DE29908614U1 - Materialstreifen zum Anschließen eines flachen, ersten Dach-Bauelementes an einem zweiten Dach-Bauelement - Google Patents
Materialstreifen zum Anschließen eines flachen, ersten Dach-Bauelementes an einem zweiten Dach-BauelementInfo
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Description
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Anmeldeunterlagen:
Ewald Dörken AG
58313 Herdecke
Anwaltsakte:
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Materialstreifen zum Anschließen eines flachen, ersten Dach-Bauelementes an einem zweiten Dach-Bauelement, das im Bereich einer Öffnung in dem ersten Dach-Bauelement angeordnet ist, sowie auf eine einen solchen Materialstreifen aufweisende Schürze, insbesondere zum Anschließen eines Dachfensters an eine Unterdeckbahn oder eine Luftdichtigkeitsschicht eines Steildaches.
Bei dem ersten, flachen Dach-Bauelement kann es sich um eine Unterdeckbahn auf der Außenseite eines Daches, die auf der Dachschalung befestigt ist, oder um eine Luftdichtigkeitsschicht auf der Innenseite eines Daches handeln, die beispielsweise von Gipskartonplatten als Innenverkleidung gebildet wird.
Das zweite Dach-Bauelement kann der Grundrahmen eines Dachfensters, das Mauerwerk eines Schornsteins oder das Mauerwerk einer Gaube sein. In sämtlichen Fällen weist das erste, flache Dach-Bauelement eine Öffnung auf, in deren Bereich ein zweites Dach-Bauelement angeordnet ist.
Für den Anschluß eines Dachfensters an eine Unterdeckbahn ist es bekannt, bei der Herstellung der Öffnung in der Unterdeckbahn für das Dachfenster Lappen der Unterdeckbahn vorzusehen, die an den Seiten des Grundrahmens des Dachfensters beispielsweise durch Kleben oder Tackern befestigt werden können. Im einzelnen ist der Grundrahmen des Dachfensters üblicherweise über der Ebene der Unterdeckbahn angeordnet, so daß die Lappen gegenüber der Ebene senkrecht gestellt werden können und somit mit den Seitenflächen des
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Grundrahmens zur Anlage kommen.
Diese Form des Anschlusses eines Dachfensters an eine Unterdeckbahn hat den Nachteil, daß im Bereich der Ecken des Grundrahmens des Dachfensters eine Dichtigkeit gegenüber Wassereintritt von außen nicht gewährleistet werden kann, da im Bereich der Ecken keine Möglichkeit besteht, eine wasserdichte Verbindung zwischen anexnandergrenzenden Lappen der Unterdeckbahn zu verwirklichen.
Zur Verbesserung des Anschlusses eines Dachfensters an eine Unterdeckbahn ist es aus der DE 94 13 97 0 Ul bekannt, eine sog. Anschlußschürze vorzusehen, bei der es sich um ein als FaItzuschnitt ausgeführtes, für eine vorgegebene Fenstergröße vorgefertigtes Bauteil handelt. Die Anschlußschürze besteht im wesentlichen aus einem auf die Unterdeckbahn aufzubringenden, rechtwinkligen Materialstreifen, dessen Innenfläche an die Größe des anzuschließenden Dachfensters angepaßt ist. Außerdem weist die Anschlußschürze einen im 0 eingebauten Zustand der Schürze senkrecht zur Unterdeckbahn
entlang der Seitenflächen des Dachfensters vorstehenden Kragen auf, der die Seitenflächen des Grundrahmens des Dachfensters umschließt. Der Kragen kann an dem Grundrahmen befestigt werden.
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Diese Anschlußschürze gewährleistet auch eine sichere Abdichtung der Ecken des Grundrahmens eines Dachfensters. Ein Nachteil dieser bekannten Ausführungsform besteht jedoch darin, daß die Anschlußschürze für jede Fenstergröße konfek-0 tioniert werden muß.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde einen Materialstreifen und eine Schürze der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei Dächern universell zu Anschluß-5 zwecken einsetzbar und einfach zu handhaben ist, wobei eine
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Dichtigkeit zwischen den aneinander anzuschließenden Dach-Bauelementen in hohem Maße gewährleistet wird.
Die Aufgabe wird gelöst durch einen Materialstreifen zum Anschließen eines flachen, ersten Dach-Bauelementes an einem zweiten Dach-Bauelement, das im Bereich einer Öffnung in dem ersten Dach-Bauelement angeordnet ist, wobei der Materialstreifen gerade ist und wenigstens zwei in seiner Längsrichtung verlaufende, im wesentlichen parallel zueinander und in einem Abstand zueinander angeordnete Klebestreifen aufweist.
