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DE300611C - - Google Patents

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Publication number
DE300611C
DE300611C DENDAT300611D DE300611DA DE300611C DE 300611 C DE300611 C DE 300611C DE NDAT300611 D DENDAT300611 D DE NDAT300611D DE 300611D A DE300611D A DE 300611DA DE 300611 C DE300611 C DE 300611C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
observer
plane
line
sight
direction indicator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT300611D
Other languages
English (en)
Publication of DE300611C publication Critical patent/DE300611C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/08Ground-based tracking-systems for aerial targets
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/18Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with one observation point at each end of the base

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

Wenn auf der Erdoberfläche von zwei ge-> trennt voneinander liegenden. Stellen aus ein und derselbe entfernt liegende Punkt ins Auge gefaßt, durch Fernrohre beobachtet oder zwecks Entfernungsmessung visiert wer-, den soll, wird es meistens nicht allzu schwierig sein, daß sich die beiden beobachtenden Stellen über den betreffenden Entfernungspunkt einigen, weil auf der Erdoberfläche
ίο meistens viele verschiedene Gegenstände in der Richtung des zu beobachtenden Punktes liegen, durch deren Lage zu dem betreffenden I3UnICt letzterer bestimmt werden kann. Auf der See oder in einem ebenen Gelände, in dem sich keine Anhaltspunkte befinden und ganz besonders dann, wenn der zu beobachtende Punkt frei im Raum liegt, wie beispielsweise ein Flugzeug, ist es aber häufig schwierig, von der einen von zwei weit auseinanderliegenden Stellen aus, den an dieser Stelle beobachteten Punkt so zu bestimmen, daß auch von der anderen Stelle aus genau derselbe Punkt ins Auge gefaßt werden kann. Diese Schwierigkeit wird besonders dann als ' großer Übelstand empfunden, wenn unter mehreren Flugzeugen ein bestimmtes, beispielsweise zur Beschießung und zur vorausgehenden Feststellung seiner Lage im Raum, von zwei voneinander entfernten Beobach-
tern ins Auge gefaßt werden soll. V
Die Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeiten zu beseitigen und es dem zweiten Beobachter in einfachster Weise möglich zu machen, den von dem ersten, in einer bestimmten Entfernung !befindlichen Beobachter visierten, bzw. mit 'dem Fernrohr ins Auge gefaßten Punkt im Raum mit Sicherheit schnell aufzufinden, damit durch die Beobachtung des Punktes von den beiden ge- trennten Stellen die räumliche Lage desselben durch geeignete Meßeinrichtungen bestimmt werden kann.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus. daß durch die auf einen Punkt gcrichtete Visierlinie irgendeiner Visiervorrichtung eines Beobachterstandes, ferner {lurch die Verbindungslinie zwischen dieser Vorrichtung und einer in bestimmter Entfernung aufgestellten zweiten Visiervorrichtung die Lage einer Visierebene bestimmt wird, in welche die Seh- oder Visierlinie des .
zweiten Beobachterstandes unbedingt hineinfallen muß, wenn letztere auf den von dem ersten Beobachterstand aus ins Auge gefaßten Punkt eingestellt ist. Wenn es gelungen ist, in die erwähnte Visierebene des ersten Beobachterstandes auch die Visierlinie des zweiten Standes zu bringen, so braucht von letzterem aus nur noch die Visierebene abgesucht zu werden, um den von dem ersten Bc- 60, obachlerstand visierten Punkt, zu finden. Um diesen Grundgedanken zur Auffindung eines bestimmten Punktes durch einen zweiten Beobachter praktisch zu verwenden, ist es erforderlich, die Lage der durch den ersten Bc-, obachtcr gefundenen Visierebene so zu ver- -■;■ körperlichen,, daß danach die zweite Visiervorrichtung eingestellt werden kann, wobei es bei dieser Verkörperung auch darauf ankommt, daß durch sie die Seitenrichtung der Visierlinie des ersten Beobachters kenntlich wird.
Nimmt man an, daß in den Punkten A und B, die iii einem bestimmten Abstande voneinander liegen, Fernrohre oder Visiervorrichtungen aufgestellt sind, welche gleiche ' Höhenlage besitzen, so wird durch Visieren des im Raum befindlichen Punktes C von den beiden Beobachtungsstellen aus ein Dreieck A-B-C entstehen, dessen Neigungswinkel zur wagerechten Ebene sich je nach der Höhenlage des Punktes C verändert. Die Dreiecksebene, welche Visierebene genannt werden soll, wird je nach der Lagenveränderung des Punktes C um die Linie A-B schwingen. Die Linie B-C gibt dann die Seitenrichtung des Punktes C von der Beobachtungsstelle B aus an, und ferner wind die Lage der Visierebene, in der sich der Punkt C befindet, durch die Lage der Linie B-C zu der wagerechten Ebene, in der die Linie A-B liegt, 'bestimmt. Uim die Lage der Visierebene und der Visierlinie B-C zu verkörpern, wird der Erfindung gemäß in einem geeigneten Abstand von dem zweiten Beobachterstand A ein nach allen Seiten beweglicher Richtungsweiser d o. dgl. angebracht, welcher seinen Drehpunkt innerhalb der Verbindungslinie der Beobach- ' terstände A, B hat, .und der auf mechanischem oder elektrischem Wege genau so eingestellt wird wie die Visiervorrichtung bei B. Der Richtungsweiser d wird nicht nur unter dem-

Claims (1)

