Einfassungen umklappbar
angeordnet.
Die über die ganze Rahmenbreite sich erstreckende obere Walze g ermöglicht das Vorschieben
der hinteren Tafelblättergruppe vor die vordere ohne seitliche Reibung und verhindert
das bei Rinnenrollen sonst so oft vorkommende Herausfallen und Herausspringen des Tragseiles.
Sollen mehr als zwei Tafelblätter in jeder Gruppe angeordnet werden, so muß stets die
nächstfolgende Tragleiste mit dem nötigen Spiel an die vorangehende Tragleiste drehbar angehängt
werden, wodurch die Anzahl Schreibflächen beliebig vergrößert werden kann.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Schultafel mit verschiebbaren und drehbaren Tafelblättern, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (e) eines Tafelblattes, welcher an dem Tragseil (f) befestigt ist, der Träger (e1) des nächstfolgenden Tafelblattes drehbar befestigt ist, an welchen in derselben Weise weitere Tafelblätter angehängt werden können, um bei beliebiger "Anzahl Tafelblätter diese einzeln oder gruppenweise je nach Bedarf umdrehen zu können. go
- 2. Schultafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragseilenpaar (f), an welchem die Tafelgruppen zu beiden Seiten aufgehängt sind, über eine drehbare, die ganze Breite des Tafelgestelles einnehmende Walze (g) in zwei Seilsträngen symmetrisch geführt ist, um hierdurch zufolge der ungleichen Breite der vorderen und der hinteren Gruppe der Tafelblätter mittels des in zwei schiefen Strängen über die Walze geführten und die beiderseitigen Tafelblättergewichte nahezu ausgleichenden Tragseilenpaares bei Aufhebung der seitlichen Reibung auf dieser Walze (g) eine leichte und sichere senkrechte Verschiebung der Tafelgruppen zu erzielen.
- 3. Schultafel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Anordnung von abgesetzten Führungsrollen mit je zwei ungleichen Durchmessern (I, n, Fig. 9), um das seitliche Verschieben des vorgeschobenen hinteren Tafelblattes oder der hinteren Blättergruppe, welche sich in dieser Lage außerhalb der Führungsrinnen befindet, zu verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT518403X | 1914-05-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE301956C true DE301956C (de) |
Family
ID=3675786
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT301956D Active DE301956C (de) | 1914-05-31 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE301956C (de) |
FR (1) | FR518403A (de) |
-
0
- DE DENDAT301956D patent/DE301956C/de active Active
-
1919
- 1919-05-05 FR FR518403A patent/FR518403A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR518403A (fr) | 1921-05-26 |
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