Ein solcher Materialstreifen verschafft aufgrund seiner Ausbildung mit den zwei Klebestreifen die Möglichkeit, beispielsweise beim Anschließen eines Dachfensters an eine Unterdeckbahn, den einen Klebestreifen an eine Seitenfläche des Grundrahmens des Dachfensters zu kleben, während der zweite Klebestreifen auf die Dachunterdeckbahn geklebt wird. Dies kann bei sämtlichen Seiten des Grundrahmens geschehen.
Der Materialstreifen gestattet die Herstellung einer dichten Schürze um das anzuschließende Dachfenster herum wie später anhand eines Verfahrens zur Herstellung einer Schürze beschrieben wird.
Der Materialstreifen ist dadurch, daß er auf eine gewünschte Länge zugeschnitten werden kann, universell für den Anschluß des ersten Dach-Bauelementes an das zweite Dach-Bauelement einsetzbar. Als beispielhafte Anwendungsfälle sind aufzuzählen:
Anschluß einer Dachunterdeckbahn an ein Dachfenster, Anschluß einer Dachunterdeckbahn an das Mauerwerk einer Gaube oder eines Schornsteins, Anschluß eines Grundrahmens eines Dachfensters an eine Innenverkleidung, beispielsweise eine
Luftdichtheitsschicht, die von Gipskartonplatten oder einer Folie gebildet werden kann.
Bei den Anwendungsfällen an der Außenseite eines Daches wird der Wassereintritt zwischen dem ersten, flachen Dach-Bauelement und dem zweiten Dach-Bauelement wirksam vermieden, während bei dem Anwendungsfall auf der Innenseite des Daches eine Feuchtediffusion oder -konvektion unterbunden wird.
Das im Bereich der Öffnung des ersten, flachen Dach-Bauelementes angeordnete zweite Dach-Bauelement weist bevorzugt für die Anbringung des ihm zugeordneten Klebestreifens eine mehreckige äußere Seitenfläche mit geraden Seiten auf, wobei die Seitenfläche im wesentlichen senkrecht zur Ebene des flachen, ersten Dach-Bauelements angeordnet ist. Dies ist beispielsweise bei dem Grundrahmen eines Dachfensters als das zweite Dach-Bauelement der Fall. Soll das zweite Dach-Bauelement an eine Luftdichtheitsschicht oder eine Innenverkleidung eines Daches als erstes Dach-Bauelement angeschlos-0 sen werden, ist die dem Hausinneren zugewandte Seitenfläche des ersten Dach-Bauelements (z.B. Grundrahmen eines Dachfensters) vorzugsweise mehreckig und flach ausgebildet. Dann kann der dem zweiten Dach-Bauelement zugeordnete Klebestreifen an der der Innenseite des Hauses zugewandten Fläche des zweiten Dach-Bauelementes angebracht werden, während der dem ersten Dach-Bauelement zugeordnete Klebestreifen von innen auf der Luftdichtheitsschicht befestigt wird. Eine noch zuverlässige Klebeverbindung zwischen dem dem zweiten Dach-Bauelement zugeordneten Klebestreifen und der dem Inneren 0 des' Hauses zugewandten Seite des zweiten Dach-Bauelementes ergibt sich, wenn das zweite Dach-Bauelement an seiner dem Hausinneren zugewandten Seite eine Nut aufweist, in die der dem zweiten Dach-Bauelement zugeordnete Klebestreifen eingebracht werden kann. Solche Nuten sind bei den meisten Ausführungsformen derzeit erhältlicher Dachfenster bereits
vorhanden. Der dem zweiten Dach-Bauelement zugeordnete Klebestreifen kann aber auch bei einem Grundrahmen eines Dachfensters als zweites Dach-Bauelement an der Grundrahmen-Innenfläche befestigt werden. Grundsätzlich kann die Umfangsfläche des zweiten Dach-Bauelements aber auch leicht gerundet sein. Für die Anwendung des Materialstreifens bei zweiten Dach-Bauelementen mit abgerundeter Umfangsflache kann eine entsprechende Materialauswahl für den Materialstreifen getroffen werden. Das dann zu verwendende Material sollte gemeinsam mit den Klebestreifen in Längsrichtung des Materialstreifens dehnbar sein.
