DE3002519C2 - - Google Patents
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- A23J1/20—Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites from milk, e.g. casein; from whey
- A23J1/202—Casein or caseinates
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das in Anspruch 1 angegebene Verfahren zur
Herstellung von Spurenelement-Caseinaten.
Die Unteransprüche 2 bis 5
betreffen Ausgestaltungsformen der Erfindung.
Caseinate werden aus Casein durch einen Ionenaustausch
zwecks Einführung des Spurenelements mit anschließendem
Waschen bis zu einer im wesentlichen konstanten Zusammen
setzung hergestellt. Sie können gleichfalls aus Alkali
caseinaten erhalten werden.
Die Kupfer- oder Eisencaseinate werden als gegenüber
der Oxydation nicht katalytisch wirkende Eisen- oder
Kupferquelle vornehmlich in Kindernährmitteln und diäteti
schen Produkten verwendet.
Aus der GB-PS 3 93 319 ist ein Verfahren zur Herstellung
von Kupfer-Caseinaten bekannt, bei dem das in wäßriger
alkalischer Lösung gelöste Casein mit Hilfe von CuSO₄
angefällt und danach gewaschen wird. Die erhaltenen
Cu-Caseinate weisen aber einen hohen Metallgehalt (z. B.
4,87%) auf.
Aus der GB-PS 6 54 461 ist ebenfalls ein Verfahren zur
Herstellung von Zink-Caseinaten bekannt, bei dem das
Rohcasein in einer basenhaltigen wäßrigen Lösung gelöst
und danach mittels Zink-, Cadmium- oder Aluminium-Salzen
ausgefällt wird. Das erhaltene Präzipitat wird dann
mit Wasser gewaschen.
Aus Chemical Abstracts 26, 5587 (letzter Abstr.) 1932;
50, 2725e, 1956, sind Verfahren zur Herstellung von
Spurenelement-Caseinaten bekannt, bei denen das Waschen
durch Dialyse bzw. Elektrodialyse bewerkstelligt wird.
Diese aus dem Stand der Technik bekannten Produkte werden
hochtrabend als "Caseinate" bezeichnet. Sie werden im
wesentlichen durch Fällung von Milchcasein mit Metallsalzen
erhalten. Abgesehen davon, daß diese Produkte unlöslich
oder nur sehr wenig löslich sind, zeigt bereits ihre
Herstellungsweise an, daß es sich bei ihnen in der Tat
um ungleichartig zusammengesetzte Gemische von Caseinen
und mehreren Ionenarten handelt, die in sich selbst
mehr oder weniger komplex sind. Es sind ferner andere
Produkte bekannt, die durch Vermischen bzw. Verkneten
von Casein in pastöser Anschlämmung mit Metallsalzen
erhalten werden; auch für diese Produkte gelten die
vorangehend gemachten Bemerkungen.
Im Gegensatz dazu ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren zur Herstellung von Spurenelement-Caseinaten
weit genauerer eingestellter Zusammensetzung
bereitzustellen, wobei die Caseinate
auf n-mal 100 g Casein 3 bis 100 Milli-Ionen-Gramm M n +
enthalten, wobei M das Spurenelement darstellt und n
für eine ganze Zahl steht.
Die Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche 2 bis 5
weitergebildet.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren erhaltene Produkte
sind Caseinate von Spurenelementen, die auf n-mal 100 g
Casein 3 bis 100 Milli-Ionen-Gramm M n + enthalten, wobei
M ein Spurenelement darstellt und n für eine ganze Zahl
steht, erhältlich durch Ionenaustausch Behandlung eines
Caseins zur Einführung eines Spurenelements mit anschließendem
Waschen, bis das derart erhaltene Caseinat eine
deutlich erkennbare Konstanz der Zusammensetzung aufweist,
wobei der Ionenaustausch in der Weise durchgeführt ist,
daß die Casein-Lösung mit einem Kationenaustauscherharz
in Kontakt gebracht ist, das mit einem Spurenelement
in einer Weise beladen ist, welche der Menge des Spurenelements
vor der Bildung des erhaltenen Caseinats entspricht
und wobei die potentiellen Verluste, die bei dem Waschen
eintreten, berücksichtigt sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist das Spurenelement aus der Stoffgruppe
bestehend aus Chrom, Cobalt, Kupfer, Zinn, Eisen, Magnesium,
Mangan, Molybdän, Nickel, Silicium, Vanadin und Zink
ausgewählt.
