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DE3012839C2 - Keramik-Kondensator - Google Patents

Keramik-Kondensator

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Publication number
DE3012839C2
DE3012839C2 DE19803012839 DE3012839A DE3012839C2 DE 3012839 C2 DE3012839 C2 DE 3012839C2 DE 19803012839 DE19803012839 DE 19803012839 DE 3012839 A DE3012839 A DE 3012839A DE 3012839 C2 DE3012839 C2 DE 3012839C2
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DE
Germany
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capacitor
dielectric body
capacitors
electrodes
side surfaces
Prior art date
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Application number
DE19803012839
Other languages
English (en)
Other versions
DE3012839A1 (de
Inventor
Shoichi Akita Iwaya
Sho Tokio/Tokyo Masujima
Kenichi Honjyo Akita Umeda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TDK Corp
Original Assignee
TDK Corp
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Publication date
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Priority claimed from JP4763579U external-priority patent/JPS6225871Y2/ja
Priority claimed from JP7377979U external-priority patent/JPS6225872Y2/ja
Priority claimed from JP14846679A external-priority patent/JPS5671919A/ja
Priority claimed from JP1170980A external-priority patent/JPS56110218A/ja
Application filed by TDK Corp filed Critical TDK Corp
Publication of DE3012839A1 publication Critical patent/DE3012839A1/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/018Dielectrics
    • H01G4/06Solid dielectrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Keramik-Kondensator nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wie er aus der DE-OS 26 57 828 bekannt ist.
Derartige Kondensatoren sind häufig als Mikro-Keramikkondensatoren in Form eines sehr kleinen Plättchens ausgebildet.
Ein derartiger Kondensator hat einen etwa quaderförmigen dielektrischen Körper, zwei in dem Körper eingebettete oder auf dessen Oberfläche angebrachte Beläge, die im folgenden als "Elektroden" bezeichnet werden, und zwei an sich gegenüberliegenden Enden des Körpers angebrachte Anschlüsse. Hierbei ergibt sich ein Kondensator mit hoher Kapazität bei sehr kleinen Abmessungen. Ferner ist eine hohe Packungsdichte bei der Anbringung auf einer gedruckicn Schauuiigsplatte dadurch möglich, daß der Mikro-Kondensator mit flachen Leiterbahnen verbunden wird. Sodann sind seine Hochfrequenz-Betriebseigenschaften besonders günstig. Er läßt sich automatisch herstellen und/oder montieren.
Diese Mikro-Kondensatoren werden daher in großem Umfang eingesetzt, z. B. in Taschenradios, Tonbandeeräten, elektrischen Rechnern und/oder elektrischen Abstimmkreisen von Fernsehern.
Die Rg. IA und IB zeigen den Aufbau des bekannten Mikro-Kondensators. Er hat einen dielektrischen Körper 1 aus Bariumtitanat oder Titanoxid mit einer Dicke von 50 bis 100 Mikrometer und zwei Elektroden 2 und 3 an sich gegenüberliegenden Oberflächen. Ferner sind zwei Anschlüsse 4 und 5 an sich gegenüberliegenden Endendes Körpers 1 angebracht, so daß die Anschlüsse 4 und 5 jeweils mit einer der Elektroden 2 und 3 elektrisch verbunden sind. Die Elektroden 2 und 3 sind mit einer Schutzschicht 6 aus Glas oder Kunststoff abgedeckt, um ihre Isolation zu verbessern und sie vor chemischer Korrosion zu schützen.
Die Fig. IA und IB stellen einen Abgleich-Kondensator dar, bei dem eine Abgleich-Elektrode 2 zur Feineinstellung der Kapazität durch Bestrahlung mittels Sand, durch einen Diamant-Schneider oder einen Laserstrahl abgeglichen wird. Es sind aber auch andere Mikro-Kondensatoren möglich, z. B. ein einschichtiger Kondensator mit einem dielektrischen Körper und zwei in dem , dielektrischen Körper eingebetteten Elektroden, ein mehrschichtiger Kondensator mit einem dielektrischen Körper und in dem Körper in mehreren Lagen angeordneten Elektroden und/oder ein Festkondensator, der nicht abgeglichen wird bzw. nicht zum Abstimmen dient.
