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DE300971C - - Google Patents

Info

Publication number
DE300971C
DE300971C DENDAT300971D DE300971DA DE300971C DE 300971 C DE300971 C DE 300971C DE NDAT300971 D DENDAT300971 D DE NDAT300971D DE 300971D A DE300971D A DE 300971DA DE 300971 C DE300971 C DE 300971C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vibrating
pin
vertical
vibrating plate
horizontal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT300971D
Other languages
English (en)
Publication of DE300971C publication Critical patent/DE300971C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/08Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting
    • B28B1/087Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting by means acting on the mould ; Fixation thereof to the mould
    • B28B1/0873Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting by means acting on the mould ; Fixation thereof to the mould the mould being placed on vibrating or jolting supports, e.g. moulding tables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE" 80^. GRUPPE
Rüttelvorrichtung für Beton u.dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1913 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Neuerung an Rüttelvorrichtungen für Beton u. dgl. mit Kniehebelantrieb.
Bei den bekannten Rüttelvorrichtungen mit Kniehebelantrieb erhält die Rüttelplatte lediglich einerlei Stöße in schräger Richtung. Erfahrungsgemäß sind aber für die vollkommene Einbettung der großen Schottersteine in den körnigen Sand und Kies nur ic solche Rüttelvorrichtungen geeignet, bei welchen den Rüttelformen senkrechte und wagerechte Stöße nacheinander und ohne gegenseitige Beeinflussung erteilt werden. Um diese Wirkung zu erzielen, hat man vorgeschlagen, Rüttel-Vorrichtungen zu verwenden, die zweierlei Antriebseinrichtungen aufweisen. So sind beispielsweise bei einer bekannten Art von Rüttelvorrichtungen zur Erzielung der senkrechten Stöße ein Kolbenantrieb und, zur Erzielung der wagerechten Stöße besondere Schwingen und andere Zwischenelemente nötig. Bei einer anderen bekannten Art von Rütteltischen hingegen sind wieder für die vorbeschriebene Bewegungsweise gesonderte Kurbelantriebe eras forderlich.
Diesen Übelständen wird gemäß der Erfindung
auf einfachste und wirksamste Weise dadurch
" begegnet, daß zur Erreichung der wagerechten Stöße die Rüttelplatte infolge eines seitlichen gegebenenfalls verstellbaren Spielraumes in der senkrechten Führung nach rechts und links ausschwingen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine schematische Darstellung des Rütteltisches in Seitenansicht und teilweisem Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht bei abgenommener Rüttelplatte, und
Fig. 3 eine zur Erläuterung der einzelnen Bewegungsvorgänge dienende, schematische Darstellung des Antriebes der Rüttelplatte.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellten Rüttelvorrichtung oder vielmehr deren Auflager- platte R (Fig. 1) werden die senkrechten Stöße durch vier gleich große und in gleichem Sinne angetriebene Kniehebel K1, K2, K3, Kt (Fig. 1 und 2) erteilt. Hingegen erfolgen 'die wagerechten Stöße erfindungsgemäß infolge eines entsprechenden seitlichen Spielraumes in den senkrechten Führungen A1, A2, As, A4 der Rüttelplatte durch Ausschwingen aller oberen Kniehebel samt der Rüttelplatte um sämtliche mittleren Gelenkzapfen während der Strecklage der Kniehebel. Hierdurch ist die genaue wagerechte Lage der Rüttelplatte ständig gesichert, wobei jedoch die beiden voneinander unabhängigen und - zeitlich verschiedenen Stoßarten durch einen einzigen Antrieb,
/s. Auflage, aufgegeben am 2. Oktober 1930J
nämlich Welle W, Exzenter E1, E2, Exzenterstangen S1, S2 und Kupplungsstangen S3, S4 bewirkt werden.
Die einzelnen Bewegungsvorgänge erklären sich aus Fig. 3.
Die Rüttelplatte R'hat vier Zapfen Z11Z2, Zs
. und Z4, welche in den Stoßauflagern A1, A1, A3
·'. und At senkrecht mit seitlichem Spielraum geführt und mit den entsprechenden Kniehebeln K1, K2. Ks und K11 verzapft sind (Fig. ι und 2). In der Strecklage jedes Knie-
. hebeis erreicht der obere Gelenkzapfen O und mithin auch die Rüttelplatte die Höchstlage. Nimmt man nun nur eine sehr kleine Drehung
