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DE3012023A1 - Geraet zum gewickeln von rohren, kabeln o.dgl. - Google Patents

Geraet zum gewickeln von rohren, kabeln o.dgl.

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Publication number
DE3012023A1
DE3012023A1 DE19803012023 DE3012023A DE3012023A1 DE 3012023 A1 DE3012023 A1 DE 3012023A1 DE 19803012023 DE19803012023 DE 19803012023 DE 3012023 A DE3012023 A DE 3012023A DE 3012023 A1 DE3012023 A1 DE 3012023A1
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DE
Germany
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rotor
cable
axis
holding element
support means
Prior art date
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Application number
DE19803012023
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English (en)
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DE3012023C2 (de
Inventor
Fritz 5090 Leverkusen Baur
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Denso Holding GmbH and Co KG
Original Assignee
Denso Chemie Wedekind KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Denso Chemie Wedekind KG filed Critical Denso Chemie Wedekind KG
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Publication of DE3012023A1 publication Critical patent/DE3012023A1/de
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Publication of DE3012023C2 publication Critical patent/DE3012023C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H81/00Methods, apparatus, or devices for covering or wrapping cores by winding webs, tapes, or filamentary material, not otherwise provided for
    • B65H81/06Covering or wrapping elongated cores
    • B65H81/08Covering or wrapping elongated cores by feeding material obliquely to the axis of the core
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/08Insulating conductors or cables by winding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Gerät zum Bewickeln von Rohren, Kabeln
  • oder dergleichen Beschreibung: Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Bewickeln von Rohren, Kabeln, Kabelbäumen oder dergleichen mit Isolier- und/oder Klebeband, das einen das zu bewickelnde. Rohr oder dergleichen umfassenden Rotor aufweist, auf dem wenigstens eine Spule mit dem Bandmaterial drehbar gelagert ist und der mit einem Motor in Verbindung steht.
  • Für das Aufbringen eines Korrosionsschutzbandes auf Großrohre ist aus der US-PS 40 58 427 eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art bekannt. Dagegen wurden bisher Rohre mit Durchmessern von beispielsweise 2 bis 5 cm, soweit sie nicht werkseitig isoliert waren, von Hand bewickelt. Das gleiche gilt für Kabel pder aber auch für das Zusammenbinden von Kabelbäumen, bei denen an den jeweiligen Befestigungsstellen von Hand ein Klebeband umwickelt wurde.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, mit dem auch die vorstehend genannten Einsatzfälle bearbeitet werden können, das es insbesondere ermöglicht, auch im Bereich der handwerksmßigen Bearbeitung eine maschinelle Umwicklung von Rohren oder Kabeln zu ermöglichen und hierdurch gegenüber dem Umwickeln von Hand die Genauigkeit der Umwicklung insbesondere bei berlappender Umwickelung zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Rotor aus einem sich über mehr als 1800 Zentri-winkel.
  • erstreckenden Kreisringabschnitt besteht, der eine Achse für die Bandspule trägt, und daß ein maulartig geformtes Halteelement vorgesehen ist, das mit Führungen für den Rotor sowie auf den Rotor wirkenden Antriebsmitteln versehen ist, die mit dem Motor in Wirkverbindung stehen, und daß wenigstens ein der Maulöffnung gegenüberliegendes Stützmittel am Halteelement angeordnet ist. Ein derartiges Gerät hat den Vorteil, daß es an jeder beliebigen Stelle ohne Montagearbeiten auf gesetzt werden kann und nach dem Festlegen des freien Bandendes auf dem zu bewickelnden Gegenstand die vorgesehene ein-oder mehrlagige Bewicklung vorgenommen werden kann. Insbesondere für den handwerksmäßigen Einsatz ist däs erfindungsgemäße Gerät von großem Vorteil, da das zweckmäßigerweise mit einem entsprechenden Griff versehene Halteelement auf den zu bewik- kelnden Gegenstand bis zur Anlage am Stützmittel quer zur Längserstreckung des Gegenstandes aufgesetzt werden kann. Die Bewicklung kann je nach Wunsch ein- oder mehrlagig erfolgen, wie dies beispielsweise beim Zusammenbinden von Kabeln eines Kabelbaumes mit Hilfe von Klebeband zweckmäßig ist. Aber auch das Umwickeln eines Rohres oder dergleichen über die Länge kann mit diesem Gerät durchgeführt werden, da von Hand zusätzlich zu der um die Rohrachse erfolgenden Wickelbewegung das Gerät in Rohrlängsrichtung bewegc werden kann. Durch eine entsprechende Abstimmung der. Längsbewegung auf die Umwicklungsgeschwindigkeit kann auch von Hand bei einiger Übung eine gleichmäßige überlappende Bewicklung erzeugt werden.