Die Rg. 2A und 2B stellen zwei verschiedene Phasen der Herstellung eines Mikrokondensators dar. Bei der Herstellung des in Rg. IA dargestellten Kondensators werden zunächst gemäß Rg. 2A Elektroden 2,2a und 3 in der gewünschten Form auf der Oberfläche des dielektrischen Körpers 1 aufgebracht. Dann wird die Seite des dielektrischen Körpers 1 zur Ausbildung des Anschlusses 4 mit einem Anstrich aus Silberpaste mittels einer Bürste versehen, so daß der Anschluß 4 oder die Silberpaste elektrisch mit einer der Elektroden verbunden wird. In ähnlicher Weise wird der andere (nicht dargestellte) Anschluß durch Bestreichen der gegenüberliegenden Seitenfläche des dielektrischen Körpers mit SiI-berpaste in der Weise angebracht, daß der Anschluß elektrisch mit der anderen Elektrode verbunden ist. Schließlich wird das gesamte Bauelement in einem Ofen gesintert oder ausgeheizt.
Bekannte Mikrokondensatoren dieser Art haben jedoch folgende Nachteile:
Wenn die Silberpaste auf einen Kondensator, wie er in Rg. 2A dargestellt ist, aufgetragen wird, pflegt sich nur ein verhältnismäßig dünner Pasteauftrag an der einen Kante des dielektrischen Körpers zu ergeben. Um die gewünschte Dicke zu erzielen, wird daher das Auftragen der Silberpaste mehrmals wiederholt. Bei dem wiederholten Bestreichen mit Silberpaste wird der außerhalb der Ränder liegende Teil zwangsläufig ebenfalls bestrichen. Daher ist in den Bereichen in der Nähe der Kante aufgetragene Silberpaste dicker als in den anderen Bereichen B, wie es in Fig. 3A dargestellt ist. Zudem ist die aufgetragene Paste, da sie mittels einer Bürste aufgetragen wird, nicht immer gleichmäßig dick. Und da die Dicke fi eines Mikro-Kondensators in Plättchen-
bO lüffii gewöhnlich Sehr gering iSi, ciWä 1 &Ggr;&Ggr;&igr;&Ggr;&Ggr;&igr;, ISt uää Verhältnis der Dicke der Silberpaste zur Gesamtdicke eines Kondensators (t\) verhältnismäßig groß.
Wenn daher mehrere Mikro-Kondensatoren in gerader Linie auf einer Ebene nebeneinander oder in einem Magazin 100, wie es in Rg. 3B dargestellt ist, übereinandergestapelt angeordnet werden, stören die Anschlüsse die Handhabung der Kondensatoren. Die automatische Herstellung eines derartigen Mikro-Kondensators und
S 3 4
% dessen automatische Montage auf einer gedruckten Fig. 3B in einem Magazin übereinandergestapelte bell Schakungsplatte sind daher schwierig. Das heißt, wenn kannte Kondensatoren,
% die Mikro-Kondensatoren in dem Magazin 100 ange- Rg. 3C die Draufsicht auf die übereinander gestapel-
f§ ordnet oder übereinandergestapelt werden, verringert ten Kondensatoren nach Fig. 3B1
la der Raumbedarf der dicken Anschlüsse die Anzahl der 5 Fig. 4 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen
§ aufnehmbaren Kondensatoren, so daß die Effektivität Mikrokondensator in vereinfachter Darstellung,
Ü einer selbsttätigen Montage der Kondensatoren auf ei- Fig. 5 eine ausführliche Darstellung cks Kondensa-
S ner gedruckten Schaltungsplatte mittels eines Magazins tors nach Fig. 4 in Draufsicht,
?'; verringert whd. Da die Dicke der Anschlüsse nicht im- Fig. 6 den Vertikalschnitt C-Cder Fig. 5,
If mer konstant ist, ist ferner die Stabilität der in einem io Fig. 7A zwei in einer Ebene nebeneinander angeord-
