[go: up one dir, main page]

DE300769C - - Google Patents

Info

Publication number
DE300769C
DE300769C DENDAT300769D DE300769DA DE300769C DE 300769 C DE300769 C DE 300769C DE NDAT300769 D DENDAT300769 D DE NDAT300769D DE 300769D A DE300769D A DE 300769DA DE 300769 C DE300769 C DE 300769C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
grippers
film
during
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT300769D
Other languages
English (en)
Publication of DE300769C publication Critical patent/DE300769C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
    • G03B1/20Acting means
    • G03B1/22Claws or pins engaging holes in the film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Kinemato-
■ graphenapparat zur Aufnahme, zur Vorführang und zum Kopieren von Filmbildern, bei welchen die absatzweise Fortschaltung des Bildes im Bildfenster durch Greifer erfolgt. Während aber bisher bei derartigen Apparaten sowohl
:. ( zum Vorwickeln des Bildbandes als auch zum
Zuführen zur Aufwickeltrommel je eine in die Durchlochungen' des Bildandes eingreifende
ίο Stift walze erforderlich war, erfolgt auch die gleichmäßig fortschreitende Bewegung des Films mittels Greifer, die von derselben Welle betätigt werden, die den absatzweise schaltenden Greifer antreibt.
Der Apparat wird, gegenüber den bisherigen Apparaten, dadurch wesentlich vereinfacht, daß die Wellen für die Stifttrommeln mit ihren Lagern und Zahnrad- oder Kettenantrieben, sowie die Druckrollen für die Stifttrommeln gänzlich fortfallen.
Die sich hieraus ergebenden Vorteile bestehen vor allem in der Vermeidung der Stifträder oder Stifttrommeln, weil die Stifte in wenigen Monaten durch das Bildband so stark abgenutzt werden, daß die / Stifte hakenartig in die Durchlochungen eingreifen und diese beschädigen oder zerreißen, so daß die Trommeln erneuert werden müssen.
Ein weiterer Vorteil ist die Vermeidung einer Reihe von Lagern und Rollenachsen und damit die Schmierung, Abnutzung und Justierung dieser Teile.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht,
Fig. 2 die Seitenansicht, und
Fig. 3 den Grundriß dieser neuen Bewegungsvorrichtung zum gleichzeitigen, stetigen und absatzweisen Fortsehalten von Filmbändern mittels einer Antriebswelle.
An der auf der Grundplatte α befestigten senkrechten Lagerplatte b sind die beiden Lager c und d für die einzige vorhandene Antriebswelle e und den Filmführungskanal f angebracht, der an den geeigneten Stellen mit Durchbrechungen für die Greifer, das Bildfenster -und die beiden Filmschleifen versehen ist. Der Filmführungskanal f wird nach dem Einlegen des Films durch den in gleicher Weise mit Durchbrechungen versehenen Rahmen g geschlossen. Durch eine Stange k verbundene Arme h und i sind an der Welle e drehbar angeordnet. Auf der Stange k sind die Führungsbuchsen der Greifer leicht gleitend verschiebbar. Auf der Welle e befinden sich die Antriebskurventrommeln /, m und η für die Greifer.
Die in geeigneter Weise ausgeschweifte Unterkante der Trommelmäntel I, m, η drückt die Greifer nach unten, während sie durch hier nicht besonders angegebene Zug- oder Druckfedern auf oder in der Nähe der Führungsstange k wieder hochgedrückt werden. Diese Federn können auch fortgelassen werden,, wenn man parallele Doppelkurven anwendet, wodurch die Greifer zwangläufig geführt werden. Das Ein- und Ausschalten der in die Durchlochungen eingreifenden Stifte der Greifer wird durch die stellenweise verdickten Mantel der Kurven^ trommeln vermittels Wmkelhebel bewirkt.
Es genügen drei Kurventrdmmelnfür alle Filmbewegungen, weil die stetig schältenden Greifer paarweise fest miteinander verbunden sind.
Will man zur Verminderung des Gewichtes

