DE3010905A1 - Rueckschlagventil - Google Patents
RueckschlagventilInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
dr. V. SCHMIED-KOWARZIK · dr. P. WEINHOLD ■ München
D1PL.-1NG. G. DANNENBERG · dr. D. GUDEL · dipl-ing. S. SCHUBERT· Frankfurt
■S-
CROSSE ESCHENHEIMER STR. 39
6OOO FRANKFURTAM MAIN 1
TELEFON ι (0611) 2BI134 -)- !287014
TELEX: 4I31IO
20. März 1980 Gu/Dö
Dart Industries Inc.
Beverly Boulevard
Los Angeles, California 90048
U.S.A.
Rückschlagventil
030041/0648
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Rückschlagventil. Das neuartige Rückschlagventil ist einfach aufgebaut, arbeitet zuverlässig
und hat ein Ventilglied vom Scheibentyp. Es kann leicht geöffnet werden und hat eine langsame Bewegungscharakteristik.
Das neuartige Rückschlagventil arbeitet mit einem ringförmigen Ventilsitz außerhalb einer breiten Einlaßöffnung für
das Fluid zusammen, so daß das Ventil schnell anspricht, auch wenn eine nur geringe Druckdifferenz vorliegt. Auch
bei einer nur geringen axialen Versetzung des scheibenförmigen Ventilgliedes ergibt sich dabei ein hoher Fluidstrom.
Das neuartige Rückschlagventil ist einfach und kompakt konstruiert und ist in der Betriebsweise zuverlässig
und einfach. Das Ventil kann leicht aus wenig Bauteilen hergestellt werden, so daß die einzelnen Bauteile aus einer
Vielzahl von entsprechend den jeweiligen Verwendungszwecken ausgewählten Materialien hergestellt werden können, beispielsweise
korrosionsfesten Materialien und dergleichen, so daß das Rückschlagventil eine hohe Lebensdauer besitzt.
Weil das neuartige Rückschlagventil sehr schnell anspricht, und zwar auch bei niedrigen Differenzen, ist es insbesondere
für Anwendungen geeignet, bei denen es in Fluidleiturigen mit niedrigem Druck eingesetzt wird, und zwar einschließlich
Drücke und Unteratmosphärendruck. Rückschlagventile mit solchen Eigenschaften gibt es bisher noch nicht.Bekannte
Rückschlagventile haben einen nur engen Durchfluß im Bereich des Ventilsitzes und verhältnismäßig enge Durchflußleitungen.
Erwähnt seien beispielsweise Rückschlagventile mit Kugeln. Es sind andererseits Rückschlagventile
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Λ-
mit größeren Durchflußkapazitäten und größeren Ventilöffnungen bekannt, die aber nicht so zuverlässig arbeiten
und keine so hohe Lebensdauer haben. Außerdem haben diese den Nachteil, daß ein gewisser Leckstrom entsteht, so daß
üblicherweise Hilfseinrichtungen vorgesehen werden müssen, beispielsweise zusätzliche Membrane, sekundäre Aufwankzonen
und dergleichen, um diese Leckströme aufzufangen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein zuverlässiges Rückschlagventil vorzuschlagen, das sich durch
eine hohe Durchflußcharakteristik verbunden mit vollständigem Anhalten des Stromes im Schließzustand des Ventlies auszeichnet,
ohne daß dabei komplizierte Hilfseinrichtungen vorgesehen sein müssen. Das Ventilglied soll dabei eine nur geringe
Bewegung ausführen müssen. Das Ventil soll einfach konstruiert und leicht zu betätigen sein und sich durch
eine lange Lebensdauer und einfache Reparaturmöglichkeiten auszeichnen.
Außerdem soll das neuartige Ventil kompakt sein und einfach konstruiert sein, wobei schon bei geringer Druckdifferenz
das Ventil ansprechen soll, so daß es wirksam auch in Niederdrucksystemen eingesetzt werden kann.
