DE3013182A1 - Homokinetisches gleitgelenk in tripod-bauart und getriebe mit schwimmend gelagerter welle zum einbau desselben - Google Patents
Homokinetisches gleitgelenk in tripod-bauart und getriebe mit schwimmend gelagerter welle zum einbau desselbenInfo
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Description
eMDnchon4O,Elisabethstra8e34
GLAENZER SPICER F-78301 Poissy / Frankreich
Homokinetisches Gleitgelenk in Tripod-Bauart und Getriebe mit schwimmend gelagerter Welle zum Einbau desselben
Die Erfindung betrifft ein homokinetisches Gleitgelenk in Tripod-Bauart mit geringem Arbeitswinkel (unter 20° max.),
wie es insbesondere beim Einbau in Kraftfahrzeuggetrieben Verwendung findet. Diese Gelenke umfassen gewöhnlich ein
glockenförmiges Teil, das drei Wälzbahnen von kreisförmigem Querschnitt aufweist sowie ein Tripod-Element, welches an
einer Welle befestigbar ist mittels einer zylindrischen Hülse, von welcher in radialer Anordnung drei Arme ausgehen,
auf denen jeweils ein sphärischer Rollkörper frei drehbar angeordnet ist, welcher mittels eines Nadellagers gleitet,
wobei jeder Rollkörper in einer Wälzbahn gelagert und wobei das dreiarmige Element in dem glockenförmigen Teil axial
frei beweglich ist.
Unter den homokinetischen Gleitgelenken bietet jene in Tripod-B-auart den geringsten Widerstand gegenüber der Gleitbewegung
der Transmissionswelle unter Drehbelastung. Bei einem geringen Arbeitswinkel von wenigen Graden bis Null erfolgt die axiale Auszugs- bzw. Kompressionsbewegung praktisch ausschließlich
durch die Bewegung der die Belastungen zwischen führendem und geführtem Teil übertragenden Verbindungselemente.
030041/0840 " 4 "
Dies haben vergleichende Labormessungen bestätigt, die zeigen, daß die Dreiarmgelenke der vorgenannten Art bei genauer Konstruktion
unter Drehbelastung den geringsten mechanischen Verschleiß aufweisen. Der Verschleiß liegt bei einem Arbeitswinkel von 5 im Bereich von 5/10.000 und bei einem Arbeitswinkel
von 3° bei 2/10.000. Andererseits zeigen diese Zahlen, daß der mechanische Verschleiß mit größer werdendem Winkel rasch zunimmt.
Bei einem Arbeitswinkel von 10° liegt der Verschleiß bereits bei 25/10.000, wobei der Gleitwiderstand entsprechend
spürbarer wird und das Dreiarmgelenk zum Teil seine Vorteile gegenüber anderen Teleskopgelenken verliert.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes
Dreiarmgelenk zu schaffen, bei dem der mechanische Verschleiß gegenüber den bekannten Gelenken um etwa 50% verringert
und dementsprechend die freie Gleitbewegung unter Drehbelastung erleichtert wird, ohne daß hierdurch der einfache Aufbau
und die Widerstandsfähigkeit des Gelenks beeinträchtigt würden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 genannten
Merkmale gelöst. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Getriebe mit schwimmend
zwischen zwei homokinetischen Gleitgelenken gelagerter Welle, wobei mindestens eines dieser Gelenke die erfindungsgemäße
Konstruktion aufweist. Hierdurch wird auf einfache und wirtschaftliche Art der Vorteil einer Selbstzentrierung
der Welle erzielt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten AusfUhrungsbeispiels näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein herkömmliches Dreiarmgelenk, entlang einer axialen Linie halbseitig im Schnitt;
- 5 030041/0840
Fig. 2 eine graphische Darstellung zur Gelenkkonstruktion nach Fig. 1;
Fig. 3 eine axiale Schnittansicht des erfindungsgemäßen
Gelenks;
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 und 6 zwei graphische Darstellungen analog Fig.2
zu der Konstruktion des Gelenks nach Fig.3 und 4.