Claims (3)

der beweglichen Teile die langen Verbindungsstangen der Greifer vermeiden, so muß man für jeden Greifer eine Kurven trommel, im ganzen also fünf Stück, anwenden. Die Greifer bestehen aus der Gleithülse ο mit dem Rahmen p, in dem die Gleitrolle q und der unter Federdruck stehende Druckstempel r mit der Stiftplatte s gelagert ist.. Auf einem seitlichen Vorsprung des Rahmens p ist der mit der Gleitrolle t versehene Winkelhebel u gelagert, durch den die Greiferstifte zur richtigen Zeit in die Durchlochungen des Bildbandes !hineingedrückt werden, während sie bei verr ngertem Durchmesser der Kurven- J5 trommel durch die Feder ν wieder aus der Durchlochung herausgedrückt werden. Zur Sicherung der Lage und Gleitführung des Greiferrahmens p ist eine festschraubbare oder festklemmbare Leiste w angebracht. Die Dauer des Niederganges der Greifer, ihres Stillstandes und ihres Hochganges wird durch die Form, der zur Anwendung gelangenden Kurven des Trommelmantels bedingt und diese dem jeweiligen Verwendungszweck, je ' nachdem es sich um einen Vorführungs-, Aufnahme- oder Kopierapparat handelt, angepaßt. . Beispielsweise erfolgen die Greiferbewegungen bei einem Vorführungsapparat - in folgender Weise: Wenn sich der absatzweise schaltende mittlere. Greifer in seiner höchsten Lage im Beginne des Niederganges befindet, erfolgt sein Niedergang und damit das Vorziehen des Filmbandes um ig mm während 1Z8 Umdrehung der Kurventrommel. Diese Greiferbewegung ist, um die größtmöglichste Schonung des Films zu erzielen, zweckmäßig keine gleichförmige,' sondern erst eine beschleunigte und dann eine verzögerte Bewegung, so daß - die Greiferstifte in jedem Augenblick der Filmbewegung gleich stark gegen die Lochkanten drücken, dies.e also immer gleichmäßig belasten. Während der nächsten V8 Umdrehung der Kurventrommel steht der Greiferkörper selbst still, aber die Greiferstifte werden aus der Durchlochung herausgezogen. Während der nächsten 5/8 Umdrehung der Kurventrommel erfolgt der Aufwärtsgang des Greiferkörpers bei zurückgezogenen Greiferstiften. Während der nächsten ]/8 Umdrehung der Kurventrommel werden, die Greiferstifte bei stillstehendem Greif er köi per wieder in die Durchlochung hineingeschoben, worauf wieder der Niedergang beginnt. Die stetig schaltenden Greifer unterscheiden - sich in ihrer Wirkungsweise besonders dadurch . von dem absatzweise schaltenden, daß das Ein- und Ausführen der Greiferstifte nicht während des Stillstandes, sondern während einer Bewegung des Greiferkörpers erfolgt, die gleich der Bewegung des stetig fortschreitenden Filmbandes ist. Die Bewegung eines solchen stetig schaltenden Greifers erfolgt beispielsweise von seiner höchsten Lage im Beginne des Niederganges ab in folgender Weise. Während 3/38 Umdrehung der Kurventrommel erfolgt der gleichförmige Niedergang' des Greiferkörpers um 3 mm und gleichzeitig das Hineinschieben der Greiferstifte in die Durchlochung. Während der nächsten halben Umdrehung der Kurventrommel erfolgt der Niedergang und damit das gleichförmige oder stetige Vorziehen des Filmbandes um 19 mm. . . Während der nächsten 3/38 Umdrehung der Kurventrommel erfolgt der gleichförmige Niedergang des Greiferkörpers um 3 mm und gleichzeitig das Herausziehen der Greiferstifte aus der Durchlochung. Während der nächsten 18/38 Umdrehung der Kurventrommel erfolgt die Aufwärtsbewegung des Greiferkörpers bei zurückgezogenen Greiferstiften, worauf wieder der Niedergang beginnt. Je zwei in gleicher Weise bewegte Greifer greifen nacheinander in das Filmband ein, jedoch ist ihre Bewegung in jedem Zeitpunkte genau entgegengesetzt, was in einfachster Weise dadurch erreicht wird, daß die auf sie einwirkenden gleichartigen Kurventrommeln um i8o° gegeneinander versetzt sind. Da sich die.Greiferbewegungen wechselseitig beim Heranziehen des Films wie bei seinem Fortleiten wiederholen, so kann man die Bewegung des zur Zeit heruntergehenden Greifers des' oberen Greiferpaares durch Verbindungsstangen unmittelbar auf den ebenso arbeitenden Greifer des unteren Greiferpaares übertragen und ebenso die anderen beiden in gleichem Sinne arbeitenden Greifer miteinander verbinden, so daß sowohl von dem das Filmband heranziehenden Greiferpaar als auch von dem das Filmband fortleitenden Greiferpaar mir je ein Greifer durch eine Kurventrommel angetrieben zu werden braucht. Paten τ-An Sprüche:
1. Kinematographenapparat mit durch einen Greifer absatzweise bewegtem Filmband, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmband an der Zufühxungs- und Abführungsstelle unter der Einwirkung je zweier Greifer steht, von denen abwechselnd der eine in die Durchlochungen des Filmbandes eingreift, während der andere, herausgezogen wird, so daß eine stetige Fortführung an diesen Stellen erzielt wird.
2. Kinematographenapparat nach ■ Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine Greifer der Zuführungsstelle, des Film-' bandes mit einem in gleichem Sinne arbeitenden Greifer der Abführungsstelle 'durch eine Stange verbunden ist, so daß sowohl ein oberer als auch ein unterer Greifer durch eine gemeinsame Kurventrommel bewegt wird.
3. Kinematographenapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurventrommeln für die das Filmband mit gleichförmiger Geschwindigkeit bewegenden Greiferpaare auf derselben Welle angeordnen sind wie die den absatzweise schaltenden Greifer betätigende Kuryentrommel.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin. (Iedruckt in der
DENDAT300769D Active DE300769C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE300769C true DE300769C (de)