Fernerhin soll das neuartige Rückschlagventil mit wenig Bauelementen hergestellt werden können, die gut zueinander
passen, wobei das Ventil auch schnell geöffnet werden kann, so daß die inneren Bauteile leicht zugänglich sind. Dadurch
können sie schnell repariert bzw. ausgetauscht werden. Die einzelnen Bauelemente sollen ihrem jeweiligen Einsatzzweck
entsprechend bezüglich ihrer Materialien ausgesucht werden können.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Maßnahmen von Patentanspruch 1.
Weil die Ringdichtung an der stromauf gerichteten Seite der Ventilkammer vorgesehen ist, wird vorzugsweise ein O-Ring
aus einem Elastomer verwendet, um ein wirksames Schließen des Ventilsitzes zu erreichen. Ein solcher O-Ring kann in
eine geeignete Rille entweder am Ventilsitz oder am Ventilglied eingelegt werden, vorausgesetzt der O-Ring ist ausreichend
temperaturresistent und bezüglich des jeweiligen Fluides inert. Dieses Einfügen des O-Ringes ist insbesondere
vorteilhaft, wenn das Rückschlagventil bei geringen Drücken arbeitet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, aus denen sich weitere wichtige
Merkmale ergeben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste, einfache Ausführungsform
des neuartigen Rückschlagventiles, und zwar in einem Schnitt durch die Achse der
Hauptventilkammer;
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend Fig. 1 bei einer zweiten, ergänzten Ausführungsform$
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 1 bei einer dritten Ausführungsform, wobei zusätzlich ein Vakuum-Ejektor
vorgesehen ist;
Fig. 4 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform,
• die ebenfalls mit einem Ejektor arbeiten kann, und zwar in einer Ebene senkrecht zur Schnittebene
von Fig. 3.
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Zunächst sei die AusfUhrungsform nach Fig. 1 erläutert. Das Ventilgehäuse besteht aus zwei komplementären Gehäuseteilen,
nämlich einem Kopfteil 12 und einem Abgabeteil 14. Jedes dieser beiden Gehäuseteile ist im wesentlichen einstückig
ausgebildet und hat eine quadratische Form in der Ebene senkrecht zur Ebene der Fig. 1. Der Kopfteil 12 hat eine
Einlaßleitung 22 mit einem Innengewinde. Der Abgabeteil hat eine Auslaßleitung 24, die ebenfalls mit einem Innengewinde
versehen ist. Der Kopfteil 12 und der Abgabeteil
haben einander gegenüberliegende, ringförmige Sitze 16 bzw. 18. Löcher 20 und 20' für Gewindebolzen sind außerhalb der
ringförmigen Sitze und in d«r Nähe der vier Ecken des Gehäuses
vorgesehen. Gewindebolzen 19 mit Muttern 21 sind durch die Löcher gesteckt, so daß die Teile 12, 14 durch
diese Verbindungsmittel miteinander verspannt werden können.
Der Kopfteil 12 hat eine Leitung 11 für die Zufuhr eines
Fluides, die von der Einlaßleitung 22 zu einer zentralen Ventilöffnung 10 an der stromab gerichteten Stirnfläche
führt. Daran ist ein ringförmiger Ventilsitz 13 ausgebildet. In der Mitte der stromauf gerichteten Stirnfläche des Abgabeteiles
14 ist eine Hauptventilkammer 26 als Einschnitt im Abgabeteil vorgesehen, die mit der Auslaßleitung 24 über
eine Leitung 25 in Verbindung steht. Das Ventilglied ist als Scheibe 8 ausgebildet, die lose in die zylindrische
Ventilkammer 26 eingesetzt ist. Die stromauf gerichtete Seite der Scheibe hat eine Ringdichtung 9» und zwar direkt gegenüber
dem Ventilsitz 13. Die Ringdichtung 9 ist als ringförmiges Band ausgebildet. Die Scheibe 8 ist in die Schließlage
über eine Druckfeder 28 vorgespannt. In der Schließlage berührt die Ringdichtung 9 den Ventilsitz 13. Die
Druckfeder 28 ist nicht geschnitten eingezeichnet. Sie ist im Abgabeteil 14 im wesentlichen koaxial fluchtend mit der
Kammer 26 montiert und liegt gleichförmig an der stromab
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gerichteten Seite der Scheibe 8 an.