Il Magazin übereinandergestapelten Kondensatoren nete erfindungsgemäße Kondensatoren,
&bgr; schlecht, so daß häufig Schwierigkeiten bei der selbsttä- Flg. 7B die Draufsicht auf übereinandergestapelte er-
tigen Montage eines Kondensators auf einer gedruck- findungsgemäße Kondensatoren,
ten Schaltungsplatte auftreten. Fig. 8A ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfin-
Da ferner die dicken Teile p, q, r und s der aufgestri- 15 dungsgemäßen Kondensators in Draufsicht,
chenen Anschlüsse an den Ecken der Kondensatoren Fig. 8B einen Vertikalschnitt durch den Kondensator
liegen, wie es in Fig. 3C dargestellt ist, müssen die Ab- nach Fig. 8A,
messungen des Magazins so groß gewählt werden, daß Fig. 9 übereinandergestapelte Kondensatoren nach
das Magazin übereinandergestapelte Kondensatoren den Fig. 8A und 8B,
mit derartigen Teilen gerade aufnimmt Da die Abmes- 20 Fig. 1OA, Fig. 1OB und Fig. IOC Abwandlungen der sungen dieser dicken Teile jedoch nicht immer gleich Ausführungsbeispiele nach den Fig. 8A und 8B,
sind, weil sie durch Bestreichen aufgebracht werden, Fig. HA ein weiteres Ausführungsbeispiel eines ermüssen die Abmessungen des Magazins so groß ge- findungsgemäßen Kondensators in Draufsicht,
wählt sein, daß sie selbst Kondensatoren mit den dick- Fig. 1IB den Vertikalschnitt B1-Si nach Fig. 1IA,
sten Anschlüssen aufnehmen. Wenn die dicken Teile 25 Fig. 12A ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erdann nur eine mittlere Größe aufweisen, ergibt sich findungsgemäßen Kondensators in Draufsicht,
zwangsläufig ein Luftspalt zwischen dem Kondensator Fig. 12B den Vertikalschnitt des Kondensators nach und der Innenseite des Magazins, so daß der Kondensa- Fig. 12A,
tor nicht bündig in dem Magazin angeordnet werdsn Fig. 13A eine erfindungsgemäße Kondensatoranordkann. Ein lose im Magazin angeordneter Kondensator 30 nung in Draufsicht und
führt jedoch zu Schwierigkeiten bei einer automati- Fig. 13B den Schnitt B2-B2 nach Flg. 13A.
sehen Montage des Kondensators auf einer gedruckten Das erste Ausführungsbeispiel eines erfindungsge-Schaltungsplatte. maß ausgebildeten Plättchen- bzw. Mikro-Kondensa-Ein weiterer Nachteil der bekannten Mikro-Konden- tors ist in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellt Hier hat ein satoren besteht darin, daß sie wegen ihrer geringen Dik- 35 Kondensator 20 im wesentlichen die Form einer rechtke leicht zerbrechlich sind. winkligen dünnen ebenen Platte mit Rücksprüngen oder Aus der DE-OS 20 55 989 ist ein Ausgangskondensa- Aussparungen 7 bis 10 an den Ecken (bzw. Kanten) und torkörper mit mehreren voneinander unabhängigen einen dielektrischen Körper 1 aus Bariumtitanat, Titaneinzelnen Schichtkondensatoren und Kerben zwischen oxid oder einem anderen dielektrischen Material, zwei den Einzelkondensatoren bekannt, wobei die Einzel- 40 Elektroden 2 und 3 auf parallelen Seitenflächen des dikondensatoren vom Ausgangskondensator abgetrennt elektrischen Körpers und Schutzschichten 6 und 6a aus werden können. Der Ausgangskondensator weist je- Glas oder Kunsstoff, die die Elektroden 2 und 3 abdekdoch keine zusätzlichen Anschlüsse auf. Gegebenenfalls ken. Der Kondensator 20 hat zwei weitere parallele sollen elektrische Leitungen an den Elektroden angelö- lange Seitenflächen 20a und 20b sowie zwei parallele tet werden. 