  • Die Führung des Rotors auf dem Halteelement kann in entsprechend geformten Gleitführungen erfolgen. In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß am Halteelement auf zwei konzentrisch zur Rotordrehachse ausgerichteten Kreisen mit Abstand zueinander Führungsrollen angeordnet sind, zwischen denen der Rotor an seiner Umfangsfläche gehalten ist. Der Abstand der Führungsrollen zueinander hängt im wesentlichen von der Größe der Rotoröffnung ab, damit der Rotor bei seiner Umlaufbewegung in jeder Position zum Halteelement sicher geführt ist und die Reaktionskräfte gegenüber den Antriebs- mitteln entsprechend aufgenommen werden.
  • Die Sicherung des Rotors in axialer Richtung kann auch bei der Verwendung von Führungsrollen durch entsprechende Gleitführungen vorgesehen werden. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn die Führungsrollen an ihren Enden jeweils einen ihre Lauffläche überragenden Bund aufweisen, der die Stirnflächen des Rotors übergreift. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die auf den Rotor wirkenden Antriebsmittel durch wenigstens zwei, vorzugsweise diametral gegenüberliegende, gleichsinnig angetriebene Räder gebildet werden, die an der Umfangsfläche des Rotors anliegen. Hierdurch ist gewährleistet, daß zu jedem Zeitpunkt während des Rotorumlaufes wenigstens ein Rad auf den Rotor einwirkt. Der besondere Vorteil dieser Ausgestaltung des Antriebes ist darüber hinaus dadurch gegeben, daß der Rotor als ein einfaches Drehteil hergestellt werden kannn. Bevorzugt ist hierbei die Ausbildung der Räder als Reibräder, da dadurch die Kraftübertragung vom Motor auf die als Antriebe wirkenden Räder einfacn gestaltet werden kann. Bei einem zwangsgesteuerten Antrieb, beispielsweise über einen Zahnriemen, durch den praktisch der Gleichlauf der beiden Räder gewährleistet ist, kann der Rotor auf seiner Umfangs fläche mit einer entsprechenden Verzahnung versehen werden, in die die als Zahnräder aus- gebildeten Antriebsräder eingreifen. Es muß lediglich dafür Sorge getragen werden, daß zu beiden Seiten der Verzahnung am Rotorumfang noch eine entsprechende glatte Lauffläche vorhanden ist, über die sich der Rotor an Gleitsteinen oder Führungsrollen abstützen kann. Bei der Ausbildung als Reibradantrieb kann dagegen die Kraftübertragung vom Motor auf die Antriebsräder über einen einfachen Riementrieb erfolgen.
  • Das der Maulöffnung gegenüberliegende Stützmittel ist zweckmäßigerweise als Anschlag ausgebildet und so ausgerichtet, daß die Achse des zu bewickelnden Gegenstandes, beispielsweise die Rohr- oder Kabelachse, mit der Drehachse des Rotors zusammenfällt. Soll das erfindungsgemäße Gerät zur fortlaufenden, überlappenden Bewicklung eines Rohres oder dergleichen eingesetzt werden, ist das Stützmittel zweckmäßigerweise als Rolle ausgebildet. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß als Stützmittel zwei unter einem Winkel zueinander ausgerichte.te Rollen vorgesehen sind, wobei die durch die Rollenachsen definierte Ebene parallel. zur Drehebene des Rotors ausgerichtet ist. Durch diese Anordnung ist praktisch eine Zwangsführung für das Gerät gebildet, so daß auch bei handwerklichem Einsatz, beispielsweise für die nachträgliche Isolierung von bereits montierten Rohren eine gleichmäßige, überlappende Bewicklung, beispielsweise mit einem Korrosions--- oder Wärmeisoiationsband möglich ist.