Obgleich die Tiefe der Kammer 26 im Abgabeteil 14 von vielen Faktoren abhängt, beispielsweise von der gewünschten Dicke
der Scheibe zur Verwendung als Ventilelement und vom Strom, der vom Ventil zu handhaben ist, 1st im wesentlichen eine
geringe Tiefe erwünscht. Es wird üblicherweise bevorzugt, daß die maximale axiale Versetzung der Scheibe 8 diejenige
Versetzung nicht wesentlich übersteigt, die für die betreffende Strömung notwendig ist, und daß die Tiefe der
Kammer 26 fühlbar kleiner ist als deren Durchmesser, weil sowohl die Lebensdauer wie auch die Zuverlässigkeit sich verbessern,
wenn die axiale Versetzung verringert wird, während die Strömungskapazität durch einen gegebenen Ringraum oder
durch eine gegebene Schlitzbreite direkt mit dem Durchmesser wachsen.
Weil die Durchmesser der zugehörigen Ventilteile, beispielsweise der Ventilsitze, proportional wachsen, ergeben sich
zusätzliche Vorteile, insbesondere beim Arbeiten in niedrigem Druckbereich, weil die Druckdifferenz zum Überwinden der vorgegebenen
Kraft einer Druckfeder und zum öffnen des Ventils gleichzeitig entsprechend verringert wird. Aus diesen Gründen
wird es bevorzugt, wenn beim neuartigen Rückschlagventil der Durchmesser des Ventilsitzes nicht kleiner als etwa 1/2 Zoll
ist und wenn der Durchmesser der Ventilkammer wenigstens um 1/2 Zoll größer ist als der Durchmesser des Ventilsitzes.
Es wird weiterhin bevorzugt, wenn die maximale axiale Versetzung des Ventilgliedes in der Ventilkammer nicht viel
mehr ist als 1/4 Zoll.
In Fig. 2 ist ein ähnlich konstruiertes Rückschlagventil gezeigt.
Verglichen mit Fig. 1 wurden die einander gegenüberliegenden und komplementären Ringsitze 16 und 18 verändert,
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indem nämlich eine Scheibe 17 aus Weichmaterial zwischen die
Sitze 16 und 18 gelegt wurde. Der Sitz 16 ist am Kopfteil ausgebildet und ist bei der Ausführungsform nach Fig. 2 als
erhabene Rippe ausgebildet. Der Sitz 18 am Abgabeteil 14 1st jetzt als ringförmige Rille ausgebildet. Die weiteren Änderungen
gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 betreffen im wesentlichen das scheibenförmige Ventilglied. Ein Ventilglied
81 ist vorgesehen, wobei zusätzlich ein konzentrischer,
erhabener, zylinderförmiger Teil 17 an der stromauf gerichteten Seite der Scheibe einstückig mit der Scheibe vorgesehen
ist, wobei der Teil 7 durch die Ventilöffnung 10 reicht und sich In die Leitung 11 erstreckt. Die Ringdichtung an
der stromauf gewandten Seite des Ventilgliedes 8' ist als elastomerer O-Ring 91 ausgebildet, der in eine Rille 6 eingelassen
ist. An der stromab gewandten Seite des Ventilgliedes 81 ist eine flache, konzentrische Aufnahme 27 vorgesehen,
die das stromauf gerichtete Ende der Druckfeder 28 aufnimmt. Dieses Merkmal zusammen mit dem Merkmal des
zylindrischen Teiles 7 ergibt eine stabilere Stütze und ein gleichförmigeres Fluchten bezüglich des Ventilgliedes
81, so daß das Positionleren des Rückschlagventiles relativ
zur Vertikalen Im Betrieb nicht mehr so wichtig ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist in das eigentliche Rückschlagventil ein Vakuum-Ejektor eingebaut, um den Rückfluß
des Arbeitsfluides des Ejektors in das Zufuhrsystem für das Fluid bei Arbeitsunterbrechungen zu unterbinden.
