DE29904547U1

DE29904547U1 - Packaging machine

Info

Publication number: DE29904547U1
Application number: DE29904547U
Authority: DE
Original assignee: NEWPACK VERPACKUNGSSYSTEME GMB
Current assignee: NEWPACK VERPACKUNGSSYSTEME GMB
Priority date: 1998-06-04
Filing date: 1999-03-12
Publication date: 1999-10-28
Anticipated expiration: 2009-03-13
Also published as: NL1012215C1

Description

Dipl.-Ing. H. FRITZ 99/077 Dipl.-Ing. H. FRITZ 99/077

Dipl.-Chem. E.L. FRITZ 11.03.1999 Ba/AB Dipl.-Chem. EL FRITZ March 11, 1999 Ba/AB

Dr. Dipl.-Phys Rainer Basfeld Patentanwälte Mühlenberg 74 59759 ArnsbergDr. Dipl.-Phys Rainer Basfeld Patent Attorneys Mühlenberg 74 59759 Arnsberg

Firmacompany

Newpack Verpackungssysteme GmbHNewpack Packaging Systems GmbH

ErlenhofErlenhof

49143 Bissendorf49143 Bissendorf

"Verpackungsmaschine""Packaging machine"

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine, insbesondere eine Verpackungsmaschine mit einem Formwerkzeug zum Formen von schalenartigen Verpackungseinheiten aus einer ersten Folienbahn sowie einem Siegelwerkzeug zum Verbinden der ersten Folienbahn mit einer zweiten Folienbahn und mindestens einem Schneidmittel zum Heraustrennen der Verpackungseinheiten aus der Folienbahn, wobei Formwerkzeug, Siegelwerkzeug und Schneidmittel aus einer unteren Ruheposition in eine obere Arbeitsposition fahrbar sind.The present invention relates to a packaging machine, in particular a packaging machine with a forming tool for forming tray-like packaging units from a first film web and a sealing tool for connecting the first film web to a second film web and at least one cutting means for separating the packaging units from the film web, wherein the forming tool, sealing tool and cutting means can be moved from a lower rest position to an upper working position.

Eine Verpackungsmaschine der vorgenannten Art ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 90 14 W Ul bekannt. Die darin beschriebene Verpackungsmaschine weist je ein Hubsystem für das Formwerkzeug, das Siegelwerkzeug und das oder die Schneidmittel auf. In der Regel ist zwischen dem Formwerkzeug, in dem beispielsweise durch Tiefziehen eine schalenartige Verpackungseinheit aus der Folienbahn gefertigt wird, und dem Siegelwerkzeug, in dem die so erzeugte Verpackungseinheit mit einer weiteren Folie abgedeckt und versiegelt wird, ein Einlegebereich vorgesehen, in dem in die Verpackungseinheiten beispielsweise Lebensmittel einbringbar sind. Aufgrund der Tatsache, daß vor dem Siegelwerkzeug und nach dem Formwerkzeug aufgrund von Sicherheitsbestimmungen Abdeckhauben mit Magnetsicherheitsschaltern angebracht werden ^5 müssen, lassen sich aufgrund der vorgeschriebenen Längen dieser Abdeckhauben bei Verpackungsmaschinen gemäß dem Stand der Technik oft keine gleichmäßig großen Einlegebereiche freihalten bzw. führen solche gleichmäßig großen Einlegebereiche zu einer sehr großen Länge der Verpackungsmaschine. Weiterhin als nachteilig bei aus dem Stand der Technik bekannten Verpackungsmaschinen erweist sich, daß für die unterschiedlichen Hubsysteme von Formwerkzeugen, Siegelwerkzeugen und Schneidmitteln aufwendige Steuerungseinheiten vorgesehen werden müssen.A packaging machine of the aforementioned type is known, for example, from the German utility model DE 90 14 W Ul. The packaging machine described therein has a lifting system for the forming tool, the sealing tool and the cutting means(s). As a rule, between the forming tool, in which a tray-like packaging unit is made from the film web, for example by deep drawing, and the sealing tool, in which the packaging unit thus produced is covered with another film and sealed, an insertion area is provided in which, for example, foodstuffs can be placed in the packaging units. Due to the fact that, due to safety regulations, covering hoods with magnetic safety switches must be fitted before and after the forming tool ^5, due to the prescribed lengths of these covering hoods, it is often not possible to keep uniformly large insertion areas free in packaging machines according to the state of the art, or such uniformly large insertion areas lead to a very long packaging machine. Another disadvantage of packaging machines known from the state of the art is that complex control units must be provided for the different lifting systems of forming tools, sealing tools and cutting means.

