DE3007925A1 - Installationsanordnung einer radar-sonden-steuereinrichtung fuer sanitaerarmaturen - Google Patents

Description

• Installationsanordnung einer Radar-Sonden-Steuer-
• einrichtung für Sanitärarmaturen Die Erfindung betrifft eine Installationsanordnung einer hinter einer Wandverfliesung anzuordnenden Radar-Sonden-Steuereinrichtung für Sanitärarmaturen in Verbindung mit Sanitärkeramik.
• Es ist bekanntgeworden, Radar-Sonden in Verbindung mit Sanitärkeramik, z.B. Waschtischen, insbesondere aber auch Urinalbecken, kurz oberhalb der Sanitärkeramik hinter der Wandverfliesung anzuordnen. Da die Radar-Strahlen die übliche Keramikfliese ohne weiteres durchdringen, ging man davon aus, daß hierdurch die insbesondere in öffentlichen Sanitärräumen immer wieder durch die optische Sichtbarkeit von Steuerungselementen provozierte mutwillige Zerstörung oder Außerbetriebsetzung unterbleiben würde. Die Fliesen, hinter denen sich eine derartige mit einer Radar-Sonde arbeitende Steuereinrichtung befindet, müssen zu Wartungszwecken für die Radar-Sonden-Steuereinrichtung herausnehmbar sein und sind demzufolge in einem entsprechenden Fliesenrahmen angeordnet. Es hat sich nun gezeigt, daß diese unmittelbar im Blickfeld des Benutzers liegende Ausgestaltung immer noch dazu verleitet, nach Öffnung des Fliesenrahmens zerstörerisch auf die Radar-Sonden-Steuereinrichtung einzuwirken.
• Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Installationsanordnung zu schaffen, die 4nerseits noch eine einwandfreie Wartung ermöglicht, jedoch andererseits weitgehenden Schutz vor mutwilliger Zerstörung bietet.
• Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Radar-Sonde hinter der Sanitärkeramik in einem Schachtstück angeordnet ist und ein die elektronische Zentraleinheit und das Magnetventil aufnehmender Wandeibaukasten in Armreichweite seitlich neben bis schräg unterhalb der Sanitärkeramik angeordnet ist, wobei das Schachtstück in den Wandeinbaukasten mündet.
• Zwar wird es auch bei dieser Anordnung erforderlich, den Wandeinbaukasten durch abnehmbare Fliesen in einem Fliesenrahmen abzudecken, doch liegt bei dieser Ausgestaltung der Wandeinbaukasten in einem gewissen Abstand seitlich neben oder sogar etwas schräg unterhalb der Sanitärkeramik. Er befindet sich- somit nicht im direkten Blickfeld des Benutzers und insbesondere auch unterhalb der Benutzerebene, so daß dieser Fliesenrahmen an dieser Stelle wenig auffällt. Darüber hinaus ist die empfindliche Radar-Sonde als solche besonders sicher untergebracht, da sie sich hinter der fest installierten Sanitärkeramik befindet.
• Andererseits sind die erforderlichen Wartungsarbeiten ohne weiteres möglich. Insbesondere bleibt auch die Radar-Sonde zugänglich, ohne daß man nun etwa die Sanitärarmatur selbst abbauen müßte. Es genügt hierzu, den Wandeinbaukasten zugänglich zu machen und von dort durch das Schachtstück zu greifen und die Radar-Sonde dann aus dem Bereich hinter der Sanitärarmatur herauszuziehen.
• Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Installationsanordnung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
• Es zeigen Fig. 1 eine Installationsanordnung im Zusammenhang mit einem Urinalbecken in Frontansicht, Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie II - II der Fig. 1.
• Als Beispiel für eine mit einer Radar-Sonde zu kombinierende Sanitärkeramik ist in der Zeichnung ein Urinalbecken 1 dargestellt. In Fig. 1 nicht gezeigt, jedoch in der Schnittdarstellung in Fig. 2 angedeutet, ist die das Urinalbecken 1 tragende Wandung, die vorderseitig eine Verfliesung trägt. Die Radar-Sonden-Steuereinrichtung ist hinter der Wandverfliesung anzuordnen. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Radar-Sonde 2 als solche hinter der Sanitärkeramik, in diesem Fall also hinter dem Urinalbecken 1, angeordnet ist, und zwar in.einem Schachtstück 3 aus Kunststoff oder einem sonstigen, die Radar-Strahlen nicht beeinflussenden Material. Die eigentliche elektronische Zentraleinheit der Steuereinrichtung und das von dieser Zentraleinheit anzusteuernde Magnetventil für den Wasserzufluß sind in einem Wandeinbaukasten 4 angeordnet, der in Armreichweite im dargestellten Ausführungsbeispiel seitlich neben dem Urinalbecken 1 angeordnet ist, wobei das Schachtstück 3 -in den Wandeinbaukasten 4 mündet.
• Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel könnte der Wandeinbaukasten 4 auch noch tiefer unterhalb des Urinalbeckens 1 angeordnet werden, so daß er noch weiter aus der Benutzerebene herausgerät. In diesem Fall würde dann das Schachtstück 3 von dort aus schräg nach oben verlaufend anzuordnen sein.
• Das Schachtstück 3 wird unterhalb der normalen War,dverfliesung angeordnet. Der Wandeinbaukasten 4 wird unterhalb eines üblichen Fliesenrahmens, der die Zugänglichkeit zum Wandeinbaukasten gewährleistet, angeordnet.
• Zu Wartungszwecken wird nach Öffnung des Fliesenrahmens der Wandeinbaukasten 4 zugänglich gemacht. Von dort kann man durch das Schachtstück 3 hindurchgreifen und an die hinter dem Urinalbecken 1 befindliche Radar-Sonde 2 gelangen und diese von dort zu Wartungszwecken herausziehen. Obwohl die Radar-Sonde 2 besonders geschützt im Bereich hinter dem fest installierten Urinalbecken 1 liegt, muß zu ihrer Wartung nicht etwa das Urinalbecken demontiert werden.
• L e e r s e i t e

Claims (1)

1. Patentanspruch Ü Installationsanordnung einer hinter einer Wandverfliesung anzuordnenden Radar-Sonden-Steuereinrich- chtung fUr Sanitärarmaturen in Verbindung mit Sanitärkeramik, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Radar-Sonde (2) hinter der Sanitärkeramik (1) in einem Schachtstück (3) angeordnet ist und ein die elektronische Zentraleinheit und das Magnetventil aufnehmender Wandeinbaukasten (4) in Armreichweite seitlich neben bis schräg unterhalb der Sanitärkeramik (1) angeordnet ist, wobei das Schachtstück (3) in den Wandeinbaukasten (4) mUndet.