45 kurze Seitenflächen 20c und 2Od, die im wesentlichen Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ei- senkrecht zu den langen Seitenflächen verlaufen. An nen Kondensator der gattungsgemäßen Art anzugeben, den Zusammenführungsstellen der langen Seitenflächen der eine hohe Packungsdichte, sei es bei Anordnung in und der kurzen Seitenflächen sind die Rücksprünge einer Reihe nebeneinander oder beim Übereinandersta- bzw. Aussparungen 7,8,9 und 10 vorgesehen, wie sie in peln, ermöglicht und sich mit einem geringerem Spiel in 50 den Figuren dargestellt sind. Auf den genannten kurzen einem Magazin unterbringen läßt. Seitenflächen 20c und 20c/ sind Anschlüsse 5 und 4 durch Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die im Pa- Auftragen einer Silberpaste mittels einer Bürste ausgetentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. bildet. Aufgrund der Rücksprünge 7 bis 10 erreichen die Eine Weiterbildung kann darin bestehen, daß der di- Anschlüsse 4 und 5 daher nicht die Verlängerung der elektrische Körper so abgeschrägt ist daß er in der 55 langen Seitenflächen 20a und 20b.
Mitte dicker ist als an den Anschlußenden, an denen die Wenn mehrere Kondensatoren gemäß Fig. 4 in einer Anschlüsse angebracht sind. Ebene nebeneinander angeordnet werden, so daß die Ein einfaches Verfahren zur Herstellung eines derar- langen Seitenflächen benachbarte»· Kondensatoren eintigen Kondensators ist im Patentanspruch 3 angegeben. ander berühren, wie es in Flg. 7A dargestellt ist, berüh-Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nächste- 60 ren sich die Anschlüsse 4 und 5 benachbarter Kondensahend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt toren aufgrund der Rücksprünge 7 bis 10 nicht. Das Fig. IA die Draufsicht auf einen bekannten Mikro- Abgleichen der Kapazität durch Zuschneiden der Elekkondensator, trodenfläche und/oder Messen der Kapazität kann da- Fig. 1B den Schnitt A-A der Fig. IA, her bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung leicht aus- Fig. 2A und 2B das Herstellungsverfahren eines be- 65 geführt werden. Da dem Kondensator 20 ferner die Ekkannten Mikrokondensators, ke bzw. Kante fehlt, kann die Schichtdicke der Silberpa- Fig. 3A eine vergrößerte Seitenansicht des bekannten ste im Vergleich zu der eines bekannten Kondensators Kondensators, gering sein.
Ferner wird darauf hingewiesen, daß die Breite {(siehe Flg. 4) der Anschlüsse 4 und 5 wegen der Rücksprünge 7 bis 10, d. h. des Fehlens eines dickeren Teils, wie in Rg. 3C dargestellt, geringer als die Breite W des Kondensators 20 ist. Wenn daher der erfindungsgemäße Kondensator in dem Magazin 100 nach Rg. 7 B angeordnet wird, kann die innere Breite des Magazins 100 ziemlich genau gleich der Breite Wats Kondensators 20 sein. Der Kondensator sitzt daher weitgehend spielfrei im Magazin, so daß er weitgehend störungsfrei maschinell auf einer gedruckten Schaltungsplatte montiert werden kann.