  • Sofern das Gerät zur Bewicklung von Gegenständen mit unterschiedlichen Durchmessern eingesetzt werden soll, ist es zweckmäßig, wenn das Stützmittel in Richtung auf die Rohrachse auf dem Halteelemennt verschieb- und festlegbar gelagert ist, so daß das als Anschlag dienende Stützmittel für den jeweiligen Einsatzfall so eingerichtet werden kann, daß die Achse des zu bewickelnden Gegenstandes zumindest annähernd mit der Rohrachse zusammenfällt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Achse der Bandrolle in ihrer Winkellage gegenüber der Drehebene des Rotors einstellbar mit diesem verbunden ist. Dies ist insbesondere für ein durchgehendes, überlappendes Bewickeln von Bedeutung. Die Winkellage der Achse der Bandrolle ist so eingestellt, daß der Winkel dem Steigungswinkel der sich durch die Bewicklung ergebenden Schraubenlinie entspricht. Bei einer vorgegebenen Drehzahl für den Rotor kann dann bei einiger Übung auch bei Führung des Gerätes von Hand die Vorschubgeschwindigkeit in Achsrichtungdes zu bewickelnden Gegenstandes so eingestellt werden, daß sich eine gleichmäßige überlappende Bewicklung des Rohres ohne Verzug des aufzubringeden Bandes ergibt. Soll das.
  • Gerät beispielsweise zum Zusämmenbinden von Kabelbäumen eingesetzt werden, wobei lediglich eine "punktweise" Bewicklung auf den Kabelbaum aufgebracht wird, dann entfällt jeder Vorschub in Längsrichtung und die Achse der Bandrolle muß dann unter einem Winkel von 900 zur Drehebene des Rotors ausgerichtet sein.
  • Für das fortlaufende Bewickeln, beispielsweise von Rohren, ist es zweckmäßig, wenn in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wenigstens eine der als Stützmittel vorgesehenen Rollen mit dem Antriebsmotor in Verbindung steht. Hierbei wird zweckmäßigerweise die Winkellage der Achse der Bandrolle zur Drehebene des Rotors fest vorgegeben und die Drehgeschwindigkeit des Rotors und die sich aus der Drehgeschwindigkeit der Stützrolle ergebende Vorschubgeschwindigkeit so aufeinander abgestimmt, daß die durch die Winkellage der Bandrolle vorgegebene Steigung der Bewicklung eingehalten wird. Die angetriebene Stützrolle ist hierbei zweckmäßigerweise mt einem entsprechenden Haftbelag versehen, so daß åter nicht immer ermeidbare Schlupf zwischen der Rohroberfläche und der Antriebsrolle auf ein Minimum reduziert wird und somit eine gleichmäßige Bewicklung gewShrleistet ist.
  • Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine rotorseitige Aufsicht auf das Gerät; Fig. 2 eine antriebsseitige Aufsicht auf das Gerät; Fig. 3 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeiles "A" mit einem Teil des zu bewickelnden Rohres; Fig. 4 eine andere Ausführungsform für den Rotorantrieb.
  • Wie die Aufsicht gemäß Fig. 1 zeigt, weist das Wickelgerät ein Halteelement 1 auf, das an einem Ende maulartig ausgebildet ist, so daß es mit der Maulöffnung über einen zu bewickelnden Gegenstand, beispielsweise ein Rohr 2, senkrecht zur Längsachse des Rohres geschoben werden kann.
