DE3005857A1

DE3005857A1 - Kraftstoffeinspritzduese

Info

Publication number: DE3005857A1
Application number: DE19803005857
Authority: DE
Inventors: Günther Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Jäggle; Heinrich Dipl.-Phys. 7250 Leonberg Knapp; Ernst 7016 Gerlingen Lang
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1980-02-16
Filing date: 1980-02-16
Publication date: 1981-09-10
Also published as: US4363446A

Description

κ. 6082

14.2.1980 Su/Kö

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1 Kraftstoffeinspritzdüse Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzdüse nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei derartigen nach außen öffnenden, insbesondere für Niederdruckeinspritzung verwendeten Kraftstoffeinspritzdüsen ist vorzugsweise im Leerlauf und bei niederer Teillast ein Schnarren der Ventilnadel angestrebt, um dadurch einerseits eine gute Aufbereitung des Kraftstoffes und andererseits einen gleichmäßigen Einspritzverlauf unabhängig von der Last und Drehzahl zu erzielen. Bei bekannten Kraftstoffeinspritzdüsen dieser Art tritt sehr leicht ein überschwingen auf, was dazu führt, daß die Einspritzfolge von Hub zu Hubverlauf ungleichmäßig ist, der Einspritzverlauf möglicherweise unterbrochen ist und außerdem Vor- und auch Nachspritzer auftreten.

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Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzdüse mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß insbesondere im Leerlauf für das Schnarren leichte Oberschwingungen auftreten, ohne daß deshalb ein überschwingen auftritt. Dadurch ist insbesondere im Leerlauf- und unteren Teillastgebiet die Einspritzfolge gleichmäßig und es treten keine Vor- und Nachspritzer auf. Der Einspritzverlauf selbst ist nahezu ununterbrochen, d.h. es besteht kein oder nur ein geringfügiger Sitzkontakt zwischen Nadel und Ventilsitz. Besonders vorteilhaft wirkt sich die Erfindung an einer Ventilnadelgruppe aus, bei der eine lange Ventilnadel nur einen Führungsbereich auf der der Spritzseite abgewandten Seite aufweist, bei der es verhältnismäßig schwer ist, einen günstigen Schnarreffekt zu erreichen.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

Beschreibung des Erfindungsbeispiels

Ein Düsenhalter 1 einer Kraftstoffeinspritzdüse weist eine aus mehreren Abschnitten bestehende Innenlängsbohrung 2 auf, über die der bei 3 durch eine nicht dargestellte Druckleitung zugeführte Kraftstoff zu einer Ventilgruppe 4 geführt wird, über die der Kraftstoff

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in die ebenfalls nicht dargestellte Brennkraftmaschine eingespritzt wird. Die Ventilgruppe besteht aus einem Düsenkörper 5, der über eine überwurfmutter 6 an den Düsenhalter 1 gespannt ist, aus einer Ventilnadel 7₅ die in einer Bohrung 8 des Düsenhalters 5 geführt ist und aus einer Schließfeder 9, die über einen Federteller 10 den Kopf 11 einer Ventilnadel 7 auf einen Sitz 12 des Düsenkörpers 5 spannt. Auf dem Schaft der Ventilnadel 7 ist ein Bund 13 vorgesehen, der als Führung in der Bohrung 8 gleitet, über Radialbohrungen lh gelangt der Kraftstoff aus der Längsbohrung 2 des Düsenhalters in den Ringraum 15 der durch die Ventilnadel und die Bohrung 8 gebildet wird. Derartige Ventilgruppen mit nur einem kurzen Führungsbund neigen verhältnismäßig schwer zum Schnarren, haben jedoch anderweitige entscheidende Vorteile für die Einspritzung.

Um diesen gewünschten Schnarreffekt zu erhalten, weisen die genannten Abschnitte der Innenlängsbohrung 2 verschiedene Durchmesser auf. Der mittlere Abschnitt 16 ist verhältnismäßig eng ausgebildet und wirkt somit als Drossel, wodurch der der Anschlußseite 3 zugewandte Abschnitt 17 von dem nach der Drossel 16 durchströmten Abschnitt 18 schwingungsmäßig abgekoppelt ist. Hierdurch erfolgt eine gewisse Beherrschung der Schwingung insoweit, als durch die Drossel 16 zwar eine Reflektion der Ventilschnarrschwingungen im Abschnitt 18 erfolgt, die infolge durch die Drossel vermiedene verzögerte Nachschwingungen aus der Druckleitung her keine Überschwingungen aufweist. Als besonders vorteilhaft ist ein Durchmesserverhältnis der drei Abschnitte von den Abschnitten 16 : Π : 18 wie in Maßeinheiten von 2 : 3 bis 4 : 5 Einheiten erwiesen. Für den Abschnitt 18

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gilt hierbei als vorteilhaft ein Volumenverhältnis von Durchmesser zu Länge wie 1 : 8 bis 10.

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Claims

R. 60BZ

14.2.1980 Su/Kö

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1

Ansprüche

( 1.J Kraftstoffeinspritzdüse für Brennkraftmaschinen mit einem Düsenhalter, dessen dem Durchgang für Druckkraftstoff dienende Innenlängsbohrung einerseits mit einer der Kraftstoffzubringung dienenden Druckleitung und andererseits mit dem der Spritzseite abgewandten Ende einer in einem Düsenkörper angeordneten Ventilgruppe mit nach außen öffnender Nadel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf dieser Innenlängsbohrung

stärkere

(2) eine vorübergehend / Querschnittsverengung (16) (Drossel) angeordnet ist, welche die Bohrung in zwei schwingungsmäßig voneinander abgekoppelte Volumenabschnitte (17, 18) teilt.

2. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Bohrung (17) stromauf der Drossel (16) kleiner ist als stromab der Drossel (18).

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3. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet j daß ein Durchmesserverhältnis von Bohrungsabschnitt (17) vor der Drossel, zu Drossel (16) und zu nach der Drossel (18) ca. wie 7 : 4 '· 10 ist.

4. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Drosel (16) und Ventilgruppe (4) angeordnete Bohrungsabschnitt (l8) ein Raumverhältnis Länge : Durchmesser von 1 : 10 aufweist.

5· Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilnadel (7) der Ventilgruppe (4) durch eine Druckfeder (9) belastet und im ersten der Spritzseite abgewandten Viertel der Nadellänge nur durch einen kurzen erweiterten Abschnitt (13) des Nadelschaftes im Düsenkörper (5) geführt ist.

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