Das durch das Symbol M n + dargestellte Spurenelement
der Caseinate muß - wohl verstanden - einen Metallcharakter
aufweisen (zur Bildung von Kationen befähigt sein).
Ein Spurenelement kann als ein chemisches Element definiert
werden, das in einem Organismus in geringen Mengen,
in der Tat in Spuren, vorhanden und bisweilen unentbehrlich
ist. Die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen
Produkte umfassen daher Caseinate von chemischen Elementen
des Periodensystems mit Metallcharakter, ausgenommen
die Alkalimetalle und Erdalkalimetalle (Calcium und
höhere Homologe). Zur Erläuterung sind hierfür anzuführen:
Chrom, Cobalt, Kupfer, Zinn, Eisen, Magnesium, Mangan, Molybdän, Nickel, Silicium, Vanadin und Zink, beispiels weise:
Chrom, Cobalt, Kupfer, Zinn, Eisen, Magnesium, Mangan, Molybdän, Nickel, Silicium, Vanadin und Zink, beispiels weise:
An dieser Stelle ist es angebracht, auf folgendes hinzuweisen:
der Umstand, daß das Spurenelement zu Beginn in einem bestimmten Oxydationszustand vorliegt, bedeutet nicht notwendigerweise, daß es sich im Caseinat ausschließlich im selben Oxydationszu stand wiederfindet, vor allem dann nicht, wenn die Herstellung in Gegenwart von Luft erfolgt. So ist es z. B. wahrscheinlich, daß man Ferri-Eisen in einem Eisencaseinat vorfindet, das aus Ferro-Eisen hergestellt worden ist.
der Umstand, daß das Spurenelement zu Beginn in einem bestimmten Oxydationszustand vorliegt, bedeutet nicht notwendigerweise, daß es sich im Caseinat ausschließlich im selben Oxydationszu stand wiederfindet, vor allem dann nicht, wenn die Herstellung in Gegenwart von Luft erfolgt. So ist es z. B. wahrscheinlich, daß man Ferri-Eisen in einem Eisencaseinat vorfindet, das aus Ferro-Eisen hergestellt worden ist.
Diese nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Caseinate können - wohlgemerkt - gemischte Caseinate,
z. B. Kupfer/Eisen-Caseinate, sein. Gewünschtenfalls können
sie auch andere Ionen, vornehmlich Calcium, enthalten.
In isoliertem Zustand liegen die Caseinate in Form von pulver
förmigen, amorphen, weißen Produkten (z. B. im Fall des Zink
caseinats) oder von unterschiedlich gefärbten Produkten vor,
beispielsweise blau im Fall des Kupfercaseinats und braun-gelb
im Fall des Eisencaseinats. Sie lösen sich in Wasser oder sind
darin dispergierbar unter Bildung von Micellen.
Gemäß der erfindungsgemäßen Arbeitsmethode zur Herstellung
der Caseinate von Spurenelementen behandelt man ein
Casein durch Ionenaustausch zwecks Einführung des Spurenelements
und wäscht anschließend, bis eine deutlich konstante
Zusammensetzung des so gebildeten Caseinats erreicht
ist.
Das im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Casein kann aus Milch gewonnen
sein, und es ist zweckmäßig, es von den anderen Nichtpro
tein-Bestandteilen der Milch, wie den Fettstoffen und
der Lactose zu trennen. Molke-Proteine stören dabei
nicht und können mit dem Casein zurückbehalten werden.
Eine bequeme Methode zur Gewinnung dieses Caseins besteht
daher darin, eine entrahmte Milch der Ultrafiltration
zu unterwerfen und diese vorzugsweise mit einem anschließenden
Waschen zu beenden (man spricht in diesem Fall von
einer Diafiltration), so daß ein Maximum an Lactose
und Salzen eliminiert wird. Da der für diese Folge von
Arbeitsschritten bevorzugte pH zwischen 6,5 und 7,0
liegt, kann man den pH der so hergestellten Caseinlösung
auf diesen Wert bringen.
Gemäß der Erfindung
wird die Caseinlösung in Kontakt gebracht mit
einem Kationenaustauschharz, das mit dem Spurenelement in einer
Menge beladen ist, die der Menge des Spurenelements vor der
Bildung des fertigen Caseinats entspricht und die potentiellen
Verluste, die beim Waschen eintreten, berücksichtigt.