  • Auf dem Halteelement 1 ist ein Rotor 3 gelagert, der aus einem teilweise offenen Kreisring besteht, wobei sich der Kreisring über einen Zentriwinkel von mehr als 1800, vorzugsweise 2400 erstreckt und somit eine Maulöffnung mit einmen entsprechenden Zentriwinkel 8~ = 1200 verbleibt. Der Rotor 3 hat beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt, wie die Stirnansicht in Fig. 3 erkennen läßt, und ist auf dem Haltelement in entsprechenden Führungen gelagert, die eine Rotation um die geometrische Achse 4 des Kreisringes ermöglichen. Diese Führungen können in Form einer entsprechend kreisringförmig gestalteten Ausnehmung auf dem Halteelement 1, Gleitsteinen oder ähnlichem gebildet sein. In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform wird die Führung durch Führungsrollen bewirkt, die auf zwei konzentrisch zur Rotorachse 4 ausgerichteten Kreisen über den Umfang des Rotors verteilt angeordnet sind und die den Rotorkörper zwischen sich einschließen. Die Führungsrollen des äußeren Kreises sind mit 5 gekennzeichnet, die Führungsrollen des inneren Kreises sind mit 6 gekennzeichnet. In Fig. 1 ist der Rotor in bezug auf das Halteelement in einer Stellung gezeigt, bei der die Maulöffnung des Halteelementes und die Öffnung des Rotors übereinander liegen. Die Führungsrollen 5 und 6 sind nun so auf den Umfang verteilt, daß jeweils an den Enden der Maulöffnungen des Halteelements je eine Führungsrolle 5, 6 sich unmittelbar gegenüberliegen, während in den übrigen Bereichen jeweils die an der Innenseite und an der Außenseite der Umfangsfläche des Rotors 3 anliegenden Führungsrollen abwechseln. Der Abstand der auf der Innen- bzw. der Außenseite des Rotors anliegenden, aufeinanderfolgenden Führungsrollen 5 bzw. 6 ist nun so bemessen, daß bei einer Drehung des Rotors 3 um die Achse 4 jeweils mindestens drei Führungsrollen den Rotor 3 führen. Die Führung des Rotors 3 in axialer Richtung wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch bewerkstelligt, daß die Führungsrollen 5 bzw. 6 jeweils an ihren Enden mit einem Bund 7 versehen sind, der die beiden Stirnflächen des Rotors 3 übergreift (Fig. 3).
  • Auf dem Rotor (3), vorzugsweise im Bereich eines freien Endes ist auf einer Achse 8 (vgl. Fig. 3), die mit nicht näher dargestellten Mitteln hinsichtlich ihrer Winkellage in bezug auf die Drehebene des Rotors einstellbar ist, eine Spule 9 mit dem auf das Rohr 2 aufzubringenden Bandmaterial drehbar gelagert. Die Lagerung der Spule 9 ist in herkömmlicher Weise so ausgebildet, daß mit Hilfe einer nicht näher dargestellten, vorzugsweise einstellbaren Reibbremse die für den Abzug des Bandes erforderliche Kraft reguliert werden kann. Wird nun ein freies Ende des Bandmaterials auf die Rohroberfläche aufgebracht und dort durch Klebung oder mechanisch befestigt und der Rotor 3 mit der auf ihm befestigten Bandspule 9 in Richtung des Pfeiles 10 gedreht und hierbei gleichzeitig das Gerät mit einer aüf die Drehgeschwindigkeit des Rotors abgestimmten Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 11 (Fig. 3) in Richtung der mit der Drehachse 4 des Rotors zusammenfallenden Rohrachse bewegt, so ergibt sich die in Fig. 3 dargestellte schraubenlinienförmige Umwicklung der Rohraußenfläche. Je nach Einstellung des Winkels der Achse 8 der Bandrolle und der Abstimmung von Wickelgeschwindigkeit und Vorschubgeschwindigkeit ergibt sich dann eine entsprechende Überlappung der Bewicklung. In der Aufsicht gemäß Fig. 1 ist das zur Rohroberfläche von der Bandspule 9 ablaufende Band mit 12 gekennzeichnet.
  • Zwei vorzugsweise auf der der Rotorlagerung abgewandten Seite des Halteelementes 1 unter einem Winkel zueinander angeordnete Stützrollen 13 bilden hierbei für das Gerät einen Anschlag, mit dem sichergestellt ist, daß die Drehachse 4 des Rotors zumindest annähernd mit der Rohrachse zusammenfällt. Bei dem vorstehend beschriebenen Wickelvorgang wird das Gerät gegen die Rohroberfläche gedrückt, wobei die Ausbildung der Stützmittel als Rollen die in Fig. 3 in Richtung des Pfeiles 11 angegebene Bewegung in Achsrichtung störungsfrei von Hand ermöglicht.
