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DE299848C - - Google Patents

Info

Publication number
DE299848C
DE299848C DENDAT299848D DE299848DA DE299848C DE 299848 C DE299848 C DE 299848C DE NDAT299848 D DENDAT299848 D DE NDAT299848D DE 299848D A DE299848D A DE 299848DA DE 299848 C DE299848 C DE 299848C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rim
spring
springs
tire
race
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT299848D
Other languages
English (en)
Publication of DE299848C publication Critical patent/DE299848C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/10Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
    • B60C7/14Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei bekannten federnden Radreifen mit zwischen der Felge und einem Laufring parallel zur Radachse eingespannten und durch je einen Querbolzen mit seitlichen Felgenflanschen verbundenen Schraubenfedern von kreisrundem Querschnitt greifen letztere nicht ineinander. Reifen dieser Art ergebenl weder eine genügende elastische Nachgiebigkeit, noch einen ruhigen, stoßfreien Radlauf, einerseits weil
ίο kreisrund gewundene Schraubenfedern, welche ohne bleibende Formänderung und Elastizitätsverlust die Radlast aufzunehmen vermögen, in radialer Richtung nur unmerklich nachgeben, und andererseits, weil die Berührungsscheitel der Schraubenwindungen mit der Innenfläche des Laufringes verhältnismäßig weit voneinander entfernt . sind, so daß die ganze Radlast nur auf die jeweils unterste Feder oder günstigstenfalls auf zwei jeweils
ao unten liegende Federn trifft und nur sprung-, weise abgefedert wird.
Außerdem ist diese Federanordnung schon deshalb praktisch unbrauchbar, weil die Federwindungen schon nach kurzer Fahrt sich seitwärts untereinanderschieben, an einer Seite schließlich umkippen oder zusammenklappen und hierauf nur noch völlig unelastische Drahtknäuel bilden.
Kreisrunde Stahlbandringe anstelle kreisrund gewundener Schraubenfedern federn in radialer Richtung ebensowenig, bedingen ebenso große Abstände ihrer Berührungslinien mit dem Laufring und ergeben also ebenfalls nur eine sprungweise und stoßende Abfederung. Durch Aufbringung zweier tragender Bandringkränze auf die Felge und gegenseitig versetzte Anordnung der Bandringe hat man die Länge der Sprünge, nach welchen wieder eine Feder zur Wirkung kommt, zwar bereits halbiert, gleichzeitig aber auch die Stützlinien erheblich verkürzt und sie wechselweise auf gegenüberliegende Seiten des Laufringes verlegt, der auf diese Weise leicht ins Schleudern gerät.
Zur Erzielung einer besseren radialen Federung sind auch schon drei Reihen elliptischer oder länglicher, einzeln befestigter Bandringe in versetzter Anordnung vorgeschlagen worden. Diese ergeben zwar die gewünschte Besserung der radialen Abfederung, aber keine Abstützung der Felge über ihre ganze Breite. Daraus • und aus dem seitwärtigen Wechsel der kurzen Stützlinien ergibt sich wieder die Neigung zum Schleudern und eine untunliche spezifische Belastung der einzelnen Federn, welche deshalb so stark ausgeführt werden müssen, daß der ganze Reifen zu schwer ausfällt.
Reifen ohne besonderen Laufring sollten bereits mit schleifenförmig gebogenen, federnden Metallstreifen ausgerüstet werden, welche derart kreuzweise angeordnet sind, daß jedes Ende eines Streifens, in der einen Richtung liegend, mit dem in der entgegengesetzten Richtung liegenden angrenzenden Streifen verbunden ist. Die Enden dieser Streifen oder Lamellen sind zu Laufschuhen ausgebildet,
die mit je zwei Nieten mit dem seitlich anliegenden Laufschuh der folgenden Feder-
-, lamelle starr verbunden sind und einen nahezu starren Kettenring vorstellen, dessen Glieder an ihren Kreuzungspunkten von querliegenden Felgenbolzen durchsetzt sind. Mittels dieser Bolzen hängt die Felge in den jeweils oberen Kettengliedern, während die jeweils unten liegenden Kettenglieder diesen BoI-zen freies Spiel lassen, ohne die Felge unmittelbar zu tragen. Die hier geschilderten Lamellenfedern bilden also selbst den Laufring und sind nicht zwischen der Felge und einem äußeren Laufring eingespannt, sondern der unmittelbaren Abnutzung auf der Fahrbahn ausgesetzt. Müssen die Einzelglieder schon aus diesem Grunde außen sehr dick ausgeführt werden, um eine nennenswerte Lebensdauer zu haben, so ist ihre sonstige starke Durchbildung erst recht dadurch bedingt, daß das jeweils unterste Glied die ganze Radlast allein aufzunehmen und auf die benacharten Glieder zu übertragen hat und zudem außen offen ist, so daß es durch die frei auskragenden Laufschuhenden sehr ungünstig