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DE299190C - - Google Patents

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Publication number
DE299190C
DE299190C DENDAT299190D DE299190DA DE299190C DE 299190 C DE299190 C DE 299190C DE NDAT299190 D DENDAT299190 D DE NDAT299190D DE 299190D A DE299190D A DE 299190DA DE 299190 C DE299190 C DE 299190C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
riser
fuselage
pair
fastening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT299190D
Other languages
English (en)
Publication of DE299190C publication Critical patent/DE299190C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C39/00Aircraft not otherwise provided for
    • B64C39/08Aircraft not otherwise provided for having multiple wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 13. SEPTEMBER 1919
Zur Befestigung der,Tragdecken von Doppeldeckern an dem Flugzeugrumpf hat man bereits ein über den Rumpf gestecktes, bügelartiges Stabsystem benutzt, das durch, einen Querstab mit dem Rumpfe verbunden wurde. Diese Konstruktion dient jedoch in erster Linie dem Zwecke, das Einschwenken der Tragflächen an den Rumpf zu ermöglichen und ist im einzelnen entsprechend durchge-
führt. ■
Im Gegensatz hierzu dient der Gegenstand der Erfindung zur sicheren und leicht lösbaren Befestigung der Tragdeckenhalter, und zwar insbesondere mit den als Träger der Seiten- und Höhensteuer bzw. Stabilisierungsflächen benutzten .Seitenrümpfen. Diese neue Befestigung zeichnet sich dadurch aus, daß soVohl die Anbringung als die Abnahme der Seitenrümpfe in einfachster Weise möglich ist "und hierdurch die neuerdings gestellte Forderung, daß die Flugzeuge rasch und bequem, zusammengebaut und zerlegt werden können, in einfachster Weise erfüllt werden kann. Man erreicht den angestrebten Zweck durch Steiger, in denen ein Innenring vorhanden ist, dessen Profil der .Form des zu befestigenden Seitenrumpfes entspricht. Es werden zur Befestigung eines Seitenrumpfes zwei derartige Steiger angewandt und die Verbindung zwischen Seitenrumpf und Befestigung in einfächster Weise beispielsweise dadurch erzielt, daß die Rümpfe in die Hälften eines Ringes eingesteckt und dann durch Anziehen der Verbin-
3.5 dungsschrauben der Ringhälften kräftig festgeklemmt werden. Durch \ das ^Zusammenwirken der Steiger und Befestigungsringe entstehen beiderseits der Mittellinie statisch vollkommen bestimmte, feste und widerstandsfähige Formen.
Bei gelenkiger Befestigung des Steigers an den Tragflächen können diese in bekannter Weise gegeneinander geklappt werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise darge-, stellt, und zwar in ;
Fig. ι und 2 in Vorder- und Seitenansicht,
Fig. 3 und 4 zeigen die Querschnitte nach A-A und B-B der Fig. 1, und
Fig. 5 eine Ringhälfte in gerade gestrecktem Zustande.
Der zum Überstreifen über den Rumpf dienende, die Tragdecken abstützende, bügelartige Steiger α kann aus beliebigem Material, beispielsweise aus ovalem Stahlrohr, hergestellt sein. In den Steigerenden sind Rohrstutzen b und c autogen eingelötet, welche die zur Befestigung der oberen und unteren Tragflächen dienenden Gelenke aufnehmen. Innerhalb des Steigerpaares sitzt ein zweiteiliger Innenring d aus. elastischem, aber genügend festem und widerstandsfähigem Material, vorzugsweise Stahlblech, der an den Stoßstellen autogen angelötete Augen e zur Aufnahme von Verbindungsschrauben trägt. Wie Fig. 5 erkennen läßt, besitzt der eine Ringhälfte bildende Blechstreifen von der Berührungsstelle mit den Steigerrohren ab die Breite des großen Durchmessers des Steigerrohres. Die Rohre ■ selbst- ..sind -an dem den Blechstreifen auf-
nehmenden Teil bis zur Mittellinie ausgeschnitten, so daß der aus Fig. 4 ersichtliche halbovale Querschnitt durch autogene Verschweißung mit dem Blechstreifen entsteht. Löcher f in den verbreiterten Stücken der Ringhälften dienen zur Gewichtsverminderung. !