Family

ID=554726

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT300769D Active DE300769C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE300769C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2508745A1 (de) Vorrichtung zum aufstauen vereinzelt vorgeschobener papierboegen zu stapeln und zum weitertransportieren dieser stapel
DE938697C (de) Maschine zum Schneiden, Nuten, Praegen od. dgl.
DE102006054039A1 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen und Überführen von mit Halteschlaufen versehenen Gegenständen, insbesondere Würsten
DE300769C (de)
DE890347C (de) Bogenausfuehrvorrichtung fuer eine Druckmaschine
DE243062C (de)
DE2135714A1 (de) Verfahren zur Steuerung der Klemmeinrichtung eines rotierenden Kopierzylinders und Kopierzylinder zur Durchführung des Verfahrens
DE2118260C3 (de)
DE271978C (de)
DE544234C (de) Maschine zum Biegen und Haerten von Zinken, insbesondere solchen fuer Rechen mit gebogenen Zinken
DE559438C (de) Rotationsdruckmaschine fuer veraenderliche Formate zum Verarbeiten von endlosen Werkstoffbahnen aus Papier o. dgl.
DE182117C (de)
DE948881C (de) Vorrichtung zum Foerdern eines Papierstreifens in Telegraphenapparaten, insbesondereFernschreibern
DE234853C (de)
DE322177C (de) Verfahren zum Fortschalten des Films bei Kinematographen mit gleichmaessig bewegten Trommeln und einer hin und her gehenden Mitnehmervorrichtung
DE240514C (de)
DE639292C (de) Druckmaschine, insbesondere zum Bedrucken zylindrischer Werkstuecke
DE498980C (de) Bogeneinlegemaschine
DE649782C (de) Druckmaschinenantrieb
DE193556C (de)
DE828399C (de) Verfahren und Maschine zum Einhaengen von Broschueren oder Buechern
DE549009C (de) Tabelliermaschine o. dgl. zum Drucken von Zusammenstellungen, wie Rechnungen oder Rechnungsauszuege
DE620501C (de) Waelzvorrichtung fuer fertig aufgewickelte Teigstuecke
DE32537C (de) Vorrichtungen an Schnellpressen zum Anlegen des Papiers, zum Auslegen der Drucke, sowie zum Langschneiden des Papiers
DE433993C (de) Rotationsdruckmaschine, insbesondere Rotationstiefdruckmaschine