DE3012600C2 - Verfahren zum Betreiben eines mit einer Wirbelschichtfeuerung versehenen Dampfkraftwerks - Google Patents
Verfahren zum Betreiben eines mit einer Wirbelschichtfeuerung versehenen DampfkraftwerksInfo
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Description
50
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben ·">
eines mit einer Wirbelschichtfeuerung versehenen Dampfkraftwerks, bei dem die Verbrennung in der
Wirbelschicht unter Druck erfolgt, und ein Verdampfer, Dampfüberhitzer und Economiser vorgesehen sind,
wobei die als Trägermedium für die Wirbelschicht ^ dienende Verbrennungsluft vor der Einführung in die
Wirbelschichtfeuerung des Dampferzeugers verdichtet und die abgekühlten Rauchgase nach der Durchströmung
eines Zyklonabscheiders in einer Abgasturbine auf Umgebungsdruck entspannt werden, wobei Verdichter
und Abgasturbine auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind und beide Strömungsmaschinen miteinander
im Leistungsgleichgewicht stehen.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (GB-PS 10 973) wird die Verbrennungsluft auf einen Druck
von etwa 8 bis 10 bar verdichtet und die Rauchgase durch den im Feuerraum angeordneten Verdampfer,
Dampfüberhitzer und Economiser auf eine Temperatur im Zyklonabscheider v>n 400° Celsius eingestellt. Durch
den hohen Druck der Rauchgase und die verhältnismä-Big hohe Temperatur bei der Reinigung der Rauchgase
sind der Entstaubungsmöglichkeit der Rauchgase Grenzen gesetzt. Eine weitgehende Staubfreiheit ist für
einen störungsfreien Turbinenbetrieb notwendig, andererseits jedoch sind hohe Rauchgastemperaturen und
-drücke für eine möglichst große Turbinenleistung wünschenswert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Verfahren derart auszugestalten,
daß es mit einfachen und somit kostengünstigen Komponenten bei gleichzeitiger Berücksichtigung der
Forderungen des Betriebs, -vie weitgehende Entstaubung
der Rauchgase, Regelbarkeit sowie Umweltfreundlichkeit, wirtschaftlich durchgeführt werden kann
und insbesondere für Heizkraftwerke zur gekoppelten Stromerzeugung und Fernwärmeversorgung geeignet
ist
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
darin, daß die Rauchgase durch die zumindest teilweise Anordnung des Damipfüberhitzers in der
Wirbelschicht und/oder durch eine entsprechende Auslegung des Economisers auf eine Temperatur von
280° Celsius bis 380° Celsius, vorzugsweise 330° Celsius, beim Austritt aus dem Dampferzeuger abgekühlt
werden, daß die Rauchgase nach dem Zyklonabscheider durch ein Elektrofilter oder Gewebefilter der Abgasturbine
zugeführt werden, daß als Abgasturbine und Verdichter mindestens ein serienmäßig hergestellter
Turbolader des Verbrennungsmiotorenbaus zur Verdichtung der Verbrennungsluft auf einen Druck von 3
bis 'S bar, vorzugsweise 4 bis 4,5 bar eingesetzt wird und daß die Rauchgase nach der Entspannung im Turbolader
in einem an einen Heizkreislauf angeschlossenen Abhitzekessel gekühlt werden.
Durch die Abkühlung der Rauchgase auf den angegebenen Temperaturbereich ist die Anzahl der für
eine Entstaubung in Frage kommenden Vorrichtungen wesentlich erhöht. Denn gerade bei hohen Betriebstemperaturen
bringt oft eine nur geringfügige Absenkung von z. B. 20° Celsius, die Möglichkeit, weitere und oft
einfachere Vorrichtungen einzusetzen. Im vorliegenden Fall können daher an sich bekannte Elektrofilter oder
Gewebefilter für eine weitgehende Entstaubung benutzt werden, so daß staubbedingte Probleme des Abgasturbinenbetriebs
sowie bezüglich des Umweltschutzes zumindest kleingehalten sind.