Das in Fig. 1 dargestellte homokinetische Gelenk 1 umfaßt im wesentlichen ein glockenförmiges Teil 2 und ein Tripod-Element
3, welches am gezahnten Ende einer Transmissionswelle 4 befestigt
ist.
Das glockenförmige Teil 2 besitzt einen an der Innenseite gezahnten
Schaft 5 mit einer Achse X-X. Von diesem Schaft gehen drei Segmente 6 aus, deren gegenüberliegende Längsränder so gearbeitet
sind, daß zwischen den jeweils benachbarten Segmenten 6 Wälzbahnen 7 von kreisförmigem Querschnitt gebildet werden,
die in einem Winkel gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Die Achse Y-Y jeder Wälzbahn 7 verläuft geradlinig und parallel zur
Achse X-X.
Die Befestigung des Tripod-Elements an der We1Ie 4 findet durch
eine zylindrische, innen gezahnte Hülse 8 statt. Von dieser Hülse gehen in radialer Anordnung drei Arme 9 von kreisförmigem
Querschnitt aus. Jeder dieser Arme 9 weist ein Wälzelement 10 mit sphärischer aktiver Außenfläche 11 auf. Zwischen dem Arm
und dem Wälzelement 10 ist jeweils ein lückenloses Nadellagerband 12 angeordnet, das axial mittels einer Sicherheitsvorrichtung
in Form von entsprechenden Beilagscheiben 13, 14 und einer Abschlußwulst 15 gehalten wird. Die Abschlußwulst 15 sitzt
in einer am Ende des Arms 9 vorgesehenen Nut. Das Tripod-Element
- 6 030041/0840
3 ist im Inneren des glockenförmigen Teils 2 axial frei beweglich
angeordnet.
Außen ist das glockenförmige Element 2 kreisförmig ausgebildet. Am Umfang des Schafts 5 ist das eine Ende eines hermetisch dichten,
elastischen Balgs 16 befestigt, der die Segmente 6 umgibt und sich verengend bis zu Befestigungsnuten 17 erstreckt, die an
der Welle 4 vorgesehen sind. Mit dem glockenförmigen Teil 2 zusammen bildet der Balg 16 einen hermetischen Mantel 18, der
vorhandenes Schmiermittel enthält und den gesamten Mechanismus schützend umgibt.
Bildet die Achse Z-Z der Welle 4 zur Achse X-X nur einen geringen Winkel*/ , erfolgt die axiale Gleitbewegung des dreiarmigen
Elements unter Drehbelastung durch reine Wälzbewegungen, und zwar einerseits diejenige der Bohrung der Wälzelemente an den
Zapfen mittels des Nadellagers, andererseits diejenige der sphärischen Oberfläche der Wälzelemente auf den Wälzbahnen des
glockenförmigen Teils. Unter diesen Bedingungen findet die sich aus der Drehung des Gelenks unter Winkelbelastung ergebende
Hin- und Herbewegung der Wälzelemente an den entsprechenden Armen 9 sowie die allgemeine Verschiebungsbewegung der drei
Wälzelemente infolge der Gleitbewegung des Tripod-Elements selbst bei einer hohen Drehbelastung selbstverständlich ohne
nennenswerten Widerstand statt.
Fig. 2 zeigt schematisch die Anordnung eines Wälzelements 10 bei einer Gelenkstellung in einem Winkel O . Der Winkel OC,
der zwischen der Ebene P des Wälzelements und der Achse Y-Y der Wälzbahn 7 gebildet wird, variiert bei der Drehung des
Gelenks zwischen + <Tund - ο .
