DE299148C - - Google Patents
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- DE299148C DE299148C DENDAT299148D DE299148DA DE299148C DE 299148 C DE299148 C DE 299148C DE NDAT299148 D DENDAT299148 D DE NDAT299148D DE 299148D A DE299148D A DE 299148DA DE 299148 C DE299148 C DE 299148C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B14/00—Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
- F42B14/02—Driving bands; Rotating bands
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Liderungen für solche Geschosse, die aus einem Geschoßkörper
von größerem Kaliber als das Geschützrohrkaliber und einem von der Mündung her in das Geschützrohr einzuführenden Schafte
bestehen.
Die Erfindung will eine möglichst vollkommene Liderung dieser Art schaffen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht,
und zwar zeigt
Fig. ι eine teilweise im Schnitte gehaltene Seitenansicht eines Geschosses nebst Kartusche,
das Geschützrohr ist angedeutet ^
ferner zeigt in größerem Maßstabe
ferner zeigt in größerem Maßstabe
Fig. 2 eine zum größten Teil im Längsschnitte gehaltene Darstellung von Einzelheiten,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung bei anderer Lage einzelner Teile und
Fig. 4 eine Einzelheit in Stirnansicht.
An dem z. B. mit Sprengstoff gefüllten und mit einem Zünder versehenen Körper A (Fig. 1)
des Geschosses ist ein Schaft B-B1 starr befestigt.
Der Durchmesser des Geschoßkörpers A ist wesentlich größer als das Kaliber des Geschützrohres
C. Der (hohle) Geschoßschaft setzt sich aus zwei Teilen B und Z?1 zusammen,
von denen der eine (S1), dessen Durchmesser um ein geringes Maß größer als der
Durchmesser des Schaftteiles B ist, die Füh
rung des Schaftes im Geschützrohre vermittelt.
Die Kartusche besitzt eine Hülse E (Fig. 1 bis 3) bekannter Form, welche die Treibladung
E1 aufnimmt. Zum Abschlüsse der Kartuschhülse £ dient ein Pfropfen, der durch
zwei napfförmige Deckel p- und eine Einlage F
aus plastischem Stoffe (z. B. Asbest) gebildet wird. Der eine der Deckel f1 greift in die
Kartuschhülse E ein. Die Pfropfeneinlage F überragt die Ränder der Deckel f1.
Mit dem Pfropfen F-f1 steht unter Vermittelung
eines Drahtstiftes G (Fig. 2 und 3) ein Liderungskörper in Verbindung, der aus einem
Liderungsringe H und einem Einsatzstücke H1 besteht. Der Liderungsring H wird zweckmäßig
aus Metall von mittlerer Härte (z. B. Kupfer) hergestellt; seine Mantelfläche setzt
sich aus zwei zylindrischen Flächen h3, h4·
(Fig. 2 und 3) und einer diese Flächen verbindenden kegelförmigen Fläche h5 zusammen.
Das aus hartem Metall bestehende Einsatzstück H1 ist starr mit dem Ringe H verbunden
und mit einer Höhlung Ae für den vorderen
Deckel f1 des Pfropfens F-f1 versehen.
An seiner vorderen Seite (bei V) ist das Einsatzstück gewölbt.
An der vorderen Seite des Ringes H ist ein aus federndem Metall hergestellter Kupplungsring H2 befestigt. Der Ring H2 ist mit nach
innen gerichteten Lappen hB (s. bes. Fig. 4)
versehen, die dazu bestimmt .sind, mit einem Kupplungsstücke K in Eingriff zu treten, das
in das freie Ende des Schaftteiles Z?1 eingeschraubt
ist. Das Kupplungsstück K besitzt einen kegelförmigen Teil k1 und trägt an seinem freien Ende einen Flansch £2, dessen
Außendurchmesser größer ist als der gegen-, seitige Abstand, welchen die inneren Ränder
je zweier einander diametral gegenüberliegender Lappen A8 des Ringes H2 besitzen.
Beim Laden des Geschützes wird zweckmäßig zunächst die Kartusche mit dem an
ihr sitzenden Pfropfen F-f1 und dem Liderungskörper
H-H1 von der Verschlußseite aus in das Geschützrohr eingeführt und sodann
der Verschluß geschlossen. Die kegelförmige Fläche A5 des Liderungsringes H liegt dann
an einer entsprechenden Fläche c1 des Geschützrohrladungsraumes
an. Nach dem Einführen der Kartusche und Schließen des Verschlusses wird .der den Geschoßkörper A tragende
Schaft B-B1 von der Mündung her in das Geschützrohr eingestoßen. Hierbei trifft
der Flansch k2 des Kupplungsstückes K gegen die Lappen A8 des Kupplungsringes H2 und j
biegt sie nach hinten um. Die (federnden) i Lappen hs kehren aber, nachdem der Flansch k2 ■
durch den Ring H2 hindurchgetreten ist, nahezu in ihre ursprüngliche Lage zurück und legen :
sich hierbei mit ihren Rändern gegen den ; kegelförmigen Teil k1 des Kupplungsstückes K. j
Letzteres liegt jetzt mit seiner ebenen Stirnfläche kz an der gewölbten Fläche A7 des Einsatzstückes
ff1 an.