Die Entspannung der Rauchgase und die Verdichtung der Verbrennungsluft in einem serienmäßig hergestellten
Turbolader trägt zu einem kostengünstigem Aufbau der Anlage bei. Turbolader sind in ihrer Konstruktion
gegenüber Gasturbinen einfacher und robuster und erlauben einen Betrieb auch mit weniger reinen
Rauchgas. Darüber hinaus sind Turbolader in äußerst weiten Bereichen regelbar. Turbolader bestehen aus
einem einstufigen Verdichter und einer einstufigen Abgasturbine, die auf einer gemeinsamen Welle
angeordnet sind. Beide Strömungsmaschinen befinden sich im Leistungs-Gleichgewicht, es wird also an der
Welle des Turboladers weder Leistung nach außen abgegeben noch von außen eingeleitet. Diese drehzahlfreie,
das heißt mit beliebiger Drehzahl arbeitende Ladeeinrichtung erlaubt eine verlustarme Regelung der
Gesamtanlage, wobei ein Selbstregeleffekt bei von der Auslegung abweichenden Belastungsverhältnissen ausgenutzt
werden kann. Bei z. B. zurückgehender Belastung wird entsprechend weniger Brennstoff der
Feuerung zugeführt. Damit sinkt die Temperatur der Rauchgase vor der Abgasturbine und als Folge der
Verdichtungsdruck und somit die angesaugte Luftmenge. Im Trend entspricht diese selbständige Änderung
des Luftstromes bei von der Auslegung abweichenden Belastungsverhältnissen den Forderungen der Regelung
der Verbrennungslufttemperatur im Dampferzeuger. Der mit Teilbelastung zurückgehende Druck der
Verbrennungsluft nach dem Turbolader kommt der
Forderung möglichst gleichbleibender Luftgeschwindigkeit in den Lufteinlaßdüsen der Wirbelschichtfeuerung
in idealer Weise entgegen. Es ist eine Auslegung realisierbar, bei der mehrere Turbolader auf einen
Dampferzeuger mit Wirbelschichtfeuerung geschaltet werden. Sieht man z. B. drei Turbolader mit einer
Kapazität von jeweils 50% der erforderlichen Gesamtleistung vor, so kann die Verfügbarkeit der Einlage
wesentlich verbessert werden. Ein weiterer Vorteil der Turbolader besteht darin, daß diese auch mit e;ner
Staubentfernungseinrichtung ausgestattet sein können, so daß bei f-cdarf der von den Rauchgasen abgeschiedene
Staub aus dem Turbolader entfernt werden kann. Darüber hinaus ergibt die mäßige Verdichtung der
Verbrennungsluft im Turbolader einen entsprechend geringen Druck der Rauchgase in den Filtern, so daß
deren Einsatz und sicherer Betrieb gewährleistet ist Dieser geringe Druck der Rauchgase und deren niedrige
Temperatur ist vollkommen ausreichend, um einen Turbolader noch wirtschaftlich betreiben zu können.
In der Zeitschrift »VGB-Kraftwerksteci.nik«, August 1976, Seiten 509 bis 511, sind insbesondere in BiJd 2 der
Seite 510 viele Möglichkeiten angedeutet, wie bei einer
Wirbelschichtfeuerung Verdampfer, Überhitzer, Zentrifugalabscheider sowie Endgasreinigungen im Rauchgasstrom
vorgesehen sein können. Auch ist dort zu entnehmen, daß solche Wirbelschichtfeuerungen für
einen Betriebsdruck von 1 bis 25 bar vorgesehen sind. Spezielle Ausgestaltungen, wie sie das Verfahren gemäß
der Erfindung lehrt, sind aus dieser Literaturstelle jedoch nicht abzuleiten.
Um schließlich eine Verringerung des Prozeß'virkungsgrades
durch die geringe Temperatur sowie den geringen Druck des Rauchgases beim Eintritt in den
Turbolader mit Sicherheit auszuschließen, werden die im Turbolader entspannten Rauchgase in einem
Abhitzekessel weiter gekühlt, der die aufgenommene Wärme an einen Heizkreislauf abgibt.