Das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem ist die Schaffung einer Verpackungsmaschine der eingangs genannten Art, die einfacher und kompakter aufgebaut ist.The problem underlying the present invention is to provide a packaging machine of the type mentioned above which is simpler and more compact in construction.

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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Formwerkzeug, Siegelwerkzeug und Schneidmittel auf einem gemeinsamen von der Verpackungsmaschine umfaßten Hubträger angeordnet sind. Durch die Zusammenlegung der einzelnen Bauteile zu einer gemeinsam von einem Hubträger bewegbaren Baugruppe wird bezüglich Steuerung, Handhabung, Einstellung und Wartung eine wesentliche Vereinfachung erzielt. Weiterhin kann ein kompakterer Aufbau, insbesondere eine Verkürzung der Verpackungsmaschine erreicht werden, weil ein relativ großerThis is achieved according to the invention by arranging the forming tool, sealing tool and cutting means on a common lifting support included in the packaging machine. By combining the individual components into a unit that can be moved together by a lifting support, a significant simplification is achieved in terms of control, handling, adjustment and maintenance. Furthermore, a more compact structure, in particular a shortening of the packaging machine, can be achieved because a relatively large

&iacgr;&ogr; Einlegebereich unter Beibehaltung der geltenden Sicherheitsvorschriften durch das gemeinsame Hubsystem erzielt werden kann. Insbesondere kann trotz einer relativ geringen Gesamtlänge der Verpackungsmaschine von beispielsweise 3000 mm ein Tiefzug von bis zu 100 mm bei einer Bodenfreiheit von 250 mm erzielt werden.&iacgr;&ogr; loading area can be achieved by the common lifting system while maintaining the applicable safety regulations. In particular, despite a relatively short overall length of the packaging machine of, for example, 3000 mm, a deep draw of up to 100 mm can be achieved with a ground clearance of 250 mm.

Vorteilhafterweise ist der Hubträger mit dem Formwerkzeug und dem Siegelwerkzeug über mindestens ein Federmittel verbunden, so daß bei der Abwärtsbewegung des Hubträgers das Form- und das Siegelwerkzeug mit nach unten bewegt werden. Insbesondere bei leichten Werkzeugen und dicken Folien wird durch diese Verbindung verhindert, daß die Werkzeuge trotz Abwärtsbewegung des Hubträgers oben verbleiben, wobei die Federmittel eine relativ indirekte Kopplung der Abwärtsbewegungen von Hubträger und Werkzeugen gewährleisten.Advantageously, the lifting support is connected to the forming tool and the sealing tool via at least one spring means, so that when the lifting support moves downwards, the forming tool and the sealing tool are also moved downwards. Particularly with light tools and thick films, this connection prevents the tools from remaining at the top despite the downward movement of the lifting support, with the spring means ensuring a relatively indirect coupling of the downward movements of the lifting support and the tools.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigenIn the following, an embodiment of the packaging machine according to the invention is described in more detail with reference to the accompanying drawings.

Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine;Fig. 1 is a side view of a packaging machine according to the invention;

Fig. 2 eine Seitenansicht eines Hubsystems;Fig. 2 is a side view of a lifting system;

&iacgr;&ogr; Fig. 3a einen Schnitt gemäß III-III in Fig. 2 beiÎ Fig. 3a a section according to III-III in Fig. 2 at

geschlossenem Hubsystem;closed lifting system;

Fig. 3b einen Schnitt gemäß III-III in Fig. 2 bei geöffnetem Hubsystem.Fig. 3b shows a section according to III-III in Fig. 2 with the lifting system open.

Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Eine Verpackungsmaschine 1, beispielsweise für in Kunststofffolie einzuschweißende Nahrungsmittel, wird von mehreren hintereinander geschalteten Arbeitsstationen gebildet, die nacheinander zunächst eine untere Folienbahn 6 und in den späteren Arbeitsgängen zusätzlich eine obere Folienbahn 7 bearbeiten. In Bearbeitungsrichtung der Folienbahn 6 ist als erste Arbeitsstation zunächst ein Formwerkzeug 2 angeordnet, welches beispielsweise in einem Vakuum-Tiefziehverfahren die untere Folie 6 becherförmig verformt. Alternativ dazu kann W das Formwerkzeug 2 auch als Tiefziehwerkzeug für eine Druckluftformgebung ausgelegt sein. In Bearbeitungsrichtung hinter dem Formwerkzeug 2 befindet sich eine Einlegestrecke 8, in der die zu verpackenden Lebensmittel in die nunmehr becherförmig ausgeformte Folienbahn 6 eingelegt werden. Die obere Folienbahn 7 wird nach dem Einlegen der zu verpackenden Lebensmittel auf die untere Folienbahn 6 zugeführt und mittels eines Siegelwerkzeugs 3 mit der unteren Folienbahn 6 verschweißt. Das Siegelwerkzeug 3 kann zusätzlich über Einrichtungen zur mindestens teilweisen Evakuierung des Verpackungsraumes ausgestattet sein. Ein quer zur Folientransportrichtung gelegenes Schneidemesser 4 zerteilt die miteinander verbundenen Folienbahnen 6 und 7 in dieFirst, reference is made to Fig. 1. A packaging machine 1, for example for foodstuffs to be sealed in plastic film, is formed by several work stations connected in series, which first process a lower film web 6 one after the other and, in later operations, also an upper film web 7. In the processing direction of the film web 6, the first work station is a forming tool 2, which, for example, shapes the lower film 6 into a cup shape using a vacuum deep-drawing process. Alternatively, the forming tool 2 can also be designed as a deep-drawing tool for compressed air forming. In the processing direction behind the forming tool 2 there is an insertion section 8, in which the foodstuffs to be packaged are inserted into the now cup-shaped film web 6. The upper film web 7 is fed onto the lower film web 6 after the foodstuffs to be packaged have been inserted and is welded to the lower film web 6 by means of a sealing tool 3. The sealing tool 3 can additionally be equipped with devices for at least partial evacuation of the packaging space. A cutting knife 4 arranged transversely to the film transport direction divides the interconnected film webs 6 and 7 into the

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jeweils verpackten Lebensmitteleinheiten, zwei oder mehr Kreismesser 5, die in Transportrichtung der Folie angeordnet sind, schneiden die Folienbahn 6, 7 in Längsrichtung ab.each packaged food unit, two or more circular knives 5, which are arranged in the transport direction of the film, cut the film web 6, 7 in the longitudinal direction.

Fig. 2 zeigt eine Detailansicht der Arbeitsstationen 2, 3 und 4. Das Formwerkzeug 2, das Siegelwerkzeug 3 sowie das Schneidemesser 4 sind an einem gemeinsamen Hubträger 9 angebracht. Der Hubträger 9 ist mit vier Gelenkplatten mittels Gelenkzapfen 11 an einem feststehenden Rahmen 12 &iacgr;&ogr; angeordnet.Fig. 2 shows a detailed view of the work stations 2, 3 and 4. The forming tool 2, the sealing tool 3 and the cutting knife 4 are attached to a common lifting support 9. The lifting support 9 is arranged with four joint plates by means of joint pins 11 on a fixed frame 12.

Zur Behinderung der Bewegung des Hubträgers 9 in P Transportrichtung sind zwischen Hubträger 9 und Formwerkzeug 2 beziehungsweise Siegelwerkzeug 3 vertikale Führungsmittel 14 vorgesehen. Ein Lager 15 eröffnet die Möglichkeit, daß die Gelenkplatten 10 in Längsrichtung verschieblich an dem Hubträger 9 angeordnet sind.To prevent the movement of the lifting beam 9 in the transport direction, vertical guide means 14 are provided between the lifting beam 9 and the forming tool 2 or sealing tool 3. A bearing 15 makes it possible for the joint plates 10 to be arranged on the lifting beam 9 so that they can move in the longitudinal direction.