Bei der Bildung der Caseinate
der Spurenelemente setzt man auf jeden Fall die
Lösung des Spurenelements in genau dosierter Menge und langsam
unter Rühren in der Weise zu, daß man so nahe wie möglich am
Gleichgewichtszustand bleibt. Auf diese Weise vermeidet man
jegliche wichtige Ausfällung und jegliche Beeinträchtigung
der Unversehrtheit des Caseinats durch Fraktionieren; beendet
wird die Herstellung durch Waschen bis zur deutlich erkennbaren
Konstanz der Zusammensetzung, d. h. bis ein Ausschwemmen des
Spurenelements in Form einer asymptotischen Abnahme als Funktion
der Waschzeit nicht mehr analytisch feststellbar ist oder bis
in der Praxis die ausgeschwemmte Menge nur einen nicht mehr
signifikanten Prozentsatz des tatsächlich fixierten Spurenelements
ausmacht. Dieses Waschen wird durch eine Ultrafiltration
und vor allem durch eine Diafiltration und bzw. oder eine Dialyse
bewerkstelligt.
Man kann auch nur mit einer partiellen Wäsche arbeiten, bei
spielsweise einer Diafiltration, und dann das Caseinat des
Spurenelements trocknen, insbesondere durch Gefriertrocknung.
Vor dem Gebrauch wird das Pulver, wenn es wieder in Lösung
gebracht worden ist, vorzugsweise einer ergänzenden Wäsche,
z. B. einer Dialyse, unterworfen.
Gemäß einer Modifizierung des erfindungsgemäßen Verfahrens
führt man in das Casein - neben dem Spurenelement - Calcium ein.
Dieses wird dem in Bildung befindlichen Caseinat vor der
Schlußwäsche zugegeben.
Der Kontakt zwischen der Caseinlösung und dem Kationenaustausch
harz wird praktisch in der Weise durchgeführt, daß man entweder
das Harz in der Lösung suspendiert oder daß man die Lösung über
eine mit dem Harz gefüllte Kolonne leitet.
Im erstgenannten Fall werden die festen und die flüssigen Pha
sen durch Abhebern oder Filtrieren oder Zentrifugieren getrennt.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Caseinate der Spurenelemente, die
man durch Trocknen (Gefriertrocknung etc.) in Form von Pulvern
erhalten kann, weisen bemerkenswerte Eigenschaften auf. Das
Spurenelement bleibt normalerweise assimilierbar und bisweilen
sogar besser assimilierbar, als wenn es in Form des Mineral
salzes vorliegt, und nunmehr wird eine Anzahl seiner uner
wünschten Sekundärwirkungen, die insbesondere auf technologi
scher Ebene unerwünscht sind, unterdrückt.
So wird beispielsweise Kupfer, dessen Bedeutung im Rahmen der
Nährstoffverarbeitung bekannt ist, den flüssigen oder pulver
förmigen Kindernährmitteln oder diätetischen Produkten zuge
setzt. In dem einen wie in dem anderen Fall katalysiert es
die Oxydation, wenn es in Form herkömmlicher Derivate (z. B. in
Form von CuCl₂) zugesetzt wird, und man muß also zwecks guter
Konservierung die solch ein Derivat enthaltenden Produkte von
allen Spuren Sauerstoff reinigen. Im Gegensatz hierzu ist das
Kupfercaseinat von diesem Blickpunkt aus praktisch neutral;
es bildet eine "nicht-katalytische" Kupferquelle.
Das gleiche gilt für das Eisencaseinat, welches eine "nicht-
katalytische" Eisenquelle darstellt, und zwar im Gegensatz
zu den Derivaten, die bisher für gewöhnlich aus den gleichen
nährstofftechnischen Gründen verwendet wurden (vor allem in
Getreideprodukten) und welche Derivate die Oxydation katalysieren.
Hierzu gehört beispielsweise das Ferrosulfat.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Caseinate der Spurenelemente
weisen die Eigenschaft
auf, daß sie sich in Wasser lösen oder darin dispergierbar
sind und gerade so wie Milch kolloidale micellare Suspensionen
ergeben.
Die folgenden Beispiele sollen einige nach dem erfindungs
gemäßen Verfahren erhaltenen Caseinate näher erläutern.
In diesen Beispielen bedeuten die Prozentangaben, sofern
nichts gegenteiliges angegeben ist, Gewichtsprozente.
Man geht von 1 Liter entrahmter Milch aus, die man 30 Minuten
unter 2000 g zentrifugiert hat, um die Hauptmenge der restli
chen Fette zu eliminieren. Diese Milch wird dann 30 Minuten
lang bei 63°C pasteurisiert. Nach dem Abkühlen auf 20°C wird
ein bakteriostatisches Mittel, wie 0,03%iges NaN₃, zugesetzt.