Für die Einsatzzwecke des Materialstreifens reicht eine Dicke von 1 mm überwiegend aus. Grundsätzlich sollte der Materialstreifen so dünn sein, wie es seine Beanspruchung beim Verlegen und im Einsatz als Anschlußelement gestattet.
Bei nicht hinterlüfteten Dächern ist es von Vorteil, wenn der Materialstreifen aus diffusionsoffenem Material besteht, um die Abgabe von Feuchtigkeit, beispielsweise aus der Dachschalung und dem Rauminneren, zu ermöglichen. Demgegenüber kann der Materialstreifen bei hinterlüfteten Dächern und bei dem Anwendungsfall des Anschlusses des Grundrahmens eines Dachfensters an einer Luftdichtheitsschicht luftdicht sein.
Bevorzugt beträgt der Abstand zwischen den Klebestreifen mindestens 5 cm. Der Abstand zwischen den Klebestreifen ist grundsätzlich so zu wählen, daß sich ein bequemer Anschluß zwischen dem ersten und dem zweiten Dach-Bauelement herstellen läßt. Grundsätzlich wird der Abstand beim Anschluß des Grundrahmens eines Dachfensters an eine Luftdichtigkeitsschicht größer sein als bei dem Anschluß des Grundrahmens an eine Dachunterspannbahn.
Es wird ein Materialstreifen bevorzugt, bei dem mehrere
weitere Klebestreifen vorgesehen sind, die im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Materialstreifens angeordnet sind. Die weiteren, quer zur Längsrichtung des Material-Streifens verlaufenden Klebestreifen gestatten eine noch zuverlässigere Abdichtung von Eckenbereichen und sollten in einem solchen Abstand vorgesehen sein, das anhand des Beispiels eines Grundrahmens eines Dachfensters entlang jeder Seite des Grundrahmens mehrere weitere Klebestreifen vorhanden sind.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem eine Schürze zum Anschließen eines ersten, flachen Dach-Bauelementes an ein zweites Dach-Bauelement, das im Bereich einer Öffnung in dem ersten Dach-Bauelement angeordnet ist, wobei die Schürze mehrere gerade, aneinander anschließende Materialstreifen aufweist, die im wesentlichen parallel zueinander verlaufende und in einem Abstand zueinander angeordnete Klebestreifen haben, von denen einer dem ersten Dach-Bauelement und der andere dem zweiten Dach-Bauelement zugeordnet ist, und die 0 dem zweiten Dach-Bauelement zugeordneten Klebestreifen zweier benachbarter Materialstreifen in deren Übergangsbereich aneinander befestigt sind.
Beispielsweise können vier Materialstreifen zur Ausbildung einer in Draufsicht gesehen rechtwinkligen Form der Schürze angeordnet sein. In diesem Fall ist ein Anschluß einer Dach-Unterdeckbahn an den viereckigen Grundrahmen eines Dachfensters besonders einfach. Dabei liegt es im Wissensbereich des Fachmanns, die einzelnen Materialstreifen in ihrer Länge 0 geeignet zu bemessen, so daß die dem zweiten Dach-Bauelement, hier das Dachfenster, zugeordneten Klebestreifen zweier benachbarter Materialstreifen der Schürze in deren Übergangsbereich aneinander befestigt werden können. Eine zuverlässige Abdichtung auch an den Ecken des Grundrahmens wird erzielt.
Die Schürze läßt sich nach dem folgenden Verfahren, das nicht Gegenstand der Erfindung ist, herstellen:
a) Zuschneiden von vier geraden Materialstreifen, die im wesentlichen parallel zueinander verlaufende und in einem Abstand zueinander angeordnete Klebestreifen haben, von denen einer dem ersten Dach-Bauelement und der andere dem zweiten Dach-Bauelement zugeordnet ist, entsprechend den vier Seiten des zweiten Dach-Bauelementes unter Vorsehen eines jeweiligen Überstands der Materialstreifen an den Ecken des zweiten Dach-Bauelementes;
b) Kleben der jeweiligen, dem ersten Dach-Bauelement zugeordneten Klebestreifen auf das erste Dach-Bauelement; und
c) Kleben der jeweiligen, dem zweiten Dach-Bauelement zugeordneten Klebestreifen auf das zweite Dach-Bau-0 element; und
d) Aneinanderkleben der einander zugeordneten Überstände der Materialstreifen mittels der dem zweiten Dach-Bauelement zugeordneten Klebestreifen.