Aus der Zeitschrift »Energie« Juli 1977, Seite 194, linke Spalte, ist es zwar bekannt, bei einer Wirbelschichtfeuerung
der Abgasturbine einen Wärmetauscher nachzuschalten, jedoch sind dort keine Verfahrensschritte
gemäß der Erfindung beschrieben.
Zusammenfassend kann somit festgehalten werden, daß durch die Auswahl bzw. Ausgestaltung der
einzelnen Merkmale unserer Erfindung aus einer Vielzahl von zum Teil an sich bekannten Möglichkeiten
sowie durch deren Kombination die Erfindungsaufgabe gelöst wird.
Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles im
Zusammenhang mit der schematischen Zeichnung hervor, die eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeignete Anlage zeigt.
Der Dampferzeuger 1 des Dampfkraftweikss ist mit
einer Wirbelschichtfeuerung versehen, in deren Wirbelschicht 2 Kohle in bekannter Weise verfeuert wird. Der
Verdampfer 3 und der Dampfüberhitzer 4 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel innerhalb der Wirbelschicht
2 angeordnet. Das in den Verdampfer 3 eingeleitete Speisewasser wird im rauchgasbeheizten
Economiser 6 vorgewärmt. Die Zuführung des Speisewassers vom Economisers 6 zum Verdampfer 3 erfolgt
über die Leitung 5. Der Economiser 6 selbst liegt im Rauchgasbereich des Dampferzeugers 1.
Die Anordnung bzw. Ausbildung des Dampfüberhitzers 4 und des Economisers 6 er/olgt nun so, daß die
Rauchgase am Austritt aus dem Dampferzeuger 1 eine Temperatur von 330° Celsius haben. Die Rauchgase
werden dann vom Dampferzeuger 1 über einen Kanal 7 zu einem Zyklonabscheider 57 und von dort zum
Elektrofilter 8 bzw. zu einem Gewebefilter geleitet und weitgehend vom mitgerissenen Staub befreit Durch die
Leitung 9 werden die Rauchgase anschließend zur ίο Abgasturbine 10 des Turboladers 22 geführt Ihre
Eintrittstemperatur am Turbolader beträgt 325° Celsius, die Austrittstemperatur liegt im Normalbetrieb bei etwa
199° Celsius.
Zur weiteren Ausnutzung dieser noch beträchtlichen
Zur weiteren Ausnutzung dieser noch beträchtlichen
π Wärmeenergie der Rauchgase, werden diese über die
Leitung 11 in den Abhitzekessel 12 geführt und dort bis
auf eine Temperatur von ca. 90° Celsius abgekühlt Anschließend gelangen die Rauchgase über die Leitung
13 in ein nicht dargestelltes Kamin.
-'" Die Abgasturbine 10 des Turboladers ist über die
Welle 14 mit dem zugeordneten Verdichter 16 verbunden, der zur Verdichtung der Verbrennungsluft
für die Wirbelschicht 2 dient. Diese Verbrennungsluft wird über den Kanal 15 angesaugt und über die Leitung
^ 17 der Wirbelschicht zugeführt. Hierbei wird die
Wirbelschichtfeuerung als Fließbettfeuerung betrieben. Der Brennstoff in Form von Kohle sowie ein Absorbent
werden kontinuierlich über eine entsprechende Fördereinrichtung 19 über den Anströmboden 18 verteilt. Die
JO Anlage wird entweder mit Druckluft oder mit einem
nicht dargestellten motorgetriebenen Hilfsgebläse angefahren.
Der erzeugte Dampf wird über eine Leitung 20 zum Antrieb eines elektrischen Generators 23 zur Gegen-
sr> druck-Heizturbine 21 geleitet Über die beiden Anzapfstellen
24 und 25 der Heizturbine 21 wird über die Leitungen 28,29 entspannter Dampf zu den Wärmetauschern
32 und 33 geführt. Diese Wärmetauscher sind Bestandteil eines Heizkreislaufs mit den Anschlußleitungen
51 und 56. Für die Einschaltung des Abhitzekessels 12 in den Heizkreislauf sind die Anschlußleitungen 51,
56 bis zu diesem weitergeführt. Der Heizkreislauf dient vorzugsweise zur Fernversorgung von Verbrauchern.