Die Milch wird dann dadurch ultrafiltriert, daß man sie mit
destilliertem Wasser in einer Menge, die mit 5fachen Volumen
der Milch entspricht, wäscht, und zwar mit Hilfe eines Ultra
filtrations-Laborgeräts, das mit einem
Membranfilter ausgerüstet
ist, um die Lactose und die Mineralsalze zu entfernen. Schließlich
wird der pH der Lösung der Milchproteine auf 6,7 einge
stellt. In dieser Lösung suspendiert man ein Kationenaustausch
harz, wie "Amberlite IR-120",
das als Na⁺-Harz vorliegt und das vorher
mit einer Lösung von CuCl₂ so beladen wurde, daß 0,62% Cu++
fixiert sind. Man verrührt diese Suspension 3 Stunden bei 20°C
und trennt dann das Harz durch Filtration ab. Die erhaltene
Lösung wird vorsorglich noch zentrifugiert, ehe sie in ein
Ultrafiltrationsgerät des oben beschriebenen Typs eingeführt
wird, wo sie einer Diafiltration (Wäsche) mit dem 5fachen Volu
men destillierten Wassers unterworfen wird. Diese Arbeitsstufen
werden durch eine Dialyse beendet. Die Kupferverluste er
reichen zu vernachlässigende Werte. Das Kupfercaseinat wird
dann durch Gefriertrocknung getrocknet, und man erhält ein
blau-grün gefärbtes Pulver.
Dieses Pulver enthält:
Kupfer|0,49% | |
restliches Calcium | 0,23% |
Gesamtstickstoff | 11,99% |
Wasser | 2,49% |
Das restliche Calcium stammt aus dem Ausganags-Casein.
Das Pulver löst sich leicht in dem 20fachen Volumen Wasser
und liefert eine micellare Lösung.
Man arbeitet wie im Beispiel 1, doch versetzt man die Lösung
vor ihrem Einfüllen in das Ultrafiltrationsgerät für die
Schlußwäsche mit 600 mg CaCl₂ in Form einer Lösung auf 250 ml
der noch nicht gewaschenen Kupfercaseinatlösung. Man kann auch
diese Arbeitsstufe mit einer Dialyse beenden. Das durch Ge
friertrocknung erhaltene Produkt enthält:
Kupfer|0,54% | |
Gesamtcalcium | 1,55% |
Gesamtstickstoff | 9,88% |
Wasser | 4,03% |
Es läßt sich in dem 20fachen Volumen Wasser gut disper
gieren und ergibt eine Suspension, die Micellen ähnlich wie
Milch biildet.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Spurenelement-
Caseinaten, wobei die Caseinate auf n-mal 100 g Casein
3 bis 100 Milli-Ionen-Gramm M n+
enthalten, wobei M ein Spurenelement darstellt und n für
eine ganze Zahl steht,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Casein zwecks Einführung eines Spurenelements mittels Ionenaustausch behandelt und anschließend wäscht, bis das so gebildete Caseinat eine deutlich erkennbare Konstanz der Zusammensetzung aufweist, wobei der Ionenaustausch in der Weise durchgeführt wird, daß man die Casein-Lösung mit einem Kationenaus tauscherharz in Kontakt bringt, das mit einem Spurenelement in einer Menge des Spurenelements vor der Bildung des fertigen Caseinats entspricht und wobei die potentiellen Verluste, die beim Waschen eintreten, berücksichtigt sind.
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Casein zwecks Einführung eines Spurenelements mittels Ionenaustausch behandelt und anschließend wäscht, bis das so gebildete Caseinat eine deutlich erkennbare Konstanz der Zusammensetzung aufweist, wobei der Ionenaustausch in der Weise durchgeführt wird, daß man die Casein-Lösung mit einem Kationenaus tauscherharz in Kontakt bringt, das mit einem Spurenelement in einer Menge des Spurenelements vor der Bildung des fertigen Caseinats entspricht und wobei die potentiellen Verluste, die beim Waschen eintreten, berücksichtigt sind.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Casein ein durch Ultrafiltration erhaltenes Casein
verwendet wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Waschen durch Ultrafiltration, Diafiltration und
bzw. oder Dialyse bewerkstelligt wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man in das Casein ein Spurenelement, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Chrom, Cobalt, Kupfer,
Zinn, Eisen, Magnesium, Mangan, Molybdän, Nickel, Silicium,
Vanadin und Zink, einführt.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man in das Casein außer dem Spurenelement Calcium
einführt.
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