Der bevorzugten Wälzrichtung des Wälzelements entlang der Ebene P steht die Führung der Wälzbahn 7 gegenüber, durch welche das
Wälzelement gezwungen ist, sich entlang der Achse Y-Y zu bewegen, d.h. entsprechend einem Driftwinkel CL gegenüber seiner natürlichen
Wälzrichtung. Diese Drift entspricht einer seitlichen Verschiebung des Wälzelements, welche gleichzeitig zwischen der
030041/0840 " 7 "
sphärischen Oberfläche des Wälzelements und der Wälzbahn einerseits und zwischen der Bohrung des Wälzelements und dessen Arm
9 andererseits erfolgt.
Da das Wälzelement auf einem Nadellager angeordnet ist, ist seine Drehbewegung am Arm 9 als vollkommen unbehindert vorausgesetzt. Die Gleitbewegung auf der vorgesehenen Bahn kann daher
nur in einer Ebene erfolgen, in der die Achse des Zapfens 9 liegt.
Bezeichnet man mit P die Distanz zwischen dem Zentrum 0 des drei
armigen Elements und dem Zentrum O1 des Wälzelements, und mit £
die Distanz zwischen den Achsen X-X und Y-Y, dann ist P = —— ^.
wobei die elementare Gleitbewegung sich wie folgt ausdrückt:
df-fd QC.tgOC= (1)
Das in Fig. 3 und 4 dargestellte Gelenk la unterscheidet sich vom Gelenk 1 in Fig. 1 im wesentlichen in zweierlei Hinsicht.
Zum einen verlaufen die Mittelachsen Y'-Y1 der Wälzbahnen 7a
des glockenförmigen Teils 2a jeweils kreisbogenförmig, so daß sie ringförmig ausgebildet sind. Der Radius R jedes Kreisringes
liegt deutlich über dem maximalen Wert r_ der Distanz zwischen der
Achse X-X und dem Bogen Y'-Y1.
Aus dieser Konstruktion ergibt sich, daß die freie axiale Gleitbewegung des Tripod-Elements 3a in dem glockenförmigen Teil unabhängig vom Winkel zwischen den Achsen Z-Z und X-X von einer
Gleitbewegung der Wälzelemente an ihrem jeweiligen Arm begleitet ist. Um diese im Vergleich zur bekannten Konstruktion nach
Fig. 1 erhöhte Gleitbewegung der Wälzelemente an ihren jeweiligen Armen zu ermöglichen, besitzen die Nadeln 12a als weiteren
Unterschied zum Gelenk 1 eine größere Länge als die Wälzelemente.
Des weiteren ist der Balg 16a bei der dargestellten Ausführungsform am offenen Ende einer zylindrischen Schutzkappe 16b befestigt,
welche die Segmente 6b des glockenförmigen Teils 3a umschließt.
- 8 -030041/0840
Fig. 5 zeigt in schematischer Darstellung die Anordnung eines
Wälzelements 1O0 wenn sich der Mittelpunkt 0 des Tripod-Eiements
in mittlerer axialer Stellung am Punkt 0" der Achse X=X befindet, was der oben erwähnten maximalen Distanz £ bei Fig. 3 entspricht,
wobei das Gelenk la unter Winkelbelastung arbeitet. Fig. 6 zeigt ein analoges Schema, jedoch mit einer Verschiebung
h^ entlang der Achse X-X zwischen den Punkten 0 und 0".
Der Winkel Θ, der zwischen der Ebene P des Wälzelements und der Tangente zur kreisförmigen Achse Y'-Y' der ringförmigen
Bahn 7a gebildet wird, ist kleiner als#. Dieser Winkel θ läßt
sich stark annähernd durch folgendes Verhältnis darstellen:
tgQ = (1 - -J-). tgOC- -| (2)
Die elementare Gleitbewegung, welche einer Vergrößerung d OC
des Winkels (Xent^richt, läßt sich ähnlich wie im Verhältnis
(1) ausdrucken:
dp, = p.dOC.tgQ = —J^7T7T- .dOC. 1(1 £). tgtf- £Ί (3)
I t I cos ex. |_ κ Kj
Dabei kommt man genau zu dem Verhältnis (1), wenn, wie es zutrifft,
für R =oogesetzt wird, wobei die geraden Bahnen 7 als
Kreisringe von unendlichem Krümmungsradius angesehen werden können.