Die Rg. 8A und 8B zeigen den Aufbau eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Kondensators. Hier hat ein Kondensator 21 die Form einer im ts wesentlichen ebenen rechtwinkligen dünnen Platte mit dem dielektrischen Körper 1, zwei Elektroden 2 und 3 und zwei Schutzschichten 6 und 6a. Der dielektrische Körper 1 hat ebenfalls Rücksprünge 7 bis 10 an den Ecken. Auf den kurzen Seitenflächen 21c und 21c/ sind zwei Anschlüsse 5 und 4 durch Bestreichen der kurzen Seitenflächen des dielektrischen Körpers 1 mit Silberpaste ausgebildet. Das Besondere bei dem Ausführungsbeispiel nach den Rg. 8A und 8B besteht darin, daß der dielektrische Körper 1 mit Abschrägungen 11 bis 14 gemäß Rg. 8B versehen ist Die Abschrägungen oder Fasen 11 bis 14 sind so ausgebildet, daß der dielektrische Körper 1 im mittleren Teil dicker als an den Enden der langen Seitenflächen 21a und 21 6 ist Die an den äußersten Enden der Abschrägungen ausgebildeten An-Schlüsse 4 und 5 liegen daher innerhalb der Verlängerung der Oberflächen des Kondensators 21, die in Rg. 8B durch gestrichelte Linien dargestellt sind. Zwischen den Anschlüssen 4 und 5 einerseits und den zunächst liegenden (gestrichelt dargestellten) Oberflächenverlängerungen des Kondensators 21 ergeben sich daher Luftspalte G.
Aufgrund der Abschrägungen berühren sich die Anschlüsse 4 und S benachbarter, gemäß Rg. 9 übereinandergestapelter Kondensatoren daher nicht Die Höhe des Stapels wird daher nicht durch die aufgestrichenen Anschlüsse beeinflußt, so daß auch keine Schwierigkeiten auftreten, wie sie im Zusammenhang mit Rg. 3B erläutert wurden. Ein derartiger Mikrokondensator läßt sich daher ohne Schwierigkeiten mittels eines Magazins selbsttätig montieren.
Die Rg. 10A, 1OB und IOC stellen Abwandlungen des erfindungsgemäßen Kondensators dar. Der Kondensator 21-1 nach Rg. 1OA ist der gleiche wie der nach Rg. 8B und hat Abschrägungen 11,12,13 und 14. Der Kondensator 21-2 nach Rg. 1OB hat nach innen gewölbte oder gekrümmte Abschrägungen 11a, 12a, 13a und 14a, während die Abschrägungen 11 — 14 in Rg. 1OA geradlinig sind. Der Kondensator 21-3 nach Rg. IOC ist im mittleren Bereich breiter als an den Enden, wie es durch die Rücksprünge 116, 126, 136 und 146dargestellt ist Bei allen Ausführungsbeispielen nach den Rg. 1OA, 1OB und IOC ist die Breite Wim Mittelteil des Kondensators größer als die Breite f der Anschlüsse 4 und 5, so daß diese Ausführungsbeispiele die gleichen Vorteile bieten, wenn sie übereinandergestapelt werden.