auf Biegung beansprucht wird. Dieser Vorschlag ergibt demnach ein viel zu hohes, praktisch unbrauchbares Gesamtgewicht dss Reifens. Auch die Auswechslung gebrochener Lamellenfedern wäre hier nur mühsam durch Lösen von sechs Bolzen für jedes Glied möglich, und außerdem müßten zum Ersatz eines ganzen Kettengliedes etwa fünf Lamellen einzeln eingesetzt werden. Abgesehen von diesen Mängeln wäre der Reifen schon wegen der Laufschuhform der Federenden und der vier Nietlöcher jedes Gliedes nur sehr kostspielig herstellbar. Die auf das Ineinandergreifen aufeinanderfolgender Lamellenkettenglieder zurückzuführenden Vorzüge dieses Reifens, nämlich die Verringerung der Stützlinienabstände bei jedesmaliger Abstützung über die ganze Radbreite, können aus den angegebenen Gründen dort nicht zur wirklichen Ausnutzung kommen.
Gemäß vorliegender Erfindung ist nun die praktische Verwertung dieser Vorzüge dadurch ermöglicht worden, daß als kettengliederartig ineinandergreifende, durch querliegende Felgenbolzen an ihren Überkreuzungen zusammengehaltene Federelemente flach oder oval gewundene Schraubenfedern gewählt und diese wie in Abständen angeordnete, kreisrund gewundene Schraubenfedern oder wie ineinandergreifende, elliptische Bandringe zwischen die Felge und einen Laufring eingespannt wurden. Die neue Bauart gestattet bei kleinen Stützabständen unter jedesmaliger Abstützung über die ganze Radbreite die Einhaltung eines geringen Reifengewichts, sowie eines billigen Herstellungspreises und ferner die einfache Einfügung und Auswechslung einzelner, sich über die ganze Radbreite erstreckender Kettenglieder in einem Stück.
Ein seitliches Untereinanderschieben der Windungen wie bei in Abständen voneinander getrennt angeordneten Schraubenfedern ist jetzt ausgeschlossen, weil die Windungen aufeinanderfolgender Federn wie die oben erwähnten Lamellen ineinandergreifen und sich seitwärts gegenseitig abstützen. Der Querschnitt des Federdrahtes kann kleiner ausgeführt werden wie derjenige der Lamellen, weil bei der erzielten Annäherung der Federn vermittels ihrer Einspannung zwischen Felge und Laufring immer mehrere Federn sich an der Aufnahme der Last beteiligen und weil die Windungen außen geschlossen sind, und kleiner als derjenige elliptischer, ineinandergreifender Bandringe, weil der auf die Einzelfeder treffende Teil der Last wieder über die ganze Felgenbreite verteilt und von einer Feder aufgenommen wird, deren Länge dieser Breite entspricht. Daraus erklärt sich das verhältnismäßig geringe Gewicht des neuen Reifens und die Möglichkeit, auf ihm gefahrlos nahezu ebenso rasch zu fahren wie auf Pneumatikbereifung; denn infolge der Gewichtsverringerung entfällt auch die Gefährdung der Felge und des Laufringes durch die beim raschen Fahren auftretenden Schleuderkräfte. Da der Reifen, abgesehen von dem Laufring, der wie bei Gummibereifung eben von Zeit zu Zeit ersetzt werden muß, keine starker Abnutzung ausgesetzten Teile aufweist, dürfte er auch hinsichtlich der Dauer seiner Brauchbarkeit allen bisher bekannten Federreifen überlegen sein.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Reifens beispielsweise veranschaulicht. '
Fig. ι zeigt denselben im Querschnitt,
Fig. 2 teils im Längsschnitt, teils in Seitenansicht, und
Fig. 3 von außen teils mit, teils ohne Laufring.
Mit der Felge k ist ein U-Eisenring b fest oder lösbar' und ein biegsamer Laufring f durch die Teile g, h, i radial nachstellbar verbunden. Der U-Eisenring δ und der Laufring f sind mit einem Reibbelag d bzw. e aus- no gekleidet.
Zwischen diesen Auskleidungen sind der Erfindung gemäß flach oder oval gewundene Schraubenfedern α eingespannt und so eingefügt, daß jede Schraubenfeder mit ihren Windüngen kettengliederartig in diejenigen der benachbarten Schraubenfeder eingreift und ' sich mit ihren inneren und äußeren, flachbogenförmigen Windungsteilen an die Auskleidungen d und β anschmiegt. Gegen Ver-Schiebung in der Umfangsrichtung sind die Federn durch innerhalb ihrer Uberkreuzungen
den U-Eisenring b durchsetzende. Bolzen c geschützt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Federnder Radreifen mit kettengliederartig ineinandergreifenden, durch querliegende Felgenbolzen zusammengehaltenen Federelementen, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelemente flach oder oval gewundene Schraubenfedern (a) dienen und diese in an sich bekannter Weise zwischen der Felge (β, b, k) und einem Laufring (d, f) eingespannt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT299848D Active DE299848C (de)

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