der Antriebswelle W im Sinne des Pfeiles Y an, so zieht die Exzenterstange S1 den mittleren Gelenkpunkt M1 etwas aus der Strecklage, was zur Folge hat, daß der obere Kniehebel infolge der Belastung "durch die Rüttelplatte und Rüttelformen sofort um den Zapfen M1 nach rechts umkippt, bis der Zapfen Z1 an die Wandung des Auflagers A1 anschlägt und mithin ein wagerechter Stoß nach rechts erfolgt. Der obere Kniehebelzapfen ist jetzt nach dem
as Punkte O1 gelangt. Bei der Weiterdrehung der Welle W gelangt der Angriffspunkt der Stange S1 nach. Punkt. 2, der mittlere Gelenkzapfen infolge der Drehung des Kniehebels um den unteren festen Zapfen U nach M2, der obere Zapfen hingegen nach O2 (senkrechter Stoß nach abwärts). Während der Drehung der Welle W von Punkt 2 nach 3 gelangt der Mittelzapfen nach M3, der obere nach O1 zurück (senkrechter Stoß nach auf-
wärts). In dem Äugenblicke, wo der mittlere Zapfen lotrecht unter O1 zu liegen kommt, kippt der obere Kniehebel wieder von der Strecklage aus O1 nach O3 um (wagerechter Stoß nach links). Unterdessen kommt der Angriffspunkt der Stange S1 vom Punkt 3 nach 4, der Mittelzapfen von M3 nach M4; der obere Gelenkzapfen gelangt von O3 nach O4 (senkrechter Stoß nach abwärts). Bei der Weiterdrehung des Angriffspunktes der Stange S1 vom Punkt 4 nach 1 gelangt der Mittelzapfen von M4 nach M1 und der obere Gelenkzapfen von O4 nach O3 (senkrechter Stoß nach aufwärts), um dann sogleich wieder die ursprünglich angenommene Stellung (Strecklage O) bei der Einleitung der ersten Phase der Wellendrehung (Punkt ι bis 2) zu erreichen. Jeder ganzen Wellendrehung entsprechen demnach vier Stöße in senkrechter und zwei Stöße in wagerechter Richtung.
Die größte Fallhöhe der Rüttelplatte R ist abhängig von ihrem Abstand H vom Auflager bei der Strecklage der Kniehebel. In Fig. 3 ist der Abstand H des Stoßauflagers A1 zur Darstellung gebracht. Ist der obere Zapfen O des Kniehebels hingegen im Führungszapfen Z1 der RüttelplatteR nicht fest angelenkt, sondern, wie in Fig. 3 dargestellt ist, in einen Schlitz T eingelassen, welcher eine gegenseitige Verschiebung der beiden Zapfen zu 1 gestattet, und legt man auf das · Stoßauflager A1 in bekannter Weise eine Beilage B, so kann die Rüttelplatte nur mehr eine Strecke gleich der Höhe h herunterfallen, und wird die weitere Bewegung der Kniehebel bis zu den tiefsten Lagen O2 bzw. O4 des, oberen Zapfens als Leergang erfolgen, weil der Tischzapfen Z1 sich im Schlitz T senkrecht verschieben kann.
Auf diese Weise läßt sich die Stärke der senkrechten Stöße trotz des gleichbleibenden Hubes-der Kniehebel beliebig ändern und der Art des Rüttelgutes anpassen.
Werden die Stoßauflager A1 bis At mit einstellbaren Anschlägen versehen, derart, daß der seitliche Spielraum in der senkrechten Führung der Rüttelplatte geändert werden kann, z. B. durch einstellbare Anschlagschrauben für die Zapfen Z1 bis Z4 innerhalb ihrer Auflager, so können auch die wagerechten- Stöße dem jeweiligen Rüttelgut und den senkrechten Stößen angepaßt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rüttelvorrichtung für Beton u. dgl. mit Kniehebelantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung der wagerechten Stöße die Rüttelplatte infolge seitlichen Spielraumes in den senkrechten Führungen der Rüttelplattenzapfen nach rechts und links anschwingen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT300971D Active DE300971C (de)

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Publication Number Publication Date
DE300971C true DE300971C (de)

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ID=554907

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DENDAT300971D Active DE300971C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE300971C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826260C (de) * 1950-03-02 1951-12-27 Adolf Claus Maschinenfabrik Verfahren und Vorrichtung zum Ruetteln bei der Herstellung von Formlingen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826260C (de) * 1950-03-02 1951-12-27 Adolf Claus Maschinenfabrik Verfahren und Vorrichtung zum Ruetteln bei der Herstellung von Formlingen

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