Ein pneumatisch betriebener Hubzylinder 13 ist zwischen dem Rahmen 12 und einer der Gelenkplatten 10 angeordnet. Eine Beaufschlagung des Hubzylinders 13 mit Luftdruck ermöglicht das Schwenken der Gelenkplatte 10 von einer waagerechten Position in eine senkrechte Position. Sich jeweils gegenüberliegende Gelenkplatten 10 sind mittels einer Achse 16 verbunden, so daß bei Betätigung einer Gelenkplatte die ™ jeweils gegenüberliegende ebenfalls betätigt wird. Eine Schubstange 17 verbindet die jeweils hintereinander · angeordneten Gelenkplatten 10 und ermöglicht eine gemeinsame Bewegung aller vier Gelenkplatten bei Betätigung der einen mit dem Hubzylinder 13 versehenen Gelenkplatte 10. Durch Betätigen des Hubzylinders 13 wird der Hubträger 9 von einer unteren Position a, bei der sich die Gelenkplatten 10 in ihrer waagerechten Ausgangsposition befinden, in eine Endposition b, bei der sich die Gelenkplatten 10 in ihrer senkrechten Endstellung befinden, bewegt. Die einem Viergelenkgetriebe entsprechende Anordnung aus Rahmen 12, den Gelenkplatten 10 sowie dem Hubträger 9 gewährleistet ein verkantungsfreies Verfahren des Hubträgers 9 in vertikalerA pneumatically operated lifting cylinder 13 is arranged between the frame 12 and one of the joint plates 10. Applying air pressure to the lifting cylinder 13 enables the joint plate 10 to be pivoted from a horizontal position to a vertical position. Opposite joint plates 10 are connected by means of an axis 16, so that when one joint plate is actuated, the opposite one is also actuated. A push rod 17 connects the joint plates 10 arranged one behind the other and enables all four joint plates to move together when the one joint plate 10 provided with the lifting cylinder 13 is actuated. By actuating the lifting cylinder 13, the lifting carrier 9 is moved from a lower position a, in which the joint plates 10 are in their horizontal starting position, to an end position b, in which the joint plates 10 are in their vertical end position. The arrangement of frame 12, joint plates 10 and lifting beam 9, which corresponds to a four-bar linkage, ensures tilt-free movement of lifting beam 9 in vertical

Richtung, wobei die vertikalen Führungsmittel 14 eine Bewegung in horizontaler Richtung verhindern. Durch Verfahren des Hubträgers 9 in vertikaler Richtung werden so die an diesem angeordneten Arbeitsstationen, es sind dies das Formwerkzeug 2, das Siegelwerkzeug 3 sowie das Schneidemesser 4, in vertikaler Richtung bewegt und dabei entweder aufgrund der Bewegung betätigt, wie dies beim Schneidemesser 4 der Fall ist, oder in ihre Arbeitslage gefahren, wie dies beim Formwerkzeug 2 sowie dem Siegelwerkzeug 3 der Fall ist.Direction, with the vertical guide means 14 preventing movement in the horizontal direction. By moving the lifting carrier 9 in the vertical direction, the work stations arranged on it, namely the forming tool 2, the sealing tool 3 and the cutting knife 4, are moved in the vertical direction and are either actuated due to the movement, as is the case with the cutting knife 4, or moved into their working position, as is the case with the forming tool 2 and the sealing tool 3.

Der Hubträger 9 kann mittels einer Schraubverbindung über Federmittel mit dem Formwerkzeug 2 und dem Siegelwerkzeug verbunden sein, so daß diese bei der Abwärtsbewegung des Hubträgers 9 ebenfalls mit nach unten gezogen werden. Die Federmittel können beispielsweise als die Führungsmittel umgebende Spiralfedern ausgeführt sein.The lifting support 9 can be connected to the forming tool 2 and the sealing tool by means of a screw connection via spring means, so that these are also pulled downwards during the downward movement of the lifting support 9. The spring means can be designed, for example, as spiral springs surrounding the guide means.

Claims

1. Packaging machine with a forming tool ( 2 ) for forming tray-like packaging units from a first film web ( 6 ) and a sealing tool ( 3 ) for connecting the first film web ( 6 ) to a second film web ( 7 ) and at least one cutting means (cutting knife 4 ) for separating the packaging units from the film web ( 6 , 7 ), wherein the forming tool ( 2 ), sealing tool ( 3 ) and cutting means (cutting knife 4 ) can be moved from a lower rest position (a) to an upper working position (b), characterized in that the forming tool ( 2 ), sealing tool ( 3 ) and cutting means (cutting knife 4 ) are arranged on a common lifting carrier ( 9 ) encompassed by the packaging machine ( 1 ).

2. Packaging machine according to claim 1, characterized in that the lifting support ( 9 ) is movably arranged on a frame ( 12 ) enclosed by the packaging machine ( 1 ) and the movement takes place by means of rotatably mounted joint plates ( 10 ).

3. Packaging machine according to one of claims 1 or 2, characterized in that it preferably comprises vertically aligned guide means ( 14 ) which ensure vertical guidance of the lifting carrier ( 9 ).

4. Packaging machine according to one of claims 1 to 3, characterized in that the lifting carrier ( 9 ) is connected to the forming tool ( 2 ) and the sealing tool ( 3 ) via at least one spring means, so that during the downward movement of the lifting carrier ( 9 ) the forming and sealing tools ( 2 , 3 ) are also moved downwards.