Die Anordnung der Klebestreifen bei den Materialstreifen hängt von dem jeweiligen Anwendungsfall ab. Beim Anschluß eines Grundrahmens eines Dachfensters an eine Dachunterdeckbahn oder eine Luftdichtheitsschicht können ausschließlich auf einer Seite des Materialstreifens die beiden Klebestreifen vorgesehen sein. Demgegenüber ist es auch möglich, daß jeweils ein Klebestreifen auf jeder Seite des eingesetzten Materialstreifens vorgesehen ist.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Stück eines Materialstreifens zum Anschluß eines Grundrahmens eines Dachfensters an eine Unterdeckbahn;
Fig. 2 ein Stück einer Abwandlung des Materialstreifens von Fig. 1 mit zusätzlichen, senkrecht zur Längsrichtung des Materialstreifens verlaufenden Klebestreifen;
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Fig. 3 eine auseinandergezogene, schematische Ansicht eines aus dem Materialstreifen gemäß Fig. 2 hergestellten rechten Winkels einer Schürze zum Anschluß eines Grundrahmens eines Dachfensters an eine Unterdeckbahn; und
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht des Übergangbereiches zwischen dem Grundrahmen eines Dachfensters und dem daran angrenzenden Dachbereich mit einer Unter-0 deckbahn und einer Luftdichtheitsschicht.
Die in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Stücke von Materialstreifen 1, 2 aus diffusionsoffenem oder dampfbremsendem Material unterscheiden sich dadurch, daß in Fig. 1 bei dem Materialstreifen 1 zueinander parallel verlaufende Klebestreifen 3, 4 auf einer gemeinsamen Seite des Materialstreifens 1 angeordnet sind, während in Fig. 2 weitere Klebestreifen 5 vorgesehen sind, die senkrecht zu den Klebestreifen 3, 4 verlaufen, wobei sämtliche Klebestreifen 3, 4, 5 auf einer Seite des Materialstreifens 2 angeordnet sind. Zur Lagerung der Materialstreifen 1, 2 können die Klebestreifen 3, 4, 5 mit einer Abziehfolie bedeckt sein.
Fig. 3 zeigt, wie aus dem Materialstreifen 1 gemäß Fig. 2 ein rechter Winkel hergestellt werden kann, wie er bei-
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spielsweise zum Abdichten einer Ecke eines Grundrahmens G eines Dachfensters gegenüber einer Unterdeckbahn U erforderlich ist.
Zunächst werden von dem Materialstreifen 1 zwei Teilstücke 11, 12 zugeschnitten, die miteinander zu verbinden sind.
Wie in Fig. 3 zu sehen ist, wird das Teilstück 11 entlang seiner Längsmittellinie in einem rechten Winkel gefalten, so daß die Form des Teilstücks 11 für die Anlage sowohl mit der Dachunterdeckbahn U als auch mit der Seitenfläche des Grundrahmens G eines Dachfensters zur Anlage gebracht werden kann.
Das Teilstück 12 ist im wesentlichen so gefalten wie das Teilstück 11, wobei jedoch das dem Teilstück 11 zugeordnete Ende des Teilstücks 12 besonders gestaltet ist.
Zunächst wird der dem Teilstück 11 zugeordnete Endpunkt 13 0 der Längsmittelachse des Teilstücks 12 so bewegt, daß er auf die Kante des der Dachunterdeckbahn U zugewandten Abschnitts des Teilstücks 12 fällt. Aufgrund dessen ergibt sich ein Überlapp von Material des Teilstücks 12 im Bereich 14. Anschließend wird das Teilstück 12 entlang der Linie 15 in Fig. 1 gefalten, so daß sich in Bezug auf die Linie 15 für das Teilstück 12 ein rechter Winkel ergibt. Sodann können die Teilstücke 11 und 12 miteinander zur Anlage gebracht werden (vgl. Pfeil A in Fig. 3), wobei die dem Grundrahmen G des Dachfensters zugeordneten Klebestreifen 3 aufeinander zu liegen kommen und somit eine Befestigung der Teilstücke 11, 12 aneinander bewirken.
Die erläuterte Vorgehensweise zur Herstellung eines rechten Winkels aus Stücken des Materialstreifens 1 kann für jede Ecke eines Dachfensters durchgeführt werden, wobei jeweils
bei der Bemessung der Länge der Teilstücke ein Überstand vorgesehen werden muß, so daß die dem Grundrahmen G des Dachfensters zugeordneten Klebestreifen 3 aneinander angebracht werden können. In Fig. 3 beträgt der Überstand etwa die Hälfte der Breite der Teilstücke 11, 12.