Die Rg. &Pgr; A und 11B sowie die Rg. 12A und 12B stellen weitere Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Kondensators dar. Sie unterscheiden sich von denen nach den Rg. 4 bis 6 und den Rg. 8A und 8B es darin, daß die Elektroden 2 und 3 bei den Rg. 1IA und 11B und bei den Rg. 12A und 12B in dem dielektrischen Körper eingebettet sind, während die Elektroden der vorhergehenden Ausführungsbeispiele auf der Oberfläche des dielektrischen Körpers aufgebracht sind. Der Kondensator 22 nach den Fig. UA und HB hat einen dielektrischen Körper 1 und zwei Elektroden 2 und 3. Die vier Ecken des Kondensators 22 sind zurückgesetzt bzw. durch Rücksprünge 7, 8, 9 und 10 ersetzt Die Anschlüsse 4 und 5 sind an den äußersten Enden des Kondensators 22 angebracht. Auch hier ist die Länge der Anschlüsse 4 und 5 geringer als die Breite des Kondensators. Bei dem Kondensator 22 hat der dielektrische Körper 1 drei Schichten la, 16 und Ic Die mittlere Schicht 1 b liegt zwischen den beiden Elektroden 2 und 3 zur Bildung der Kapazität, und die anderen Schichten la und lcdecken die Elektroden 2 und 3 ab. Die eine der beiden äußeren Schichten la und Ic ist dicker als die innere Schicht 16, um dem Kondensator eine größere Festigkeit zu verleihen. Die äußeren Schichten la und Ic bilden daher eine Schutzschicht gegen chemische und/oder mechanische Einflüsse. Vorzugsweise beträgt die Dicke der inneren Schicht 16 etwa 5 bis 50 Mikrometer und die Dicke der dickeren äußeren Schicht Ic etwa 100 bis 1000 Mikrometer, während es sich bei den Elektroden 2 und 3 um dünne Schichten aus Silber, Palladium, Platin oder anderen elektrisch leitenden Materialien mit hoher Schmelztemperatur handelt, und die Gesamtabmessungen des Kondensators betragen beispielsweise 3x5x1 mm3.
Der Kondensator nach den Rg. 12A und 12B ist mit dem nach den Rg. 11A und HB identisch, nur daß der dielektrische Körper 1 des Kondensators 23 abgeschrägte Abschnitte 11 bis 14 aufweist Diese Abschrägungen brauchen nicht linear zu sein, sondern können auch krummlinig oder kreisförmig gemäß Rg. 1OB oder stufenförmig gemäß Rg. 1OC sein.
Wegen des Vorhandenseins der äußeren Schichten la und Ic kann die innere Schicht 16 verhältnismäßig dünn sein. Dementsprechend ergibt sich eine große Kapazität bei kleinen Kondensatorabmessungen, Die dicke Schicht Ic stellt ferner sicher, daß sich der Kondensator beim Sintern oder Ausheizen während der Herstellung nicht krümmt
Die Rg. 13A und 13B stellen Abwandlungen der Ausführungsbeispiele nach den Rg. HA und HB und/oder der Ausführungsbeispiele nach den Rg. 12A und 12B dar, wobei Rg. 13A die Draufsicht und Rg. 13B den Querschnitt B2-B2 nach Rg. 13A darstellt Der Querschnitt B3-B3 der Rg. 13A entspricht entweder Rg. 1IB oder Rg. 12B. Das Besondere an dem Ausführungsbeispiel nach den Rg. 13A und 13B besteht darin, daß hier mehrere Kondensatoren miteinander verbunden sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Rg. 13A und 13B ist mit der Bezugszahl 30 ein dielektrisches Substrat aus Bariumtitanat, Titanoxid oder einem anderen dielektrischen Material bezeichnet Das Substrat 30 hat eine langgestreckte rechtwinklige Form und geradlinige Kerben Si in gleichen Abständen d\. Jede Kerbe Sx liegt in der Grenzfläche zwischen zwei benachbarten Kondensatorelementen, und an Stelle einer Kerbe können auch mehrere kleine Löcher kontinuierlich hintereinander vorgesehen sein.
Die durch die Kerben Si im Substrat 30 begrenzten Mikro-Kondensatorelemente 25i, 252,253... haben alle im wesentlichen den gleichen Aufbau, wie er anhand der Rg. 11A und 11B oder 12A und 12B beschrieben wurde. Das heißt, jedes Mikro-Kondensatorelement 25|, 252, 253 usw. hat einen dielektrischen Körper aus Schichten la, 16und lcund zwei Elektroden 2 und3. Die Elektroden 2 und 3 begrenzen zwischen sich die dünne dielek-
trische Schicht Id, während die anderen dielektrischen Schichten la und Ic die Elektroden 2 und 3 abdecken. Die Anschlüsse 4 und 5 sind elektrisch mit den Elektroden 2 und 3 zur Herstellung einer Verbindung mit anderen elektrischen Bauelementen verbunden. An den Enden jeder Kerbe Siist jeweils eine U-förmige Aussparung 31 vorgesehen, und diese U-förmigen Aussparungen 31 (bzw. 32) bilden die Rücksprünge 7,8,9 und 10 eines Kondensators, wie er in den Fig. 11A und 1IB oder 12A und 12B dargestellt ist. Ferner läßt sich ein Kondensatorblock, wie er in den Rg. 13A und 13B dargestellt ist, in mehrere Kondensatoren trennen, wie sie in den Fig. 11A, 11B, 12A und 12B dargestellt sind.