In Fig. 3 ist der Kopfteil 12 im wesentlichen unverändert bezüglich des Ventilsitzes, der an der stromab gerichteten
Stirnfläche ausgebildet ist. Anstelle des flachen, gleichförmigen,
ringförmigen Ventilsitzes 13 nach Fig. 1 und 2 wird in Fig. 3 ein elastomerer O-Ring 13 verwendet, der
in eine entsprechende Rille 15 mit schwalbenschwanzförmigem
Querschnitt eingesetzt ist. Auch der zylinderförmige Teil 7 ist jetzt als kegeistumpfförmiger Teil 71 beim Ventilglied 8"
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ausgebildet.
Die größte Abänderung gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 2 ist am Abgabeteil 14 vorgesehen, und insbesondere
am unteren Teil des Abgabeteiles. Dieser untere Teil des Abgabeteils ist beträchtlich größer als bei der Ausführungsform nach Fig. 1 oder 2. Anstelle der Auslaßleitung 24 und
der Leitung 25 ist eine große Durchgangsbohrung 30 vorgesehen, die sich vollständig durch das Abgabeteil 14 erstreckt.
Diese Bohrung hat einen großen Durchmesser und an ihren beiden Enden werden flache, konzentrische Ansätze
32 ausgebildet. Diese Ansätze haben flache, ringförmige Schultern, in die Unterlegscheiben 31 und 31' eingelegt
sind, die zur Abdichtung dienen.
Ein ungeschnitten dargestellter Ejektor 40 ist in den Abgabeteil 14 eingesetzt, so daß seine Saugkammer 42 sich
im wesentlichen koaxial durch die Bohrung 30 erstreckt und mit dem umgebenden Ringraum durch seitliche öffnungen
43 in Verbindung steht. Die Saugkammer 42 ist an der stromab gerichteten Seite vorgesehen und hat einen Gewindeabschnitt
44 am stromauf gerichteten Ende mit einem Verbindungsring 46, der in die Erweiterung beim Ansatz 32 eingelegt ist.
Durch den Ring 46 erstreckt sich eine zeichnerisch nicht dargestellteDüse, die bis in die Saugkammer 42 reicht, und
zwar von der Verbindung stromauf mit einem Anschlußstück für das Arbeitsfluid. Das stromab gerichtete Ende der Düse
entlädt sich somit in den konvergierenden Abschnitt eines Diffusers vom Venturityp innerhalb eines buchsenförmigen
Gehäuseteils 48. Ein Kopfteil 49 des Gehäuseteils 48 hat ein Innengewinde und paßt in ein Außengewinde des Endteils
44. Die Außenabmessungen sind so gewählt, daß das Teil in die Aufnahme am rechten Ansatz 32 paßt. Der Gewindeteil
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der Saugkammer 42 ist so dimensioniert, daß der Ring 46 und der Kopfteil 49 des Gehäuseteils 48 sich an die Unterlegscheiben
31 und 31' anlegen, wenn der Teil 44 in den Kopfteil 49 eingeschraubt wird.
Fig. 4 zeigt denselben Typ eines Rückschlagventils wie in Fig. 3, wobei also der Abgabeteil 14 vergrößert und abge- ■
ändert ist, um einen Ejektor aufnehmen zu können. In Fig. 4 ist die Bohrung 30 aber ohne eingesetzten Ejektor gezeigt.
Außerdem ist die Ausführungsform nach Fig. 4 wie folgt abgeändert:
Ein O-Ring 17' sitzt in der ringförmigen Aufnahme 23 im Kopfteil 12 und unterstützt die Ringdichtung zwischen
dem Kopfteil 12 und dem Abgabeteil 14, und zwar anstelle der
Scheibe 17 nach Fig. 2 und 3. Der O-Ring 9', der verwendet
wird, um die Ringdichtung an einem Ventilglied 5 auszubilden, ist in eine schwalbenschwanzförmige Aufnahme 6' eingesetzt.
Ein vorspringender, zylinderförmiger Teil 7' an der stromauf gewandten Seite des scheibenförmigen Ventilgliedes 5
ist ebenfalls einstückig mit diesem Ventilglied ausgebildet und ist kegelstumpfförmig als Konus ausgebildet. Der Konuswinkel
liegt bei etwa 60° und entspricht dem Teil 7' in Fig. 3. In Fig. 4 ist aber der stromab gewandte Teil der Leitung
11, der mit der zentralen Ventilöffnung in Verbindung steht,
ebenfalls als divergierender Konus ausgebildet, dessen Konuswinkel im wesentlichen mit dem des vorstehenden Teiles 71
übereinstimmt.