Aus Fig. 4 gehen die Positionen des Materialstreifens sowohl für den Fall eines Anschlusses des Grundrahmens G eines Dachfensters an eine Unterdeckbahn U als auch im Falle eines Anschlusses des Grundrahmens G an eine Luftdichtheitsschicht L hervor.
Im erstgenannten Anwendungsfall verläuft der Materialstreifen 2 von dem Grundrahmen G, dem der Klebestreifen 3 zugeordnet ist, zwischen einer Konterlatte und einer Dachlatte hindurch zur Unterdeckbahn U. Die Unterdeckbahn U ist in üblicher Weise an der Außenseite von Dämmaterial angeordnet.
Beim Anschluß des Grundrahmens G an die Luftdichtheitsschicht L, die sich an der Innenseite des Dämmaterials, mit dem der Zwischensparrenbereich gefüllt ist befindet, ist der dem Grundrahmen G zugeordnete Klebestreifen 3 in eine Nut 13 des Grundrahmens G eingeklebt. Die Nut 13 läuft auf der dem Hausinneren zugewandten Seite des Grundrahmens G um. Ein in seiner Funktion dem Klebestreifen 4 vergleichbarer Klebestreifen 6 ist der Luftdichtheitsschicht L zugeordnet und wird auf ihr befestigt. Damit ergibt sich ein Verlauf des Materialstreifens 2 von der Nut 13, entlang Dämmaterial zwischen dem Sparren und dem Grundrahmen G zur Luftdichtheitsschicht L, wodurch sich eine im wesentlichen L-förmige Ausbildung für die Materialstreifen 2 ergibt.
Claims (8)
1. Materialstreifen zum Anschließen eines flachen, ersten Dach-Bauelementes an einem zweiten Dach-Bauelement, das im Bereich einer Öffnung in dem ersten Dach-Bauelement angeordnet ist, wobei
der Materialstreifen (1; 2) gerade ist und wenigstens zwei in seiner Längsrichtung verlaufende, im wesentlichen parallel zueinander und in einem Abstand zueinander angeordnete Klebestreifen (3, 4, 6) aufweist.
der Materialstreifen (1; 2) gerade ist und wenigstens zwei in seiner Längsrichtung verlaufende, im wesentlichen parallel zueinander und in einem Abstand zueinander angeordnete Klebestreifen (3, 4, 6) aufweist.
2. Materialstreifen nach Anspruch 1, bei dem der Materialstreifen (1; 2) aus diffusionsoffenem Material besteht.
3. Materialstreifen nach Anspruch 1, bei dem der Materialstreifen (1; 2) luftdicht ist.
4. Materialstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Abstand zwischen den Klebestreifen (3, 4; 5, 6) mindestens 5 cm beträgt.
5. Materialstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem mehrere weitere Klebestreifen (5) vorgesehen sind, die im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des Materialstreifens (2) angeordnet sind.
6. Schürze zum Anschließen eines ersten, flachen Dach- Bauelementes an ein zweites Dach-Bauelement, das im Bereich einer Öffnung in dem ersten Dach-Bauelement angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schürze mehrere gerade, aneinander anschließende Materialstreifen (1; 2) aufweist, die im wesentlichen parallel zueinander verlaufende und in einem Abstand zueinander angeordnete Klebestreifen (3, 4, 6) haben, von denen einer dem ersten Dach-Bauelement (U) und der andere dem zweiten Dach-Bauelement (G) zugeordnet ist,
wobei die dem zweiten Dach-Bauelement (G) zugeordneten Klebestreifen zweier benachbarter Materialstreifen (1; 2) in deren Übergangsbereich aneinander befestigt sind.
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schürze mehrere gerade, aneinander anschließende Materialstreifen (1; 2) aufweist, die im wesentlichen parallel zueinander verlaufende und in einem Abstand zueinander angeordnete Klebestreifen (3, 4, 6) haben, von denen einer dem ersten Dach-Bauelement (U) und der andere dem zweiten Dach-Bauelement (G) zugeordnet ist,
wobei die dem zweiten Dach-Bauelement (G) zugeordneten Klebestreifen zweier benachbarter Materialstreifen (1; 2) in deren Übergangsbereich aneinander befestigt sind.
7. Schürze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß vier Materialstreifen (1; 2) zur Ausbildung einer in Draufsicht gesehen rechtwinkligen Form der Schürze angeordnet sind.
8. Schürze nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstreifen (1; 2) diffusionsoffen sind.
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