  • Wie anhand von Fig. 2 dargestellt, ist es zweckmäßig, wenn die Stützrollen in einer eigenen Halterung 14 gelagert sind, .das mit hier nur angedeuteten Feststell- und Führungsmitteln 15, beispielsweise in einem Längsschlitz 16 im Halteelement 1 in. Richtung der Mittelachse 17 der Maulöffnung verschieb-und feststellbar ist. Auf diese Weise können die Führungsmittel, im vorliegenden Fall die Stützrolleh 13 immer so eingerichtet werden, daß die Achse des zu bewickelnden Gegenstandes und die Drehachse des Rotors zumindest annähernd zusammenfallen.
  • Der Rotor 3 wird nun über einen vorzugsweise elektrischen Motor 17 in Drehung versetzt, der zweckmäßigerweise auf einem als Griff ausgebilaeten Ende des Halteelementes 1 befestigt ist.- Da der Rotor 3 keinen geschlossenen Kreisring darstellt, muß die Kraftübertragung an mindestens zwei Punkten erfolgen, so daß gewährle.istet-ist, daß sich wenigstens.immer ein Punkt des Rotors im Krafteingriff .befindet. Üei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, auf den die Maulöffnung begrenzenden Teilen des Halteelementes diametral gegenüberliegend zwei Antriebsräder 18 gelagert, die im vorliegenden Fall als Reibräder ausgebildet sind und mit einer entsprechenden Anpreßkraft an der äußeren Umfangsfläche des Rotors 3 anliegen. Die Wellen der Antriebsräder 18 sind durch das Halteelement 1 hindurchgeführt und auf der Unterseite (Fig.
  • 2) jeweils mit einem entsprechenden Räd 19 fest verbunden-.
  • Auf dem Halteelement ist ferner im Griffbereich ein Umlenkrad 20 und,ein Treibrad 21 gelagert, die beide auf der Längsachse 17 des Halteelementes hintereinander angeordnet sind.
  • Das Treibrad 21 steht hierbei über ein nur angedeutetes Winkelgetriebe 22 mit dem Motor 17 in Verbindung. Um die Räder 19, das Umlenkrad 20 und das Treibrad 21 ist ein Riemen 22 geführt, so daß bei einer Drehung des Treibrades in Richtung des Pfeiles 23 die Räder 19 und die Antriebsräder 18 in der angegebenen Pfeilrichtung gleichsinnig drehen. Zweckmäßig ist es, wenn das Treibrad 23 sowie die beiden Räder 19 als Zahn- räder und der Riemen .22 entsprechend als Zahnriemen ausgebildet sind, so daß ein Synchronlauf der beiden Antriebsräder 18 gewährleistet ist. Da die Antriebsräder 18 als Reibräder ausgebildet sind, ist ein geringfügiger Schlupf ungefährlich, da jeweils beim Einlauf des freien Endes des Rotors in den Eingriff mit einem Antriebsrad keine besondere Zuordnung notwendig ist.
  • Anstelle des dargestellten und beschriebenen Riementriebes können die beiden Antriebsräder 18 auch über ein Kegelradgetriebe angetrieben werden, wie dies in Fig. 4 schematisch dargestellt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Motor 17 anstelle des Treibrades 21 mit einem Kegelrad 24 versehen, das jeweils mit Hilfe einer Welle 25, an deren Enden wiederum Kegelräder 26, 27 befestigt sind, die Antriebskraft auf ein dem Antriebsrad 18 zugeordnetes Kegelrad 28 überträgt.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es mit Hilfe einer entsprechenden, nicht dargestellte Getriebeanordnung darüber hinaus möglich, wenigstens eine der Stütz rollen 13 mit dem Antriebsmotor 17 zu verbinden, so daß der für die Längsbewicklung, beispielsweise eines Rohres, erforderliche Vorschub nicht mehr von Hand vorgenommen zu werden braucht, sondern auch über den Antriebsmotor bewirkt wird. Dies hat den Vorteil, daß die erforderliche Abstimmung der Drehge- schwindigkeit des Rotors und die Vorschubgeschwindigkeit des Geräts insgesamt - ,t vorgegeben iLt. Zur Handhabung muß das Gerät lediglich fest-gegen das zu bewickelnde Rohr gedrückt-werden, um für den notwendigen Kraftschluß zwischen der Antriebsrolle und der Rohroberfläche zu sorgen.