Die Fig. 6 bis 8 erläutern die Verwendung der Steiger zur Befestigung der Tragdecken mit dem Rumpfe. Fig. 6 zeigt schematisch die Hinteransicht auf das Tragflächensystem bei der Gebrauchslage, Fig. 7 die nämliche Gebrauchslage bei gedrehtem Steiger, und Fig. 8 eine Zwischenlage, die sich beim Zusammenklappen der beiden Tragflächen ergibt. ' ' '
Zur Befestigung der oberen Tragdecke g mit der unteren Tragfläche Ii dienen Streben i, i, die mit beiden Tragflächen ge-' lenkig verbunden sind. Durch lösbare Spannkabel k, k wird während der Benutzung des Flugzeuges die in Fig. 6 gezeichnete, gegenseitige Lage der beiden Tragflächen gesichert. An den beiden Tragflächen·sind die über die Seitenrümpfe 6" geschobenen Steiger mit Gelenken befestigt. Die lotrechte Achse jedes Gelenkes ist in die aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Rohrstutzen b und c eingefügt. Hierdurch läßt sich der Seitenrumpfring nach Herausnahme des Seitenrumpfes und nach ! Lösung einer nicht gezeichneten Feststellvorrichtung für das obere und das untere Gelenk derart drehen, daß seine Ebene parallel zu der Ebene liegt, in der sich zwei hintereinanderstehende Streben i befinden (Fig. 7): Sind außerdem die Verspannungen k,' k gelöst, so lassen sich die beiden Tragdecken in der aus Fig. 8 ersichtlichen j ■ Weise niederklappen, so "daß sie sich versetzt um die Steigerlänge aufeinander legen.
Will man statt der Bügelform ein System von einfachen Stabdreiecken verwenden und zugleich die Teilung des Rumpfringes umgehen, so kann man zu der aus Fig. 9 ersichtliehen Anordnung greifen. Hier wird der ungeteilte Seitenrumpfring / in einem von vier Rohren gebildeten, rautenförmigen Stabsystem angeordnet, das an verstärkten Stellen m von einem wagerechten Rohr n quer durchsetzt ist und an den spitzwinkligen Ecken die Gelenkrohrstutzen b, und c aufnimmt.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Befestigung für die Seitenrümpfe von Flugzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem in der Mitte gespreizten, oben und unten zu je einer Spitze zusammenlaufenden, als Halter für die Tragdecken dienenden Steigerpaar (a) ein Ring (ei) befestigt ist, in welchen der Seitenrumpf eingesetzt wird.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigerpaar (a, a) einen bügelartigen Rahmen bildet, mit dessen gebogenen Stücken je eine Hälfte (d) des geteilten Rumpfringes starr verbunden ist.
3. Befestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steiger (.α) aus einem Rohr von ovalem Querschnitt besteht und längs des gebogenen Stückes bis zur Mitte ausgeschnitten, sowie durch autogenes Anschweißen der aus je einem ebenen Blechstreifen gebogenen Ringhälften zu einem Körper von halbovalem Querschnitt vervollständigt ist.
4. Befestigung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im geschlossenen Steiger liegende Ring (d) aus zwei Teilen besteht, welche durch Klemmschrauben fest gegen den Rumpf gezogen werden.
. 5· Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Ring tragende Steigergerüst ein rautenförmiges, aus vier geraden Streben bestehendes Stabsystem bildet, welches in der Mitte einen, den ungeteilten Rumpfring durchsetzenden, wagerechten Stab enthält.
6. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Tragdecken an der oberen und unteren Spitze des Steigerpaares durch j e ein mit seiner wagerechten Achse in der Fahrtrichtung liegendes und mit je einem senkrechten Zapfen im Steiger sitzendes Gelenk erfolgt, so daß die Tragflächen nach Herausnahme des Seitenrumpfes und Drehung des Steigers um seine lotrechte Achse in bekannter Weise '■ aufeinandergeklappt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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