Bei h = 0 (Fig. 5) stellt sich die Beziehung zwischen der elementaren
Gleitbewegung άΡ t des erfindungsgemäßen Gelenks und
der elementaren Gleitbewegung άΡ des bekannten Gelenks nach
Fig. 1 wie folgt dar :
f —!- 'tgOt.dOC
cos OC
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ORIGINAL
Wenn h = 0 bei einer Stellung des Wälzelements mit einem Winkel OL bzw. -O^-ist nur das Mittel &m der absoluten Werte
der entsprechenden Winkel Q1 und Q2 hinsichtl ichjeines Verschleißes
beim Gleiten bedeutsam. Es läßt sich feststellen:
Ein Vergleich dieses Verhältnisses mit den Verhältnissen (2) und (3) zeigt, daß der mechanische Verschleiß den gleichen
Wert wie bei h = 0 aufweist, d.h. das Ve-hältnis (4) bleibt
variabel.
Somit wird der mechanische Verschleiß in dem Verhältnis ι - £■
verbessert. Mit anderen Worten, die elementare Gleitarbeit und damit der dazu proportionale elementare mechanische Verschleiß
ist bei dem Gelenk la nach der Erfindung bedeutend geringer. Die einzelnen Wälzelemente haben bei Winkelbelastungen d^s
Gelenks leichte Gleitfähigkeit, wodurch sich eine verbesserte
Isolation des Inner.raums des Fahrzeugs vom cchwingungserzeugcnden
Antriebsteil sowie eine geringere Reibungsempfindlich
keit ergibt, und somit höherer Komfort insbesondere bei größeren
Arbcitswinkeln.
dp Bei einem Verhältnis ■£ = j- erhält man beispielsweise -Aj— = ^" ·
Der Verschiebungswiderstand des Wälzelements in seiner Bahn wird also um etwa 50% verringert, wobei sich als direkte Folge
ein wesentlicher Vorteil hinsichtlich freier Gleitbewegung unter Drehbelastung und somit auch hinsichtlich des Komforts ergibt
Theoretisch läßt sich das Verhältnis -5- bis auf 1 erhöhen, wobei
der mechanische Verschleiß praktisch gleich Null wäre. Ab einem gewissen Wert hat der Gleitwiderstand jedoch keinen behindernden
Einfluß mehr, und außerdem würde bei einer Erhöhung der Verhältnisse £ bis auf 1 die Möglichkeit des axialen Gleitens
des erfindungsgemäßen Gelenks wesentlich verringert. Entsprechend dem Anwendungsbereich und unter Berücksichtigung der
Größe des häufigsten Arbeitswinkels (J und der Länge der bei dem
030041/0 840
dreiarmigen Element erforderlichen Gleitbewegung wird das Verhältnis
— im allgemeinen zwischen 1/4 und 3/4 liegen.
Wenn zwei dreiarmige Gleitgelenke der in Fig. 1 dargestellten,
bekannten Art an den Enden einer schwimmend gelagerten Transmissionswelle
montiert sind, kommt die Welle im Inneren eines der Dreiarmgelenke natürlich in Endstellungskontakt und erzeugt
infolge der Schwingungen der führenden und geführten Teile axiale Erschütterungen. Bei der Verwendung eines oder zweier Gelenke la
mit kreisringförmigen Wälzbahnen hingegen hat die Welle die Tendenz, sich selbst axial zu zentrieren, wobei sie vor ihrem
Anschlag an beiden Bahnenden jeweils den gleichen freien Abstand einhält.