  1. ., selben Seitenwinkel b der Visierlinie B-C, sondern auch unter dem Neigungswinkel a eingestellt, den die Visierebene mit der durch die Linie A-B gelegten wagerechten Ebene besitzt. Der Richtungsweiser rf liegt demnach in gleicher Ebene genau parallel mit der Linie B-C' und gibt durch seine Neigung zur
    .',wagerechten Ebene die Schräglage der Visierebene an. Ferner wird er vermöge seiner
    ίο parallelen Lage zur Linie B-C in der erwähnten'Ebene auch die Seitenrichtung dieser Linie angeben. Dieser Richtungsweiser d verkörpert demnach durch seine Lage die-
    : ' . jenige der Visierebene und der Visierlinie B-C und kann demgemäß zur Auffindung des von B aus visierten Punktes C durch die Visiervorrichtung bei A Verwendung finden. Letztere Visiervorrichtung, deren Drehpunkt in derselben Geraden liegt wie der Dreh-
    ao punkt der Vorrichtung bei B und des Richtung'sweisers d, wird vom Beobachter so gedreht, daß seine Visierlinie auf eine beliebige .Stelle des Richtungaweisers d gerichtet wird, so daß letzterer gewisseranaßen als Korn-
    »5 oder Richtlinie dient. Durch diese Einstellung der Visierlinie des Beobachters bei A . kommt diese Linie in die Visierebene zu liegen. Nachdem dies erreicht ist, braucht der Beobachter bei A seine Visierlinie nur dem Richtungsweiser rf entlang zu bewegen, um in der Visierebene den in dieser liegen-'.
    '■ den, von B aus visierten Punkt aufzufinden. ; Die Einrichtung bzw. das Fernrohr bei A könnte in der Längsrichtung auseinanderziehbar und gleitbar mit dem Richtungs-■'weiser d verbunden sein, so daß es selbsttätig den Bewegungen des letzteren folgt und somit stets in der durch den Richtungsweiser d verkörperten Visierebene liegt und dabei längs des Richtungsweisers verschoben wer- '. den kann.
    Ist beim Absuchen des.Raumes bei der Be- ; .- .. wegung der bei A aufgestellten Visiervorrichtung längs des Richtungsweisers rf ein : Flugzeug aufgefunden worden und bleibt dieses Flugzeug bei den ständig sich ändernden Bewegungen des Richtungsweisers d (vermöge der Verfolgung des Flugzeuges durch das bei B aufgestellte und seine Bewegungen auf den Richtungsweiser d übertragende Fernrohr) in der von A ausgehenden Visierlinie, so muß dieses Flugzeug
    '..- zweifellos dasjenige sein, welches vom Punkt!? aus visiert wird. Sollte der Fall : vorkommen, daß beim Absuchen des Raumes ' durch die Visiereinrichtung bei A längs des Richtungsweisers d ein falsches Flugzeug oder mehrere Flugzeuge in der Visierlinie er- ! scheinen, so wird sich für den Beobachter ! bei A sofort bei der weiteren Bewegung des ; durch das Fernrohr bei B in seiner Rich-' tung sich ständig ändernden Richtungsweisers rf ergeben, ob das von A gesehene ! Flugzeug das richtige ist, weil jedes nur zufällig für einen Augenblick in die Visierlinie von A gelangte Flugzeug infolge seiner nicht von B aus verfolgten ,Weiterbewegungen aus der durch den Richtungsweiser rf verkörperten Visierebene bei der Fortsetzung der Beobachtung heraustritt oder verschwindet, da seiner Bewegung der Richtungsweiser rf nicht folgt.
    Der Richtungsweiser rf wird zweckmäßig möglichst dicht bei dem Beobachterstand A angeordnet und muß so lang sein, daß er als Richtpunkt bei Flugzeugen verwendet werden kann, ciie sich sowohl rechts als auch links von dem Beobachterstand A befinden. Anstatt daß man die beiden Beöbachtcrstände in wagerechter Ebene anbringt, könnte man : sie auch senkrecht übereinander anordnen, wodurch die Einrichtung sich besonders gut zur Bestimmung der Lage von Schiffen eignet. Natürlich könnte man auch mehrere Beobachterstände, z. B. in einem Dreieck, ■ verwenden, um nach jeder Himmelsrichtung hin sichere Beobachtungen zu erreichen. Ist die bei A angeordnete Visiervorrichtung gleit- ' bar mit. dem Richtungsweiser rf verbunden, so wird der Beobachter bei A durch die selbsttätige Verstellung seiner Visiervorrichtung darauf aufmerksam gemacht, daß eine Beobachtung bei J3 stattfindet. Die Visiereinrichtungen können natürlich mit optischen Instrumenten ausgerüstet sein.
    Patent-Α νSpruch:
    Verfahren, zum Auffinden eines im
    Raum durch ein Fernrohr beobachteten Gegenstandes von einem zweiten, in einem
    ■■-.·■ 'bestimmten Abstände entfernt liegenden .·,:'■■ Beobachterstand, dadurch gekennzeichnet,
    daß durch das Einstellen des Fernrohrs. . des ersten Beobachters (B) auf das Ziel ,(C) gleichzeitig ein Richtungsweiser (rf) am zweiten Beobachterstand (A) in die um die Verbindungslinie der beiden Be- : obachterstände schwingende Neigungsebene des ersten Fernrohrs selbsttätig ein- ; gestellt wird, so daß das Fernrohr des
    zweiten Beobachters (A) mit Hilfe dieses :.-.. Richtungisweisers (rf) in die Neigungs- -.;'■■ ebene des Fernrohrs des ersten Beobach- : \ters (B) gebracht werden kann, um beim
    Absuchen dieser Ebene das vom ersten 1 Beobachter anvisierte Ziel aufzufinden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT300611D Active DE300611C (de)

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