Beim Abfeuern des Geschützes wird der ; Pfropfen F-f1, der Liderungskörper H-H1 und J
der Geschoßschaft B-B1 aus dem Geschütz- j rohre herausgetrieben. Der Schaft B-B1 nimmt j
hierbei den Geschoßkörper mit. Beim Durch- I gange des Körpers H-H1 und des Pfropfens F-f1 >
durch das Geschützrohr bewirken der Ring H \ und die plastische Einlage F des Pfropfens F-f1
eine zuverlässige Liderung, so daß keine Treibgase zwischen der Seelenwandung des Geschützrohres
und dem Geschoßschafte entweichen können und somit jeder Schuß die '
gleiche Flugbahn des Geschosses ergibt. Dabei j verhindert die Kupplung H%-K, daß sich der
Liderungskörper H-H1 und der Pfropfen F-f1 während des Geschoßfluges vom Geschoßschafte
trennen und etwa die eigenen Truppen gefährden.
Ist das zur Verwendung gelangende Geschutzrohr gezogen, so erfahren der Liderungskörper
H-H1 und der Pfropfen F-f1 beim Durchgange durch das Geschützrohr Drehung;
ihre Drehung wird aber nicht auf den Geschoßschaft übertragen, da sich die den Druck
der Treibgase auf das Geschoß übertragenden Flächen A7 und k3 des Liderüngskörpers H-H1
und des Kupplungsstückes K nur in der Nähe ihrer Längsachren berühren und daher die
Reibung, welche bei der Drehung des Liderungskörpers zwischen dem Einsatzstücke H1
und. dem Kupplungsstücke K auftritt, nur an einem verschwindend kleinen Hebelarme angreift.
Der Umstand, daß die Drehung der Liderung nicht auf den Geschoßschaft übertragen
wird, ist aber, wie Versuche ergeben haben, von wesentlicher Bedeutung.
In der vorstehenden Erläuterung ist angegeben, daß die Kupplung zwischen dem Geschoßschafte
und dem Liderungskörper H-H1 bereits beim Laden erfolgt. Die beschriebene
Anordnung kann aber auch dann Verwendung finden, wenn der Geschoßschaft nicht so lang
gehalten ist, daß die erwähnte Kupplung bereits beim Laden des Geschützes hergestellt
wird. Das Kuppeln des Liderungskörpers H-H1 mit dem Geschoßschafte ZM?1 erfolgt dann,
unmittelbar nachdem sich der Pfropfen F-f1
mit dem Liderungskörper beim Schusse in Bewegung gesetzt hat.
Claims (5)
1. Liderung für Geschosse, die aus einem Geschoßkörper von größerem Kaliber als
das Geschützrohrkaliber und einem von der Mündung her in das Geschützrohr einzuführenden
Schafte bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß als Liderung gegen den
Durchtritt der Treibgase zwischen der Seelenwandung des Geschützrohres und dem Geschoßschafte ein Organ dient, welches
von der Verschlußseite des Geschützrohres her eingeführt wird.
2. Liderung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Liderung aus
einem zum Abschlüsse der Kartusche bestimmten Pfropfen {F-f1) mit plastischer
Einlage (F) und einem davor befindlichen metallenen Liderungskörper (H-H1) besteht.
3. Liderung nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoßschaft
(B-B1) und die Liderung (H-H1) Kupplungsteile
besitzen, die ein selbsttätiges Kuppeln des Geschoßschaftes und der Liderung bewirken,
wenn diese beiden Teile gegeneinander gepreßt werden.
4. Liderung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung
des Geschoßschaftes (B-B1) mit der Liderung (H-H1) vorgesehenen Kupplungsteile
aus einem am Geschoßschafte befestigten unterschnittenen Kupplungskörper
(K-k2) und einem an der Liderung sitzenden Ringe (H2) mit federnden Lappen (A8) bestehen.
■■■■:■'
5. Liderung nach Anspruch 1, 2 und 3 iao
für gezogene Geschützrohre, dadurch gekennzeichnet, daß die den Druck der
Treibgase auf das Geschoß übertragenden Flächen (A? und ks) der Liderung (H-H1)
und des Kupplungskörpers (K) sich nur in der Nähe ihrer Längsachsen berühren,
so daß die durch die Züge des Geschützrohres hervorgerufeneDrehung der Liderung nicht auf den Geschoßschaft übertragen
wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE299148C true DE299148C (de) |
Family
ID=553272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT299148D Active DE299148C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE299148C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5408776A (en) * | 1993-05-20 | 1995-04-25 | Mahn; Gary | Muzzle loading firearm ignition system |
US5435089A (en) * | 1993-05-07 | 1995-07-25 | Rodney, Jr.; Frederick W. | Muzzle loader barrel having a counter bore to facilitate loading of a slug |
US6314670B1 (en) | 1999-02-04 | 2001-11-13 | Frederick W. Rodney, Jr. | Muzzle loader with smokeless powder capability |
-
0
- DE DENDAT299148D patent/DE299148C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5435089A (en) * | 1993-05-07 | 1995-07-25 | Rodney, Jr.; Frederick W. | Muzzle loader barrel having a counter bore to facilitate loading of a slug |
US5408776A (en) * | 1993-05-20 | 1995-04-25 | Mahn; Gary | Muzzle loading firearm ignition system |
US6314670B1 (en) | 1999-02-04 | 2001-11-13 | Frederick W. Rodney, Jr. | Muzzle loader with smokeless powder capability |
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