  • Die Anwendung des Gerätes ist nun nicht auf das beschriebene Beispiel der Umwicklung eines Rohres beschränkt. Auch das Aufbringen eines Isolierbandes auf ein Kabel oder eine Kabelverbindung kann hierdurch in gleicher Weise bewirkt werden.
  • Bei einem Zusammenbinden von mehreren parallel verlaufenden Kabeln, insbesondere Kabelbäumen oder zum Zusammenbinden von Stangenmaterial kann das Gerät in gleicher Weise mit Vorteil eingesetzt werden. In diesem Fall weist die Achse 8 der Bandspule gegenüber der Drehebene des Rotors einen Winkel von 900 auf, da für diesen Zweck lediglich eine mehrfache Umwicklung des betreffenden Bündels in einer Drehebene zu erfolgen braucht. Für diesen Einsatzzweck ist es vorteilhaft, wenn auf dem Rotor neben der Bandspule noch eine Schneidvorrichtung gelagert ist, so daß das zu umwickelnde Band nach der entsprechenden Umwicklungszahl mit einem einfachen Handgriff getrennt werden kann und das freie Ende von Hand fest an das Bündel angedrückt werden kann, wenn das Gerät an der nächsten Bewicklungsstelle eingesetzt wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Bezeichnung: Gerät zum Bewickeln von Rohren, Kabeln oder dergleichen Ansprüche: 1. Gerät zum Bewickeln von Rohren, Kabeln, Kabelbäumen-oder dergleichen mit Isolier- und /oder Klebeband, das einen das zu bewickelnde Rohr oder dergleichen umfassenden Rotor aufweist, auf dem wenigstens eine Spule mit dem Bandmaterial drehbar gelagert ist und der mit einem Motor in Verbindung steht, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Rotor (3) aus einem sich über mehr als 1800 Zentriwinkel erstreckenden Kreisringabschnitt besteht, der eine Achse (8) für die Bandspule (9) trägt und daß ein maulartig geformtes Halte- element (1) vorgesehen ist, das mit Führungen (5, 6) für den Rotor (3) sowie au den Rotor (3) wirkenden Antriebsmitteln (18,- 19, 20, 21, 22) aussests.ttet ist, die mit dem Motor (17) -in Wirkverbindung stehen, und wenigstens ein der Maulöffnung gegenüberliegendes Stützmittel (13) am Halteelement (1) angeordnet ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als Führungen für den Rotor (3) am Haltelement (t) auf zwei konzentrisch zur Rotordrehachse (4) ausgerichteten Kreisen mit Abstand zueinander Führungsrollen (5, 6) angeordnet sind,- zwischen denen der Rotor (3) an seiner Umfangsfläche gehalten ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Führung rollen (5, 6) an ihren Enden jeweils einen ihre Lauffläche überragenden Bund (7) aufweisen, der die Stirnflächen des Rotors (3) übergreift.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die auf den Rotor (3) wirkenden Antriebsmittel durch wenigstens zwei, vorzugsweise diametral gegenüberliegende, gleichsinnig angetriebene Räder (1-8) gebildet werden, die an der Umfangs- fläche des Rotors (3) anliegen.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gek e n n z e i c h ne t , daß die Räder (3) über einen Riementrieb (22), vorzugsweise einen Zahnriemen, mit dem Motor (17) verbunden sind.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,.
    dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als Stützmittel wenigstens eine Rolle (13) vorgesehen ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e-t , daß als Stützmittel zwei unter einem Winkel zueinander ausgerichtete Rollen (13) vorgesehen sind, wobei die durch die Rollenachsen definiert.> Ebene parallel zur Drehebene des Rotors (3) ausgerichtet ist.
  8. 8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das StUtzmittel (13) in Richtung auf die Rotorachse (4) auf dem fialtelement (1) verschieb- und feststellbar gelagert ist.
  9. 9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Achse (8) der Bandspule (9) in ihrer Winkellage gegenüber der Drehebene des- Rotors (3) einstellbar mit diesem verbunden ist.
  10. 10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z-e i c h n e t , daß wenigstens eine der als Stützmittel (13) vorgesehenen Rollen mit dem Antriebsmotor (17) in Verbindung steht.
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