Wenn sich das Tripod-Element axial dezentriert, nähern sich die Wälzelemente 10 der Mitte des Tripod-Elements unter gleichzeitiger
Zunahme des Abstands h bis die Wälzelemente an den Ansatz 19 der Arme 9 stoßen, der die Gleitbewegung der Wälzelemente
nach innen zu begrenzt. Diese Besonderheit kann vorteilhafterweise
als axiale Haltesicherung genutzt werden. Hierdurch wird ohne ein zusätzliches Halteelement, d.h. auf einfache
und wirtschaftliche Art und WEise, ein Anschlagen der Wälzelemente am Ende der Segmente des glockenförmigen Teils verhindert.
Es genügt hierzu, die Länge der Wälzbahnen 9a so zu bemessen, daß die Wälzelemente 10 beim Auszug des Gelenks la vor Erreichen
des offenen Endes dieser Wälzbahnen an die Ansätze 19 stoßen.
Um hierbei einen hörbaren Anschlag der Wälzelemente 19 des Tripod-Elements
zu vermeiden, kann zwischen Wälzelementen und zugehörigem Ansatz jeweils ein gewellter bzw. ein(Bellevi1le-)Federring
oder ein Elastomerring vorgesehen werden. Oder es kann auch nach dem Zusammenbau des dreiarmigen Gelenkelements ein gewellter
Sicherungsring in das glockenförmige Teil eingesetzt werden. Ein solches Dämpfungselement wurde in der Zeichnung jedoch nicht
dargestelIt.
Eder
030041/0840
-M-
Leerseite
Claims (6)
- PatentanwälteDIpI.-ing. E. EderD'pl.-Ing. K. SchieschkeBMOnchen«, Eli8abeth8traBe34GLAENZER SPICER F-78301 Poissy/FrankreichHomokinetisches Gleitgelenk in Tripod-Bauart und Getriebe mit schwimmend gelagerter Wellezum Einbau desselbenPatentansprüche :Γΐ.,Homokinetisches Gleitgelenk in Tripod-Bauart, mit einem glockenförmigen Teil, das drei Wälzbahnen von kreisförmigem Querschnitt aufweist, sowie ein Tripod-Element, welches an einer Welle befestigbar ist mittels einer zy-1indrischen Hülse, von welcher in radialer Anordnung drei Arme ausgehen, auf denen jeweils ein sphärisches Wälzelement frei drehbar angeordnet ist, welches mittels eines Nadellagers gleitet, wobei jedes Wälzelement in einer Wälzbahn gelagert und wobei das Tripod-Element in dem glockenförmigen Teil axial frei beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzbahnen (7a) des glockenförmigen Teils (2a) kreisringförmig ausgebildet sind, wobei das Verhältnis der maximalen Distanz r_ zwischen der Achse (X-X) des glockenförmigen Teils (2a) und der Achse (Y'-Y1) der die Wälzbahnen (7a) mit einem Radius (R) bildenden Kreisringe zwischen 1/4 und 3/4 liegen.030041/0840
- 2. Gelenk nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der maximalen Distanz r_ zwischen der Achse (X-X) des glockenförmigen Teils (2a) und der Achse (Y'-Y1) der die Wälzbahnen (7a) mit einem Radius (R) bildenden Kreisringe 1/2 beträgt.
- 3. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (12a) zur Bewegung der Wälzelemente (10) eine größere Länge als die Wälzelemente aufweisen.
- 4. Gelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Wälzbahnen (7a) so bemessen ist, daß beim Auszug des Gelenks (la) die Wälzelemente vor dem Erreichen des offenen Endes der jeweiligen Wälzbahn in Anschlag mit einem ihre Gleitbewegung nach innen zu begrenzenden Ansatz (19) des jeweiligen Arms gelangen.
- 5. Gelenk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf jedem Ansatz (19) ein Dämpfungsmittel befindet.
- 6. Getriebe mit schwimmend zwischen zwei homokinetischen Gleitgelenken gelagerter Welle, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines dieser Gelenke einem der Ansprüche 1 bis 5 entspricht.ν PWentsnwälteCIpI. - Ingl T<A§^h i *sc h KC8 München 4O1 ElisabelhstraSe34030041/0840
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