Konuswinkel von bis zu etwa 90° sind zufriedenstellend, um
eine verbesserte FührungsStabilität bei der axialen Bewegung
des scheibenförmigen Ventilgliedes zu erreichen, obgleich Winkel zwischen etwa 45° und etwa 75° bevorzugt werden.
Es wird weiterhin bevorzugt, wenn der Konuswinkel der Leitung
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denjenigen des vorspringenden Teils nicht wesentlich übersteigt. Werden diese Verhältnisse beibehalten, so wird
nicht nur eine freie axiale Bewegung des Ventilgliedes sichergestellt, sondern auch bei gegebener Ventilgröße
ergibt sich eine große Strömungsrate bei gegebener axialer Verschiebung des Ventilgliedes.
Mit Ausnahme der Druckfeder (Schraubenfeder) 28, die ausgeeignetem
Metall oder aus einer geeigneten Legierung bestehen sollte, können alle anderen Bauteile des Rückschlagventils,
die in Verbindung mit dem betreffenden Fluid stehen, aus beliebigen Materialien hergestellt werden,
die dem jeweiligen Zweck bestens entsprechen. Diese Bauteile sind einfach geformt. Die meisten Bauteile können in großen
Stückzahlen hergestellt werden, und zwar mit preisgünstigen Verfahren, beispielsweise im Metallguß, durch Kunststoffformen
und dergleichen. Die Endbearbeitung dieser Teile ist einfach, beispielsweise durch Herstellen der Bohrungen usw.
Ein wesentlicher Anwendungszweck des Rückschlagventils ist in den Fig. 3 und 4 gezeigt, wobei aggressive Gase, beispielsweise
Chlor, Schwefeldioxid, Ammonium, Kohlendioxid und ähnliche Gase wäßrige oder andere flüssige Ströme
berühren. Bei der Herstellung solcher Einheiten ist es wichtig, daß alle Teile aus korrosionsfestem Kunststoffmaterial
bestehen, beispielsweise aus PVC und ABS-Materialien, aus Fluorkunststoff und Epoxy-Harzen. Die O-Ringe und Unterlegscheiben
sollen aus elastomären Materialien bestehen, beispielsweise aus Neopren, fluorinierten Kohlenwasserstoffpolymeren
und dergleichen.
Wichtig ist es somit, daß ein einfaches, zuverlässig arbeitendes
Rückschlagventil vorgeschlagen wird, dessen Ventilglied scheibenförmig ausgebildet ist. Das Rückschlagventil
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ist kompakt und besteht aus zwei einander entsprechenden, mono HLock-Gehäuseteilen, wodurch eine Ringdichtung zwischen
diesen Teilen ausgebildet wird, die eine Ventilkammer umgeben, in der sich lose das scheibenförmige Ventilglied
befindet, das eine Ringdichtung an der stromauf gerichteten Seite hat und daß in die Schließlage über eine stabil gehaltene
Vorspannfeder gedrückt wird, die gleichförmig an der stromab gerichteten Seite des Ventilgliedes anliegt.
Die Ringdichtung liegt in der Schließlage am gleichförmigen, ringförmigen Ventilsitz an.