Das in der Zeichnung dargestellte Dampfkraftwerk dient somit zur gekoppelten Stromerzeugung von
Fernwärmeversorgung.
Ferner sind in der Zeichnung noch die üblichen Bestandteile eines Dampfkraftwerkes zu erkennen wie
z. B. ein dampfbeheizter Vorwärmer 40, ein Entgaser-Mischvorwärmer 47 sowie die Speisewasserleitung 50.
Bei der Auslegung der Anlage wird Leistungsgleichgewicht zwischen der Abgasturbine 10 und dem
Verdichter 16 des Turboladers vorausgesetzt, das heißt, daß bei entsprechender Berücksichtigung der auftretenden
Druckverluste der Verbrennungsluft vom Verdichter bis zur Abgasturbine eine Temperatur der
Rauchgase beim Eintritt in die Abgasturbine zu wählen ist, bei der dieses Leistungsgleichgewicht eintritt. Bei
einem Druck der Verbrennungsluft am Verdichter von 4 bis 4,5 bar entsteht bis zur Abgasturbine 10 des
Turboladers 22 ein Druckverlust von etwa 10%. Die entsprechende Temperatur der Rauchgase beim Eintritt
in den Turbolader beträgt dann etwa 320 bis 330° Celsius. Die gesamte Energie der Abgasturbine wird
f>5 dann zum Antrieb des Verdichters benutzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:in j tVerfahren zum Betreiben eines mit einer Wirbelschichtfeuerung versehenen Dampfkraftwerks, bei dem die Verbrennung in der Wirbelschicht unter ν Druck erfolgt, und ein Verdampfer, Dampfüberhitzer und Economiser vorgesehen sind, wobei die als Trägermedium für die Wirbelschicht dienende Verbrennungsluft vor der Einführung in die Wirbelschichtfeuerung des Dampferzeugers verdichtet und "> die abgekühlten Rauchgase nach der Durchströmung eines Zyklonabscheiders in eintr Abgasturbine auf Umgebungsdruck entspannt werden, wobei Verdichter und Abgasturbine auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind und beide Strömungs- i1» maschinen miteinander im Leistungsgleichgewicht stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchgase durch die zumindest teilweise Anordnung des Dampfüberhitzers (4) in der Wirbelschicht (2) und/oder durch eine entsprechende Auslegung des Economise« (6) auf eine Temperatur von 280° Celsius bis 380° Celsius, vorzugsweise 330° Celsius, beim Austritt aus dem Dampferzeuger (1) abgekühlt werden, daß die Rauchgase nach dem Zyklonabscheider (57) durch ein Elektrofilter (8) oder Gewebefilier der Abgasturbine (10) zugeführt werden, daß als Abgasturbine (10) und Verdichter (16) mindestens ein serienmäßig hergestellter Turbolader (22) des Verbrennungsmotorenbaus zur Verdichtung der Verbrennungsluft auf einen Druck von 3 bis 5 bar, vorzugsweise 4 bis 4,5 bar, eingesetzt wird, und daß die Rauchgase nach der Entspannung im Turbolader (22) in einem an einen Heizkreislauf (51, 56) angeschlossenen Abhitzekessel (12) gekühlt werden.
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DE19803012600 DE3012600C2 (de) | 1980-04-01 | 1980-04-01 | Verfahren zum Betreiben eines mit einer Wirbelschichtfeuerung versehenen Dampfkraftwerks |
CH177181A CH653410A5 (en) | 1980-04-01 | 1981-03-16 | Method for obtaining useful energy by means of a steam power station provided with a fluidised-bed furnace |
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Publication Number | Publication Date |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH625868A5 (de) * | 1977-12-23 | 1981-10-15 | Bbc Brown Boveri & Cie |
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1980
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-
1981
- 1981-03-16 CH CH177181A patent/CH653410A5/de not_active IP Right Cessation
- 1981-03-30 AT AT147281A patent/AT383652B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
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---|---|
CH653410A5 (en) | 1985-12-31 |
ATA147281A (de) | 1986-12-15 |
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AT383652B (de) | 1987-08-10 |
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