Zur Bildung einer gedruckten Schaltung aus mehreren Kondensatoren, z. B. einer Verzögerungskette, ist es einfacher, anstelle mehrerer einzelner Kondensatoren einen Block aus Kondensatoren auf der Schaltungsplatte zu montieren, ohne die Kondensatorelemente zu trennen. Dadurch wird die Herstellung einer solchen Schaltung erheblich vereinfacht, da weniger Herstellungsschritte erforderlich sind. Sodann sind die Abmessungen der Verzögerungskette geringer und der Aufbau der elektronischen Bauteile kompakter. Wenn dagegen ein einzelnes Kondensatorelement benötigt wird, kann es längs der Kerbe S\ von dem Block abgebrochen werden, wie es durch den Pfeil A in Fig. 13A dargestellt ist. Ferner sei darauf hingewiesen, daß alle Kondensatoren des Blocks 30 in Fig. 13A elektrisch voneinander getrennt bzw. unabhängig sind, so daß Messungen an einem Kondensator und/oder die Auswahl eines Kondensators in Abhängigkeit von seinen gemessenen Werten ausgeführt werden können, ohne einen Kondensator vom Block abzubrechen. Da der Block eine leicht zu handhabende Größe aufweist, ist es leichter, den Kondensatorblock als die einzelnen sehr kleinen Kondensatorelemente zu halten und/oder zu handhaben.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
45
60

Claims (3)

Patentansprüche
1. Keramik-Kondensator mit einem im wesentlichen rechtwinkligen dielektrischen Körper, der zwei zueinander parallele erste Seitenflächen und zwei zueinander parallele zweite Seitenflächen senkrecht zu den ersten Seitenflächen aufweist, mit mindestens zwei sich gegenüberliegenden Elektroden, die zumindest einen Teil des dielektrischen Körpers sandwichartig zwischen sich begrenzen, und mit zwei Anschlüssen in Form von Metallschichten, die jeweils eine zweite Seitenfläche des dielektrischen Körpers abdecken und elektrisch mit der zugehörigen Elektrode verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten zwischen jeder ersten Seitenfläche (20a; 20b) und jeder zweiten Seitenfläche (20c; 2Od) des dielektrischen Körpers (1) zurückgesetzt sind.
2. Kondensator nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dielektrische Körper (1) so abgeschrägt ist, daß er in der Mitte dicker ist als an den Anschlußenden, an denen die Anschlüsse (4,5) angebracht sind.
3. Verfahren zur Herstellung eines Kondensators nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er von einem Mutterkondensator mit einem langgestreckten rechtwinkligen dielektrischen Körper (30), der mehrere Paare U-förmiger Aussparungen (31,32) hintereinander auf seinen Längsseiten und eine Kerbe (Si) oder Löcher zwischen beiden U-förmigen Aussparungen aller Aussparungspaare auf der Oberfläche des dielektrischen Körpers aufweist, so daß die Kerben (S\) oder Löcher den dielektrischen Körper in mehrere Elemente (25|—25n) unterteilen, von denen jedes Element zwei sich gegenüberliegende, in dem dielektrischen Körper eingebettete Elektroden (2,3) und zwei Anschlüsse (4,5) aufweist, die an den sich gegenüberliegenden Seiten des dielektrischen Körpers vorgesehen und elektrisch mit der zugehörigen Elektrode (2; 3) verbunden sind, abgetrennt wird.
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