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-4b:
Leerseite
Claims (15)
1. ) Rückschlagventil,
gekennzeichnet
durch ein zweiteiliges Gehäuse mit einem Kopfteil (12) und einem Abga"beteil (14), die einander komplementär
entsprechende Ringsitze (16, 18) an einander gegenüberliegenden Stirnflächen haben, sowie Verbindungsmittel
(19, 21), mit denen die Gehäuseteile verspannbar sind, wobei die Ringsitze eine zylinderförmige Ventilkammer
(26) umgeben, im Kopfteil eine Einlaßleitung (22) vorgesehen ist, die mit dem stromauf gerichteten Ende der
Ventilkammer über eine mittlere öffnung (10) in Verbindung
steht, wobei eine umgebende Stirnfläche einen gleichförmigen, ringförmigen Ventilsitz (13) ausbildet,
ferner
gekennzeichnet
durch ein starres, scheibenförmiges Ventilglied (8), dessen Außendurchmesser einen ausreichenden Ringraum
für das durchströmende Fluid ausbildet und gleichzeitig ein ungefähres, koaxiales Fluchten des Ventilgliedes in
der Ventilkammer sicherstellt, wobei das Ventilglied (8) eine Ringdichtung (9) an der stromauf gerichteten
Seite direkt gegenüber dem Ventilsitz hat, und gekennzeichnet
durch eine im wesentlichen koaxiale Vorspannfeder (28), die am Abgabeteil befestigt ist und die an der stromab
gelegenen Seite des Ventilgliedes anliegt, wobei der Abgabeteil eine Abgabeleitung (24) aufweist, die den
Abgabeteil ausgehend von der Ventilka er durchquert.
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; 3010305
2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilglied (8) eine konzentrische, zylinderförraige Aufnahme (27) an der stromab gerichteten Seite
hat, in die sich das stromauf gerichtete Ende der Druckfeder (28) in einer stabilen Stützlage hinein erstreckt.
3. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß entweder der ringförmige Ventilsitz (13) oder die damit zusammenarbeitende Ringdichtung (9) einen elastomären
O-Ring einschließen, der in einer ringförmigen Rille (15) getragen ist.
4. Rückschlagventil nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Rille (15) einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt hat.
5. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t,
daß der Durchmesser des Ventilsitzes wenigstens etwa 12,7 mm beträgt und daß die Kammer (26) einen Durchmesser
hat, der wenigstens etwa 12,7 mm größer ist als derjenige des Ventilsitzes (13).
6. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilkammer (26) so dimensioniert ist, daß die größte axiale Versetzung des Ventilgliedes (8)
nicht viel mehr als 6,3 mm beträgt.
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7. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die stromauf gerichtete Seite des Ventilgliedes (O) einen konzentrischen, aufragenden zylinderförmigen Teil
(7) aufweist, der durch die konzentrische Ventilöffnung (7) reicht und der sich nach oben in den anschließenden
Teil der Leitung (11) erstreckt.
8. Rückschlagventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe des zylindrischen Teiles (7) größer ist als die größtmögliche Auslenkung des Ventilgliedes (8)
in der Kammer.
9. Rückschlagventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der letzte Teil der Zufuhrleitung (22 , 11) eine
symmetrische, divergierende, konische Form hat, wobei die konzentrische öffnung (10) als Basis dieses Teiles
dient und wobei der zylinderförmige Teil (7) des Ventilgliedes
(8) eine symmetrische, kegelstumpfförraige Form hat, die in etwa denselben Konuswinkel einschließt.
10. Rückschlagventil nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,
daß beide Formen konische Winkel einschließen, die nicht wesentlich größer sind als etwa 90°.
11. Rückschlagventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterlegscheibe (17) aus einem Elastomer zwischen den einander ergänzenden ringförmigen Sitzen
an den einander gegenüberliegenden Stirnflächen der Teile (12, 14) vorgesehen ist.
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12. Rückschlagventil nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlegscheibe (17) als O-Ring ausgebildet ist, der in einer konzentrischen, ringförmigen Rille
an der Stirnfläche des Kopfteils (12) gehalten ist, die den Ventilsitz (13) umgibt.
13. Rückschlagventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsmittel aus mehreren Bolzen (19) bestehen, die die beiden Gehäuseteile (12, 14) miteinander
verbinden, und zwar über miteinander fluchtende Löcher (20), die in ungeschwächten Abschnitten der
j Gehäuseteile an der Außenseite der einander entsprechen-
den ringförmigen Sitze vorgesehen sind.
14. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen alle Innenteile des Rückschlagventils
mit Ausnahme der Vorspannfeder (28) aus nicht metallischem Material bestehen.
15. Rückschlagventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeleitung (25) im rückwärtigen Gehäuseteil (14) so dimensioniert ist, daß in ihr eine als
Ejektor ausgebildete Saugeinrichtung (40) untergebracht werden kann.
Der Patentanwalt
Dr. D. Gudel
030041/0648
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